Aufgrund des Familienzuwachses und der Arbeit kommen ich zur Zeit nur wenig ans Wasser. Umso mehr freut es mich, wenn dann eine spontane Aktion funktioniert.
Meine Frau wünschte sich für heute Abend mal wieder Sushi. Das kam mir sehr gelegen, da mich der Weg zur Sushibar an meinem Hausfluß vorbei führte. Daher kam die Zanderrute mit ins Auto und ich legte einen Zwischenstop am Wasser ein.
Es dauerte keine 10 Würfe mit dem Gufi, da bekam ich einen kleinen, aber satten Tock und direkt nach dem Anhieb war die Rute bis zum Maximum gekrümmt. Es dauerte etwa 2 Sekunden bis der Fisch, vermutlich wohl ein Wels, die Hauptströmung erreichte und ich mit meinem Gerät das Nachsehen hatte.
Naja, das ging ja schon mal gut los. Da noch etwas Zeit war, wollte ich noch schnell einen andern Spot probieren, bei dem ich es schon länger nicht mehr auf Zander versucht hatte.
Ohne große Erwartung, aber doch gespannt, fischte ich dort einen 4,5er Shaker am 10g Kopf. Zu meiner großen Freude waren auch dort nur wenige Würfe notwendig, bis ich eine Biss bekam und erneut saß der Anhieb. Wieder wehrte sich ein guter Fisch, aber diesmal konnte ich ihn nach kurzer Zeit erfolgreich über den Kescher führen. Zu meiner Überraschung war es jedoch kein Zander. Im Kescher kurz das Maßband angehalten ergab eine Länge von deutlich über 60 cm und ich dachte zuerst, dass ich eine echt feisten Döbel überlisten konnte. Nachdem ich mir die zugegebener Weise schlechten Handybilder (alleine, dunkel, leichter Regen, Fisch im Kescher nur schnell zur Hälfte aus dem Wasser gehoben...) nochmal angeschaut habe, denke ich aber eher, dass es wohl ein guter Aland ist, der da dem Shaker nicht widerstehen konnte.
