fragla
Bigfish-Magnet
1:10 reicht bei mir nicht. Am See sind die Zander auf Wobbler deutlich seltener und ich habe sogar mehr Hechte als Zander im dunklen gewobbelt. Vielleicht bin ich auch immer zur falschen Zeit an der falschen Stelle.
Mal in die Runde gefragt:
Wie sieht denn eure Erfolgsquote beim Nachtangeln mit Wobbler allgemein aus?
Ich kann da ehrlich "zugeben", dass ich die allermeisten Nächte schneidere. Die Quote liegt vermutlich insgesamt betrachtet bei 1:10, wobei bei mir auch noch viel Zeit auf neue Stellen suchen drauf geht, ich meist nur 1-2H unterwegs bin oder wir gelegentlich zu zweit/in einer kleinen Gruppe losziehen, was für den Fangerfolg durch die nicht vermeidbar höhere Lautstärke sicherlich auch nicht besonders förderlich ist.
Davon gehe ich auch aus.Das spricht eindeutig dafür, dass nicht viele Zander vorhanden sind.
Also bei uns liegt die Erfolgsquote trotz starkem Angeldruck umgedreht....durch das kennen diverser Stellen möchte oder kann ich behaupten dass wenn ich von 22-02 Uhr draußen bin mit dem Boot an 10 Angeltagen 9 Fangtage draus werden....nur in manchen Nächten sind die kleinen wohl so gierig dass die großen kaum zum Zug kommen...da liegt man dann schonmal bei 6-8 Zander aber keiner über 45cm...in anderen Nächten hatten wir durchschnittliche Größen von 70cm+ . Quasi ist jede Nacht anders aber in fast jeder kommst du zum Erfolg wenn du bei uns das Gewässer und die Plätze kennstMal in die Runde gefragt:
Wie sieht denn eure Erfolgsquote beim Nachtangeln mit Wobbler allgemein aus?
Mir ist natürlich klar, dass das von Gewässer zu Gewässer extrem schwankt, dennoch wäre es interessant, wie so ein durchnittlicher Nachtausflug bei euch aussieht.
Ich kann da ehrlich "zugeben", dass ich die allermeisten Nächte schneidere. Die Quote liegt vermutlich insgesamt betrachtet bei 1:10, wobei bei mir auch noch viel Zeit auf neue Stellen suchen drauf geht, ich meist nur 1-2H unterwegs bin oder wir gelegentlich zu zweit/in einer kleinen Gruppe losziehen, was für den Fangerfolg durch die nicht vermeidbar höhere Lautstärke sicherlich auch nicht besonders förderlich ist.
Der Angeldruck hier in der Gegend ist aber auch recht hoch und wenn man sich mit den lokalen Spinnfischern unterhält berichten die wenigsten von vielen Zander fängen.
Tagsüber habe ich (zumindest aktuell) die Zanderangelei komplett aufgegeben: Nicht nur ist der Rhein hier enorm klar, unsere Buhnenköpfe liegen weit draußen im Fluss und sind bei normalem Pegel unter Wasser und daher nur bei extremem Niedrigwasser sicher zu betreten. An den Hafeneinfahrten und Einmündungen staplen sich Abends und am We die Angler und wenn etwas gefangen wird, dann in den allermeisten Fällen Hecht, Rapfen oder <30cm Barsche.
