Der frühe Vogel fängt den Bass?!
Porto, 5.20 Uhr Ortszeit. Zum ersten Mal eine Bellytour zum Sonnenaufgang, die Vorfreude ist riesig. Um 6.15 Uhr bin ich gemeinsam mit dem Morgenrot und einem Orchester aus Vogelstimmen auf dem Wasser; mittlerweile sind die Handgriffe geübt und das Belly gleitet in den Rio Douro.
Und dann? Ruhe. Zu viel Ruhe. Kein Rauben, kaum Platschen; verzockt? Zwei kleinere Bass mit ca 25cm lassen sich dann doch aus dem Dickicht zuppeln. Wie immer beim Angeln verfliegt die Zeit, ein euch garantiert bekanntes Phänomen. Ich zweifle an meiner Erfolgstaktik der letzten Tage, einen weightless angebotenen Bugsy in 3.5 Inch. Chatterbait und co. bringen auch keinen Biss, also wieder der Wechsel zum Bugsy. Die Sonne steht jetzt hoch, es ist mittlerweile 11 Uhr und gerade sind nochmal zwei kleine Bass dazugekommen. Zurück zum Auto oder nochmal die Hotspots anpaddeln? Natürlich letzteres. Toter Baum, halb aus dem Wasser ragend, ein geradezu lächerliches Klischee von einem Idealspot für Bass; der Bugsy berührt den Baum und darunter stürzt ein Schatten hervor und inhaliert den Bait; mir ist gleich klar: Das ist ein Guter! Nach einem spektakulären Drill lande ich schließlich meinen Bass-PB mit 46cm. Was ein Fisch!
Danach geht es Schlag auf Schlag, es folgen noch 5 oder 6 Fische, alle ca 30-35cm. Verrückter Tag, das frühe Aufstehen hätte ich mir sparen können, obwohl die Atmosphäre des beginnenden Tages natürlich einmalig ist.
Erfreulich außerdem, dass man erster FG-Knoten allen Umständen und Drills getrotzt hat.
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