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Neues Video von Uli Beyer über unsere aller "Freunde".....;)
Gut gemacht von olle Uli :emoji_thumbsup:
Das hier hat jetzt nicht unmittelbar mit Peta zu tun aber die mimischen Reaktionen der Zuschauer sind interessant.
Die Weihnachtsgans Auguste wird gekillt. :flushed:
Jetzt gibt's Mittagessen. Vegane Kartoffeln, veganes Erbspüree, veganer Sauerkohl (ohne Schmalz) und als Beilage ein kleines Eisbein. :grinning::wink:
 
K

knowhow

Gast
Gut gemacht von olle Uli :emoji_thumbsup:
Finde Uli Beyer eigentlich nur noch zum Fremdschämen. Weiß auch nicht, wen er meint, wenn er von „Wir Angler“ und „uns“ spricht. Letztlich auch nur ein Lobbyist, der von der Angelindustrie und den ganzen naiven Dösbaddeln lebt, die ihm ihr stumpfes „Genau“ zu solchen Positionen nachgrunzen. Ich sehe auch keinen Grund, dieses ganze pseudopolitische Peta-, Greta- und Veganergebashe mitzumachen. Keiner davon hat mich je beim Angeln gestört. Euch etwa? Kann ich mir gar nicht vorstellen, die protestieren ja alle auf Plätzen in Städten, wo man gar nicht Angeln kann.
 

Tararira

Echo-Orakel
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Da möchte ich mich den Worten meines Vorredners anschließen. Man kann ja alles kritisieren, sollte es dann aber einigermaßen überlegt tun. Das was da bisweilen aus der "Angelszene" kommt, ist halt eher ziemliches Flachwasser. Und was Herr Beyer da von sich lässt, schadet mindestens ihm und seinem Image und maximal dann auch dem Ansehen der Anglerschaft insgesamt. Von daher sollte er solche Videos einfach mal lassen und die Lobbyarbeit mal anderen überlassen.
 

Machete

BA Guru
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und die Lobbyarbeit mal anderen überlassen.

Wem denn? Von unserem schläfrigen Dachverband, kommt da ja wohl wenig bis nix. Das so eine Petition zum scheitern verurteilt war ist am Ende, ja keine wirkliche Überraschung. Sitzen doch genug Unterstützer und politische Steigbügelhalter dieses Vereins, in den Ämtern und neuralgischen Positionen.

Über Uli Beyer kann man sicher geteilter Meinung sein und sein Tun, auch kritisch hinterfragen. Anglerisch hat er die letzten Jahrzehnte aber sicherlich mehr bekleistert als die meisten von uns, hier zusammen. Das sollte man auch respektieren.
 
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PM500X

BA Guru
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Ich sehe auch keinen Grund, dieses ganze pseudopolitische Peta-, Greta- und Veganergebashe mitzumachen. Keiner davon hat mich je beim Angeln gestört. Euch etwa?

Du wirst vielleicht nicht direkt am Wasser gestört, allerdings haben PETA und Co. sehr wohl auch mit Einfluss darauf, wo / ob geangelt werden darf. Es gibt mittlerweile einige Gewässer, die teilweise für Angler gesperrt werden. Beispielsweise knapp 1/4 des Opfinger Sees in Freiburg. Dort waren zwar die Badegäste das Hauptproblem und PETA selbst spielte bei dieser der Entscheidung keine Rolle, wohl aber der NABU.

Beim Angeln direkt wurde ich auch schon mehrfach gestört, z. B. in dem Personen absichtlich zu meinem Boot schwammen und wild im Wasser strampelten, um die Fische zu verscheuchen. Oder am Ufer (m. M. n. absichtlich) sehr viel Krach machen. Ob die Personen irgendeinen Bezug zu PETA haben weiß ich nicht, ist mir aber auch egal.

Emotionales und pauschalisiertes Bashing bringt natürlich niemanden weiter, da gehe ich absolut konform mit dir. Aber sachliche Kritik hat noch nie/mandem geschadet. Egal zu welchem Thema.
 
