Ich habe dazu schon mehrere Bemerkungen losgelassen. Man findet auf keiner Rolle eine WG-Angabe. es hängt einfach am Verwendungsbereich. Weil es einfach auch keinen Sinn macht. Mit einer Forellenrolle geht man nicht Pilken und mit einer Hochseerolle nicht an den Forellenbach....Hier scheinen sich die Hersteller auf den gesunden Menschenverstand zu verlassen. Ich habe bestimmt etliche BC-Rollen mein Eigen genannt. Wer sich mit der Materie beschäftigt, kriegt ganz schnell raus, was sich wofür eignet. Dazu gehören die Einordnung der Rolle nach der Herstellung (50/51 für leichte und leichteste Köder, 100/101 für normales Spinnfischen ab 4 g WG. 200/201´er schon mal für deutlich größere (150´er irgendwie dazwischen). Weiterhin kann man anhand des Spulengewichts darauf schließen, ob leichte Köder geworfen werden können - je schwerer sie Spule(mit der Schnur drauf natürlich), desto mehr geht von der Wurfenergie für die ingangsetzung der Spulenrotation weg. Daher für leichte Köder auch Shallow- oder BFS-Spulen...
Ansonsten kann man, wenn man die Sache durchschaut hat, auch an seinen Skills arbeiten und überall was rauskitzeln. Mit der Revo SX (Spulengewicht 21 g) spinne ich ganz entspannt einen Mepps 2 (4g), habe aber auch schon 3 g an die 20 m befördern können, wobei: dafür ist sie nicht wirklich ausgelegt. Wer etwas wollen will, muß wohl auch üben - und das nicht nur ein paar mal... Vor den Erefolg hat der liebe Gott hat nun mal den Schweiß gesetzt. Ich hatte damals niemanden, der mir das erklärt hat und oftmals war ich am Rand der Tränen in den Augen... Inzwischen galube ich, es langsam zu können....Wer glaubt, daß nur die Theorie hier hilft, sollte sich doch eher längere Zeit mit der Praxis beschäftigen - und das bedeutet: Üben, üben, üben