Wie läuft es bei euch zur Zeit?!

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observer

BA Guru
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Der Himmel über der Havel um 7:15 Uhr sah fantastisch aus. So schön begann einer meiner verrücktesten Angeltage ever! :eek:
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Nach mehreren Fehlbissen und einer ganzen Stunde warten blieb endlich mein 1. Zielfisch am Jig. :cool:
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20 Minuten später machte ich dann einen Wurf Richtung Ufer. Bereits beim Absinken des Jigs war die Asegei locker. Hupps - Anhieb uns los ging der Tanz an der M Kombo. Im Kescher landete ein schöne 88cm Mutti! :D
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Dann endloses warten bis zum nächsten Biss, falls er denn überhaupt noch kommt.
Er kam und nicht nur einer. :rolleyes:
Es zog ein lokales Gewitter ran und das machte die Wallis wohl irre.
4 Bisse im 5 Minuten Takt, 3 Schleimis blieben hängen.
Ein ca. Meterfisch ist im Drill ausgestiegen.
Morgen ist ja auch noch ein Tag!
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Riesig waren die Wallis zwar nicht, hintereinander gelegt haben sie aber die 2m deutlich überschritten.
Geil, was für ein Tag.
Der bleibt für immer im Kopf :)

klatscht gleich junge, aber keinen beifall!

geile nummer...
 

Dennis Knoll

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Der Freudenschrei musste einfach raus!

Mittlerweile sind zwei Jahre vergangen. Damals - im Sommer zusammen mit Dominik Bu - habe ich meinen letzten Meterhecht, welcher auch mein Personal Best war, fangen dürfen. In einem schmalen und flachen Graben. Vollkommen unscheinbar und von den meisten Anglern ignoriert, ziehen mich diese kleinen Gräben einfach magisch an. Einer meiner liebsten Sprüche ist nicht umsonst: "Ist der Graben noch so klein, halte ich meinen Köder rein"

Und so ist es auch heute gewesen. Sebastian Kaarz und ich haben heute einen Film für Angeln mit Stil gedreht. Anders als die letzten Tage und Wochen, hatten wir den ganzen Tag über ein richtig gutes Gefühl. Selbst nachdem wir stundenlang keinen einzigen Fisch an Band bekommen haben, war unsere Motivation grenzenlosen und wir hatten unglaublichen Spaß. Auch das Drehen hat besser funktioniert als die Tage davor und irgendwie war heute alles anders als sonst. Es war irgendwie besser. Warum? Das können wir Beide nicht beantworten. Wir hatten einfach dieses besondere Gefühl, dass heute ein guter Tag sein würde. Und unser Bauchgefühl sollte recht behalten...

Ganz klassisch sind wir ein paar bekannte Spots angefahren und direkt zum Start hat es einen Biss und einen Aussteiger gegeben. Aber danach war tote Hose angesagt. Das einzige was beißen wollte - oder sollte ich besser Kneifen sagen?!? - waren die Edelkrebse. Aber diese waren eben keine Zielfisch... und vor allem kein Fisch
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;)

Also haben wir ein wenig Strecke auf uns genommen um für uns weniger bekannte, aber vielversprechende Spots aufzusuchen. Zuerst ohne Erfolg, konnten wir am späteren Nachmittag dann endlich unsere ersten Fische fangen. Einen kleinen Zander für Sebastian, gefolgt von einem Hecht und ein paar kleinen Barschen. Sebastian hatte sein Tripple voll und auch ich konnte direkt mit einem Hecht sowie kleinen Barschen kontern. Gerettet - keiner von uns muss als Schneider nach Hause fahren. Zwar war keiner der Fische wirklich groß, dafür aber unsere Freude und die Bestätigung, dass heute ein guter Tag werden soll!

Wir sind noch ein bis zwei Spots angefahren und haben uns dann entschieden, die Rückreise anzutreten. Sebastian hatte es allerdings im Urin und wollte noch zwei bestimmte Spots anfahren. Und bereits bei der letzten Tour war es bereits sein Bauchgefühl, weshalb ich nicht als Schneider nach Hause gefahren bin.

