Neue Metanium 2020

[dennisrrrr]

Leider nein. Das gefettete Lager ist rein fürs Pinion Gear da und hat keinen Einfluss auf die Rotation der Spule. Darf also gern gefettet sein. Die beiden Spulenlager sitzen im Deckel den du da ja schon abgelichtet hast und in/auf der Spule selbst.

Ich würde auch Routine-mäßig das Spulenlager im Sietendeckel ein mal raus holen und wieder einsetzen, um sicher zu gehen dass es da nicht leicht verkantet drin sitzt. Entölen und neu ölen kann da auch nicht schaden.

Mehr Schnur is definitiv schon mal besser - ich finde es logisch, dass man mir weniger Schnur weniger Bremse braucht - für die selbe Anzahl Meter rotiert die Spule in der selben Zeit ja öfter, also schneller. Schneller heißt mehr Zentrifugalkraft und auch mehr Bremswirkung. Also tuts so weniger Bremse.

 

[Grey]

Hab das 2te Spulenlager auf der anderen Seite gefunden... Wie leichtgängig müssen die Lager denn laufen wenn man sie einfach nur mit der Hand andreht? Das lager auf der Kurbelseite macht so ca. 2 Umdrehungen bis es sich dann selbst stoppt.

Dann werd ich heute wohl mal Unterfüllschnur holen und die Spule mal ordentlich voll machen.

 

[barsch_freund87]

Das Lager am Tension Knob ist ok, die haben bei mir auch etwas Fett von Werk aus. Auch das Plättchen was dort drin ist, ist in Ordnung. Das scheint eine 150er Spule zu sein, meine Bremsklötze sehen bei meinen 70er Rollen etwas anders aus. Das dürfte jetzt aber nicht der Grund sein. Denke der Tip von @dennisrrrr ist ein Versuch wert, mal das Ding voll zu machen.

Die Spuren am Konus sind auch auch normal. Hab ich, wenn auch etwas leichter, bei meinen. Allerdings wesentlich konzentrierter, da ich kaum am Rad spiele.

 

[Grey]

Nochmal kurz zurück zur Bremslauffläche. Hatte dazu ja schon ein Bild gepostet wo man eine Verfärbung erkennt. Hab da jetzt nochmal genauer rein gesehen. An bestimmten Stellen sieht die Oberfläche regelrecht aufgekratzt aus. Kann mir nicht vorstellen, dass das so sein soll. Wie schaut das bei euch aus? Dachte zu erst, dass sind ggbf. nur Ablagerungen. Aber mit Industrieclean holt man da gar nichts runter..

 

[posi86]

Daran liegt es auch nicht. Das sieht alles normal aus. Würde die Lager einmal rausholen, eventuell sogar aufmachen und komplett säubern und ganz leicht ölen. Das öffnen der Lager führt zu einer noch besseren Performance. Spule bis 1mm unterm Rand füllen.
Aber mal noch was anderes. Ist ein leichtes wackeln bei Spulen mit dem Fliehkraftsystem nicht kontraproduktiv? Müssen die nicht so das sie mindestens gerade so nicht wackeln um überhaupt ihre Wirkung zu zeigen? Sonst rutscht die Spule noch regelmäßig vom Schleifpunkt weg?

 

[barsch_freund87]

Bei meiner XG sieht es genauso aus, aber die hat auch schon gut paar Stunden auf dem Buckel.

Ich hab meine SVS immer ohne Spiel eingestellt.

 

[Grey]

Ich meinte eher die Außenfläche auf der die Pins reiben. Das sind richtige Kuhlen..

 

[SlidyJerk]

Puh ein Pin und Bremse auf 1.5 ohne Nest.. Da stimmt was nicht wenn man damit nicht auf Weite kommt.

Diese „Einstellung“ geht nur bei der gezeigten geringen „Schnurfüllung“, die völlig m.M.n. daneben ist.
Sinnvoll ist es die Spule voller zu machen, siehe mein Foto und ab und zu mal 1 Tropfen Bantam Öl auf den Konus zu geben. Den dann mit dem Finger gleichmäßig verteilen, Klappe zu und gut isses.
Bei 2 Pins = Ideal Standard hast Du dann mit dem Einstellrad einen großen Range für fast alle Köder. 3 -4 Pins habe ich noch nie gebraucht.
Ich nutze 4 Metanium‘se an passenden Ruten mit Nylon oder meistens 16lb PE und bin absolut zufrieden. Natürlich gibt es bei jeder Technik auch mal ein Montagsexemplar, aber daran würde ich erst zum Schluss glauben.

