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Muss selbstverständlich jeder selbst wissen. Aber selbst wenns einem nich um die Umwelt geht, kann man ja mal darüber nachdenken ob es gesund is, wenn man dauert mit diesen beissend reichenden, öligen Chemiekeulen hantiert.

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Sicher ähnlich gesund wie mit Bleiköppen zu hantieren. Ich kann für mich sprechen, dass ich keine "beissend riechenden" Gummifische verwende. In wie weit z.B. Keitech Gummis Chemiekeulen sind, gilt es im Vorfeld herauszufinden.

Wem das aber alles zu gefährlich ist, kann ja auch mit Naturködern fischen (Vorsicht vor dem Ammoniak an den Maden) oder sich ein anderes Hobby suchen. Ich sehe da aber lieber der Gefahr ins Auge...
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Chemisch getestet habe ich natürlich keinen der Gummis, allerdings riechen alle neutral, kein üblicher scharfer Weichmachergeruch.
Also dann muss irgendetwas mit deiner Nase nicht stimmen. Ich meide es mittlerweile die Z-Man Tüten länger offen zu lassen als nötig. Das beißt ja richtig in den Atemwegen.
 

phonky

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Also dann muss irgendetwas mit deiner Nase nicht stimmen. Ich meide es mittlerweile die Z-Man Tüten länger offen zu lassen als nötig. Das beißt ja richtig in den Atemwegen.
Dann meinst du bestimmt den flavor in dem die eingelegt sind. Nicht geflavored riechen die gar nich. Zb die Grashoppers

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Kajonaut

Barsch Vader
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Ich meine schon die Variante ohne Scent. Hatte letztens ein heftiges Kribbeln in der Nase nachdem ich mehrere Streakz geriggt habe und die Tüte dabei offen vor mir auf dem Schreibtisch lag.
 

phonky

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Krass, kann ja sein. Ich kenn das halt gar nicht.

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Randy Barsh

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Ich zitiere mal einen Beitrag von dir. Hier fangen die Spekulationen doch schon an. Wie weit lösen sich "abbaubare" Gummifisch auf? Gänzlich oder nur in Mikropartikel? Das gilt es herauszufinden BEVOR die Sau durchs Dorf getrieben wird. Ich persönlich hätte lieber einen Kopyto in der Steinpackung, der nach 30 Jahren unter Wasser immer noch so aussieht, als Köder die sich in Mikropartikel auflösen. Papier ist halt geduldig...

Naja, so spekulativ ist das nicht.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3540.pdf
Ich bin da eher ein Verfechter des Vorsorgeprinzips und beschäftige mich damit, BEVOR mir "die Eier schrumpfen".
 
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Lurenatic

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Ich zitiere mal einen Beitrag von dir. Hier fangen die Spekulationen doch schon an. Wie weit lösen sich "abbaubare" Gummifisch auf? Gänzlich oder nur in Mikropartikel? Das gilt es herauszufinden BEVOR die Sau durchs Dorf getrieben wird. Ich persönlich hätte lieber einen Kopyto in der Steinpackung, der nach 30 Jahren unter Wasser immer noch so aussieht, als Köder die sich in Mikropartikel auflösen. Papier ist halt geduldig...
Im Regelfall ist es so, dass sich auch nox-toxic Gummis in Wasser nicht auflösen oder zersetzen und dann irgendwann nicht mehr da sind. Zumindest bei Gummiködern, die das japanische FECO Siegel (nicht das geschwungene ECO Logo in Fischform, das ist was anderes) tragen, ist das der Fall.

Wenn du einen solchen Gummi nach einer Weile mal wieder durch Zufall "fängst", dann siehst du, dass er sich deutlich sichtbar verändert hat. Der Köder ist aufgequollen, ähnlich wie ein Gummibärchen im Wasser, das Salz wäscht aus, er wird instabil und wabbelig, aber er ist nicht irgendwann verschwunden.

Das ist aber auch gar nicht das Ziel dabei. Das FECO Logo besagt, dass das verwendete Material an sich unbedenklich ist, in dem bei der Produktion beispielsweise auf Phthalate oder andere bedenkliche Stoffe verzichtet wird.

Das kommt dir als Angler beim Umgang mit den solchen Gummiködern zu gute, wenn du nach dem Riggen ins Brötchen beißt, deinen eventuellen Kids, die ja gerne auch mal damit hantieren (wollen) und natürlich am Ende auch den Gewässern - auch, wenn sich die Gummiköder nicht "auflösen" (wo wir dann in der Tat wieder bei Kleinstpartikeln wären).

Viele Grüße,

Carsten
 

Texx09

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Im Regelfall ist es so, dass sich auch nox-toxic Gummis in Wasser nicht auflösen oder zersetzen und dann irgendwann nicht mehr da sind. Zumindest bei Gummiködern, die das japanische FECO Siegel (nicht das geschwungene ECO Logo in Fischform, das ist was anderes) tragen, ist das der Fall.

Wenn du einen solchen Gummi nach einer Weile mal wieder durch Zufall "fängst", dann siehst du, dass er sich deutlich sichtbar verändert hat. Der Köder ist aufgequollen, ähnlich wie ein Gummibärchen im Wasser, das Salz wäscht aus, er wird instabil und wabbelig, aber er ist nicht irgendwann verschwunden.

