Nun lass ich mal die Bombe platzen!
Aus taktischen Gründen reiche ich erst jetzt meinen bisher größten Zander des Jahres nach, den ich Ende März noch bei starkem Hochwasser aus der brandenburgischen Elbe ziehen konnte.
In Anbetracht des großen Interesses an den dortigen Revieren, die vorallem hier aufgekommen sind, wollte ich bewußt vermeiden, dass eine "Reisewelle" in die Region ausbricht und kapitale Fische, die kurz vorm Ablaichen stehen, womöglich ihr Leben lassen müssen.
Ganz unabhängig von der inzwischen bestehenden Zander-Schonzeit in Brandenburg würden eventuelle Nachahmer in Anbetracht der fallenden Elbe-Pegels jetzt wohl ohnehin kein Glück mehr haben, jedenfalls nicht an dem Spot wo, ich eine echte Sternstunden erleben durfte.
Zunächst ging mir dort ein 67er Zander auf Gummi (Kopyto River in perlweiß-schwarz).
Da im Uferbereich bereits rege Kleinfischaktivität zu verzeichnen war, versuchte ich mit Wobbler mein Glück und konnte einen 65er mittels eines MB-Fishing-Naturwobblers zum Landgang überreden.
In der Folge kam nochmal der Kopyto in den Karabiner und dieser wurde von einem wirklich brachialen Fisch einverleibt. Nach unspektakulärem Drill konnte ich einen Traum-Zander mit megafetter Wampe und einer Länge von stolzen 92 cm per Hand landen.
All das passierte in weniger als 60 Minuten.
Ich hoffe, die Fische laichen erfolgreich ab und erhalten auch in Zukunft die Qualität der Elbe, eines der besten Zandergewässer in Deutschland zu sein.
Weitere Überraschungen habe ich jetzt zwar nicht mehr im Ärmel, aber ich hoffe, dass die Saison ab Juni so erfolgreich weitergeht, wie sie für mich bisher schon war. Irgendwann muss er kommen, der Meterzander. Das ist mein Anspruch!!!