An der besagten Stelle angekommen haben wir unsere Ruten ausgelegt. Im Gegensatz zur vorherigen Woche war das Wasser stark gesunken und der Graben war nur noch eine Vorfach-länge tief. Das eigentlich treibende Rotauge lag somit direkt auf Grund. Daneben dann der Stint - an dessen Fängigkeit wir so früh in der Saison eh nicht geglaubt haben.

Es hat nicht lange gedauert, da ging die Pose mit dem Köderfisch spazieren. Ein kleiner Hecht mit einseitig fehlender Maulspalte, den Harbert bereits bei der letzten gemeinsamen Tour fangen konnte, hat sich den Köder geschnappt und ging auf Reisen. Es war nicht schwer diesen markanten Fisch wieder zu erkennen. In genau dem Moment, als ich den Fisch zurückgesetzt habe, ging auch schon die Pose mit dem Stint spazieren. Ungläubig schauten Sebastian und ich uns die Pose an. Denn mit dem Biss auf den Herbst- und Winterköder Stint - wir haben uns vor einer Woche noch einen Sonnenbrand eingefangen
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o_O - haben wir beim besten Willen nicht gerechnet. Vorsichtig den Anschlag gesetzt kam auch direkt die erste Welle zum Vorschein. Sebastian sein "Das ist der Meter!" wollte ich nicht so recht glauben, weshalb ich den Fisch ganz entspannt gedrillt habe. Bis der Fisch - oder besser gesagt das fette Kalb - einen ersten Sprung aus dem Wasser gemacht hat.

Und genau in dem Moment ging mir die Flatter. Der Stift konnte malen und die Knie zitterten. Ich habe zwar mit einem guten Fisch gerechnet, nicht aber mit so einem Krokodil. Der Drill war nicht ohne und es hat einige Fluchten (und Sprünge) gedauert bis ich den Fisch im Kescher hatte. Erst am Land habe ich es realisiert und nur noch hysterische Freudenschreie von mir gegeben (normale Leute würden mich dafür vermutlich in die Klapse stecken ).

Als ich den Fisch schonend zurückgesetzt habe, musste ich erst einmal realisieren, was gerade passiert ist. Meine Ruten habe ich direkte eingepackt und Sebastian weiter angeln lassen.

So einen Fisch zu fangen - es war mein neuer Personal Best (PB) - ist ein unbeschreibliches Gefühl. Nicht ein Gefühl, welches man als Erfolg bezeichnet. Nein, es ist für mich wie ein Ventil gewesen, welches den ganzen privaten Mist der letzten Wochen endlich rausgelassen hat. Seit Monaten war ich das erste Mal wieder ganz im Reinen mit mir. Zufrieden, friedlich, glücklich und entspannt...

Kurz zu den Fakten:
- Hecht: 1,09m
- Der Hecht war ein Wiederfang. Johannes Fortwengel hat den Hecht bereits zum Saisonstart auf Gummiköder gefangen.
- Die Fehlbildung an der einen Maulseite - fast dieselbe wie beim kleinen Hecht davor - hatte der Fisch bereits Ende Mai schon. Liegt es am Gewässer?
- 5 Hechte, 1 Zander und einige Barsche haben wir gefangen
- 11 Spots haben wir beangelt
- 3 Hechte wurden auf Rotaugen gefangen, die ich zum Testen mit iCapio gepimpt habe
- nur ein Hecht - der letzte und größte - hat auf Stint gebissen
- 2 Flusskrebse haben sich an unseren Ködern/Schnüren festgehalten
- wir hatten heute ungewöhnlich viele Fehlbisse, die alle losgelassen haben


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Vik le Trik

Finesse-Fux
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Der Himmel über der Havel um 7:15 Uhr sah fantastisch aus. So schön begann einer meiner verrücktesten Angeltage ever! :eek:
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Nach mehreren Fehlbissen und einer ganzen Stunde warten blieb endlich mein 1. Zielfisch am Jig. :cool:
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Glückwunsch zu diesen tollen Fängen!!!
Bin gespannt, wie es weitergehen wird und was Du uns noch so unter die Nase reiben wirst. ;)
 

captn-ahab

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Tja, was soll ich sagen. Seife kaufen ist angesagt
Gestern war es kein hartes Brot, es war Knäckebrot. Also ziemlich ungenießbar. Zu zweit sind wir gegen 9 an den Kanal um im Bereich der Schleuse von Münster im Licht auf Zander und größere Barsche zu fischen. Letztere sind eh rar und ich mache mir nichts vor, da braucht man viel Geduld. Am Ende sind wir um 1:40 nach Hause, ich hatte zwei Zander um 30cm und mein Kumpel musste leider als Schneider gehen.
Wir sind noch mehrere andere spots angefahren, leider waren diese echt zu dunkel, oder mit Partyvolk besetzt.

