DurtyPerch
Finesse-Fux
Also meine Erfahrungen mit Anglern jenseits der 75 Jahre sind bisher eigentlich ganz gut. Es wird zwar alles mitgenommen, aber der Umgang mit dem Fisch ist in der Regel waidgerecht. Abschlagen, abstechen, in den Eimer/die Tüte. Tarnklamotten trägt da auch kaum einer. Eher Anglerhut, Cordhose, Hemd und Anglerweste. Und dazu kommt noch, dass die alte Generation noch andere Zeiten kennt. Die sind froh, wenn die Truhe voll ist, weil sie auch Zeiten kennen, in denen das Essen halt knapp war. Das legt man wahrscheinlich nicht so schnell ab.
Das hier beschriebene schlechte Verhalten trifft meiner Erfahrung nach eher auf die Generation 50-70 zu. Die sind dann gerne auch mal voller als die Gewässer, in denen sie fischen. Meine Geberation (bin 26) ist vielleicht eher "am Fischwohl interessiert" oder gibt das zumindest vor, handelt durch selektive Entnahme oder striktes C&R vermeintlich nachhaltiger, hat dann aber andere Baustellen. Schicke Fotos, kein Plan von Gewässerökologie, aber hauptsache ne 800€ Combo als Statussymbol und "große" Auftritte auf Social Media. Dazu noch der "Zwang" den Meter zwanzig Hecht, den fuffziger Barsch oder den 90+ Zander zu fangen, da es auf Social Media ja so vorgelebt und erwartet wird. Sollte der Ausnahmefisch dann wirklich kommen, dann wird mit unbeholfenem Handling versucht, den Fisch zu messen, zu wiegen und so oft zu fotografieren/filmen, bis man ihn zu Hause 1:1 als 3D Modell nachbauen kann. Tut dem Fisch auch nicht gut und lässt ihn oftmals während der Foto-Session oder kurz nach dem Wegschwimmen verrecken. (Als Beispiel: habe bei meinem ersten Zander das Handling dermaßen verkackt, dass ich den schönen 82er kurz vor Beginn der Schonzeit leider mitnehmen musste, weil ich unbedingt noch ein Erinnerungsfoto haben und das Gewicht wissen wollte. Passiert mir so wahrscheinlicu nicht noch ein zweites Mal).
Was ich sagen will: wer suchet, der findet. Schwarze Schafe gibt es überall. Ich denke nicht, dass das ein so ein striktes Generationen-Ding ist, wie es hier dargestellt wird. Jede Generation hat seine eigenen Probleme. Das macht sie aber nicht besser oder schlechter.
Das hier beschriebene schlechte Verhalten trifft meiner Erfahrung nach eher auf die Generation 50-70 zu. Die sind dann gerne auch mal voller als die Gewässer, in denen sie fischen. Meine Geberation (bin 26) ist vielleicht eher "am Fischwohl interessiert" oder gibt das zumindest vor, handelt durch selektive Entnahme oder striktes C&R vermeintlich nachhaltiger, hat dann aber andere Baustellen. Schicke Fotos, kein Plan von Gewässerökologie, aber hauptsache ne 800€ Combo als Statussymbol und "große" Auftritte auf Social Media. Dazu noch der "Zwang" den Meter zwanzig Hecht, den fuffziger Barsch oder den 90+ Zander zu fangen, da es auf Social Media ja so vorgelebt und erwartet wird. Sollte der Ausnahmefisch dann wirklich kommen, dann wird mit unbeholfenem Handling versucht, den Fisch zu messen, zu wiegen und so oft zu fotografieren/filmen, bis man ihn zu Hause 1:1 als 3D Modell nachbauen kann. Tut dem Fisch auch nicht gut und lässt ihn oftmals während der Foto-Session oder kurz nach dem Wegschwimmen verrecken. (Als Beispiel: habe bei meinem ersten Zander das Handling dermaßen verkackt, dass ich den schönen 82er kurz vor Beginn der Schonzeit leider mitnehmen musste, weil ich unbedingt noch ein Erinnerungsfoto haben und das Gewicht wissen wollte. Passiert mir so wahrscheinlicu nicht noch ein zweites Mal).
Was ich sagen will: wer suchet, der findet. Schwarze Schafe gibt es überall. Ich denke nicht, dass das ein so ein striktes Generationen-Ding ist, wie es hier dargestellt wird. Jede Generation hat seine eigenen Probleme. Das macht sie aber nicht besser oder schlechter.
Zuletzt bearbeitet: