Schade um den verlorenen Fisch, aber wirklich sehr schön geschrieben. Als wär man mit dabei gewesenWar am Donnerstag auf der Doven-Elbe. Im Hafen ist in einer Ecke tatsächlich 6m breit Randeis. Wassertemperatur an der Oberfläche 1,2 Grad. Sichttiefe seit Wochen 20-30 cm. Schön leer, keine Angler und keine Ruderer – wen wunderts. Ich muss bescheuert sein, bei diesen Bedingungen Urlaub zum Angeln zu nehmen. Keiner meiner erwachsenen Söhne hatte Bock, den Irren zu begleiten. Dann eben alleine. Die Fische wie fast immer zu dieser Jahreszeit in 4-6m Tiefe verteilt wie die Streusel auf einem Streuselkuchen. Man sieht zeitweise den Fisch vor lauter Fischen nicht. Wo sind die alle im Sommer? Pelagisch wird das so nichts, also werfen. Gegen 14 Uhr frischt der Wind auf, es regnet, alles grau in grau bei 5 Grad. Hamburg halt. Gemütlich geht anders. Ich faulenze den Shad zum xten-mal langsam über die Bank. Die Aufmerksamkeit gilt längst den kalten Füßen und dem Eiskopf. Kaffee ist auch alle. Dann plötzlich ein Ruck. Mist denke ich, nun hänge ich schon wieder an der Muschelbank fest. Bereits den Wurf davor musste ich lösen, indem ich mit dem Boot über die Bank gefahren war. Genervt ziehe ich mit roher Gewalt an der Rute. Das winzige Boot setzt sich leicht in Bewegung. Doch die „Ankerfunktion“ des Bugmotors zieht mich gefühlt wieder zurück. In dem grau ist jede Orientierung auf der Wasserfläche verloren gegangen. Aber warum zieht die Schnur von der Rolle, wenn der Bugmotor doch nur die Position hält? Ein Blick auf die Fernbedienung sagt mir, dass die Ankerposition nach dem Lösen des ersten Hängers gar nicht mehr angeschaltet war. Ich werde nicht rückwärts vom Hänger weg, sondern vorwärts gezogen – schießt es mir durch den Kopf! Fisch!!! Ich bin elektrisiert. Wie ein Eimer voll Wasser hängt da unten etwas an der Beast Boat und zieht wie ein U-Boot. Wieder ein Karpfen? Ich gebe alles, übe ordentlich Druck aus, damit der Fisch die Fahrwassertonne nicht erreicht. Tatsächlich drehen wir uns nun im Kreis. Bis 3m unter die Wasseroberfäche bekomme ich ihn, der FK-Knoten sagt es mir. Dann geht der Eimer wieder auf Tauchstation. Schließlich, nach ca. 10 Minuten hartem Drill, erreicht der Fisch die Ankerkette der Tonne, ruck, ruck und ich hänge an der Kette. Keine Bewegung mehr, nur der Wind, der langsam das Boot driftet. Endlose Stille. Das Blut hämmert noch im Kopf. Am Shad sind keine Bissspuren. Vielleicht ein kapitaler Zander, der sich auf den Köder gelegt hatte und nur gehakt war oder ein kapitaler Karpfen? Jedenfalls ein Erlebnis, das ich nicht vergessen werde. Am 1. Juni sehen wir uns wieder Fisch…
Die Raubfische scheine ich auch nicht gefunden zu haben. Die Brassen, Rotaugen und was sonst noch alles Flossen hat schimmen nicht am Grund sondern über 8-10m tiefen Wasser so etwa in der Mitte der Wassersäule in einem Bereich von 2-3m. Also bei 10m Tiefe so etwa in 4-6m. Ein paar fette Karpfen habe ich auf dem Livescope auf den Bänken in 3m gefunden. Barschschwärme in der Säulenform konnte ich nicht spotten, aber die waren wohl auch zwischen dem Futterfisch.@tiefenrausich bin gern an der Dove Elbe, aber in den letzten Wochen war ich mehrmals dort auf Barsch und hatte gar keinen Biss... Wo sind die Fische? Ich habe sie leider nicht gefunden.
An anderen Gewässern läuft im Winter deutlich besser.
