Rapfen im Rhein - Verzweifel noch...

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NorbertF

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Recht klar nennst Du das!
So trüb ists bei uns wenns mal ganz trüb ist :)
Da bräuchte ich auch keine 16er Nylon.
 

Fr33

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@ Ceram

ops - Hatte mich schon gewundert... hatte den Main trüber in Erinnerung. Aber wenns eh der Rhein war, dann passt es.

@ Norbert

Ja so schauts in etwa bei uns aus ;) Von Gebirgsflusswasser sind wir dann doch noch etwas entfernt!
 

Fr33

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Kann endlich behaupten - der Knoten ist geplatzt ;)

Als mal letztens gegen späten Nachmittag/ Abend die Zander mich mal wieder alt aussehen ließen....wurde ich als bald von raubenden Fischen am Buhnenkopf, im Kessel usw. aufgeweckt....

Also einfach mal an die Zanderjigge nen Popper gebunden... raus gefeuert.... bereits nach dem ersten Anzupfen, schlug schon ein Rapfen ein... ok mit 30cm kein Großer.. aber immerhin.

Das ganze wiederholte sich 3-4 mal und jedes mal hatte ich nen Rapfen bis 40cm am Band. Größere habe ich leider keine gefunden... ;)
 

Wolf.S.Barsch

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Fange die Burschen nebenbei beim Barscheln und Zanderangeln. Ne feste Faustregel gibt es im Moment nicht mehr. Was vor 5 Jahren noch gut war,wird heute gnadenlos verschmäht..leider. Am Besten fing ich dieses Jahr auf den Illex Method Shad imBarschdekor in 5 cm am 2 gr Straight Jighead..variabel geführt. Brachiale Bisse.
 

Fr33

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Muss das Thema mal wieder ausgraben. Wie schauts bei euch mit dem Topwatern aus, wenn keine Fische sichtbar am Rauben sind? Lohnt es sich überhaupt dann nen Stickbait am Buhnenkopf zu präsentieren? Ich habe mir die letzten Male am Rhein die Finger wund geworden.... aber es waren schlicht keine Rapfen da....
 

doerk

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Hi lohnt sich auf jeden Fall.... Ich fange fast alle Rapfen dann wenn ich sie nicht sehe! Einfach probieren und nicht zu lange an einer Stelle bleiben - die Biester sind nicht immer überall, man muss sie einfach suchen und sich nicht entmutigen lassen...
Aus dem Bauch raus würde ich es jetzt noch eine Etage tiefer probieren - kann aber sein das sie aufgrund den milden Wetters auch schon auf Topwater gehen - kann ich leider nicht testen, da bei uns Kukö Verbot ist zur Zeit...
 

dietmar

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Tja,

mit der Schnurstärke scheint dasso eine Sache zu sein. Ist schon komisch, der eine Kollege fängt seine Rapfen regelmäßig mit Stahlvorfach, weil ab und zu auch mal ein Hecht dran hängen bleibt. Der eine oder andere Welsangler in Rhein, Mosel oder Main wird schon Rapfen gefangen haben. Bei mir blieben sie auch schon an 1,5 mm FC oder 90 kg Dyneema hängen. Ein Holländer behauptet, er fängt ohne FC an der Dyneema nicht weniger gut. Was ist es nun? Vielleicht ist es ein Fehler, den viele Angler machen, die Fische direkt anzuwerfen. Wenn ich eine Forelle mit einem Vorfach direkt überwerfe, wird es mit einem Biss meistens nix. Ich denke, man sollte besser deutlich neben den gesehenen Fischen fischen als mitten durch sie durch.

Ansonsten habe ich leider auch kein Rezept was immer und überall funktioniert. Manchmal mögen sie es Walk the Dog, meistens aber eher mit hohem Tempo. Ich hatte schon Tage, da reichte es zwar für neun Nachläufer, mehr aber auch nicht. Ein paar schöne Fische der letzten Jahre kamen auf Popper, trozdem scheint er nicht der beste Rapfenköder zu sein. Wenn der Köder der vorkommenden Beute in Größe und Farbe entspricht ist das deutlich von Vorteil (z.B. bei einem Raubzug), muss aber nicht unbedingt so sein.

Ein Bekannter vom Rhein beklagt seit Jahren die abnehmenden Fänge auf Fliege. Er fischt an der Oberfläche. Nicht wenige Angler vermuten eine Nahrungsumstellung der Rapfen. Denn mit den zahlreich vorkommenden Grundeln, haben die Rapfen eigentlich einen reich gedeckten Tisch am Grund vieler großer Flüsse. In Holland orientieren sich immer mehr Angler zum Grund hin.

Ich selbst fische mit 7 kg Dyneema und 30er FC-Vorfach. In der Lippe klappt das manchmal recht gut. Im klaren Kanal manchmal auch, aber nicht immer. An Ködern bin ich immer noch wild am rumprobieren und habe noch keinen echten Favoriten erkennen können.

