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Saturday

BA Guru
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Quetschen finde ich genial, weil Löten nicht gut funktioniert (selbst probiert) und ich auf Kleben keine Lust habe. Wenn das wirklich hält, ist es für mich ne Innovation. Bitte unbedingt aus der Praxis berichten.

Mit Muttern kann ich auch am Fluss überhaupt nichts anfangen.
 

Snack

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Macht sich gut. Werde mal gucken müssen, wo überall noch "billige" Wirbel rumliegen.
Sieht gut aus, muss ich auch mal probieren. :emoji_thumbsup:
Wenn du die alten Wirbel Bestände verbraucht hast gibts günstigen Nachschub bei Aliexpress. Die Großpackung mit 50stk kostet da im quasi Dauersale ca. 1,50€.
 

Saturday

BA Guru
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Ist doch aber schon ein sehr gutes Zeichen, dass das Ding einfach hält. Ich hatte ja aufgrund der Klemmbefestigung einen Abgang im ersten Wurf vermutet :p
 

Stefan_M

Bigfish-Magnet
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Ist doch aber schon ein sehr gutes Zeichen, dass das Ding einfach hält. Ich hatte ja aufgrund der Klemmbefestigung einen Abgang im ersten Wurf vermutet

Nein, der Wirbel hat den ganzen Abend durchgehalten. Da gab es keine Probleme. Hab auch nur die mit den Wirbeln getestet, da ich das Gewicht brauchte. Gefühlt braucht man das doppelte Gewicht im Vergleich zu Blei oder Tungsten. Die Rückmeldung ist okay, aber da würde ich noch ein bisschen vergleichen wollen.

Ich hatte noch zwei weitere Hänger. Einen konnte ich lösen und beim Zweiten hat sich doch der Offset irgendwo festsetzen können. Köder weg, ansonsten alles behalten. Und ich habe mich bei den hängerträchtigen Spots nicht zurück gehalten! Nur ein Verlust am Abend an Harakiri-Spots ist für mich an der Elbe ein gutes Ergebnis.

Grüße, Stefan
 

Saturday

BA Guru
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Sehr gute Verlustrate. Bestimmte Spots befische ich schon lange nicht mehr mit Softbaits, verpasse damit aber auch ganz sicher einige Fänge.

Ich nutze auch viele selbstgebaute Stahlgewichte und habe nicht das Gefühl, dass ich das doppelte Gewicht bräuchte. Klar sind die Absinkphasen langsamer, aber dafür der Bodenkontakt durch die höhere Härte von Stahl ggü. Blei irgendwie "heller" im Blank. Achte mal darauf, ob du das auch so wahrnimmst.

Wolfram ist dagegen natürlich unschlagbar. Dichte höher als Blei und dazu noch eine extreme Härte, die sehr eindeutig den Bodenkontakt überträgt.
 

Snack

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wäre es an der Stelle nicht sinnvoller eine Seitenarm Montage zu nutzen, wo das Gewicht an einer dünneren Schnur als die restliche Montage hängt (Sollbruchstelle)? Dann verliert man beim Hänger bestenfalls nur das Gewicht.
 

Stefan_M

Bigfish-Magnet
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Wäre es an der Stelle nicht sinnvoller eine Seitenarm Montage zu nutzen, wo das Gewicht an einer dünneren Schnur als die restliche Montage hängt (Sollbruchstelle)? Dann verliert man beim Hänger bestenfalls nur das Gewicht.

Jap, darauf wird es hinauslaufen. Aber dabei möchte ich persönlich nur Sachen verlieren, die nicht schädlich sind. Daher die Erprobung mit Stahl.

Bei bestimmten Spots werde ich zukünftig eine "klitzekleine" Reißleine dazwischen schalten.

Grüße, Stefan
 

Stahljigger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wäre es an der Stelle nicht sinnvoller eine Seitenarm Montage zu nutzen, wo das Gewicht an einer dünneren Schnur als die restliche Montage hängt (Sollbruchstelle)? Dann verliert man beim Hänger bestenfalls nur das Gewicht.
Bei bestimmten Spots werde ich zukünftig eine "klitzekleine" Reißleine dazwischen schalten.
Vielleicht ist in diesem Zusammenhang auch mein Lösungsansatz hilfreich: Ich baue die Sollbruchstelle gleich in die Befestigung des Wirbels ein, indem ich den Wirbel mittels dünner Drahtschleife (aus ungehärtetem Stahl) am Gewicht befestige.