Die spots brauche ich nicht geheim halten, die kennt jeder und sie sind keine top Spots. Alles auch seltsame Ecken, am besten ist man zu zweit und so albern das klingt auch vorbereitet.
An der Schleuse bin ich die Tage zügig zurück zum Auto, als mir zwei laut streitende völlig betrunkene Russen mit freilaufendem Pitbull im dunkel entgegen kamen. Da muss es kein Zusammentreffen geben. Gestern waren wir an der Siemensstr in Münster, schon skurril, sein Auto zu parken und mit Angel, Kescher und Co 200m über den Straßenstrich laufen zu müssen. Die Damen aus Bulgarien haben uns auf jeden Fall sehr verwundert angeguckt.

Am Spot bei Agravis gab's dann einen Zander. Dort ist der Futtermittel Hersteller für Landwirtschaftsbetriebe. Früher wurde da noch mehr verladen und die karpfen Jungs saßen dort, da immer Mast Futter ins Wasser fiel und die dort wohl gestapelt standen.... Lange her.
IMG_20190929_005314.jpg
Am Spot beim Straßenstrich und der Flüchtlingsunterkunft (ja... Die Stadt hat die echt dort gebaut...), hatte ich dann einen guten Barsch Nachläufer und einen Zander, der auf Sicht 15m nach schwamm und im 10cm Wasser hinter dem Wobbler für einige Sekunden stand. Leider kein Biss....

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Heute wieder Regen, ein Familientag und ich hab gerade meine 15min Ruhe, will was zum Carolina Rig nachlesen bei @dietel und genieße nen Milchkaffee.
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theAzzi

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So lange es am Straßenstrich nicht nach Fisch riecht, kann man da auch mit dem Kescher lang... :)
 

observer

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Gestern war es kein hartes Brot, es war Knäckebrot. Also ziemlich ungenießbar. Zu zweit sind wir gegen 9 an den Kanal um im Bereich der Schleuse von Münster im Licht auf Zander und größere Barsche zu fischen. Letztere sind eh rar und ich mache mir nichts vor, da braucht man viel Geduld. Am Ende sind wir um 1:40 nach Hause, ich hatte zwei Zander um 30cm und mein Kumpel musste leider als Schneider gehen.
Wir sind noch mehrere andere spots angefahren, leider waren diese echt zu dunkel, oder mit Partyvolk besetzt.

Die spots brauche ich nicht geheim halten, die kennt jeder und sie sind keine top Spots. Alles auch seltsame Ecken, am besten ist man zu zweit und so albern das klingt auch vorbereitet.
An der Schleuse bin ich die Tage zügig zurück zum Auto, als mir zwei laut streitende völlig betrunkene Russen mit freilaufendem Pitbull im dunkel entgegen kamen. Da muss es kein Zusammentreffen geben. Gestern waren wir an der Siemensstr in Münster, schon skurril, sein Auto zu parken und mit Angel, Kescher und Co 200m über den Straßenstrich laufen zu müssen. Die Damen aus Bulgarien haben uns auf jeden Fall sehr verwundert angeguckt.

Am Spot bei Agravis gab's dann einen Zander. Dort ist der Futtermittel Hersteller für Landwirtschaftsbetriebe. Früher wurde da noch mehr verladen und die karpfen Jungs saßen dort, da immer Mast Futter ins Wasser fiel und die dort wohl gestapelt standen.... Lange her.
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Am Spot beim Straßenstrich und der Flüchtlingsunterkunft (ja... Die Stadt hat die echt dort gebaut...), hatte ich dann einen guten Barsch Nachläufer und einen Zander, der auf Sicht 15m nach schwamm und im 10cm Wasser hinter dem Wobbler für einige Sekunden stand. Leider kein Biss....

