Rund um unsere Umwelt

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Meridian

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Mmh.....wenn ich diesen Beitrag richtig verstehe, finde ich ihn sehr unfreundlich.

Letztlich sollte niemand urteilen, der nicht selbst beide Formen miterlebt hat. Wie ich oben sagte...nicht alles Gold, nicht alles Blech. Und ganz ehrlich... Zwar nicht unbedingt Gulag, aber Sanktionierungen im Vollzug in heutiger Zeit, sollten sich ggf. mal vor Augen halten, was damit beabsichtigt ist.
Ich glaube, dass wird häufigst verfehlt!

Und wenn ich mich an eines sehr klar erinnern kann...dann ist es der bedingungslose Zusammenhalt & die allgemeine Hilfsbereitschaft, die allgegenwärtige Freundschaftlichkeit untereinander in Zeiten vor 89.

Gab schon etwas mehr als Gulag Norbert.
 

Barschbernd

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Dann tut es mir leid dass Du jetzt in der blöden kapitalistischen BRD sein musst, nicht nur für Dich.
Aber immerhin darfst hier fleissig dunkelrot wählen, vielleicht wirds ja wieder so toll wie früher!

Hehe, was'n jetzt los? So hab ich das doch gar nicht gesagt. Finde es bloß immer lustig, wenn Leute, die die DDR nie erlebt haben, immer gleich diese Gulagnummer fahren. Ich hatte hier ne tolle Kindheit. Sicher auch weil wir uns mit den Gegebenheiten angefreundet und uns angepasst hatten und auch weil wir nicht alles hatten und vor allem nicht haben mussten :wink:. Erlebe das gerade wieder bei den Flüchtlingskindern von nebenan, die mit nem Ball und nem Stock stundenlang auf dem Hof entspannt spielen können, ganz ohne Handy, Musikmaschine...
Ja und zur bösen kapitalistischen BRD gehört natürlich auch, dass ich dunkelrot und sogar dunkelbraun wählen kann, wenn ich das möchte vorausgesetzt :grimacing:.
 

NorbertF

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Klar..gehe ich im Großen u Ganzen mit. Jedoch die damit eng verbundene Wirtschaftsform, nämlich die reinste Form des Kapitalismus in den sogenannten freien Märkten empfinde ich zusehend als unangenehm...bzw als zum Scheitern verurteilt!

Na zum Glück haben wir keinen Kapitalismus und keine komplett freien Märkte. Ich finde unser System auch besser als das der USA, auch soziale Absicherungen finde ich prinzipiell gut!

Ansonsten habe ich mich garantiert nicht auf euch oder die Menschen in der DDR bezogen. Es ging um den Sozialismus als Staatsform. Dass der Zusammenhalt der Leute in der DDR sehr gut war ist wohl bekannt (sonst hätte es ja keine Stasi gebraucht!), das ist doch nicht der Punkt. Warum habt ihr denn so gut zusammengehalten? Weil der Staat nicht euer Freund war in vielen Dingen. Ausser ich habe hier etwas komplett falsch verstanden und wir sind bei euch mit unserem Kapitalismus einmarschiert. Ich habs andersrum in Erinnerung!
Ich will hier niemanden beleidigen, es ging doch um Regierungsformen, nicht um Menschen.

Auch verstehe ich nicht wieso ich jetzt hier argumentieren muss. Alles was ich getan habe ist zu sagen dass ich FDP wähle. Worauf die verbale Attacke kam. So rum wird ein Schuh draus Freunde!

So funktioniert das in einer Demokratie, man darf wählen was man für richtig hält. Wem das nicht passt der sollte sich mal überlegen ob er es nicht selbst ist der auf einem "hohen Ross" sitzt.
 
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- Boris -

BA Guru
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Die BRD war vor der Wiedervereinigung mit Sicherheit sozialistischer als die DDR.
Und beide Systeme kann man eigentlich nicht erlebt haben (sofern man nicht vor der Wiedervereinigung die Staaten gewechselt hat) da sich auch Westdeutschland nach der Wiedervereinigung sehr stark verändert hat.
Mittlerweile kommt mir Deutschland aufgrund der Bevormundung und Überwachung auch eher wie die DDR 2.0 :smile:vor und weniger wie eine demokratische Republik.
 

Barschbernd

Finesse-Fux
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@NorbertF : War auch nicht als verbale Attacke gemeint und hatte deshalb eine Grinsebacke angefügt. Ist schon richtig, es kann jeder wählen was er mag...Und ich wäre mit Jamaika genauso dabei wie Du :wink:.

Ost-West-Debatte sollten wir natürlich vermeiden, wäre nach fast 30 Jahren auch etwas spät.

Vielleicht können wir zur Entspannung mal auf dieses Thema von heute morgen wechseln:

"Erste Thunfisch-Besenderung in der Nordsee

WWF startet Besenderungsprojekt für Blauflossenthunfisch in skandinavischen Gewässern "
Quelle: http://www.wwf.de/2017/september/erste-thunfisch-besenderung-in-der-nordsee/

Dänemark: Erster geangelter Blauflossen-Thunfisch markiert
Quelle: https://fischundfang.de/daenemark-erster-blauflossen-thunfisch-gefangen/
 
G

GregKeilof

Gast
Na zum Glück haben wir keinen Kapitalismus
Auf dem Papier vielleicht soziale Marktwirtschaft. Ich empfinde das aber komplett anders. Soll aber auch nicht das Thema sein...

PS ich "war" Westberliner. Also schmeiß mich bloß nicht mit den ganzen Ossis in einen Topf! :wink::wink::wink::wink:
Bitte die Ironie nicht übersehen! Bitte die Ironie nicht übersehen.!
 

NorbertF

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Hehe :)

Ost-West Debatte war noch nie mein Ding, ich kann mit Nationalismus ohnehin sehr sehr wenig anfangen.

Schon klar, persönliches Empfinden ist immer das was für einen selbst den Ausschlag gibt und ich finde es interessant wie unterschiedlich das wahrgenommen wird.

Mir ists ehrlich gesagt etwas viel Sozialismus eher, ist aber vermutlich auch kein Wunder wenn man vom Gehalt das man sich (schwer!) verdient hat nichtmal ein Drittel überhaupt je zu Gesicht bekommt. Da möge man es mir nachsehen, aber da kratzt man sich schon mal verwundert am Kopf bei Forderungen nach noch mehr Abgaben.
 

Bassnatic

Gummipapst
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Und jetzt stell dir vor du bist Polizist in Berlin oder Krankenschwester in München.
Da darfst du sogar die hälfte deines Gehalts behalten und musst dir halt nur klar werden ob du diesen Monat miete zahlst oder dir lieber
was zu essen kaufst :)
 

Bassnatic

Gummipapst
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So weg von der politik- oder doch nicht?
Ich habe leider nur ne ganz beschissene Quelle und kann die nicht verifizieren.
Laut einiger bekannter und fakebook darf im jachthafen von Großenbrode (Nähe Fehmarn)
Demnächst in der Zeit von Oktober bis April kein Boot mehr den Hafen nutzen. Außerhalb dieses Zeitraums soll wohl nur noch ein Kontingent (Obergrenze!! :) ) an Booten pro Tag/ Monat fahren, dh wenn zB Mitte des Monats x boote schon los sind, dann darf kein Boot mehr den Hafen verlassen.
Lärmschutz für Tiere scheint der Grund zu sein.
Da meine Infos nur keiner quellenprüfung standhalten, fände ich es klasse, falls da einer mehr weiß als ich.

Ganz nebenbei auch ein neues angelverbot für die Hafenmole scheinbar. :)

( dh im Norden von Fehmarn darfst nicht angeln im Süden darfst nicht slippen :) )
 

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Walstipper

Bigfish-Magnet
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So schauts auch bei mir aus. In die Stadt gehe ich nicht mehr, nur ab und zu, unter Zwang (berufl. Termin).
Wir haben 2 Autos schon alleine um in die Arbeit zu fahren und ein drittes nur so zum Spaß.
Ich sehe da weder für andere Menschen, noch Kinder, noch die Umwelt ein Problem darin. Ist ja auch völlig wurst ob ich 30K Kilometer auf ein oder drei Autos verteile. Halten sie halt länger.
Was ich mache: nicht mehr durch die Gegend fliegen und keine Produkt (OBST!!!) aus aller Herren Länder kaufen etc. Die paar Liter Sprit (jedes meiner Autos kommt mit 6-7 Liter aus) kann ich mit meinem Gewissen vereinbaren. Noch dazu habe ich eine Fahrgemeinschaft mit Kollegen.

Dass es für junge Leute immer schwerer und schwerer wird kann ich auch nicht sehen. Was ich sehe ist dass es jeder neuen Generation immer besser und besser geht. Meine Großeltern sind mehrfach fast verhungert, meine Eltern waren dann "nur noch" unterernährt, ich selbst hatte manchmal keine Schuhe oder Socken, aber fast immer genug zu essen...heutzutage überlegt man sich nur ob man lieber zum Italiener oder Griechen geht oder selbst kocht.
Und vor lauter Langeweile muss man dann den Planeten retten und an anderen Leute herumnörgeln was sie alles falsch machen.

Die Scheinheiligkeit, die du hier an den Tag legst, kann doch wohl nicht dein Ernst sein.

Und vorab: NEIN, ich bin auch nicht besser! Gerade gestern hab ich mir ne neue Rute zukommen lassen, obwohl ich fast genau das gleiche hier schon rumstehen habe, nur wegen des Tapers und ein paar anderer Eigenschaften. Vom Fleisch komme ich auch nicht weg, preiswerter Fisch im Supermarkt lockt mich und einen zukünftigen Flug in die Kanaren (7000km = 350L Kerosin) peile ich auch an.
Dieser Luxus, den auch du schon oben beschrieben hast, wird so nicht mehr aufrecht zu erhalten sein. Allein schon weil demnächst 2-3 Milliarden Menschen dazu kommen, welche um ähnlichen Lebensstandard buhlen --> Angebot/Nachfrage, es wird teuer.

Ist es so schwer zu akzeptieren, dass man über die Verhältnisse der Kugel lebt?

Hattest du es nicht letztens hier im Thread davon, dir einen V8 zuzulegen, also den vierten Wagen?
Die Geschichten von "Ich kann ohne mein Auto nicht zu Arbeit." kenne ich zu genüge, persönlich direkt von meinem Vater. Fazit: Einfach Bequemlichkeit, oder unfähig in der Nähe der Arbeitsstelle zu leben. Natürlich gibts auch Menschen, die wirklich auf den Wagen angewiesen sind.

Um irgendwas zu "retten", braucht es erstmal die Einsicht vor seiner eigenen Türe zu kehren lieber Norbert. Sowohl bei dir, als auch mir mir! Erst damit kommt die Akzeptanz und der Wille für vorerst schräg klingende Pläne, die im Detail betrachtet aber sinnvoll und vorallem notwendig sind.
Konkret erstmal: Völliger Konsum-und-Mobilitätswahn. Und nein, ich bin nicht in der Position darüber zu urteilen, weil ich selber fleißig mit partizipiere!

Mir geht es um den roten Faden, der sich durch den ganzen Thread zieht: Mit dem Finger woanders drauf zeigen.
 

NorbertF

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Die Scheinheiligkeit, die du hier an den Tag legst, kann doch wohl nicht dein Ernst sein.

Ich? Ernsthaft?

Ist es so schwer zu akzeptieren, dass man über die Verhältnisse der Kugel lebt?

Ich teile Deine Religion nicht. Und damit meine ich schon die Grundaussage. Ich lebe keineswegs über meine Verhältnisse, nicht mal ansatzweise und über die der "Kugel" schon gar nicht. Der ist das völlig egal, selbst wenn wir uns alle selbst ausrotten, der "Kugel" ist das recht wurst.

Hattest du es nicht letztens hier im Thread davon, dir einen V8 zuzulegen, also den vierten Wagen?

Ja habe ich, das wäre aber der Drittwagen gewesen, welcher nun etwas anderes wird mit nem popligen 1.4 Liter Motor.
Für einen Viertwagen habe ich keinen Platz. Aber was geht Dich das an? Selbst wenn ich mir 2 Dutzend kaufe?

Um irgendwas zu "retten", braucht es erstmal die Einsicht vor seiner eigenen Türe zu kehren lieber Norbert.

