Nachtangeln mit Wobbler

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Stefan0975

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Du meinst Stickbait im wahrsten Sinne des Wortes?
Im Idealfall aus Pappel oder Weide, unbehandelt, soll am besten funktionieren. Landung mit Kescher, auf keinen Fall Wallergriff :sweatsmile:

Ganz ernsthaft, Biber gibts ja mittlerweile überall, die schwimmen doch aber schnell vorüber. Gezielt anwerfen tue ich sie natürlich nicht, aber den Spot wechsle ich auch nicht.
 

Stefan0975

Twitch-Titan
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...um mal etwas zum Thema zurück zu finden, war gestern Abend mit Wobbler am See, 5 Bisse, vier kurz dran, davon nur ein Zander gelandet, ca. 55. Habe in der warmen Jahreszeit eine gewisse Häufung von Fehlbissen bzw. schlecht gehakten Fischen, ab Oktober/November hängen sie deutlich besser. Gehts anderen auch so bzw. was macht ihr, dass die Quote gelandeter Fische besser wird?
 

Towomba

Echo-Orakel
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Um mal von meinen letzten drei Abenden zu berichten:

- ein Biss beim Wobbler aus dem Wasser holen, hing natürlich nicht; einen gelandet (Mitte 50) und einen verloren
- mehrere Anstupser, hieraus bin ich noch nicht schlau. Keine richtigen Bisse, aber Kontakte. Ansonsten einen drauf gehabt und gelandet, Mitte 50cm
- einer hing kurz, ging verloren. Einen schönen 67er gelandet

Alles mit einer Rute, die zum Jiggen gedacht ist. Kein Brett und sensible Spitze, für viele sicher dennoch keine „perfekte“ Wobble-Rute. Bremse ist entsprechend weiter auf als beim Gummifisch.

Bin mir nicht so sicher, dass eine richtige Wobblerute die Quote signifikant erhöhen würde bzw es ggf bei den Aussteigern ausschließlich an der tendenziell strafferen Rute liegt.

Insofern: hab mich damit arrangiert. Gerade bei den Bissen, die wirklich zwischen 0-2m vor den Füßen kommen, sind Aussteiger mE schwer zu vermeiden. Ansonsten bin ich mit der Quote zufrieden und nehme sie insofern in Kauf, als dass ich dafür mit nur einer Rute losziehen kann. Die Anstupser sind mir jedoch ein Rätsel, womöglich sind es am Ende keine Zander - oder es sind welche, die ohne Bissvorhaben aus Aggressivität den Wobbler angehen?
 

Snâsh

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Ja das stimmt. Wir fragen uns auch manchmal bei extremen Einschlägen in die Rute wie die Fische nicht hängen können. Wobbler sind doch wirklich gut bewaffnet und teilweise im dunklen beim Wechseln für die eigenen Hände gefährlich. Trotzdem hängen manche Fische nicht, nicht einmal kurz. Keine Ahnung wie die das machen.
Wir fangen parallel auch Nachts viele Rapfen die extrem in die Rute einschlagen. Eventuell Rammen die die Köder von Oben und wollen sie dann einsammeln, es ist und bleibt ein Rätsel.
Das Thema mit Aussteigern im Nahkampf bestätige ich ebenso, ich möchte halt einfach nicht so viel mitschleppen und habe dann nur eine Rute dabei die halt beides abkönnen muss.
Schwierig finde ich bei den Wobblern teilweise die unglaublich schlechten Haken. Egal in welcher Preisklasse kann man die teilweise komplett vergessen.
Ich bekomme als Argumentation häufig zu hören das man ja seinen Wobbler bei einem Hänger wiederbekommt, aber ob sich das ggü. einem Möglichen Fischverlust rentiert weiß ich ehrlich gesagt nicht.
 

Fr33

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Kann ich bestätigen.... Wobbler mit 3 x Drillingen schaffen es teils nicht den Fisch zu haken und ab und an (wenn auch selten) schlitzt der Haken sogar aus.
Ich denke aber nicht dass es an der Rute liegt. Jeder fischt was anderes bzw hat andere Vorlieben (ich z.B. hab keine all zu knüppelige Rute, was vlt beim Distanzjiggen nicht 100% optimal ist), aber für meine Angellei def. mehr als ausreicht), denoch fangen die Leute Ihre Fische.....
 

Stefan0975

Twitch-Titan
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Wenn es ausschließlich mit Wobbler los geht, habe ich auch eine eher weiche Rute. Wenn ich zwischen Wobbeler und Gufi wechsle, eine härtere, dann bleibt die Bremse aber ein Stück weiter offen. Großartige Unterschiede in der Menge der gelandeten Fische sehe ich da nicht. Es ist eher so, dass die Quote zwischen Bissen und gelandeten Fischen zum Jahresende signifikant besser ist, da die Fische den Köder scheinbar mehr wollen. Dennoch, wenn ich im Sommer Bisse bekomme, müsste es doch eine Möglichkeit geben, die Ausbeute zu verbessern.
 