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Heute wieder Regen, ein Familientag und ich hab gerade meine 15min Ruhe, will was zum Carolina Rig nachlesen bei @dietel und genieße nen Milchkaffee.
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ich glaube, dass mir dort das angeln seeehr schnell vergehen würde.
bist du auf diese strecke angewiesen, oder warum fischt du da?
 

SlidyJerk

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ich glaube, dass mir dort das angeln seeehr schnell vergehen würde.
bist du auf diese strecke angewiesen, oder warum fischt du da?
Wir sind mit Warnow, Havel und eigenem Boot absolut verwöhnt. Teils fast alleine auf dem Wasser und keine bedenklichen Situationen. Vom Wetter mal abgesehen. Diesen Luxus sollte man schätzen, auch wenn es für uns Normalität ist.
 

BAssterix

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Wir sind mit Warnow, Havel und eigenem Boot absolut verwöhnt. Teils fast alleine auf dem Wasser und keine bedenklichen Situationen. Vom Wetter mal abgesehen. Diesen Luxus sollte man schätzen, auch wenn es für uns Normalität ist.
Ich kann Situationen wie sie @captn-ahab beschreibt gut nachvollziehen. Hier gibt's auch relativ wenige Spots für verhältnismäßig viele Angler. Bin auch froh auf's Boot steigen zu können;)
 

SlidyJerk

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Ich natürlich auch, zumindest im Winter. Eine Gruppe besoffener Jugendliche wollten mir mal aus langer Weile eine in die Fr. hauen, eine andere ließen Steine und Flaschen fliegen. Die nächste Gruppe wollte mich in die eiskalte Havel schubsen, traute sich dann aber doch nicht. Mindestens einen hätte ich dann bei Androhung mitgenommen. Alles Situationen mit Gruppenzwang auf die ich gerne verzichten kann.
 

captn-ahab

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ich glaube, dass mir dort das angeln seeehr schnell vergehen würde.
bist du auf diese strecke angewiesen, oder warum fischt du da?

Puh, das ist eine gute Frage. Es gibt hier schon einige Gewässer, so ist das nicht. Eine Hülle und Fülle an ganz tollen Gewässern wie die Jungs in den "neuen Bundesländern gibt's hier natürlich nicht. Davon können wir nicht einmal träumen. Dazu kommen tausend Verbote wie Boot, belly... Etc.

Warum Fische ich dann dort?
Es ist eine Mischung aus verschiedenen Gründen. Ich hab zwei Kinder und wir haben beide nen Vollzeit Job. Meine Frau als Ärztin dazu noch Dienste. Das Familienleben soll aber auch nicht zu kurz kommen. Also bleibt oft nur drr Zeitraum ab dem die Kids pennen. Ist so etwa 20-21 Uhr. Somit meist dunkel und da bleiben dann meist nur die beleuchteten Spots. Alle Flüsse hier fallen weg, da die im Wald oder Ende der Welt liegen. Zudem ist der Bestand dort so mies, dass es keinen Spaß macht. Kennt ihr gar nicht, so in etwa 15 Touren a zwei Stunden um am Ende 1-2 Schniepel Hechte zu fangen.

Der Kanal hat seinen Reiz. Er ist eine Diva, aber man kann hier echt tolle Fische fangen, die Karte kostet 25€ und man kann eben überall dran, auch mal spontan in ner anderen Stadt, da die Karte für mehrere Kanäle gilt.

Die spots gestern sind schon sehr hart speziell. Da ist es meistens ruhiger am kanal. Der Spot mit den Damen hat auch nur den kurzen Moment der komisch ist, danach hat man einfach totale Ruhe.
 
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Ich fische seit etlichen Jahren an den NRW Kanälen und sogar im Duisburger Hafen. Ich wurde dort noch NIE bepöbelt, bedroht oder belästigt. Ich muss aber auch gestehen, dass ich dort von ca. April bis September nicht unterwegs bin. Das ist mir einfach zu voll und „wuselig“.

Also, einfach mal allen Mut zusammennehmen und in DE ne Runde vom Ufer angeln. Man muss nicht, aber man kann überleben...
 

blankmaster

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ich glaube, dass mir dort das angeln seeehr schnell vergehen würde.
bist du auf diese strecke angewiesen, oder warum fischt du da?