Gutes Stichwort! Wie kommst Du bitte darauf ich wäre der Meinung ich müsste etwas retten? Wie oft soll ich noch schreiben dass ich anderer Meinung bin? Wie wäre es denn dann die eigene Medizin zu schlucken? Wer was retten zu können / müssen glaubt möge bitte vor seiner eigenen Tür kehren statt vor meiner? Danke! Du hast mir quasi die Worte aus dem Mund genommen.

Mir geht es um den roten Faden, der sich durch den ganzen Thread zieht: Mit dem Finger woanders drauf zeigen.

Richtig! Damit bist Du bei mir aber falsch! Ich zeige auf niemanden, ich möchte die Finger die auf mich (und andere zeigen) sogar am Liebsten abbrechen (im Übertragenen Sinne). Nur darum geht es doch in meinen ganzen Aussagen!
 

Walstipper

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Das ist sehr ehrlich Norbert, das muss man dir lassen. Ich versteh nur nicht, was du dann in einem Umwelt-Thread willst.

Ich dachte hier gehts darum, ob man dem Leben auf der Kugel der kommenden Zeit gute Bedingungen lässt, oder sie ihnen nimmt. Ich nehme an, dass ein anthropogenes Artensterben auch keine Relevanz hat - sowohl für tote Arten, als auch für die Biozönose?

Ich teile Deine Religion nicht. Und damit meine ich schon die Grundaussage. Ich lebe keineswegs über meine Verhältnisse, nicht mal ansatzweise und über die der "Kugel" schon gar nicht. Der ist das völlig egal, selbst wenn wir uns alle selbst ausrotten, der "Kugel" ist das recht wurst.

Und ich kann dir versichern, dass es dem Leben auf der Kugel (inkl. Menschen darauf!) NICHT egal ist, welche Bedingungen du ihnen übrig lässt.
 

Angelspass

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Die Scheinheiligkeit, die du hier an den Tag legst, kann doch wohl nicht dein Ernst sein.
Das kann ich an keiner Stelle empfinden.

Hattest du es nicht letztens hier im Thread davon, dir einen V8 zuzulegen, also den vierten Wagen?
Und wenn schon, wenns Bock macht?

Ist es so schwer zu akzeptieren, dass man über die Verhältnisse der Kugel lebt?
Wissen wir alle, der equal pay day kommt jedes Jahr früher.

Mit dem Finger woanders drauf zeigen.
Sehe ich recht wenig.

Eher kommt es mir manchmal wie eine Religionsdebatte vor.

oder unfähig in der Nähe der Arbeitsstelle zu leben.
Unfähigkeit? Wo lebst Du? So etwas gab es früher mal, morgens in die Strallabahn oder auf Fahrrad und zur Arbeit fahren. Heute leider nicht mehr, ich kenne kaum jemanden der das noch kann, leider.

Um irgendwas zu "retten", braucht es erstmal die Einsicht vor seiner eigenen Türe zu kehren
Ganz genau. Die Einsicht haben viele, ich teile sie auch.

Und wo fängt das an? Bei Verboten, Drangsaliererei und Visionen?

Oder einfach nicht jeden Tag die frische Flugmango, den exotischen Riffbarsch und den am Vortag am anderen Ende der Welt frisch gestochenen Spargel in sich reinstopfen? Und an Werktagen mit dem sparsamen Euro 6+ Diesel zur Arbeit, Einkaufen auf dem Rückweg und viellecht am WE den 6 Zylinder Boxer für den Ausflug ans Wasser nutzen? (Sche**e, da gehen die einteiligen nicht rein)

Wir alle kommen an der Stelle nicht weiter wo begonnen wird individuelle Freiheiten einzuschränken. Einsicht, Verzicht, den kleinstmöglichen Fußabdruck hinterlassen ist alles OK, aber bitte ohne diesen "religiösen Hauch", ohne Dogma.

Freiheit und Eigenverantwortung schließen ein nachhaltiges Handeln und (Da)Sein nicht aus, es sind die besten Vorraussetzungen dafür!

