Wo liegen die Vorteile von big baits?

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Dominikk85

Barsch Vader
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Das ist eine sache die ich noch nicht so ganz nachvollziehen kann. Das man nicht mit 12cm baits auf größere hechte geht kann ich nachvollziehen, aber ein 15-18cm bait mit 2-4oz gewicht ist ja auch schon ein ordentlicher happen und lässt sich deutlich besser werfen und angenehmer führen als echte big baits der 5+oz klasse. Noch dazu macht der drill an ner 3oz rute auch mehr Spaß, aber das bezeichne ich mal als nebensächlich.

Gut manche bezeichnen ja auch 100g als big bait, aber mir geht es hier um richtige oschis wie die 30er line through trout oder 40er real eel mit Kopf.

Bin ich da ignorant weil ich da den vorteil nicht sehe? Gibt es hechte die nen 20er gufi liegen lassen und auf 25+ draufgehen? Oder hat man einfach weniger U70 beifang?
 

raubfischer2

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hallo Dominikk85
ich glaube da liegt der Hase im Pfeffer mit den weniger U70 , meine Erfahrung dazu ist aber auch das die Bissfrequenz deutlich niedriger ist als mit kleineren Baits und es sein kann das einige schneidertage auf dich zukommen aber wenn dann ist es meist ein guter Fisch.

grüße ausm Bayerwald
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Die frage ist halt ob nur weniger u70, oder ob man dadurch große fängt die man sonst gar nicht fangen würde. Die meisten gewässer sind ja nicht so frittenverseucht, das die großen sonst gar keine chance hätten sich den bait zu schnappen.
 

F3lix

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Für mich ist es einfach der Spaß daran die dicken Dinger zu schmeißen.
Auf der anderen Seite ist es so, dass die richtigen Oschis mehr Wasserwiederstand bzw eine größere Silhouette haben und deswegen besser wahrgenommen werden.
Mir geht's beim Angeln nicht darum möglichst viele Fische zu fangen, ich geh Angeln um zu entspannen. Mit meiner Big bait Rute brauch ich mich nicht anzustrengen um richtig Weite zu bekommen, die kombi macht das für mich und wenn irgendwann die richtig Fette Mutti einsteigt ist der Adrenalinspiegel kurz richtig oben, was such geil ist.
Bigbaiten ist für mich die perfekte Mischung aus Entspannung und Kick.

Gruß, Felix
 

Machete

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Wo liegen die Vorteile von big baits?

Sie erzeugen zwangsläufig dicke Arme! :wink: Mal im Ernst: Vermutlich fangen die Dinger den ein oder anderen Großfisch mehr. Vielleicht ist es auch nur Einbildung. Alles über 20 cm ist mir persönlich aber zu anstrengend und Großköderangeln ist halt auch sehr speziell. Die Bissfrequenz nimmt spürbar ab und man hat sicher mehr Schneidertage als mit gefälligen Ködergrößen.

Spaß macht es zugegebenermaßen aber schon solche Ballermänner zu werfen. Habe auf dem Bodden mal die Rute unseres Guides ne Weile geworfen. Das ging echt super und die 28er Gummilatschen ließen sich total entspannt werfen. Aber länger als ne halbe Stunde wäre es halt nix für mich. Vom Boot vermutlich auch effektiver.
 
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Heiner

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Ist zwar schon oft gesagt worden, aber eine Wiederholung schadet ja nicht:

1. Bei Verwendung von großen Baits unterscheidet man sich in vielen Gewässern mehr oder weniger deutlich vom Gros der Veranstaltung, denn eines der verlässlichsten Charaktermerkmale unserer Spezies ist neben der Bequemlichkeit, sich an dem zu orientieren, was die Meisten tun. In stark befischten Gewässern kann allein schon die Verwendung größer dimensionierter Köder einen merklichen Unterschied machen.

2. In der kalten Jahreszeit ist es ganz eindeutig so, dass große Baits über alles gesehen deutlich besser fangen als kleine.

3. Große Baits fangen quantitativ weniger, aber vor allem in größeren Gewässern qualitativ besser. (Gewässer- oder saisonbedingte Ausnahmen von der Regel gibt es natürlich auch hier.)