Das ist aber auch gar nicht das Ziel dabei. Das FECO Logo besagt, dass das verwendete Material an sich unbedenklich ist, in dem bei der Produktion beispielsweise auf Phthalate oder andere bedenkliche Stoffe verzichtet wird.

Das kommt dir als Angler beim Umgang mit den solchen Gummiködern zu gute, wenn du nach dem Riggen ins Brötchen beißt, deinen eventuellen Kids, die ja gerne auch mal damit hantieren (wollen) und natürlich am Ende auch den Gewässern - auch, wenn sich die Gummiköder nicht "auflösen" (wo wir dann in der Tat wieder bei Kleinstpartikeln wären).

Viele Grüße,

Carsten

Könntest du auch mal erläutern was das ECO-Siegel in Fischform bedeutet? Finde dazu leider nichts aussagekräftiges.
 

- Boris -

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Das ECO Siegel besagt, dass pro verkaufter Tüte ein geringer Teil des Preises für den Umweltschutz verwendet wird. Säubern von Ufern beispielsweise.

Das finde ich gar nicht schlecht. Wenn das sämtliche Hersteller machen und einen Aufpreis von meinetwegen 25% verlangen würden, könnte man damit wahrscheinlich 'ne Menge sinnvoller Sachen veranstalten. Das wäre ganz bestimmt auch eine hervorragende Publicity für uns Angler. :)
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Das finde ich gar nicht schlecht. Wenn das sämtliche Hersteller machen und einen Aufpreis von meinetwegen 25% verlangen würden, könnte man damit wahrscheinlich 'ne Menge sinnvoller Sachen veranstalten. Das wäre ganz bestimmt auch eine hervorragende Publicity für uns Angler. :)
Und dann haben unsere hiesigen Händler auf einmal Marspreise weils zum Mond zu kurz ist...
 

- Boris -

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Und dann haben unsere hiesigen Händler auf einmal Marspreise weils zum Mond zu kurz ist...

Ist doch abgesehen vom Stuff der großen drei Distributoren doch sowieso der Fall. Aber hast schon recht: Dann müsste man beim Eigenimport neben Zoll und Einfuhrumsatzsteuer ebenfalls den Umweltzuschlag erheben... :smile:
 

Lurenatic

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Wir reden hier auch von Beträgen im einstelligen Yen, Schrägstrich Cent Bereich. 2 Cent sind es, wenn ich mich recht entsinne.

Prinzipiell finde ich den Grundgedanken aber gar nicht verkehrt, sehe das ähnlich wie Boris. Und bei entsprechenden Mengen kommt auch ein bisschen zusammen.

In Italien gibt es übrigens ein ähnliches Modell.
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Versteht mich nicht falsch.Ich hätte da auch kein Problem mit einen gewissen Satz pro Köderpackung in Umweltschutzprojekte fließen würde.Wenn allerdings für Köder eh schon mehr als das doppelte vom Eigenimport inklusive aller damit verbundene Kosten verlangt wird nochmal nen Umweltbonus draufzuschlagen halte ich für übertrieben.
 

Claudio-Lurenatic

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Von dieser kleinen Abgabe schwärmen wir Intern schon lange und würden uns das auch für unseren Markt wünschen.

In Italien spenden die Hersteller auch einen nicht kleinen Betrag an einem Verband, der sich unter anderem um großflächige Renaturierungs Projekte kümmert.

Ein weiterer Vorteil ist auch natürlich auch, wie der Angler dadurch in der Öffentlichkeit steht. Durch solche Projekte werden sämtliche "Organisationen" im Vorhinein Mundtot gemacht. Die meisten italienischen Angler mit denen ich gesprochen habe, wissen nicht einmal, was PETA sein soll.
 

Bassnatic

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Sehr guter Ansatz!
Wer 25 EUR für nen Megabass ausgibt den können 50cent pro tüte Gufis doch eigtl nicht stören oder?
Was da über die Jahre zusammen käme.
Darf natürlich dann nicht alles in der Verwaltung der Organisation versickern, aber ich würd auch bei Ruten und Rollen usw nen kleinen Obolus zahlen wenn ich wüsste, dass es für nen guten Zweck ist.
Aber vermutlich sind eure praktischen Erfahrungen da andere oder?
 

NaveS

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Das Problem wird sein, dass man uns Angler garnicht in dieser Ecke (Naturschutz, Tierschutz etc.) haben möchte, denn dann müsste man sich einen neuen "schwarzen Peter" suchen. Hier ist C&R eine wirklich ernsthafte Straftat und jetzt sollen die "kriminellen Tackleaffen", welche mit Sicherheit mehr Geld für Baits ausgeben als der Köderfischbenutzende "Kochtopfangler" einen Betrag für den Tierschutz zahlen und das freiwillig?! Das denke ich kann dort oben niemand wirklich nachvollziehen, is für die wahrscheinlich so, wie wenn ein AKW-Betreiber für regenerative Energie spendet. Ich denke da muss viel passieren bis sowas jemals überhaupt konkret in Planung tritt. Wenn hierzulande nicht sowieso bald ein komplettes umdenken der Regierung gerade in Sachen C&R und Gewässerschutz stattfindet, graut es mir vor der Anglerischen Zukunft in Deutschland.
 

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