Puhh... das hört sich nicht gut an. Wie tief ist es denn an den sauerstofffreien Stellen und wie kommt es dazu?
moin,
das lässt sich so genau nicht sagen, aber je tiefer desto schlimmer.
man muss sich das tote wasser wie eine blase vorstellen, die am grund umherschwappt... je nach wind/strömung.
das geht an einigen stellen hoch bis auf 13m.
gerade die förden (flensburg, kiel, eckernförde) sind oft betroffen, da das tiefe wasser sehr ufernah ist.
in unserer ecke ist es deshalb halt sehr selten (langsam tiefer werdend).
rutscht diese blase durch starken, ablandigen wind richtung küste, flüchten die fische in flaches wasser... dort gibt's dann zwar erstmal noch sauerstoff, aber es ist den meisten zu warm.
die fische sind dann also in einer sehr stressigen situation gefangen.
je flacher das tote wasser kommt, desto mehr fische sterben dann entweder direkt an sauerstoffmangel, oder an der hitze.
das liegt an einer viel zu hohen nährstoffbelastung.
mit dem wind und der abkühlung im herbst zirkuliert das wasser und wird total durchmischt, dann ist für ein paar monate wieder alles im grünen bereich.