Unsere Gesellschaft wird sich früher oder später ein Konzept überlegen müssen, um den kleinen Laden um die Ecke zu "retten". Das betrifft nicht nur den Angelladen, sondern jede Form von Geschäften! Sicher, es ist bequem, Alexa den Einkaufszettel vorbeten zu können. Es ist aber auch ebenso töricht-dumm, sich komplett in die Abhängigkeiten von AMZ und Konsorten zu begeben.
Ein erster Schritt wäre bereits die Versteuerung der Handelsware in dem Land, in dem der Handel getätigt wurde und nicht in Timbuktu oder auf den Cayman Islands. Im weiteren muss der lokale Handel früher oder später effektiv geschützt werden. Der Gesetzgeber zeigt allerdings, dass er davon keine Ahnung oder keinerlei Interesse hat!
Die Abhängigkeiten, in die wir uns Dank der "Gobasilierung" begeben haben, bieten vor allem den Großen finanzielle Vorteile (Bezos hat in den ersten 4 Monaten 2020 25.000.000.000 $ verdient,
https://inequality.org/wp-content/uploads/2020/04/Billionaire-Bonanza-2020-April-21.pdf), von denen der einfache Bürger auf lange Sicht aber nichts abbekommen wird. Corona hat uns (in noch leichter Form, wird in den nächsten Monaten sicher für viele kritisch) die ersten Konsequenzen gezeigt (lean,lean,lean heisst das Zauberwort!), ob wir daraus lernen wollen, steht auf einem anderen Blatt.
Früher gabs viele Angelläden, die hatten max. ein Dutzend Hersteller im Lager. Aus denen konnte man auswählen, ob der Stock nun 2 oder 3 Gramm mehr oder weniger Wurfgewicht hatte - ging den meisten am Arsch vorbei, ums mal deutlich zu formulieren! Heute wird jeder noch so verwinkelte Online-Laden im Netz ausfindig gemacht, um sich die "eierlegende Wollmilchsau" zulegen zu können. Insofern müssen sich viele an die eigene Nase fassen.
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