K

knowhow

Gast
Da bin ich in einigen Punkten bei dir, @PM500X sehe aber wichtige Unterschiede:
Nabu ist eine Naturschutzorganisation mit Vereinscharakter, hier geht vielerorts darum Refugien für Artenvielfalt zu schaffen, da verzichte ich in den mir vorgekommenen Fällen gern auf meinen Angelplatz. Mitglieder haben Stimmrechte, etc.

Peta ist eine Tierrechtsorganisation mit fragwürdiger Praxis, nicht stimmberechtigten Fördermitgliedern und wieder eine andere Nummer.

Nutzungsansprüche und die daraus entstehenden Konflikte an allgemein zugänglichen Gewässern sind normal, die gibt es auch zwischen FKKlern, Textilbadern, Swingern, Cruisern, Obdachlosen, Seglern, Surfern, Spaziergängern, Schwimmern, Plantschern... Da sehe ich jetzt nicht in erster Linie den Tierschutzfaktor, Bootsangler die vor meinem Uferspot ankern oder Wallerangler die Slippen mit ihren Wäscheleinen versperren, nerven mich deutlich häufiger als andere Gewässernutzer. Ich meide allerdings auch den Opfinger, da ist eine hohe Dichte an potentiell nervigen Leuten.

Dass Peta nicht ratzfatz die Gemeinnützigkeit aberkannt wird, sollte auch jedem klar sein, der weiß, dass z.B. IZA, DFB, Bertelsmann-Stiftung oder auch die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik als gemeinnützig geführt werden. Denn wenn man das Peta-Fass aufmachen möchte, muss man vorher noch ein paar größere Fässer aus dem Weg räumen, das wird bei deren Einfluss eher nicht einfach. Das alles nicht sehen zu wollen ist billige Polemik.

Sich an Peta in der Art von dem dement wirkenden Perückenbock zu reiben, befeuert nur einen Konflikt an dem weitestgehend nur unsympathische Arschkrampen Freude finden. Eindimensionale Weltsicht, Sündenbocksuchgerät im Anschlag, etc.

Eine sinnvolle und wirksame Öffentlichkeitsarbeit und ein echtes Bemühen um den vielfach vor den Angelvereinen und Verbänden hergetragenen Umweltschutz, kann ich nirgends entdecken.

Ach so: Wer ein Problem mit veganer Missionierung hat, der sollte vielleicht auch seine karnivore Missionierung lassen - jeder wie er möchte, inklusiv und offen ist netter.

Wer sich allzu gern an FFF und Greta abarbeiten möchte, kann das doch schön in seiner Boomer-Whatsappgruppe machen, da gibts dann auch sicher 100% Zustimmung.

Wir könnten die Corona-Zeit für ne fette Müllsammelaktion hier im Blog nutzen, das wäre vielleicht sinnvoller um sich den Schonzeitkoller zu vertreiben. Da mag uns egoistische Tierquäler vielleicht auch der eine oder andere Nicht-Angler lieber leiden. @dietel du geiler Typ, @Lurenatic und andere Forenpartner, wäre das nix?


Mit uns meine ich zwar irgendwie uns alle, den einen oder anderen aber auch explizit nicht. Nur so als Disclaimerchen. Küsschen aufs Nüsschen und Peace!
 
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Baitman

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Da bin ich in einigen Punkten bei dir, @PM500X sehe aber wichtige Unterschiede:
Nabu ist eine Naturschutzorganisation mit Vereinscharakter, hier geht vielerorts darum Refugien für Artenvielfalt zu schaffen, da verzichte ich in den mir vorgekommenen Fällen gern auf meinen Angelplatz. Mitglieder haben Stimmrechte, etc.

Peta ist eine Tierrechtsorganisation mit fragwürdiger Praxis, nicht stimmberechtigten Fördermitgliedern und wieder eine andere Nummer.

Nutzungsansprüche und die daraus entstehenden Konflikte an allgemein zugänglichen Gewässern sind normal, die gibt es auch zwischen FKKlern, Textilbadern, Swingern, Cruisern, Obdachlosen, Seglern, Surfern, Spaziergängern, Schwimmern, Plantschern... Da sehe ich jetzt nicht in erster Linie den Tierschutzfaktor, Bootsangler die vor meinem Uferspot ankern oder Wallerangler die Slippen mit ihren Wäscheleinen versperren, nerven mich deutlich häufiger als andere Gewässernutzer. Ich meide allerdings auch den Opfinger, da ist eine hohe Dichte an potentiell nervigen Leuten.