Hello Herr Nachbar! Der Rhein ist dieses Jahr wirklich zickig. War jetzt ein paar mal Abends/Nachts auf Zander, aber außer ein paar Fehlbissen und einem schönen Wels (1,2m) gabs nur kalte Ohren. Grüße von der anderen Rheinseite.Schöne Fische und Erlebnisse hier dabei, Petri heil Kollegen! Etwas "neidisch" bin ich ja auf die Barsche hier. Letzten Winter war die Angelei zwar zäh aber dafür wurde man mit richtigen guten Barschen jenseits der 45 Marke belohnt. Diesen Winter so richtig tot. Trotzdem kein Grund zur Klage. Am Freitag gab es bei absolut bestem Wetter erst einen Hecht Aussteiger (zum Glück) beim Krebse schleifen. Hätte ich den nicht an der Oberfläche gesehen hätte ich geschworen das war ein Barsch. Keine Cuts oder Beschädigungen am Vorfach nichts und der Biss 1a wie beim Barsch, an der Oberfläche einmal gedreht, Maul auf, Köder raus. Im Anschluss gab es dann noch einen Anfang 50er Zander bei allerbestem Wetter auf nen Gejiggten Gummi. Gestern an nem neuen See nicht einen Zupfer und heute wieder am Rhein gleich zwei Hechte davon einer mit +70cm auch in einer schönen Größe. Die Z-Eins macht mir super Freude beim Fischen, ganz anderes Level als die Rute vorher. Ok liegen auch 200Euro Preisunterschied zwischen aber hätte ich das vorher gewußt, hätte ich das schon vor Jahren investiert.
Insgesamt begann und endete der Januar mit Zander und der Februar startet mit Hecht. Kein schlechter Winter am Rhein, wirklich nicht.
Die Woche ist es bei mir am Rhein und Altrhein schlecht gelaufen. 3 mal zwischen 4 und 5 Stunden am Wasser gewesen, einmal 2 kleine Hechte um die 60 hängen geblieben, vorgestern zwei Bisse verhauen und gestern Nacht nicht ein anfasser.Schöne Fische und Erlebnisse hier dabei, Petri heil Kollegen! Etwas "neidisch" bin ich ja auf die Barsche hier. Letzten Winter war die Angelei zwar zäh aber dafür wurde man mit richtigen guten Barschen jenseits der 45 Marke belohnt. Diesen Winter so richtig tot. Trotzdem kein Grund zur Klage. Am Freitag gab es bei absolut bestem Wetter erst einen Hecht Aussteiger (zum Glück) beim Krebse schleifen. Hätte ich den nicht an der Oberfläche gesehen hätte ich geschworen das war ein Barsch. Keine Cuts oder Beschädigungen am Vorfach nichts und der Biss 1a wie beim Barsch, an der Oberfläche einmal gedreht, Maul auf, Köder raus. Im Anschluss gab es dann noch einen Anfang 50er Zander bei allerbestem Wetter auf nen Gejiggten Gummi. Gestern an nem neuen See nicht einen Zupfer und heute wieder am Rhein gleich zwei Hechte davon einer mit +70cm auch in einer schönen Größe. Die Z-Eins macht mir super Freude beim Fischen, ganz anderes Level als die Rute vorher. Ok liegen auch 200Euro Preisunterschied zwischen aber hätte ich das vorher gewußt, hätte ich das schon vor Jahren investiert.
Insgesamt begann und endete der Januar mit Zander und der Februar startet mit Hecht. Kein schlechter Winter am Rhein, wirklich nicht.
Ich warte sehnsüchtig auf die ersten warmen Tage im März/April um doch vor der Schonzeit mit dem Yak in den Binger Hafen zu kommen…Heimgewässer ist seit dem 1. Januar „raubfischdicht“, da gehts erst am 1. Juni weiter :-(Hello Herr Nachbar! Der Rhein ist dieses Jahr wirklich zickig. War jetzt ein paar mal Abends/Nachts auf Zander, aber außer ein paar Fehlbissen und einem schönen Wels (1,2m) gabs nur kalte Ohren. Grüße von der anderen Rheinseite.![]()
Sehr schöner Bericht, ich war am Freitag noch kurz am Überlegen ob ich mit dem Belly auf die Dove Elbe fahre. Allerdings macht das bei den Temperaturen alleine keinen Spaß. Ab Ende April sieht man sich dort wieder mit Wurm und Drop ShotWar am Donnerstag auf der Doven-Elbe. Im Hafen ist in einer Ecke tatsächlich 6m breit Randeis. Wassertemperatur an der Oberfläche 1,2 Grad. Sichttiefe seit Wochen 20-30 cm. Schön leer, keine Angler und keine Ruderer – wen wunderts. Ich muss bescheuert sein, bei diesen Bedingungen Urlaub zum Angeln zu nehmen. Keiner meiner erwachsenen Söhne hatte Bock, den Irren zu begleiten. Dann eben alleine. Die Fische wie fast immer zu dieser Jahreszeit in 4-6m Tiefe verteilt wie die Streusel auf einem Streuselkuchen. Man sieht zeitweise den Fisch vor lauter Fischen nicht. Wo sind die alle im Sommer? Pelagisch wird das so nichts, also werfen. Gegen 14 Uhr frischt der Wind auf, es regnet, alles grau in grau bei 5 Grad. Hamburg halt. Gemütlich geht anders. Ich faulenze den Shad zum xten-mal langsam über die Bank. Die Aufmerksamkeit gilt längst den kalten Füßen und dem Eiskopf. Kaffee ist auch alle. Dann plötzlich ein Ruck. Mist denke ich, nun hänge ich schon wieder an der Muschelbank fest. Bereits den Wurf davor musste ich lösen, indem ich mit dem Boot über die Bank gefahren war. Genervt ziehe ich mit roher Gewalt an der Rute. Das winzige Boot setzt sich leicht in Bewegung. Doch die „Ankerfunktion“ des Bugmotors zieht mich gefühlt wieder zurück. In dem grau ist jede Orientierung auf der Wasserfläche verloren gegangen. Aber warum zieht die Schnur von der Rolle, wenn der Bugmotor doch nur die Position hält? Ein Blick auf die Fernbedienung sagt mir, dass die Ankerposition nach dem Lösen des ersten Hängers gar nicht mehr angeschaltet war. Ich werde nicht rückwärts vom Hänger weg, sondern vorwärts gezogen – schießt es mir durch den Kopf! Fisch!!! Ich bin elektrisiert. Wie ein Eimer voll Wasser hängt da unten etwas an der Beast Boat und zieht wie ein U-Boot. Wieder ein Karpfen? Ich gebe alles, übe ordentlich Druck aus, damit der Fisch die Fahrwassertonne nicht erreicht. Tatsächlich drehen wir uns nun im Kreis. Bis 3m unter die Wasseroberfäche bekomme ich ihn, der FK-Knoten sagt es mir. Dann geht der Eimer wieder auf Tauchstation. Schließlich, nach ca. 10 Minuten hartem Drill, erreicht der Fisch die Ankerkette der Tonne, ruck, ruck und ich hänge an der Kette. Keine Bewegung mehr, nur der Wind, der langsam das Boot driftet. Endlose Stille. Das Blut hämmert noch im Kopf. Am Shad sind keine Bissspuren. Vielleicht ein kapitaler Zander, der sich auf den Köder gelegt hatte und nur gehakt war oder ein kapitaler Karpfen? Jedenfalls ein Erlebnis, das ich nicht vergessen werde. Am 1. Juni sehen wir uns wieder Fisch…
Ja Ja, die gute alte Dove-Elbe, da schlummert so manch ein guter Fisch... Toller Bericht, weiter so und stramme Schnüre meinerseits gewünscht!War am Donnerstag auf der Doven-Elbe. Im Hafen ist in einer Ecke tatsächlich 6m breit Randeis. Wassertemperatur an der Oberfläche 1,2 Grad. Sichttiefe seit Wochen 20-30 cm. Schön leer, keine Angler und keine Ruderer – wen wunderts. Ich muss bescheuert sein, bei diesen Bedingungen Urlaub zum Angeln zu nehmen. Keiner meiner erwachsenen Söhne hatte Bock, den Irren zu begleiten. Dann eben alleine. Die Fische wie fast immer zu dieser Jahreszeit in 4-6m Tiefe verteilt wie die Streusel auf einem Streuselkuchen. Man sieht zeitweise den Fisch vor lauter Fischen nicht. Wo sind die alle im Sommer? Pelagisch wird das so nichts, also werfen. Gegen 14 Uhr frischt