Ich möchte gar keine Wobbler die zu stark "wobbeln". Der Nachtläufer von Zanderkant läuft für mich ausreichend gut und fängt wenn ich ihn einsetze zuverlässig. Allerdings ist aktuell noch nicht sein Einsatzgebiet....aktuell nehme ich lieber kleinere Köder mit ~7cm und bekomme darauf mehr Reaktionen (Bisse) als auf größere Köder (auch die Brutfische sind in dieser Größe aktuell näher als am Zanderkant Nachtläufer). In dunklen Nächten ohne zusätzliches Licht...ohne Mond etc. fange ich am zuverlässigsten wie du es sagst mit "silbernen" Ködern...da decken sich unserer Erfahrungen.Ich hätte nicht gedacht, dass es zum Thema Zanderwobbeln einen Thread über 25 Seiten gibt aber interessant ist das ganze schon. Wobbeln ist ja eine relativ primitive Technik und jeder Angler kommt damit recht zügig zum Erfolg, wenn der Wobbler einigemaßen "richtig" läuft. Richtig kann man auch durch "flach" ersetzen. Trotzdem habe ich mich intensiver damit beschäftigt, was das Optimum ist. Obwohl eine flotte Führung ebenfalls recht zuverlässig Bisse bringt, scheint eine sehr langsame Führung leicht überlegen zu sein. Also sollte ein Zanderwobbler viel Rollen bei wenig Zug. Das zweite wichtige Kriterium dürfte die Sichtbarkeit des Wobblers sein und wenn ich nicht total auf den Schlauch stehe, sollte eine silberne Folie vorhandenes Restlicht am besten verstärken, bzw. reflektieren. Ein großer Köder sollte besser wahrgenommen werden als ein kleiner, entsprechend fangen Zanderwobbler bei mir ab 10cm an. Mit diesen Gedankengängen habe ich mich auseinander gesetzt und angefangen Wobbler zu bauen. Den idealen Lauf erzeugt man, wenn man leicht Kopflastig austariert, wobei das Gewicht von der Mitte zum Kopf gleichmäßig verteilt werden muss. So konnte ich einen Lauf erzeugen, der z.B. dem Zanderkönig überlegen ist. Was die Farbe angeht habe ich bis jetzt wenig experimentiert, allerdings hat Lila spürbar besser gefangen, also ein Neon Gelb, welches mich gar nicht überzeugen konnte, obwohl ich ein großer Firetiger Fan bin.
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Ich denke das ist Gewässerabhängig....ich fische an einer Talsperre also auch stehendes Gewässer und denke (was ich so mitbekomme) sind meine Erfolge mindestens genausogut wie bei anderen in Fließgewässern. Nach einer gewissen Zeit weißt du bei welchen Bedingungen die Zander wann und wo kommen und dann brauchst nur noch Zeit....Meine Tripps vom Boot aus sind meistens von 22:00-02:00 Uhr1:10 reicht bei mir nicht. Am See sind die Zander auf Wobbler deutlich seltener und ich habe sogar mehr Hechte als Zander im dunklen gewobbelt. Vielleicht bin ich auch immer zur falschen Zeit an der falschen Stelle.
Das müsste auch bei mir passen. Wobei als Beifänge noch Rapfen und Waller dazu kommen und es damit fast nie "langweilig" wird. Ich bin aber meist nur 2 h am Wasser.An der Elbe liegt die Quote bei mir bei 3 Abenden für einen Zander,
Ich möchte gar keine Wobbler die zu stark "wobbeln". Der Nachtläufer von Zanderkant läuft für mich ausreichend gut und fängt wenn ich ihn einsetze zuverlässig. Allerdings ist aktuell noch nicht sein Einsatzgebiet....aktuell nehme ich lieber kleinere Köder mit ~7cm und bekomme darauf mehr Reaktionen (Bisse) als auf größere Köder (auch die Brutfische sind in dieser Größe aktuell näher als am Zanderkant Nachtläufer). In dunklen Nächten ohne zusätzliches Licht...ohne Mond etc. fange ich am zuverlässigsten wie du es sagst mit "silbernen" Ködern...da decken sich unserer Erfahrungen.