Dass Peta nicht ratzfatz die Gemeinnützigkeit aberkannt wird, sollte auch jedem klar sein, der weiß, dass z.B. IZA, DFB, Bertelsmann-Stiftung oder auch die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik als gemeinnützig geführt werden. Denn wenn man das Peta-Fass aufmachen möchte, muss man vorher noch ein paar größere Fässer aus dem Weg räumen, das wird bei deren Einfluss eher nicht einfach. Das alles nicht sehen zu wollen ist billige Polemik.

Sich an Peta in der Art von dem dement wirkenden Perückenbock zu reiben, befeuert nur einen Konflikt an dem weitestgehend nur unsympathische Arschkrampen Freude finden. Eindimensionale Weltsicht, Sündenbocksuchgerät im Anschlag, etc.

Eine sinnvolle und wirksame Öffentlichkeitsarbeit und ein echtes Bemühen um den vielfach vor den Angelvereinen und Verbänden hergetragenen Umweltschutz, kann ich nirgends entdecken.

Ach so: Wer ein Problem mit veganer Missionierung hat, der sollte vielleicht auch seine karnivore Missionierung lassen - jeder wie er möchte, inklusiv und offen ist netter.

Wer sich allzu gern an FFF und Greta abarbeiten möchte, kann das doch schön in seiner Boomer-Whatsappgruppe machen, da gibts dann auch sicher 100% Zustimmung.

Wir könnten die Corona-Zeit für ne fette Müllsammelaktion hier im Blog nutzen, das wäre vielleicht sinnvoller um sich den Schonzeitkoller zu vertreiben. Da mag uns egoistische Tierquäler vielleicht auch der eine oder andere Nicht-Angler lieber leiden. @dietel du geiler Typ, @Lurenatic und andere Forenpartner, wäre das nix?


Mit uns meine ich zwar irgendwie uns alle, den einen oder anderen aber auch explizit nicht. Nur so als Disclaimerchen. Küsschen aufs Nüsschen und Peace!
Ich sage es mal so:

Aktuell gibt es zwei Dinge, die ich an Dir mag ( Wir kennen uns ja noch nicht wirklich). Diesen Text und Deinen Footer.

Liebe Grüße von einem Boomer :emoji_beers:
 

Tararira

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Worüber ganz wenige Angler gerne sprechen, wenn Sie über PETA (die ich durchaus auch sehr kritisch sehe) sprechen, ist das Verhalten vieler Angler am und ums Wasser. Man muss doch auch mal ehrlich sein: Unser Image in der breiten Öffentlichkeit ist keine schreiende Ungerechtigkeit, sondern das haben "wir" uns über Jahre erarbeitet. Beispiel: Ich habe immer eine Mülltüte mit am Wasser und sammle jedes Mal an meiner Hausstrecke Müll von sogenannten Anglerkollegen ein. Aber dass Dreck am Wasser auf die Nüsse geht, brauch ich in diesem Forum wahrscheinlich niemandem sagen. Man kann sich jedoch als Verband wohl kaum hinstellen und sagen "Wir Angler, die großen Umweltschützer" - das ist Quatsch! Das trifft auf einige von uns zu, aber mit Sicherheit nicht auf alle. Die einen schlagen alles Fischige kaputt, was ihnen in die Finger kommt, und die anderen machen auf die großen Tierfreunde mit C&R, halten die armen Viecher aber noch mindestens so lange an der Luft, bis das perfekte Foto geschossen wurde (man siehe sich doch mal die ganzen Angel-Youtuber an). Deshalb kehre ich gerne erstmal vor der eigenen Tür, nehme den Müll meiner Sportsfreunde mit und versuche, mich immer wieder im Umgang mit meinen Fischen zu hinterfragen. Halte das für besser als irgendwo im Netz gleich die große Keule zu schwingen. Und dass Uli Beyer ein toller Angler ist, will ja keiner bezweifeln. Macht ihn aber - und da finde ich den Vergleich zum Bobbele ganz treffend - auch nicht gleich zum Intellektuellen.
 

