ich hatte am Freitag Versammlung vom Verein an meinem Hausgewässer. Dort wurde uns mittgeteilt, dass wir nun endgültig das letzte Jahr an unserem See angeln dürfen. Danach fällt der ehemals 50ha See dem Braunkohleabbau zum Opfer. Es soll bis dicht an den See gebaggert werden und Rheinbraun befürchtet zu viel Druck vom See her. Deshalb muss der See weg. Da fragt man sich warum hier nicht einfach ein paar Meter weniger gebaggert wird. Stattdessen wird der über 80 Jahre alte See mit einem hervorragenden Fischbestand, der vielen, auch seltenen Tieren, eine Heimat bietet, einfach mal eben für ein paar Tage mehr Abbau weggemoscht. Der Witz ist, dass das Kraftwerk, für das die Kohle bestimmt ist, 2024 vom Netz gehen soll, weil es eines der ältesten ist. Aber was soll's, Hauptsache der Profit stimmt und Fisch können ja bekanntlich nicht schreien. Die Gierlappen die sowas entscheiden kotzen mich echt an und unsere Politiker schauen sich sowas in aller Ruhe an…