SlidyJerk

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Kommt das öfter mal vor, oder sind Waller beim Zanderwobbeln eher die Ausnahme
Inzwischen hängen jedes Jahr 2-3 Wallis am Wobbler. Der Einschlag kommt ähnlich heftig wie beim Z-Fisch. Der Drill an MH-Geschirr ist dafür etwas spezieller. Dabei war ich nicht immer der Gewinner. Schuld sind oft die dünnen kleinen Drillinge der Zanderwobbler und das Problem des Aushebelns.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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Gerade ist der nächste Wobbler mit „QR System“ vom Stapel gelaufen. :)
Es ist zwar ne ziemliche Fummelei, aber mit relativ geringem Materialeinsatz und dem kompletten Tausch der Drillinge gegen Qualitätshaken wird die Aussteigerquote drastisch sinken. Die Drillinge habe ich von 3 auf 2 reduziert. Auch das hat sich bewährt.
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ATRiot01

Nachläufer
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Hach war das schön vor 10 Jahren als in der hier in der von mir befischten Strecke am großen Fluss noch keiner auf dem Wobblertripp war.
Damals waren für mich Fänge auf Wobbler absolut berechenbar, auf Spot, Uhrzeit (Sonnen/mondstand) und sogar nach zu erwartender Anzahl und Größe.
Leider sind die Bestände hier seit etwa 5 Jahren übel am wegbrechen. Natürlich wird das zum größten Teil an den sich verändernden Bedingungen wie dem aufklarendem Wasser liegen, aber zumindest in meiner Vorstellung hat auch die sichtlich erhöhte Entnahme ihren Teil dazu beigetragen und tut es auch noch.
Und die Entnahme ist mit dem Aufkommen der Wobblerfischerei in der Dunkelheit extrem gestiegen.
Ebend weil es so einfach ist.
Ich persönlich habe mittlerweile den Spaß daran verloren, der berechenbare Einschlag beim jiggen ( meist kommt er halt nicht, aber man hofft halt immer kurz vorm bodenkontakt) ist für mich viel interessanter.

Abgesehen davon und BtT.: Zander können selbst im dunklen an der Packung noch zicken sein. Mindestens 2-3 verschiedene Laufverhalten bei wobbler können schon Sinn machen, und das müssen keine Illex oder MegaBass sein, an der Packung geht auch ein 5“ ES am 3gr Kopf sehr gut.
Was die Rute betrifft wurde hier ja einiges berichtet, für mich war die „Endlösung“ eine sehr leichte Moderate/Fast Baitcaster, mit der Jigge gab es ne Menge Fehlbisse.
 

Towomba

Echo-Orakel
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Wenn wir nachts am See wobblen, fang wir recht zuverlässig Zander an unseren Stellen. Mehrere Stunden muss man sich nehmen, irgendwann kommen sie vorbei. Was hier gut klappt, weil im Stillgewässer Lauftiefe und Aktion der Wobbler bei entsprechender Einholgeschwindigkeit erprobt ist und sich bewiesen hat, so ist es am Fluss deutlich schwerer.

Wie ist da eure Erfahrung? Mal unabhängig von den Plätzen, die ich mir bis dato schlicht noch nicht erarbeiten konnte, geht es mir primär um die Köderaktion. Bei relativ geringem Wasserstand muss für eine vernünftige Tiefe entsprechend dicht bzw. im Strömunsbereich geführt werden. Hier lässt sich der Wobbler durch aus gut halten. Die Fragen, die ich mir stelle:

1) relativ auf der Stelle stehender Wobbler sollten sich die Zander bei Vorbeikommen trotzdem holen, richtig?

2) Wie verfahrt ihr mit der Tatsache, dass bei ordentlich Strömung der Wobbler permanent unter Strom steht und eine ausgeprägte Wobble/Rollingaction hat? Gefühlt empfinde ich es im Vergleich zum See als merklich zu viel, womöglich ticken Flusszander aber auch etwas anders?
 

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Twitch-Titan
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Wie sieht das Fischen Nachts mit Wobbler bei den aktuellen Bedingungen aus, sprich bei relativ hohem und trübem Wasser. Habt ihr da eher gute oder schlechte Erfahrungen mit gemacht?

Durch die aktuellen Bedingungen läuft es auch tagsüber ganz gut bei uns. Ich frage mich ob die Fische überhaupt noch zum fressen in das flache Wasser kommen sobald es dunkel ist?

Grüße
 

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