Diese spots haben für mich so wenig mit dem , was ich unter "angeln gehen" zu tun, dass ich da nicht fischen würde. Mal ausnahmsweise, dann aber nur als "event" mit Freunden, ansonsten fange ich lieber null und nix an irgend einem Krautgraben oder fahre länger - ist aber eine sehr persönliche Entscheidung.

Gruß
BM
 

Vik le Trik

Finesse-Fux
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Naja, er hat ja seine Gründe dargelegt, warum er dort angeln geht.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Wenig Zeit wegen Arbeit, Kinder und sonstigem trallalallla. Was willste ab 20 oder 21 Uhr noch weit durch die Gegend fahren? Mir hat der authentische Bericht inkl. Fotos sehr gefallen!

Ich habe bis Ende 20 in der Berliner Mitte gewohnt. Als Kind und Jugendlicher ständig in der City geangelt...nannte man damals nicht Streetfishing. Wir haben leider sehr viele unschöne Situation erlebt und überlebt. Hunde, Nazis, "radikale Tierschützer", andere besoffene Angelassis, durchgedrehte Partygänger, marodiernde, gelangweilte und gewalttätige Jugendliche...und und und. Echt beschi...oder einfach aus sehr prägend.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich noch irgendwo dort angeln würde, wo ich die ersten knapp 30 Jahre meines Lebens die Köder ins Wasser schmiss. Vermutlich nicht. Berlin und viele andere Städte sicher auch, haben sich nunmal verändert. Nicht immer nur im positiven Sinne.

Aus all den Gründen war es schon immer mein Traum, an einem ruhigen und friedlichen Ort zu angeln. Kein Wunder, dass irgendwann ein Boot und diverse selbstgebaute Lösungen herhalten mussten, um abgekapselt von allen äußeren negativen Einflüssen dem Hobby fröhnen zu können.
Die Arbeit und der Zufall führten uns nach Berlin Wannsee. Von zu Hause sind es 1min Fußweg zum wahnsinnig gut ausgestatteten Vereinsheim und -gelände, wo mein Boot liegt und man selbst vom Steg Barsche, Zander, Aale und mit den Kids schöne Weißfische angeln kann. Extremst privilegiert! Das weiß ich sehr zu schätzen. Erst recht vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen als Stadtangler...
 

DurtyPerch

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Ich glaube, aus familiären Gründen ist da nicht immer die Zeit, um länger zu fahren. Mir geht es mit den Spots ähnlich. Hab zwar um Rostock herum theoretisch gute Gewässer, aber da ich kein Auto besitze und studien- und familiärbedingt wenug Zeit zum Angeln habe bleibt halt aktuell quasi nur das Angeln in der Stadt ... Könnte mir schöneres vorstellen, vor allem wenn ich sehe, was hier in Umland so rausgezogen wird, aber aktuell sehe ich keine andere Möglichkeit. Deshalb gehe ich momentan auch sehr selten ans Wasser. Sind einfach zu viele komische Menschen (Angler und Nichtangler) unterwegs ...
 
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Diese spots haben für mich so wenig mit dem , was ich unter "angeln gehen" zu tun, dass ich da nicht fischen würde. Mal ausnahmsweise, dann aber nur als "event" mit Freunden, ansonsten fange ich lieber null und nix an irgend einem Krautgraben oder fahre länger - ist aber eine sehr persönliche Entscheidung.

Gruß
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Da stimme ich dir zu, dass handhabt sicher jeder anders. An solchen „hübschen fischleeren Gewässern im Wald“ gehe ich gerne mit meiner Familie spazieren, würde aber nie auf die Idee kommen meine (Angel)Zeit da zu opfern.

Ich mag da aber auch einspezieller Fall sein. Ich fische gerne und oft in toller Natur, ABER gehe dann doch angeln um zu fangen. ALLEINE angeln ohne Fische ist für mich kacke. Ich muss nicht raus um „runterzukommen“, das kann ich auch bei
meiner Familie! Lieber ein guter Tag im Büro, als ein Kack-Tag am Wasser... ;)

P.S. Wobei ich direkt am Puff doch vorsichtig mit meiner Rute wäre...
 

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