Nachtangeln mit Wobbler

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Fr33

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Mir kam es so vor, dass die größeren "damals" ausschließlich auf Wobbler gingen. Tagsüber bzw in der Dämmerung auf Gummi ging bei mir schon lange sehr wenig.

Muss aber leider zugeben - seit rund 1-2 Jahren ist das hier mit dem Nachwobbeln ehrlich gesagt richtig mies geworden. Ich warte jetzt auf die kältere Jahreszeit und wenns da genau so schlecht läuft wie die Jahre zuvor kann ich 1 und 1 zusammen zählen.
 

sai

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Moin die Herren,

eine Frage an die Experten, bringt Twitchen was? Oder doch eher stupides langsames Einleiern? Ich habe fast ausschließlich alle Zander mit langsamen Einkurbeln eines 70 mm Minnows gefangen. Selten Mal eine Ausnahme gehabt. Beim Twitchen mal ein Biss gehabt, den ich natürlich versemmelt habe, weiß auch nicht was das für ein Fisch war.

Kann ja auch sein, dass ich nicht gut genug Twitchen kann, zu hart, zu oft zu schnell, was auch immer.

Dieses Jahr habe ich das Gefühl beißen die Zander so gut wie gar nicht, ich war fast jeden Tag am Wasser, bis jetzt ein massiger Zander und 4-5 Jünglinge. Komischerweise auch keine Rapfen in vernünftiger Größe, die normalerweise als Beifang dabei sind. Zum Glück viele Barsche, die dann die Situation retten :)

Wie auch andere Leute hier geschrieben haben, hab ich auch den Eindruck, dass der Angeldruck extrem zugenommen hat, gibt Tage da steht ungelogen an jedem möglichen Spot am Rhein jemand. An jeder Buhne und mittendrinn auch noch. Als ich vor 4 Jahren angefangen habe, sah es noch ganz anders aus.
 

sai

Forellen-Zoologe
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Bei mir auch, war halt eine Idee, ob man es nicht "boostern" kann, z.B. durch Twitchen. Einige Youtuber schwören darauf (Die fangen ja auch generell bei jedem zweiten Wurf was :D ), daher die Frage an die Mitleidenden :)

In Holland konnte ich mit Twitchen, in einem Kanal, eine über 1 Meter fette Mutti, die unter einem Boot stand, raus locken. Ganz easy sogar. Am Rhein hatte ich durch hunderte Versuche gerade Mal ein Biss.

Was aber ab und an funktioniert hat: Langsames Einkurbeln, stehen lassen, 3 kurze schnelle Schläge und weiter kurbeln.

Ich beziehe mich natürlich auf die Zander, dass es bei Hecht auf jeden Fall funktioniert, weiß ich und konnte schön beobachten. Gibt in meiner Gegend aber zu wenig Hechte.
 
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sai

Forellen-Zoologe
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Ich probiere es immer wieder Mal, in einem verlassenen Hafen bei mir, da ist keine Strömung vorhanden. Muss wahrscheinlich weiter üben. Zander hab ich da schon paarmal gefangen, sie kommen da immer wieder Mal hin, bis jetzt konnte ich aber keinen einzigen speziell mit twitchen fangen.
 

Stefan0975

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Du must denke ich ganz stark zwischen Tag und Nacht unterscheiden. Da es hier ums Nachtangeln geht, langsam einholen, Suspender gelegentlich stehen lassen. Der Köder muss für den Fisch im Dunkeln einfach zu erreichen sein, jedes Ausbrechen zur Seite macht es schwieriger und dadurch uninteressanter, zumindest sind das meine Erfahrungen.
 

