backlash63
Master-Caster
Fest steht, dass es Seitenwind war. Also stimmte die Aussage mit dem Rückenwind schon mal nicht.Egal welche Windrichtung, bei dem Gepuste was ich beim kurzen Duchzappen gesehen habe, dazu mit Ködern anstatt Casting-Plugs, geht jegliche Aussage gegen null.
Wieviel Würfe hat er gemacht pro Setup? Gut wären mindestens 10 Würfe für nen vernünftigen Average, Median & Varianz, allein schonmal kaum machbar.
Fest steht auch, dass es nicht egal ist, welche Windrichtung beim Werfen gerade herrscht.
Desweiteren hat er anfangs mit Bleien geworfen, und am Schluss mit Ködern. Wozu dann noch Casting Plugs (mit denen eh kein Mensch am Gewässer wirft)?
Da bei allen seinen Würfen offensichtlich konstante Bedingungen herrschten, kann man die Ergebnisse mit der erforderlichen Unschärfe schon miteinander vergleichen.
Zu wenig Würfe? Vielleicht. Hätten mehr Würfe grundsätzlich andere Ergebnisse gebracht? Vermutlich nicht.
Geht hier deshalb "jegliche Aussage gegen null"? Ich denke nicht.
Kann man den Versuchsaufbau besser machen? Auf jeden Fall - nur zu, keine Hemmungen!
Ich jedenfalls freue mich, dass er den Aufwand auf sich genommen hat, um das Thema mit den ver- und oft überschätzten Wurfweiten mal in praktisch aufzuzeigen. Ist ja tatsächlich ein Problem, das auch hier im Forum oft zur Sprache kommt - und zwar meistens theoretisch.