der Wind auf, es regnet, alles grau in grau bei 5 Grad. Hamburg halt. Gemütlich geht anders. Ich faulenze den Shad zum xten-mal langsam über die Bank. Die Aufmerksamkeit gilt längst den kalten Füßen und dem Eiskopf. Kaffee ist auch alle. Dann plötzlich ein Ruck. Mist denke ich, nun hänge ich schon wieder an der Muschelbank fest. Bereits den Wurf davor musste ich lösen, indem ich mit dem Boot über die Bank gefahren war. Genervt ziehe ich mit roher Gewalt an der Rute. Das winzige Boot setzt sich leicht in Bewegung. Doch die „Ankerfunktion“ des Bugmotors zieht mich gefühlt wieder zurück. In dem grau ist jede Orientierung auf der Wasserfläche verloren gegangen. Aber warum zieht die Schnur von der Rolle, wenn der Bugmotor doch nur die Position hält? Ein Blick auf die Fernbedienung sagt mir, dass die Ankerposition nach dem Lösen des ersten Hängers gar nicht mehr angeschaltet war. Ich werde nicht rückwärts vom Hänger weg, sondern vorwärts gezogen – schießt es mir durch den Kopf! Fisch!!! Ich bin elektrisiert. Wie ein Eimer voll Wasser hängt da unten etwas an der Beast Boat und zieht wie ein U-Boot. Wieder ein Karpfen? Ich gebe alles, übe ordentlich Druck aus, damit der Fisch die Fahrwassertonne nicht erreicht. Tatsächlich drehen wir uns nun im Kreis. Bis 3m unter die Wasseroberfäche bekomme ich ihn, der FK-Knoten sagt es mir. Dann geht der Eimer wieder auf Tauchstation. Schließlich, nach ca. 10 Minuten hartem Drill, erreicht der Fisch die Ankerkette der Tonne, ruck, ruck und ich hänge an der Kette. Keine Bewegung mehr, nur der Wind, der langsam das Boot driftet. Endlose Stille. Das Blut hämmert noch im Kopf. Am Shad sind keine Bissspuren. Vielleicht ein kapitaler Zander, der sich auf den Köder gelegt hatte und nur gehakt war oder ein kapitaler Karpfen? Jedenfalls ein Erlebnis, das ich nicht vergessen werde. Am 1. Juni sehen wir uns wieder Fisch…
Ich kann eigentlich gar nicht so sagen das der Rhein aktuell zickig ist. Also zumindest bei mir, drüben mit der anderen Seite tue ich mich aber auch gerne mal schwer. Um den Wels bin ich heute zum Glück herum gekommen. Hatte nen großen dran aber zum Glück ist der dann ziemlich schnell ausgeschlitzt. Ansonsten waren die Fische bissig, hatte vielleicht 1,5 Stunden nach Feierabend Zeit. Einen schwanzteller abbeisser, zwei Zuppler uuuund den ersten Barsch dieses Jahr durfte ich landen. Von daher bin ich mehr als zufrieden.Hello Herr Nachbar! Der Rhein ist dieses Jahr wirklich zickig. War jetzt ein paar mal Abends/Nachts auf Zander, aber außer ein paar Fehlbissen und einem schönen Wels (1,2m) gabs nur kalte Ohren. Grüße von der anderen Rheinseite.![]()
Ich komme hier gerade nicht so dazu wie ich gerne würde. Hier liegen drei neue Ruten die eingefischt werden wollen, aber mir fehlte die letzten Wochen einfach die Zeit und jetzt hat mich auch noch Magen- Darm erwischt. Bin froh die Tage hoffentlich mal wieder mehr Zeit am Wasser verbringen zu können.Ich kann eigentlich gar nicht so sagen das der Rhein aktuell zickig ist. Also zumindest bei mir, drüben mit der anderen Seite tue ich mich aber auch gerne mal schwer. Um den Wels bin ich heute zum Glück herum gekommen. Hatte nen großen dran aber zum Glück ist der dann ziemlich schnell ausgeschlitzt. Ansonsten waren die Fische bissig, hatte vielleicht 1,5 Stunden nach Feierabend Zeit. Einen schwanzteller abbeisser, zwei Zuppler uuuund den ersten Barsch dieses Jahr durfte ich landen. Von daher bin ich mehr als zufrieden.
@Kaiche1982 viel spass in Holland und dicke Fische wünsche ich dir! Die Hechte sind aktuell echt gut drauf, war schon überrascht das heute keiner dabei war...
Petri zu dem propperen MoppelDa hat sich heute de Weg ans Wasser nach Feierabend rentiert.
So nen gwamperten Zander hab ich schon lange nicht mehr gesehen, gewogen hab ich den nicht aber hätte gerne gewusst wie schwer der war. Live hat er noch viel massiver ausgesehen als auf dem Foto. Jedenfalls so schwer, dass er mir wieder ins Wasser gefallen ist
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