 

[barsch_freund87]

Ich meinte eher die Außenfläche auf der die Pins reiben. Das sind richtige Kuhlen..

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Dort reibt nichts (EIGENTLICH). Die weißen Pins drücken auf den goldenen Teil (Konus) und je weiter du von 1 auf 5 gehst, desto weiter wird der Konus Richtung Spule gedrückt und desto mehr Reibung entsteht mit den Bremsärmchen.

An den Pfeilen der Teil drückt auf den Konus.

Slidy ist der Metamse Experte. Bin froh dass er da ist

@Grey check nochmal dass du die Spule wirklich richtig reindrückst beim Einsetzen. Da ist ein Widerstand wegen dem Gummi-O-Ring auf der Achse. Der muss richtig gedrückt werden, das hört man auch wenn der "einrastet". Deswegen geht die Spule auch schwergängig raus auf den ersten paar Milimetern. Wenn das nicht richtig einrastet steht die Spule vielleicht etwas weit rechts? Ich weiß sonst echt nicht was deine Spule ausbremsen könnte..
Oder einfach mal den letzten Pin auch noch deaktivieren und Free-Spin testen. Also ankurbeln und Clutch drücken. Das sollte eigentlich mindestens 8-10s drehen. Das würde auch ausschließen, dass da ein Arm am Gehäuse reibt.

 

[Grey]

Ahhhh - ja perfekt dann interessiert mich das da am Rand ja gar nicht. Gut also ich muss nachher eh in die Stadt da bring ich mir bissl Mono zur Unterfüllung mit und knall die Spule mal ordentlich voll. An den Konus mach ich etwas Bantam Öl - stell die Spulenbremse so ein, dass sie gerade so kein Spiel hat und schau was dann passiert.

Vielen lieben Dank euch - Feedback kommt =)

 

[SlidyJerk]

Dort reibt nichts. Die weißen Pins drücken auf den goldenen Teil (Konus) und je weiter du von 1 auf 5 gehst, desto weiter wird der Konus Richtung Spule gedrückt und desto mehr Reibung entsteht mit den Bremsärmchen.
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An den Pfeilen der Teil drückt auf den Konus.

Slidy ist der Metamse Experte. Bin froh dass er da ist

Nur weil ich selbst viele nutze und noch „etwas“ mehr an BA-Member verschickt habe, bin ich noch lange kein Experte. Sicher ist, das ich mit meinen Met-Rollen extrem viel am Wasser war und bin. Für ne echte Rollenwartung bin ich kein Freak! Ich kaufe ne Rolle, hau die Schnur drauf und gehe damit angeln. 1x im Monat bekommen beide Spulenlager 1 Tropfen Öl, der Konus auch (aber mit dem Finger verteilen). 1x im halben Jahr bekommt die Schnurführung ein wenig Fett….mehr habe ich noch nie gemacht.
Nix Experte, nur Angler!

 

[barsch_freund87]

Sicher ist, das ich mit meinen Met-Rollen extrem viel am Wasser war und bin.

Dann bist du halt der expert-by-experience

 

[SlidyJerk]

Ahhhh - ja perfekt dann interessiert mich das da am Rand ja gar nicht. Gut also ich muss nachher eh in die Stadt da bring ich mir bissl Mono zur Unterfüllung mit und knall die Spule mal ordentlich voll. An den Konus mach ich etwas Bantam Öl - stell die Spulenbremse so ein, dass sie gerade so kein Spiel hat und schau was dann passiert.

Vielen lieben Dank euch - Feedback kommt =)

Ordentlich voll machen ist auch Grütze! Und zum Unterfüttern nimm ruhig PE und keine Nylon. Mache das wie auf meinem Bild, stelle die Spulenbremse ruhig mal etwas strammer ein, 2 Pins raus und mit Stufe 3-4 anfangen. Viel Erfolg.