4. Wenn man auf große Exemplare aus ist - diejenigen, die Bigbaits fischen, sind es meistens -, ist die Verwendung von großen Baits auch eine Methode, um zumindest einen Teil der sonst fälligen Schniepelbisse zu vermeiden. Hundertprozentig gelingt das natürlich nicht, aber fünfzig Prozent weniger ist auch schon was. Denn die Bisse von Kleinviechern kostet Zeit, die man lieber anders investieren möchte. Der gewünschte Effekt wird größer, wenn man zusätzlich jene Stellen meidet, wo sich erfahrungsgemäß die Schniepel häufen.

5. Generelle Überlegung: Den massigen Körper eines großen Hechtes in Bewegung zu setzen, kostet einiges an Energie. Ein großer Happen ist unter diesem Aspekt erheblich lohnender von seiner Energiebilanz als ein kleiner Happen.

6. Ein großer Bait ist optisch und/oder vom Druck her auffälliger und reizstärker als ein kleiner.

Was als großer Köder durchgeht, ist natürlich auch gewässerabhängig. Zum Beispiel: Im Falle eines Tümpels von wenigen Hektar Größe und mit schlechten Hechtbeständen macht es, wie man sich wohl denken kann, ziemlich wenig Sinn, mit 30cm-Baits anzurücken.
 
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pechi24

Gummipapst
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Man darf nicht vergessen, dass groß relativ ist, wenn man sich solch einen Köder mal im klaren Wasser ansieht, wenn er 3-4 m unterm Boot läuft. Dann ist jeder Köder gar nicht mehr so besonders groß, sondern wirkt dann wieder klein. Wir Angler beurteilen die Köder immer, wenn sie uns auf der Hand liegen, aber in dem Moment, wenn der Fisch den Köder wahrnehmen muss, hat er den in der Regel nicht 10 cm vor der Nase, sondern ist oft einige Meter entfernt. Da relativiert sich Größe dann recht fix und wenn er dann direkt vorm Köder ist, wird er sich ganz sicher nicht denken "upps, zu große Beute".
 

MaxLE

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Und wer schonmal einen 35cm Gummi in nem Meterhechtmaul hat verschwinden sehen, fragt sich zumeist nicht mehr, ob das noch Sinn macht. Das sieht auch nicht anders aus als ein 3" Gummi in nem Barschmaul.
 

observer

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meckpomm
ich hatte(auch jahreszeitenunabhängig) schon einige tage, an denen sie fast nur auf kleine, oder sehr große köder reagiert haben...macht immer sinn zu probieren.

aber am besten finde ich, dass man die lütten reduzieren kann...jedoch(meiner meinung nach) nicht mit 18/20cm gummis, doch auch mit dem 28er pro shad hatte ich noch (zu) viele 60-70er fische.
gerade auf hecht kann man ja gar nicht zu groß fischen.
selbst rapfen gehen noch gut auf 130er sticks, mefos und lachse gehen auf 25/30cm blinker, dorsche auf 30-40cm gummis...
 
P

Perch2711

Gast
Man darf nicht vergessen, dass groß relativ ist, wenn man sich solch einen Köder mal im klaren Wasser ansieht, wenn er 3-4 m unterm Boot läuft. Dann ist jeder Köder gar nicht mehr so besonders groß, sondern wirkt dann wieder klein. Wir Angler beurteilen die Köder immer, wenn sie uns auf der Hand liegen, aber in dem Moment, wenn der Fisch den Köder wahrnehmen muss, hat er den in der Regel nicht 10 cm vor der Nase, sondern ist oft einige Meter entfernt. Da relativiert sich Größe dann recht fix und wenn er dann direkt vorm Köder ist, wird er sich ganz sicher nicht denken "upps, zu große Beute".