André

PS: Ihr ward beide schneller ;)
 
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NorbertF

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Das ist sehr ehrlich Norbert, das muss man dir lassen. Ich versteh nur nicht, was du dann in einem Umwelt-Thread willst.

Ich kann Dir versichern dass mir die Umwelt mehr am Herzen liegt als so manch anderem. Meiner Meinung nach dient vieles was unter dem Deckmantel "wir retten den Planeten" geschieht dazu alles noch viel schneller und nachhaltiger zu zerstören.
Beispiel: "erneuerbare Energien".
Wir können darüber reden dass ich dumm bin und keine Ahnung habe, aber nicht darüber dass mir die Umwelt nicht am Herzen liegt.

Ich dachte hier gehts darum, ob man dem Leben auf der Kugel der kommenden Zeit gute Bedingungen lässt, oder sie ihnen nimmt. Ich nehme an, dass ein anthropogenes Artensterben auch keine Relevanz hat - sowohl für tote Arten, als auch für die Biozönose?

Ja das hoffe ich, dass es darum geht. Mir kommt es eher so vor als ginge es darum umbedingt eigene Lebensanschauungen durchzudrücken und jeden der anders denkt zu diskreditieren? Angefangen dabei welche Partei derjenige wählt, bis hin zu den Autos die er fährt? Kommt mir wie Tyrannei vor.

Und ich kann dir versichern, dass es dem Leben auf der Kugel (inkl. Menschen darauf!) NICHT egal ist, welche Bedingungen du ihnen übrig lässt.

Ich lasse Bedingungen übrig? Du überschätzt meine Möglichkeiten bei Weitem. Übrigens zeigst Du schon wieder mit dem Finger auf mich.
 
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Walstipper

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Ganz genau. Die Einsicht haben viele, ich teile sie auch.

Und wo fängt das an? Bei Verboten, Drangsaliererei und Visionen?

Oder einfach nicht jeden Tag die frische Flugmango, den exotischen Riffbarsch und den am Vortag am anderen Ende der Welt frisch gestochenen Spargel in sich reinstopfen? Und an Werktagen mit dem sparsamen Euro 6+ Diesel zur Arbeit, Einkaufen auf dem Rückweg und viellecht am WE den 6 Zylinder Boxer für den Ausflug ans Wasser nutzen? (Sche**e, da gehen die einteiligen nicht rein)

Wir alle kommen an der Stelle nicht weiter wo begonnen wird individuelle Freiheiten einzuschränken. Einsicht, Verzicht, den kleinstmöglichen Fußabdruck hinterlassen ist alles OK, aber bitte ohne diesen "religiösen Hauch", ohne Dogma.

Freiheit und Eigenverantwortung schließen ein nachhaltiges Handeln und Sein nicht aus, es sind die besten Vorraussetzungen dafür!

André

Was für ein religöses Dogama? Entweder man will andere Zustände, oder man macht eben weiter wie es einem halt "bock macht" und lässt es sein. Was ist das bitte für ne Grundlage einer lösungsorientierten Diskussion?

Norbert hat klar Position zugegeben, er sieht keine Lösung für homo s. and gives a fuck about it! Manch einer würde das Realität nennen.

Für Lösungsorientierte: Meinst du es gibt keine Einschränkungen, wenn langsam alles rar wird?

Wie kommts du auf ein Dogma? Wie schon früher gesagt, entweder es kommt schnell und ungemütlich, oder langsam schadensbegrenzt geplant. Das sind allen Prognosen nach erstmal die Optionen.
Sich hier nach über 60 Seiten in einem Umwelt-Thread gestochen fühlen, wenn einem die eigenen Handlungs-Konsequenzen aufgeführt werden, kann doch wohl nicht allen ernstes persönliches Resümee sein....
 

Walstipper

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Ich lasse Bedingungen übrig? Du überschätzt meine Möglichkeiten bei Weitem. Übrigens zeigst Du schon wieder mit dem Finger auf mich.

Du hast doch gerade geschrieben, es interessiert dich nicht irgendwas zu "retten". Du hast klar Position bezogen, da gibts nix mehr zu zeigen. Aber dann erzähl mir bitte nicht, du wärst nicht daran mitbeteiligt, die "Ökologischen Schulden" weiter hoch zu fahren, wenn du bereits Position bezogen hast.
 

captn-ahab

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Witzig ist doch, dass die die offen zugeben sich nicht genug Gedanken zu machen oft die mit der besseren co2 Bilanz sind.

