Wurfweite - Schätzung vs. Messung

[Walstipper]

6kg PE ist auch zu stark wenn es um Weite geht. Für 18g reicht (passende Rute vorausgesetzt) eine #0.6. Dann geht das auch weiter als 60m.
Lg

Das ist ja auch kein Extra-Setup für so´n Paladin-Gewicht, sondern Tackle das am Wasser verwendet wird. Sprich ein PE was noch 0,3 - 0,32mm FC am Snap durchreißt.
Das war einmal die WFT Gliss und einmal ne Sufix 131 G-Core.
Mit der Gliss in 4kg sollten dann 70m windstill drin sein (falls man die bei einem kräftigen Wurf nicht kappt!).

Deshalb hab @heineken2003 direkt zu Beginn nach seiner Schnur gefragt. Die müsste für echte 70m dann aber grenzwertig dünn sein.

Da hast du jetzt etwas geweckt in mir Ich schaue mal, wo ich die Paladin-Gewichte her kriege...

Du kannst die im Set mit nem 7,5g Gewicht und zwei Fliegen kaufen. Was mich stört ist dass es kein Gewicht dazwischen gibt, 10g oder 12g z.b. Solche robusten Kunststoffgewichte bietet tatsächlich auch kaum jemand sonst an, zumindest hab ich nix anderes gefunden.

 

[Kraut_beisst_immer]

Das muss ich probieren. Gibt's die Gewichte auch im gut sortierten Angelladen?
Für mich wäre #0.6 und 18g auch nichts speziell abgestimmtes sondern eher normales "am Wasser" Setup wenn ich Lust habe. Ich weiss, das klingt bekloppt, aber 18g reines, aerodynamisches Blei mit passender Schnur ohne störenden Köder werfen (hat natürlich nichts mit Sinnhaftigkeit oder angeln zu tun), da scheint mir das total abwegig nicht locker die 70m zu knacken. Das reizt

Lg

 

[benwob]

Deshalb hab @heineken2003 direkt zu Beginn nach seiner Schnur gefragt. Die müsste für echte 70m dann aber grenzwertig dünn sein.

Schaust Du da:

ZF2 832M 6-26 gr gepaart mit einer Twin Power 3000 und Momoi Ryujin in 0,12 wenn ich das richtig im Kopf habe.

 

[Walstipper]

@Kraut_beisst_immer Das ist kein Blei!! sondern Kunststoff mit nem größeren Volumen.

https://www.ebay.de/itm/173961423515

Dennoch fliegt es sehr gut und vor allem gleichbleibend stabil ohne zu taumeln etc., was für den Vergleich wichtig ist.

@benwob Genau, also ne normale Schnur für das Tackle und sicherlich sehr viel dicker als #0.6 oder reale 4kg.

 

[Kraut_beisst_immer]

Danke und ich bitte um Entschuldigung für meine Unwissenheit, hatte das gestern nur fix gegoogelt und gar nicht gelesen, dass es Kunststoff ist. Hab mich mit Castingsport noch nie beschäftigt. Werde mir sowas mal organisieren.
Lg

 

[fragla]

Ich hatte mir auch die Casting Gewichte gekauft, um die Wurftechnik (während der Schonzeit) zu trainieren. Wurfweite Messungen damit finde ich die allerdings sinnfrei. Was hilft mir auf dem Sportplatz 70m zu werfen, am Wasser dagegen nur die Hälfte weil der Köder nicht fliegt und ich dickere Schnur fischen muss. Bringt irgendwie keinen Nutzen.
Es macht nur mit dem Tackle Sinn welches man auch am Wasser zum fischen benutzt.

 

[Kraut_beisst_immer]

@fragla
Natürlich ist es es sinnfrei und für das praktische angeln nutzlos, trotzdem spannend und interessant zu wissen (für mich). Ich würde auch kein anderes Tackle benutzen. Für meine Art zu angeln und die Gegebenheiten der beangelten Gewässer habe ich für mich nach langem Testen herausgefunden, dass mit den Ruten, Rollen und Gewichten die ich im Schnitt nutze, #0.6 völlig ausreichend ist. Bei #0.3 bin ich mir noch nicht sicher, #0.4 fische ich bis ~14g Gesamtgewicht, #0.6 bis ~20g gesamt (Limit noch nicht abschließend getestet) und ab allem über 20-22g würde ich #0.8 nehmen.
Lg

 

[Ronnie]

Ich hab mal bei nem Casting-Jugendturnier zugeschaut, da gings aber eigentlich mehr um Präzision (ne aufm Boden liegende Zielscheibe) als um Weite.

 

[backlash63]

Da man ja eigentlich nur über die Messungen herausbekommen kann, ob das Trainieren der Wurftechnik überhaupt erfolgreich ist, macht das Messen meiner Meinung nach schon Sinn. Denn mit einer ausgefeilteren Technik wirft man immer weiter, auch mit Montage am Wasser. Nur sollte dann klar sein, dass es eben bis zu 50% weniger an Distanz sein kann.

 

[LeipzigerMerlin]

Ich hab mal bei nem Casting-Jugendturnier zugeschaut, da gings aber eigentlich mehr um Präzision (ne aufm Boden liegende Zielscheibe) als um Weite.

Das ist bloß eine einzige Disziplin. Gibt verschiedene Präzisions- und Weitwurfdisziplinen.

Lg Merlin

 

[Karpfenangler]

Fehlt nur noch ne Vorrichtung um ne Montage einzuklinken und mittels GPS gesteuerter Remote Control akkurat an den gleichen Platz zu „werfen“.

Gibt es doch schon seit Jahren, nur als eine Art ferngesteuertes Futterboot mit GPS.