Könnte aber erklären wieso viele Fische beim pelagischren Angeln zwar zum bait schwimmen dann doch wieder abdrehen
 

Einstein

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Moin zusammen,

die meisten dargestellten Ansichten und Erfahrungen zu Big Baits teile ich. Ich für meinen Teil fische seit 2010, mit wenigen Ausnahmen, nur Köder von über 20cm auf Hecht. Die Durchschnittsgröße der gefangenen Hechte hat sich deutlich nach oben verschoben. Mir geht es beim Hechtangeln nicht um viele Bisse und Frequenz. Lieber wenige, dafür aber gute Fische. Auch nach mehreren Schneidertagen gehe ich nicht mit der Ködergröße runter. Ein paar voluminöse Jerks um 15cm und 16er Gummifische kommen ab und an noch zum Einsatz, aber doch eher selten. Mittlerweile habe ich zwei Standardköder, nämlich 30er Shads und XXL-Tails. Die fische ich geschätzt 70% meiner Hechtangelzeit.

Beim Barschangeln ist es hingegen genau umgekehrt: Hier möchte ich Frequenz und so kommen zumeist Köder um 5cm zum Einsatz.


...
selbst rapfen gehen noch gut auf 130er sticks, mefos und lachse gehen auf 25/30cm blinker, dorsche auf 30-40cm gummis...
Die Aufzählung kann ich so fortführen: Zander auf XXL-Tail (45cm Twister), Barsch auf 20cm Köder,...
 

Heiner

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Wenn man einen wirklich deutlich ausgeprägten Effekt auf die Schniepel-Bissrate haben will, würde ich das Minimum ungefähr beim Magnum Bull Dawg ansetzen. Und wenn man dann auch noch die bekannten Schniepel-Ballungsgebiete meidet, ist die Reduzierung unerwünschter Bisse schon recht groß, wenn auch nicht hundertprozentig.

Man sollte darüber allerdings nicht vergessen, dass ein ganz erheblicher Teil der deutschen Anglerschaft mit Gewässern vorlieb nehmen muss, die solche Überlegungen als vollkommen abgehoben erscheinen lassen mangels auch nur halbwegs brauchbarer Hechtbestände. Da kann dann schon ein kaum maßiges Hechtlein ein Erlebnis sein.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Wenn man einen wirklich deutlich ausgeprägten Effekt auf die Schniepel-Bissrate haben will, würde ich das Minimum ungefähr beim Magnum Bull Dawg ansetzen. Und wenn man dann auch noch die bekannten Schniepel-Ballungsgebiete meidet, ist die Reduzierung unerwünschter Bisse schon recht groß, wenn auch nicht hundertprozentig.

Man sollte darüber allerdings nicht vergessen, dass ein ganz erheblicher Teil der deutschen Anglerschaft mit Gewässern vorlieb nehmen muss, die solche Überlegungen als vollkommen abgehoben erscheinen lassen mangels auch nur halbwegs brauchbarer Hechtbestände.

Meinst du damit schniepel Spots meiden (Cover im relativ flachen wasser z.b) oder gleich ganze Gewässer meiden? Wie hängen Quantität und Qualität in hecht Gewässern zusammen?
 

Heiner

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Es gibt natürlich eine Menge Gewässer, wo fast gar nichts drin ist an halbwegs großformatigen Hechten. Aber an solche Gewässer gehe ich selbstredend gar nicht erst, um da auf Große zu angeln, das wäre vertane Zeit. Da genügt meist schon eine 1oz-"Breitbandcombo", um Spaß zu haben im Rahmen der nun mal vorgegebenen Möglichkeiten.

Wenn ich wirklich gute Karten haben will, fahre ich an den Großen Plöner See. Aber da ich nicht immer die Zeit habe, muss ich mich an den übrigen Tagen mit zwei Gewässern begnügen, die deutlich weniger ergiebig sind, aber immerhin doch einen, sagen wir mal, brauchbaren Bestand an Meterviechern haben. Natürlich braucht es dort deutlich mehr Angelstunden, einen zu erwischen, als in Spitzengewässern wie besagtem Großen Plöner.

Wirklich gute Hechtgewässer sind tief und haben eine Fläche von wenigstens 200ha über den Daumen. Man kann auch in deutlich kleineren Seen glücklich werden, wenn man sich auf den Fang größerer Exemplare beschränken will, aber das eher nur dann, wenn der Befischungsdruck aus irgendwelchen Gründen nicht allzu groß ausfällt. Außerdem können da die Köder etwas kleiner ausfallen; einen Pounder dranzuhängen, kann man sich sparen, ein Magnum Bull Dawg genügt fast immer.