Machete

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@Tararira Bei vielen Aspekten sind wir durchaus einer Meinung. Das muss längerfristig auch angegangen werden. Allerdings ist es im Kampf gegen Angelfeinde wie PETA derzeit wenig hilfreich, sich mit internen Grabenkämpfen und einer Art „Nestbeschmutzerei” noch mehr selbst zu schwächen. Das hilft nur PETA und macht einen eh schon ziemlich zahnlosen Verband, in der Öffentlichkeit, noch angreifbarer. Genau darauf warten die nur. Das muss man auch mal einsehen und trotz aller berechtigten Kritik, nach außen geschlossen und einig auftreten.

Die intellektuellen Fähigkeiten eines Uli Beyer, schätze ich indes deutlicher potenter ein, als die, eines Bum Bum Bobbele. ;)
 
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Tararira

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@Machete - das sehe ich etwas anders. Es geht hier nicht um Grabenkämpfe, sondern einfach darum, dass Ehrlichkeit am Ende immer die beste Art der Werbung ist. Die meisten Auseinandersetzungen finden in meinem Falle dann auch nicht in der Öffentlichkeit sondern am Wasser statt, wenn ich halt mal einen antreffe, dem ich dann auch mal sage, was für ein - pardon - Penner er ist. Meistens kann man da ja auch über alles sprechen, und wenn man - so wie ich - ein paar Argumente parat hat, klappt's auch mit den eher hart wirkenden Burschen ;) Ansonsten habe ich ja nichts mit der Öffentlichkeitsarbeit der Anglerschaft zu tun; ich tue hier nur meine Meinung kund. Und wie gesagt: Wenn man einfach nur plump auf dem vermeintlich großen Feind PETA rumhackt, dann gibt man sich der Lächerlichkeit preis. Da ist dann Nichtstun einfach die bessere Option. Aber auch das kann man ja sehen, wie man will. Zur PETA kann und muss man meines Erachtens natürlich auch eine kritische Haltung haben - vor allem weil auch sie kaum stichhaltige Argumente haben. Will sagen, dass ich die Stoßrichtung gegen PETA und diese Form eines völlig falsch verstandenen Tier- und Umweltschutzes natürlich auch unterstütze, eben nur denke, dass solche Videos wie die von Uli Beyer eigentlich das beste Marketing für diese Organisationen sind.
 

Machete

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@Tararira Trotzdem ist es naiv zu glauben, gegenüber erklärten Angelgegnern mit Argumenten punkten zu können. Wenn mir einer erklärt warum er gern Oliven isst und mir das auch nachvollziehbar begründet, esse ich trotzdem keine. Eben weil ich die nicht mag und sie mir in egal welcher Form, nicht schmecken. Du wirst es auch nie erleben, dass solche Organisationen so fahrlässig sind, interne Probleme und Differenzen in der Öffentlichkeit auszutragen. Die machen sich nicht so angreifbar und agieren da, wesentlich cleverer, als die Anglerschaft. Genau deshalb sind die erfolgreicher als ihre erklärten Gegner. Denen geht es darum das Angeln zu verbieten und nicht um Kompromisse oder einen etwaigen Konsens.

Im Übrigen finde ich das Video von Beyer auch dämlich. Aber darum ging es mir nicht.
 
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Tararira

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@Machete Naja, ich weiß auch nicht, ob es das erklärte Ziel sein sollte, PETA-Anhänger zu Angelliebhabern zu machen. Es geht vielmehr um die "neutral" eingestellte Öffentlichkeit, weil die ja - Gott sei dank - in der absoluten Mehrheit ist. Übrigens gibt es auch viel mehr Angler in der Gesellschaft als PETA-Mitglieder. Von daher sollte man da auch keine Panik schieben, Und nochmal: Ich sage ja gar nicht, dass es nicht Sinn macht, geschlossen aufzutreten. Ich sage nur, dass man sich dann doch vorher mal überlegen sollte, welche gemeinsame Strategie man fährt. Einfach die erstbeste zu nehmen, halte ich für fahrlässig. Man sollte ja auch erreichen, dass alle dahinter stehen. Und dafür müssen - zumindest gilt das für mich ganz persönlich - ein paar Bedingungen erfüllt sein. Und dass du das hier nun ausreichend besprochene Video auch nicht gut findest, davon ging ich mal aus. Alles gut
 

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