Wundert mich ein bisschen, das zu lesen. Bei mir kippt es gegen November und der Gufi fängt mehr als der Wobbler. Vielleicht liegt es bei dir daran, dass die Horden von (Wobbler-)Anglern im Dezember ausbleiben?Also die Erfolgsquote steigt bei mir in der kälteren Jahreszeit rasant. Während ich momentan immer mal wieder Schneidertage habe, läuft es ab Dezember eigendlich immer richtig rund. Die letzten zwei Jahre kann ich mich an keinen Scheidertag erinnern ab Dezember. Sobald es kalt wird mache ich aber auch null Strecke, sondern fische meistens eine Stellen aus wo ich sicher weiß das Fisch ist.
Also erlich gesagt hab ich wirklich selltenst jemand anderen gesehen. Gennerel wird bei uns nicht sooo viel Nachts gefischt. Soballt es dann unter Null Grad Außentemperatur geht eigendlich garkeiner mehr. Ich muss aber sagen, das ich dann 2-3 rellatiev markante Stellen habe, wo ich einfach weiß das es funktioniert. Kann es mir eigendlich nur so erklären das ich da ein glory hole gefunden habe, wo die sich im Winter sammeln. Hatte schon weihnachtsabende mit 14 Fischen in 2.5 stunden.Wundert mich ein bisschen, das zu lesen. Bei mir kippt es gegen November und der Gufi fängt mehr als der Wobbler. Vielleicht liegt es bei dir daran, dass die Horden von (Wobbler-)Anglern im Dezember ausbleiben?
Richtig. Ich war letztes jahr bei -6 grad dort fischen, und das wasser war soballt es dunkel wurde am Brodelln vor baitfishOk, das hört sich sehr nach einem Winternest an und vermutlich überwintern dort nicht nur Zander, sondern auch kleine Fische, die Nachts unter der Oberfläche ruhen.
So verschieden sind doch die Gewässer ....Viel wobbeln um die eigene Achse bedeutet halt, dass sich der Köder noch langsamer führen lässt. Wer sowieso lieber etwas schneller kurbelt oder nur gegen die Strömung zieht, der braucht natürlich keinen perfekten Lauf.
Ja, Silber sollte am besten sein. Man sieht im Beispielvideo gut, wie die Flanken aufblitzen. Bei uns gibt es keine absolute Dunkelheit. Wäre auch schlecht, denn dann würden die Zander ebenfalls nichts mehr sehen. Überall ist künstliches Licht, welches vom Himmel reflektiert wird. Lichtquellen in Kilometer weiter Entfernung, werden auf der Oberfläche gespiegelt, allerdings nicht vollständig reflektiert. Da wo sich Licht auf der Oberfläche spiegelt, dringt ein Teil des Lichts auch ein. Für einen Zander mit seinen restlichtverstärkenden Augen vollkommen ausreichend. So wie wir den Wobbler im Video aufblitzen sehen, so dürften die Zander ihn in der Nacht wahrnehmen. Da ist es naheliegend, dass eine Folierung total viel Sinn macht.
Große Wobbler bringen nicht nur den Vorteil einer besseren Sichtbarkeit mit sich, sie filtern ganz gut kleine Zander aus. Wäre doch schade, einen Spot beim Drill von kleinen Zandern zu verbrennen, wenn da noch ein großer lauert. In der Regel werden die kleinen Zander schneller am Köder sein als die großen. Nach der Unruhe im Wasser, eventuell noch Stirnlampe bei der Landung, dürften die Chancen den großen nachträglich abzugreifen gering ausfallen.
Ganz zu schweigen von der hohen Sterblichkeitsrate der kleinen Zander, die mit kleinen Wobblern häufig gefangen und verangelt werden.