Gibt diesen netten Satz : was tut ein Grünen Wähler für die Umwelt? Er wählt grün.

Das reicht dann meist auch für eine gefühlte moralische Überlegenheit.
Schönes Beispiel : (nicht repräsentativ)
Meine Schwester und ich. Sie öko, ich eher nicht so. Ich wähle FDP, sie grün. Sie Altbau, ich kfw70. Sie fernreise, ich eher Mallorca und Holland. Sehr Bio Lebensmittel, ich eher konventionelle Landwirtschaft.
Sie einen T4 tdi, wir bis vor kurzem smart (nun Golf).

Vom gut gemeint haben ändert sich nichts.

Ich will meinen Eauto Exkurs noch ein klein wenig ausführen. Ein Tesla ist ein geiles Auto, keine Frage. Haben im Verwandten Kreis einen p90d, wer mal ein Auto mit 800ps e Motor gefahren ist weiß was eine Höllen Beschleunigung ist. Selbst ein E63 ist lahm dagegen.
Aber, er verbraucht ordentlich Strom. Da er einen Power Charge braucht, könnte ihn nur einer pro Siedlung fahren.
Dann kommt das Akku Problem. Beim Laden wird ein Lithium Akku heiß... Heisst hier muss beim Laden die ganze Zeit der Lüfter laufen.
Dann kommt die sehr energie aufwändige Produktion eines Akkus, viel mehr als bei einem Motor. Zudem müssen seltene Erden verbaut werden um die Dinger effizient zu machen (in der Mittelschicht des Akkus). Die Menge an seltenen Erden der Welt reicht für 180.000.000 pkw. VW baut ca 16.000.000 Autos pro Jahr, Toyota auch. Alleine die Autos der BRD betragen über 30.000.000. Woher soll das kommen? Das soll der Wandel sein, ein Produktionszeitraum von 4 Jahren?

Car sharing?
Super! Kenne einige, die kein Auto haben und dies dann ab und an nutzen. Auch wenn die Hersteller damit nur ihre Flotten co2 Ziele retten wollen.

Warum brummt der Suv wahn.... Das ist ein Problem. Warum kenne alleine ich zig Ärzte, Steuerberater und Anwälte... Die täglichen mit einem 400ps Klotz zur Arbeit durch die Stadt Gurken. Das sind die realen Probleme.

Nochmal grün :
Dank des Flaschenpfandes gibt es nun fast ausschließlich Einwegflaschen.

Norbert, die Äpfel aus Übersee sind kein Problem. Wenn man nicht nur saisonale Sachen essen will, ist der Apfel aus Südafrika besser fürs Klima als der aus SH der 4 Monate im Kühlhaus lag.
 

NorbertF

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Du hast doch gerade geschrieben, es interessiert dich nicht irgendwas zu "retten". Du hast klar Position bezogen, da gibts nix mehr zu zeigen. Aber dann erzähl mir bitte nicht, du wärst nicht daran mitbeteiligt, die Ressourcen/Regenerations-Ratio der Kugel weit runter zu fahren, wenn du bereits Position bezogen hast.

Genau so daran beteiligt wie all die die vorgeben es interessiere sie.
Wer nicht damit klarkommt auf der Erde zu leben (was natürlich zwangsläufig Resourcen verbraucht), der kann sich meinetwegen gerne selbst kompostieren, statt mir damit auf die Nerven zu gehen.
 

Walstipper

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Ich hab wirklich keine Zeit mich in einem Hin-und-her von irgendwelchen Geschreibsel zu verwickeln.

Auf der einen Seite, wie schon an er anderer Stelle zu zum Totalkollaps (Hawkings Flucht von der Erde) stehen, dann beschreiben "der Kugel und Leben drauf seien unsere Konsequenzen doch egal", auf der anderen Seite aber meinen man habe als Europäer mit Verbrauch und Artensterben nichts zu tuen, ist mir wirklich zu absurd divergent, um das wirklich klarstellen zu müssen.
 

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