Petri, Dietmar
 

Reddevelx

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Interessanterweise habe ich die meisten großen Rapfen bei Nacht gefangen mit flachlaufenden mehrteiligen Wobblern.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ich habe jetzt schon öfter die Theorie gelesen, dass die rapfen in vielen Gewässern ihr fressverhalten geändert haben und statt an der Oberfläche jetzt eher den Grundeln hinterher jagen ( natürlich sind die eher am Grund).

gibt es belege oder Erfahrungen dazu, oder ist das eher ein Mythos?
 

Fr33

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Hab Anfang des Jahres mit nem Kollegen gesprochen der direkt am Rhein wohnt. Der hat das selbe gesagt.... im Sommer geht ganz selten noch was an der Oberfläche. Inzwischen werden die meisten Rapfen mit tiefer laufenden schlanken Wobblern oder halt Gummis gefangen.....

Hatte 2014 keine raubenden Rapfen mehr ausmachen können und entsprechend anwerden können....
 

Leon93

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Ich habe auch mehrere Rapfen letzte Woche auf GuFi gefangen. Musste leider auch einen mitnehmen weil der zu tief genommen hat und der hatte eine Grundel noch in seinem Schlund.
 

Tibo!

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mein letzter Rhein-Rapfen war letzte Woche im knietiefen Wasser mit 71er fluro, welches ich sonst für Waller nutze. Beim jiggen bisher kein Rapfen eingestiegen.

VG
Tibo
 

sunny79

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Ich fange alle meine Rapfen und das nicht wenige und kleine an der Oberfläche in der Mosel. Einfach einen salmo slider 5cm ganz schnell einkurbeln, sieht scheisse aus aber klappt wie sau. Wenn sie das raus haben, Wechsel ich auf Squad Minnow 65 und das Fangen geht weiter.

Petri
sunny79
 

Barza

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Ich fange alle meine Rapfen und das nicht wenige und kleine an der Oberfläche in der Mosel. Einfach einen salmo slider 5cm ganz schnell einkurbeln, sieht scheisse aus aber klappt wie sau. Wenn sie das raus haben, Wechsel ich auf Squad Minnow 65 und das Fangen geht weiter.

Petri
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Interessant, hast du zum Vergleich auch Topwaterköder probiert?, falls ja, mit welchem Ergebnis?
 

Rheinkiesel

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Ein Salmo Slider ist ja schon fast ein Standart Köder auf Rapfen. Funktioniert immer wieder hervorragend. Und ja, einfach gaaanz schnell reinkurbeln. Ob nun ein sinkender oder schwimmender, beides hat bei mir schon super gefangen. Am liebsten den Slider im Barsch oder Rotaugendesign, entweder den 5er oder 10er (bin mir nicht ganz sicher ob er etwas drüber oder drunter liegt, aber sowas um die 10 cm, ein grosser Happen, schreckt vielleicht den einen oder anderen Angler ab, die Rapfen aber jedenfalls nicht ;) ).
 

sunny79

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Interessant, hast du zum Vergleich auch Topwaterköder probiert?, falls ja, mit welchem Ergebnis?

Hi,
ja mit Topwaterbaits mach ich das genauso. Habe dazu den Water Monitor in 85mm und 95mm. Den sollte man laut Beschreibung im Walk the dog führen. Ich kurbel den einfach ganz schnell ein. Meist keine zwei Würfe schon knallts.
Brauche fürs Rapfenangeln eigentlich nur diese zwei Köder: Salmo Slider in 5cm Barsch- oder Rotaugendesign und den Water Monitor in Ayu. Damit klappt es zu 99,9% immer.
Nicht vergessen, nicht twitchen oder jerken, sondern ganz schnell einkurbeln. Wie gesagt, sieht bescheiden aus, aber funzt wie Sau.


Petri
sunny79
 

Fr33

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ich hab seit fast 2 Jahren kaum noch Rapfen rauben sehen, die man anwerfen kann... bekomme eher von Kollegen große Rapfen gezeigt die auf braune Gummis am Grund beissen. Wie schaut es bei euch aus?
 

sunny79

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@Fr33

Bei uns in Trier gibt es Stellen, da meint man das Wasser kocht....so knallt es an der Oberfläche. Aber ist sinnlos diese anzuwerfen, da diese schwierig zu fangen sind. So meine Erfahrung. Wirft man fünf bis zehn Meter rechts oder links von der Stelle seine Köder rein, dann kann man von ausgehen, dass es da gleich rappelt.
Bei uns in der Gegend, habe ich noch nicht mitbekommen, dass Rapfen auf Gummis gefangen wurden. Hier ist die Oberfläche immernoch das Rapfenrevier.

Petri
sunny79
 

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