Größer als nötig zu fischen, macht wiederum auch keinen rechten Sinn, wenn man Baits ganz einfach als Werkzeuge sieht und nicht als Selbstzweck.

Zu Deiner Frage noch: Die Uferzone gehört bekanntlich zu jenen Gewässerregionen, wo in der warmen Jahreszeit überdurchschnittlich viele kleine Hechte stehen. Wenn man diese Stellen weitgehend meidet, fängt man schon viele Schniepelchen nicht.

Im Grunde ist das Angeln auf große Exemplare ein Kampf mit der Wahrscheinlichkeit, mit irgendwelchem Geheimwissen hat das nicht allzu viel zu tun, denn die prinzipiellen Vorgehensweisen sind alle bekannt und zig-fach beschrieben worden. Was man allerdings selbst machen muss: Sie auf seine gegebenen Bedingungen anwenden, und das wiederum kostet etwas Anstrengung und Zeit.

Die Chancen, einen Großen zu erwischen, sind natürlich erheblich geringer als ein kleines Exemplar zu fangen, je nach Gewässer sogar recht drastisch reduziert. Da ist es eine gute Politik, alles zu vermeiden, was die Wahrscheinlichkeit noch weiter reduziert. Und wenn ich einen allgemeinen Tipp geben darf: Viele kleine Verbesserungen machen hier in der Summe eine große. Alle Ineffektivitäten zu vermeiden, so gut es geht, ist hier wichtig. (Zum Beispiel kann man sich, wenn man wenig Zeit zur Verfügung hat, überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, bei erfahrungsgemäß schlechten Bedingungen loszuziehen. Und so weiter, der Verbesserungsmöglichkeiten sind viele.)

Aber etwas gibt es, das man haben muss: Zielstrebige Ausdauer und die Fähigkeit, viele Fehlschläge einstecken zu können - und wenn es sich bei den vorhandenen Gewässern nicht um Spitzengewässer handelt, dann um so mehr.
 
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Machete

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Das ist richtig. Allerdings nageln sich in entsprechenden Gewässern auch die 50-60er Kandidaten ohne Probleme die 20-25er oder gar 30er Gummis rein. Wirklich selektieren ist da oft nicht möglich und das Angeln mit kleineren Ködern, auf Dauer doch entspannter und auch weniger ermüdend. Soll aber jeder halten wie er möchte. Ist nur meine persönliche Meinung.
 

Joseph

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Mit meinen grössten Ködern (40 cm) habe ich "nur" Hechte bis 95 cm erwischt......der kleinste Köder der mir einen Meter+ bescherte war ein 3,3" FSI wenn ich mich recht erinnere. Die allermeisten Meterfische aber fing ich mit Ködern von 22-28 cm.
Selektieren mit Bigbaits ist in der Hechtfischerei recht aussichtslos.......sowas geht nur über den Fangort im Gewässer, und das auch nur bedingt.

Und um deine Frage zu beantworten.
....liegt im Auge des Betrachters/Benutzers.
 

pechi24

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Könnte aber erklären wieso viele Fische beim pelagischren Angeln zwar zum bait schwimmen dann doch wieder abdrehen

Hat m.E. nicht mit der Ködergröße zu tun, sondern weil sie dann doch nicht recht juckig sind oder den Schwindel doch noch bemerken. Ich kann aber nichts zum pelagischen Angeln sagen, da nicht meine Angelei. Aber mit Nachläufern ist es ja im Prinzip das selbe. Schwimmen schön hinterher, schauen sich das Teil an, knabbern manchmal kurz und dann weg.
 

pechi24

Gummipapst
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Joseph, zum Teil hast du sicher recht. Die Bigbaitfraktion ist halt per se vergleichsweise ausdauernd und an den richtigen Ecken unterwegs. Ob dann wirklich immer der ganz große Köder der Grund war, weiß man nicht sicher. Wobei die Grenze nach oben eher der Angler und seine Möglichkeit großer Köder anzubieten als der Fisch sein dürfte. So groß können wir vermutlich gar nicht fischen, dass es Großhechten zu groß ist.