sai

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Du must denke ich ganz stark zwischen Tag und Nacht unterscheiden. Da es hier ums Nachtangeln geht, langsam einholen, Suspender gelegentlich stehen lassen. Der Köder muss für den Fisch im Dunkeln einfach zu erreichen sein, jedes Ausbrechen zur Seite macht es schwieriger und dadurch uninteressanter, zumindest sind das meine Erfahrungen.
Prinzipiell twitche ich eigentlich nur, wenn keine/kaum Strömung vorhanden ist. Da unterscheide ich nicht zwischen hell/dunkel. In der Strömung hat der Wobler ja eh ein Spiel, auch wenn man stehen lässt oder ganz langsam kurbelt. Ab und zu verpasse ich dem Wobler auch in der Strömung ein Paar Schläge, damit er etwas Krach macht und Aufmerksamkeit erregt :)
 

fragla

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Du machst doch sicher nicht nur einen Wurf mit Wobbler wo Du dich entscheiden musst? Bleib doch variabel und fisch alle Varianten. Am Ende des Tages wirst Du wissen ob Fische am Platz waren und was sie wollten.
 

sai

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Natürlich, wird alles gemacht, was man eben kann. Auch Wurftechnik verbessern. Bei 1000en von Würfen ohne Bisse hat man genug Zeit alles auszuprobieren :D Ich betrachte die Angelei eher als einer Art Sportaktivität. Mit Bissen macht es halt mehr Spaß, aber ohne ist auch ok, besser als auf der Couch liegen.
 

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Gestern Abend an einem Spot gewesen wo ein See in einen Fluss mündet. Unendlich viel Kleinfisch an der Oberfläche am plätschern, quasi mittig in der Buhne zum Einlauf, nicht am Ufer. Da müssen Zander stehen dachten wir, es gab aber keinen Fisch oder Kontakt . Dann auf dem Rückweg an einem anderen Spot angehalten, nirgendwo Fischaktivitäten, tote Hose quasi. Gab dann aber überraschenderweise innerhalb kürzester Zeit 5 Zander von 50-65cm und mehrere Fehlbisse. So richtig verstehen kann ich das noch nicht woran man im Vorfeld gute Plätze ausmacht...Da scheint alles nur über Erfahrungen zu gehen :sunglasses:
 

Bassomander

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Gestern Abend an einem Spot gewesen wo ein See in einen Fluss mündet. Unendlich viel Kleinfisch an der Oberfläche am plätschern, quasi mittig in der Buhne zum Einlauf, nicht am Ufer. Da müssen Zander stehen dachten wir, es gab aber keinen Fisch oder Kontakt . Dann auf dem Rückweg an einem anderen Spot angehalten, nirgendwo Fischaktivitäten, tote Hose quasi. Gab dann aber überraschenderweise innerhalb kürzester Zeit 5 Zander von 50-65cm und mehrere Fehlbisse. So richtig verstehen kann ich das noch nicht woran man im Vorfeld gute Plätze ausmacht...Da scheint alles nur über Erfahrungen zu gehen :sunglasses:
hab mal ne Frage dazu. wie tief lief denn der Wobbler den du an dem Spot mit den Kleinfischen gefischt hast?
kann sein das dort Fische waren, du diese aber unterfischt hast.
 

Stefan0975

Twitch-Titan
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...und wie lange hast du am ersten Spot gefischt? Auch wenn da Kleinfisch ist, stehen die Zander nicht die ganze Zeit da sondern kommen gelegentlich zum fressen vorbei. Um die Jahreszeit musst du einen guten Platz schon mal von 21-1 Uhr befischen um eine gewisse Aussagekraft zu erhalten.
 

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Twitch-Titan
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Ich fische den Nightveit Junior und den Murdock, beide laufen ca. nen halben Meter tief. Wir nehmen uns eine Buhnen Strecke vor und fischen diese immer wieder auf und ab, probieren dabei immer mal wieder neue Strecken aus. Man sieht oder hört durch rauben in der Dämmerung oft schon wo viel Kleinfisch ist und wo nicht. An der Strecke sind wir in der Regel von 21 - 1 Uhr, anfangs noch mit Gummi danach nur noch mit Wobbler. Probieren es aber auch hier und da mit einem großen Gummi. Das gab bisher keinen Erfolg. Meistens gibt es ein kurzes Fenster so um 24 Uhr wo die Fische hintereinander gefangen werden. Der o.g. Spot war allerdings sehr sandig, bisher haben wir damit keine guten Erfahrungen auf Zander gemacht. Wie sieht das bei euch aus?
 

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