 

[christophm]

Das ist ja auch kein Extra-Setup für so´n Paladin-Gewicht, sondern Tackle das am Wasser verwendet wird. Sprich ein PE was noch 0,3 - 0,32mm FC am Snap durchreißt.

Das geht bei Dir mit 6kg PE? 0,30er FC2 hat 7kg Tragkraft, da brauche ich eine PE, die real drüber liegt, nominal dann eher deutlich drüber, wenn ich zuverlässig am Snap abreißen will.

 

[Karpfenangler]

Naja den zweiten man braucht man doch nicht,
-Cam aufstellen
-Zwei Sticks in die Erde stecken mit 2,50m Abstand
- rechnen: 75m : 2,50m = 30
-30x um die Sticks wickeln
-Schnur in den Schnurklipp Klippen
-alles wieder einkurbeln
-Auswerfen, wenn du in den Klipp wirfst dann hast es geschafft wenn, wenn nicht dann hast dich verschätzt.

die Feeder und Karpfenangler machen das auch so um immer wieder ihre Spots zu treffen.

 

[Dr.Hook]

Auch ne Idee @Karpfenangler
Dann müsste er aber den kompletten Prozess filmen,damit man auch nachvollziehen kann dass es wirklich 2,50m sind und die 30 Mal gewickelt wurden.
Und dann natürlich das Setup deutlich erkennbar,und die Würfe.
Ich kann mich zwar täuschen,aber irgendwie hab ich das Feeling sein Beweis wird entweder gar nicht kommen,oder wenn dann so sein,dass es quasi nicht "proper" bzw einfach nicht glaubhaft ist.
Lasse mich aber gerne positiv überraschen

 

[PM500X]

Mit der Expride 272MH, 18g Dropshot-Blei und 2-3" Pintail werfe ich bei Winstille ca. 60-65m. Und das ist wirklich schon seeeehr weit weg. Außerdem stehe ich 2m oberhalb der Wasseroberfläche auf einer Steinpackung.

Die besagten 75m halte ich zwar nicht für unmöglich, aber mit 10g (und ggf. noch Schaufelschwanz Gummi?) doch tatsächlich sehr sehr ambitioniert. Wobei wir hier auch User haben, die scheinbar mit der BC 5g Bullets 50m weit werfen oder mit Dropshot 120m.

Lasse mich aber gerne positiv überraschen

Da schließe ich mich an.

 

[Kraut_beisst_immer]

@PM500X
Wieder interessehalber, mit welcher Rollengröße und #?
Lg

 

[PM500X]

@Kraut_beisst_immer 2500er Sustain und #1.2 20lb Siglon (ist tatsächlich aber dünner). Muss aber hinzufügen, dass ich ca. 2m oberhalb des Wasserspiegels stehe. Ergänze es oben noch.

 

[heineken2003]

Auch ne Idee @Karpfenangler
Dann müsste er aber den kompletten Prozess filmen,damit man auch nachvollziehen kann dass es wirklich 2,50m sind und die 30 Mal gewickelt wurden.
Und dann natürlich das Setup deutlich erkennbar,und die Würfe.
Ich kann mich zwar täuschen,aber irgendwie hab ich das Feeling sein Beweis wird entweder gar nicht kommen,oder wenn dann so sein,dass es quasi nicht "proper" bzw einfach nicht glaubhaft ist.
Lasse mich aber gerne positiv überraschen

Auch nochmal für dich. Zuerst kommt meine Arbeit. Dann das Hobby. Gedulde dich halt oder schau mal in den anderen Threads nach, ob da nicht was für dich dabei ist ;-)

 

[Walstipper]

Das geht bei Dir mit 6kg PE? 0,30er FC2 hat 7kg Tragkraft, da brauche ich eine PE, die real drüber liegt, nominal dann eher deutlich drüber, wenn ich zuverlässig am Snap abreißen will.

Das geht weil der FG bis über 90% der Tragkraft hält, der FCLeader-Knoten zum Snap aber nur 70-80%. Zumindest für das harte Toray FC in 12LB und 0,3mm (das trägt ganz sicher keine 7kg, nicht mal 6). Mit der G-Core und 0,32mm FC geht das Leader manchmal flöten. Mit der Gliss habe ich teilweise 16LB Ganoa Stout durchgerissen. Oft bekommt das Leader beim Hängerlösen natürlich was ab und wird geschwächt.
Wer also insgesamt sein Setup ausreizt, kann das PE ne Nummer dünner nehmen und daher weiter werfen. Muss man natürlich testen, ob das Leader wirklich da bleibt.

 

[christophm]

Das geht weil der FG bis über 90% der Tragkraft hält, der FCLeader-Knoten zum Snap aber nur 70-80%. Zumindest für das harte Toray FC in 12LB und 0,3mm (das trägt ganz sicher keine 7kg, nicht mal 6). Mit der G-Core und 0,32mm FC geht das Leader manchmal flöten. Mit der Gliss habe ich teilweise 16LB Ganoa Stout durchgerissen. Oft bekommt das Leader beim Hängerlösen natürlich was ab und wird geschwächt.
Wer also insgesamt sein Setup ausreizt, kann das PE ne Nummer dünner nehmen und daher weiter werfen. Muss man natürlich testen, ob das Leader wirklich da bleibt.

FG habe ich auch, aber tatsächlich scheint mir das Stroft FC beim gleichen Durchmesser mehr zu tragen als andere. Hat Vor- (Sichtigkeit) und Nachteile (Abriebfestigkeit). Aber ja, man muss es probieren. Ich hatte mich nur gewundert, dass bei meinen Materialien die Kombination von 6kg Schnur und 0,30 regelmäßig nicht funktioniert. Am Wochenende hatte ich bei der Kombi von (nominal) 12kg Daiwa Evo+ mit 0,35er FC2 (8,6kg) schon Probleme.