Sieht zB so aus:
DS_Stab_DSCF2132_klein.jpg

Nach einem Abriss so:
DS_Stab_nachAbriss_DSCF2131_klein.jpg

Es gehen also nur das Gewicht und die Drahtschlaufe verloren (beides aus ungiftigem Stahl).
Ein von mir untersuchter Wirbel besteht vermutlich aus Messing. Zumindest schließe ich das aus der gelbliche Farbe, der Härte und weil er unmagnetisch ist.

Ich brauche die Wirbelöse nicht in das Gewicht einzuquetschen, muss aber unten für den Halt der Drahtschlaufe einen zweiten Schlitz sägen. Beim Werfen hält die Drahtschlaufe meiner Erfahrung nach das Gewicht zuverlässig. Lässt sich genauso gut auch bei dickeren Gewichten anwenden, bei denen das Quetschen ev. nicht mehr so einfach geht; auch bei Stahlkugeln.

Eine detailiertere Beschreibung dazu habe ich 2019 in diesem Posting gemacht.
 
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Saturday

BA Guru
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So baue ich auch immer meine Stabgewichte seit damals, inspiriert von deiner Anleitung. Hast du Erfahrungen gemacht, welche Drahtstärke man bei höheren Gewichten benötigt? Manchmal geht mir die Verbindung allzu leicht auf und ich verliere das Gewicht. Aber ich verwende zum Teil auch sehr schwere Weights im Hauptstrom bis ca. 40g.

Stefans Version finde ich besser, weil sie noch simpler ist und ich möchte auch die Sollbruchstelle bei wirklich schweren Gewichten nicht haben. Allerdings frage ich mich derzeit noch, ob die Wirbel-Klemmmethode nur mit dünnen Nägeln funktioniert. Den Schlitz in beliebig dicken Stahlstäben kann man bestimmt nicht bei jedem Durchmesser einfach so mit dem Schraubstock zusammendrücken.
 

Stahljigger

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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So baue ich auch immer meine Stabgewichte seit damals, inspiriert von deiner Anleitung.
Hallo, freut mich natürlich, dass dich meine Anleitung inspiriert hat.
Hast du Erfahrungen gemacht, welche Drahtstärke man bei höheren Gewichten benötigt?
Leider nein, weil ich die kaum verwende. Ich angle hpts. mit Offsetmontagen wie hier beschrieben - mit Stahlkugeln von 8 bis 16g. Für deren Befestigung passt für mich ein 0,3mm-Stahldraht sehr gut, da ich eher fein fische (5kg-Hauptschnur). Eine 0,4mm-Drahtschlaufe reisst bei ca. 6,5kg, wie auf dieser Seite beschrieben.
Ab und zu verwende ich ein 30g- oder 40g-Stahlgewicht fürs Grundangeln. Dafür reichen bei mir aber diese Drahtstärken aus.

Manchmal geht mir die Verbindung allzu leicht auf und ich verliere das Gewicht. Aber ich verwende zum Teil auch sehr schwere Weights im Hauptstrom bis ca. 40g.
... und ich möchte auch die Sollbruchstelle bei wirklich schweren Gewichten nicht haben.
Mit welchen Drahtstärken hast du es schon probiert? Ohne Sollbruchstellen-Erfordernis kannst du ja praktisch beliebig raufgehen.
Vielleicht würde auch ein gehärteter Stahldraht helfen.

Ich habe jetzt mal das Einklemmen bei einem 6mm-Rundstahl (müsste ähnlich dem 180er Nagel sein) probiert. Hat soweit auch bei mir geklappt. Der härtere Stahl quetscht das weichere Messing der Wirbelöse. Mein erster Eindruck war, dass dabei ein gewisses Gefühl für die Balance zwischen 'die Öse muss ausreichend halten' und 'die Öse darf nicht zu arg zerquetscht werden' nötig ist, damit die Verbindung sicher und zuverlässig hält.
 

Saturday

BA Guru
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Mit meinem zylindrischen Stahlstab ausm Baumarkt geht es leider nicht. Offenbar ist der gehärtet oder der Durchmesser ist das Problem.

Mit welchen Drahtstärken hast du es schon probiert? Ohne Sollbruchstellen-Erfordernis kannst du ja praktisch beliebig raufgehen.
Vielleicht würde auch ein gehärteter Stahldraht helfen.
Kann ich gar nicht genau sagen. Einer müsste auch ca. 0,3mm sein. Der geht mir aber zu leicht kaputt, wenn ich wirklich schwere Gewichte verwende. Dann habe ich noch einen ziemlich dicken, glaube ca. 0,8mm, der sich nicht gut in den dünnen Schlitz legen lässt. Außerdem knickt er an den Kanten nicht so schön um.
 

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