BASS-O-HOLIC
Bigfish-Magnet
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Was wohl Roland Lorkowski dazu sagen würde?
"zufällig" noch tiefer an den Haken zu kriegen und sie dann noch zurück zu setzen finde ich, sorry, total bescheuert!
Klugscheißermodus ein:Und auch bei Fischen gelangt mWn das Gas in die Blutgefäße und verteilt sich im Körper
Klugscheißermodus ein:
Das Gas gelangt nicht durch das Aufsteigen in die Gefäße sondern ganz normal durch die Atmung. Das schnelle Aufsteigen bewirkt lediglich, dass die Löslichkeit der Gase durch die Druckabnahme ebenfalls abnimmt, eine Regulierung ist dann oftmals nicht mehr in ausreichendem Umfang möglich. Ist die Sättigung dann überschritten, bilden sich Gasbläschen in den Gefäßen.
Klugscheißermodus aus.
Das mit dem Gas ist ja genau der Punkt, der durch sofortiges Wiederherstellen des Drucks behoben werden kann. Nichts anderes tut man bei einem Taucher auch: der kommt in die Druckkammer und das geht meistens deutlich länger als ein schnelles Foto und zurücksetzen beim Fisch. Die Glubschaugen dürften dann eher dem Druck durch die Schwimmblase geschuldet sein. Das passiert bei einem Taucher nicht, ausser in etwas anderer Form, wenn er blöd genug war die Luft anzuhalten beim Auftauchen. Dann allerdings Lungenriss. Aber die Lunge ist ein viel empfindlicheres Organ als die Schwimmblase, die ja selber offenbar gut hält, aber den Rest des Fisches in Mitleidenschaft zieht. Deshalb behaupte ich, das Hauptproblem sind nicht die Gase im Blut, sondern die Ausdehnung der Schwimmblase. Die Gase werden vor allem dann zum Problem, wenn der Fisch Oberflächennah gehältert wird. Ich will auch nicht behaupten, es sei kein Problem, wenn man die Schwimmblase nicht sieht. Ich weiß es einfach nicht und sehe auch wenig belastbare Evidenz in irgendeiner Richtung. Es wäre natürlich schön, wenn es eine Untersuchung gäbe, die den Aspekt des sofortigen Zurücksetzens untersuchen würde.Und auch bei Fischen gelangt mWn das Gas in die Blutgefäße und verteilt sich im Körper - deshalb auch teilweise die Glubbschaugen....das kann, wie auch bei uns Menschen, zu weitreichenden Schäden führen. Bei Menschen wären das z.B. ein Schlaganfall, Lungenrisse od. äh.
Ich will auch nicht behaupten, es sei kein Problem, wenn man die Schwimmblase nicht sieht. Ich weiß es einfach nicht und sehe auch wenig belastbare Evidenz in irgendeiner Richtung. Es wäre natürlich schön, wenn es eine Untersuchung gäbe, die den Aspekt des sofortigen Zurücksetzens untersuchen würde.
Wobei ich jetzt mal davon ausgehen würde, dass die Gasbildung im Blut bei den Fischen auch erfolgt. Ich wüsste zumindest nicht, wieso es anders sein sollte.Bei den Fischen dehnt sich einzig und allein das Gas in der Schwimmblase aus ( speziell Barsch und Zander ).
Mit dem Zitat unterstreichst du @schlotterschätt s Aussage eigentlich immerhin ist die Diffusion aus der Schwimmblase ins Blut auch extrem langsam, die Luft bleibt also quasi in der Schwimmblase und dehnt sich da aus. Dann muss ich meine Aussage wohl relativieren, da der Effekt scheinbar gegenüber der Schwimmblase deutlich geringer auszufallen scheint. Das physikalische Phänomen mit verringerter Löslichkeit bei niedrigeren Drücken bleibt aber dennoch bestehen.Aber genau das ist doch der Punkt!
Du weißt es nicht und handelst trotzdem so, dass die Überlebenschance des Fisches womöglich gegen null tendiert. Aus meiner Sicht gehört es sich aber, genau das Gegenteil zu tun. So zu Angeln das, wenn ich einen Fisch zurücksetzen muss, seine Überlebenschancen so hoch wie möglich sind. Wenn wir schon auf Kosten der Fische unser Hobby ausüben, und das ist das Angeln - jeder der sich hier was anderes einredet,will es einfach nicht wahrhaben, dann muss man schon fair bleiben. Und dazu gehört einfach, wenn man es nicht besser weiß, nicht tiefer als zehn Meter zu angeln. Ich weiß gar nicht, warum man sich das jedes Mal schönreden muss.
Ich habe einfach nur keine Lust, die ganzen wissenschaftlichen Untersuchungen wieder rauszukramen, weil ich dachte, dieses Problem sei mittlerweile zu allen durchgedrungen.
@schlotterschätt Das stimmt so nicht...hier mal ein Auszug aus dem BA Artikel:"Aber kommen wir wieder zu unseren beiden Gestreiften zurück. Bei ihnen findet der Druckausgleich über das Blut statt. Die Gase diffundieren an einem speziellen, an der Schwimmblase anliegenden Bereich (Rete mirabile, auch als Wundernetz bekannt) ins Blut und werden dann über die Kiemen abgegeben. (Auch hier erspare ich euch mal die genauen biologischen und physikalischen Abläufe.) Dieser Prozess läuft aber, wie ihr euch sicher selber denken könnt, deutlich langsamer ab."
Quelle:https://www.barsch-alarm.de/news/barotrauma-bzw-trommelsucht-ein-appell/
Mit dem Zitat unterstreichst du @schlotterschätt s Aussage eigentlich immerhin ist die Diffusion aus der Schwimmblase ins Blut auch extrem langsam, die Luft bleibt also quasi in der Schwimmblase und dehnt sich da aus. Dann muss ich meine Aussage wohl relativieren, da der Effekt scheinbar gegenüber der Schwimmblase deutlich geringer auszufallen scheint. Das physikalische Phänomen mit verringerter Löslichkeit bei niedrigeren Drücken bleibt aber dennoch bestehen.