Eigentlich bereitet es mir Freude, aber so richtig.
Da ist ein 20 jähriger Schüler ohne IT Ausbildung, dem sitzt ein Furz quer und er greift von mehr als 1000 Promis und Politikern die social media Daten ab und veröffentlicht die. Das ist Datendiebstahl und als solches nicht OK.
Aber ein self made Hacker führt unsere Aufsichtsbehörden und die halbe IT-Republik am Nasenring durchs Internet, er hat denen allen den Eulenspiegel gemacht, so ganz nebenbei zeigt er uns allen in was für einer fragilen Umgebung wir uns bewegen, wie angreifbar diese Systeme sind und wie lückenhaft die gesetzlichen Regelungen, wie löchrig die Sicherheitsvorkehrungen.
Und dann unsere Ermittlungsbehörden, die mal locker > 4 Wochen brauchen um ihn zu finden, einen Laien, einen Hobbyhacker, der das iwie nur aus Bock oder Frust oder sonstwas gemacht hat.
Diesmal hat es Politiker im Digitalisierungswahn und ein paar Promis getroffen, aber im Umkehrschluss überlege ich, was ist wenn diese Angriffe proffessionell geführt werden und gegen kritische Infrastrukturen wie Energie, Wasser und Verkehr gerichtet sind? OK, die Ermittlungsbehörden brauchen dann nicht vier Wochen sondern nur 28 Tage...
Schöne digitale Welt, besonders schön das es immer wieder Menschen gibt die uns zeigen das wir in einem digitalen Kartenhaus oder einer digitalen Seifenblase leben, ohne dabei wirklich "bösen" Schaden anzurichten.
Ich hoffe es geht gut für ihn aus, das halte ich für möglich.
Ich hoffe unsere Denker und Lenker werden daraus lernen, schön das auch ich noch Träume habe...
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