 

[fragla]

Eine Frage an euch, ist das auf dem Foto die Spule einer 71er oder 151er Metanium. Mir kommt die so tief vor.
Maße Kern18,38mm breite 18mm.

 

[christophm]

Mehr Schnur is definitiv schon mal besser -

Ist der Zusammenhang bei einer BC wirklich so groß? Hatte zumindest in der Vergangenheit nicht das Gefühl, dass das ein Rieseneinfluss ist. Bei leichten Ködern ist weniger Schnur m. E. eher besser (in der hier diskutierten Gewichtsklasse aber wohl nicht relevant)

 

[Machete]

Also ich bekomme abhängig von Köder und Wind bei 1,5 schon ein Nest hin wenn ich das will aber so ab 2-2,5 wird es dann schwer. Hab jetzt mal Lager und Spule angesehen. Und siehe da - irgendjemand hat es scheinbar für nötig gehalten das Lager auf der Kurbelseite zu fetten.... Auf der Bremsenseite sieht es gut aus.. Und die Spule ist auch (sofern man das per Augenmaß feststellen kann) kerzengerade und eiert beim Rollen nicht. Schleifspuren gibt es keine... Dann werde ich wohl nicht drum herum kommen die mal auseinander zu nehmen und das Lager mal ordentlich zu entfetten und Öl dran zu machen.. Was ist mit diesem kleinen Pad was im Spulenbremsendecke mit drin ist. Kann ich das einfach mit entfetten und anschließend Ölen oder muss ich da ein neues kaufen?
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edit: Pinion gear engages und disengages, zumindest wenn die Spule draußen ist sehr gut.
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Die Lager mit Isopropanol reinigen bzw. darin länger einlegen und durchpusten. Richtig trocknen und mit ein bis zwei Tröpfchen Öl neu schmieren. Dann dürfte es vermutlich schon besser laufen.

 

[fisheye_67]

Die Lager mit Isopropanol reinigen bzw. darin länger einlegen und durchpusten.

Ich verwende hierzu ein einfaches Ultraschallreinigungsgerät für Brillen. Die Wanne nur etwa halbhoch mit Wasser füllen und ein kleines Glas mit Isopropanol hineinstellen - die dreckigen Lager rein und Feuer frei. Geht tiptop

 

[Grey]

Ist der Zusammenhang bei einer BC wirklich so groß? Hatte zumindest in der Vergangenheit nicht das Gefühl, dass das ein Rieseneinfluss ist. Bei leichten Ködern ist weniger Schnur m. E. eher besser (in der hier diskutierten Gewichtsklasse aber wohl nicht relevant)

Hatte ich ja dementsprechend auch überhaupt nicht auf dem Schirm macht aber absolut Sinn. Dadurch, dass die Spule vllt zur Hälfte voll ist und damit der Umfang deutlich geringer ist als bei einer gefüllten Spule nimmst du bei gleicher Drehzahl wesentlich weniger Schnur von der Spule. Und dadurch, dass der Hebelarm somit quasi nur 50% beträgt verringerst du auch das Drehmoment welches die Bremse stoppen muss --> weniger Bremse nötig

 

[werreangler94]

Nun sind mir 2 Dinge aufgefallen:

1. die 150m der 16lb Siglon füllen die Spule gerade mal ca. bis zur Hälfte. Kann es sein, dass neben der geringeren Einzugmenge das auch auf die Wurfperformance einen negativen Einfluss hat?

Anhang anzeigen 178113

Ich bin mir sehr sicher, dass das rein mit der Schnurmenge zu tun hat. Hier ist wirklich extrem wenig Schnur drauf! Das mindert die Wurfweite sehr und lässt dich überhaupt erst die Einstellungen der Rolle so nutzen. Unterfütter mit Mono oder PE (macht finde ich nicht so den Unterschied) so, dass 2-3 mm bis zu der oberen Kante der Spule bleiben. Dann schon mal 2 Pins aktivieren, Einstellrad Richtung 4 und nochmal ans Wasser testen

 

[Onkel Pauli]

Oder beim nächsten Mal gleich die Rolle mit 70er Spule kaufen. Dann spart man sich das Unterfüttern.