Ich selbst fische auch eher ca. 8", da ich auf die ganz dicken Latschen keinen Bock habe. Das ist dann eher Arbeit als Spaß für mich. Aber Respekt, wer das wirklich durchzieht.

Gruß
Stephan
 

emceeee

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So groß können wir vermutlich gar nicht fischen, dass es Großhechten zu groß ist.

Wenn man da die Größenverhältnisse anpasst dann eröffnet das die Dimensionen der "möglichen" Ködergrößen doch recht deutlich... :dizzy:


Aber ist schon wie du gesagt hast eher Arbeit als Spaß. Hab da auch großen Respekt vor wenn jemand solche Schlappen aktiv fischt. Vielerorts wird ja auch eher geschleppt als geworfen.
 
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Einstein

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Moin,

Mit meinen grössten Ködern (40 cm) habe ich "nur" Hechte bis 95 cm erwischt......der kleinste Köder der mir einen Meter+ bescherte war ein 3,3" FSI wenn ich mich recht erinnere. Die allermeisten Meterfische aber fing ich mit Ködern von 22-28 cm.
Selektieren mit Bigbaits ist in der Hechtfischerei recht aussichtslos.......sowas geht nur über den Fangort im Gewässer, und das auch nur bedingt.
...

ich wage zu behaupten, dass es einem Großteil der Spinnfischer so geht, dass sie mehr gute Hechte/Metermuttis/Großhechte auf normale Köder bis sagen wir mal 25cm Länge gefangen haben als auf (deutlich) größere Köder. Viele werden ihre meisten Meterhechte sogar auf Köder bis maximal 15cm gefangen haben.

Die Ansichten von Heiner zur Gewässer- und Stellenwahl im Bezug auf Großhechte teile ich. Aspekte wie "zur richtigen Zeit am richtigen Ort", viel Ausdauer und natürlich auch etwas Glück kommen noch hinzu. Folgende Weisheit ist zwar uralt, aber absolut wahr: "Nur ein Köder, der im Wasser ist, fängt!" Und wenn wir jetzt mal unser Angeljahr oder unsere Anglerlaufbahn betrachten, wie viel Zeit haben wir tatsächlich Köder über 25cm konsequent gefischt? Die gesamte Fischerei auf Forellen, Barsche, Döbel, Rapfen, 99% der Zanderangelei und auch ein bedeutender Teil der Hechtangelei wird mit Ködern von deutlich unter 25cm betrieben. Wenn man einen Großteil seiner Angelzeit mit normalen Ködern fischt, dann fängt man auch einen Großteil seiner guten (Beifangs-)Hechte auf normale Köder. Heutzutage werden die meisten Raubfische auf Gummi und Hardbaits gefangen, weil sie viel öfter gefischt werden als Spinner und Blinker.
Der Hänel war es glaube ich, der mal auf einer alten Fisch&Fang-DVD (sinngemäß) gesagt hat: "Mit 12cm Ködern fangt ihr genauso viele Meterhechte wie mit großen Lappen, aber mit den normalen Ködern fangt ihr auch die ganzen schönen Barsche und Zander." Dass die Zander- und vor allem Barschquote auf ü25cm Köder nicht sonderlich groß ist, das sehe ich auch so. Aber ich wage zu behaupten, dass er nicht ansatzweise so viel Angelzeit mit 30er Lappen hatte, wie mit seinem Kauli.

Sind wir doch mal ehrlich: Die meisten, die im Mai ihre ersten Touren nach der Schonzeit machen, wollen einfach erstmal wieder was fangen. Dementsprechend wird auch die Ködergröße gewählt. Ich glaube, dass ich einer der wenigen Bekloppten bin, die sofort am 1. Mai einen XXL-Tail oder einen Magnum nehmen und diesen fleißig durch die Gegend werfen. Geschleppt habe ich in den letzten fünf Jahren genau einmal, letztes Jahr im Dezember. Hat uns zu dritt drei Hechte zwischen 90cm und etwas über einen Meter beschert, sowie sämtliche Fehlbisse. Seit dem war ich nicht mehr schleppen, es ist nicht meine Angelei.

Aber jeder so, wie es im gefällt :)
 

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