Ich hätte nicht gedacht, dass es zum Thema Zanderwobbeln einen Thread über 25 Seiten gibt aber interessant ist das ganze schon. Wobbeln ist ja eine relativ primitive Technik und jeder Angler kommt damit recht zügig zum Erfolg, wenn der Wobbler einigemaßen "richtig" läuft. Richtig kann man auch durch "flach" ersetzen. Trotzdem habe ich mich intensiver damit beschäftigt, was das Optimum ist. Obwohl eine flotte Führung ebenfalls recht zuverlässig Bisse bringt, scheint eine sehr langsame Führung leicht überlegen zu sein. Also sollte ein Zanderwobbler viel rollen bei wenig Zug. Das zweite wichtige Kriterium dürfte die Sichtbarkeit des Wobblers sein und wenn ich nicht total auf dem Schlauch stehe, sollte eine silberne Folie vorhandenes Restlicht am besten verstärken, bzw. reflektieren. Ein großer Köder sollte besser wahrgenommen werden als ein kleiner, entsprechend fangen Zanderwobbler bei mir ab 10cm an. Mit diesen Gedankengängen habe ich mich auseinander gesetzt und angefangen Wobbler zu bauen. Den idealen Lauf erzeugt man, wenn man leicht Kopflastig austariert, wobei das Gewicht von der Mitte zum Kopf gleichmäßig verteilt werden muss. So konnte ich einen Lauf erzeugen, der z.B. dem Zanderkönig überlegen ist. Was die Farbe angeht habe ich bis jetzt wenig experimentiert, allerdings hat Lila spürbar besser gefangen, als ein Neon Gelb, welches mich gar nicht überzeugen konnte, obwohl ich ein großer Firetiger Fan bin.
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Sehr interessant. Bei uns lassen sich die kleinen mit 12-14cm Wobblern sehr gut gut aussortieren. Mein kleinster Zander auf den Köder hatte 40cm und die Fehlbissquote von den kleinen steigt an, was ich positiv sehe. Darum baue ich keinen dritten Drilling ein. Kleine Wobbler, wie z.B. der kleine Shallow Shad Rap von Rapala in 5cm, funktionieren bei uns ebenfalls sehr gut. Zander jeder Größe nehmen den an. Allerdings fängt man deutlich mehr der kleinen, untermaßigen Zander und die großen steigen gehäuft aus, weil die Drillinge zu klein und zu dünndrähtig sind.So verschieden sind doch die Gewässer ....
Bei uns bekommst du auf Wobbler mit 12cm+ aktuell so gut wie keine Bisse...und dass mit dem aussortieren der kleinen geht auch nicht ... wir fangen auch 25cm Zander auf 15cm Köder...aber aktuell halt auch viele viele 65+ Fische auf 7cm Köder.
Auch was verkrämen beim Drill angeht....habe ich bisher keine nennenswerten negativen Auswirkungen festgestellt. Ich angle vom Boot aus...stehe mit dem Heck fast immer direkt am Ufer....und habe oft innerhalb 3 Würfe schon 2 Zander mit 65+ gefangen. Ich verwende allerdings auch keine Lampe beim Drill oder Landung und im Boot wird mittels der dauerhaft leuchtenden externen Bordbeleuchtung abgehakt.
Aber so ist jedes Gewässer anderes halt und jeder muss für sein Gewässer die richtige Taktik rausfinden.
Also laufen die eher wie ein Crank? Der Shallow Shad Rap von Rapala läuft ebenfalls wie ein Crank und fängt bei uns sehr gut, mit anderen Cranks habe ich schlechte Erfahrung gemacht.Das sind meine Eigenbauten, die ich dafür nutzen will. 7cm, der eine langsam sinkend, der andere langsam aufsteigend, laufen beide nicht tiefer als 40cm und haben eine extrem wobbelnde Aktion. Laufen von links nach rechts und rollen sich echt extrem. Dadurch kann ich die mit 5-6sek/Meter einholen, also vllt halb so langsam wie andere Zanderwobbler. War leider nur einmal mit denen am Wasser und hab nix gefangen
Also laufen die eher wie ein Crank? Der Shallow Shad Rap von Rapala läuft ebenfalls wie ein Crank und fängt bei uns sehr gut, mit anderen Cranks habe ich schlechte Erfahrung gemacht.
Ein kleines Video vom Laufverhalten deiner Wobbler wäre toll