Mit Fliegen und Nymphen an der UL-Rute auf Rotaugen, Schleien und kleine Karpfen

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Großmeister B

Gast
Ich habe das mal überflogen hier und gebe mal meinen Senf dazu, falls es jemanden interessiert. Ich fische Nymphen\Fliegen\Mormyschka's schon seit Jahren am DS-Rig , allerdings nur am Seitenarm. Ich halte den Seitenarm immer sehr kurz, 2 bis 5 cm , es ist nicht einfach die Fliegen so kurz anzubinden, wenn man das aber vernünftig hin bekommen hat, zittert die Fliege beim kleinsten zupfer. Es gibt ja mehrmals bestimmte Phasen im Jahr, wo die Fische sich ausschließlich von wirbellosen ernähren, und in diesen Phasen Angel ich mir denn so meine Fische, man fängt alle Fische damit, oft fängt man besser wenn man die Fliege mit einem kleinem Stummel von einem Wurm ,Fisch oder Mais garniert.
 
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Großmeister B

Gast
Ich habe sonst keinen Plan vom Fliegenfischen, habe das DS mit Fliege, eher zufällig, als auf Gummi und Blech mal nix lief, entdeckt. Kann es sein das ein "Dropperloop" , so eine verzwirbelte Schlaufe ist ??? Werd aber demnächst mit dem Fliegenfischen beginnen , gerade weil die Fische da so drauf abfahren, in und nach der Laichzeit, wie ich erfahren durfte. Kennt einer diese teuren eisangel Fliegen von Khoga? Diese Fische ich am liebsten am DS , vor allem die gelbe.
 
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Großmeister B

Gast
Ja, ich nenne diesen Knoten "Drop Shot Knoten", ich schneide die Schlaufe aber immer durch und binde da die Fliege an, ich nutze 25er als Vorfach Material, darüber fängt schlechter, nimmt man unter 25er , leidet die Köderpräsentation , fängt auch schlechter. Umso schwerer die Nymhe\Mormyska, desto kürzer muss der Seitenarm sein, sonst gibts Probleme mit dem Köderspiel.
 

Saturday

BA Guru
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ich nutze 25er als Vorfach Material, darüber fängt schlechter, nimmt man unter 25er , leidet die Köderpräsentation , fängt auch schlechter. Umso schwerer die Nymhe\Mormyska, desto kürzer muss der Seitenarm sein, sonst gibts Probleme mit dem Köderspiel.
Deswegen unbedingt mal testweise den Köder direkt in die Schlaufe nehmen statt aufzuschneiden und anzubinden. Bin auf dein Versuchsergebnis gespannt. M. E. sorgt nämlich die "lose Befestigung" bei Fliegen für besseres Spiel.
 
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Großmeister B

Gast
Hat mal jemand Probiert die fliege DS- Klassisch ohne Seitenarm zu knoten
 
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Großmeister B

Gast
Bei den Temperaturen die hier gerade herrschen, müssten Barsch u Hecht doch fleissig am Laichen sein, sollte es noch etwas wärmer werden, Laichen die Karpfenartigen, genau denn ist Nymphe angesagt. Ich werde das auf jeden Fall testen mit der Schlaufe. So Mitte April werde ich mir eine Fliegenrute zulegen, hab da voll Bock drauf, das Fliegen gut fangen weiß ich schon mal.
 

Saturday

BA Guru
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Ich bin auch kürzlich ins Fliegenfischen eingestiegen, obwohl ich wirklich nur wenige passende Gewässer in der Nähe habe. Mich faszinieren einfach die nahezu schwerelose Präsentationsmöglichkeit in Kombination mit dem super langsamen Absinken des Köders. Allerdings werde ich ganz sicher kein Purist und bastel schon die ersten Squirmy Worms :D
 
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Großmeister B

Gast
Ich habe gerade selbst nach diesen Eisangel Fliegen gesucht, wie es aussieht sind sie nicht mehr erhältlich. Ich habe hier noch ein altes Foto von April 22 gefunden, Plötze gefangen mit Eisangel Fliege am DS-Rig mit Seitenarm in 50cm Tiefe an einer Schilf Kante.

IMG_20220428_200917_2.jpg
 
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Großmeister B

Gast
Ich beangel hauptsächlich einen 20 Hektar, 12m tiefen Baggersee , da ist im Hochsommer mit Gummi und Blech nix zu machen, die Fische stehen Tagüber weit draussen und holen sich ihr Futter von der Oberfläche, auch mächtige Karpfen von 25kg, mit weit draussen meine ich 40-70m. Da möchte ich angreifen, was für eine Fliegenrute , Rolle, Schnur usw benötige ich da? Wäre für Empfehlungen sehr dankbar. Kann man die Fliege überhaupt 50m weit aufs Wasser befördern, passen auf diesen Rollen 50m Schnur??? Vor dem Werfen fürchte ich mich am meisten.
 

Kirschenschneider

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Richtig gute Werfer können bei guten Bedingungen (vorteilhafter Wind, ausreichend Rückraum etc.) die gesamte Flugschnur raus legen. Also ca. 30 Meter. Mehr ist mir nur von den Wettkampfwerfern bekannt. Also entweder mit dem Bellyboat oder Kajak raus oder mit einem Spiro die Fliege rauspfeffern.
 

Saturday

BA Guru
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[...] oder mit einem Spiro die Fliege rauspfeffern.
@Großmeister B | Das wäre auch meine Empfehlung. Entweder Floating oder langsam sinkendes Modell wählen, zwischen zwanzig und vierzig Gramm (für entsprechende Wurfweiten auch an windigen Tagen). Größe muss zum WG der Rute passen und die Rutenwahl machst du von den zu erwartenden Fischgrößen abhängig (also nicht zu schwachbrüstig für fette Karpfen). Für sinkende Fliegen und Nymphen empfiehlt sich außerdem ein kleines Splitshot auf dem Vorfach in Hakennähe.
 
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Großmeister B

Gast
Danke für die Antworten. Gut, ein paar Sbiro's kosten nicht so viel wie ein komplettes Fliegenruten-Setup, Fantastisch! Ich glaube das ist ü 20 Jahre her wo ich das letzte mal einen Sbiro benutzt habe lach. Irgendwo im Schuppen habe ich noch eine alte 2,70m Forellen Rute 20-40g WG, die mach ich mir wieder frisch für dieses Vorhaben. Hätte nicht gedacht das ein Fliegenfischer nur Max 30m schafft, da bleibe ich lieber bei Stationär. Ich habe in Dänemark am Forellenpuff einen Fliegenfischer gesehen, der hat mehr als 30m Schnüre in der Luft bewegt, ich glaube der war am üben, sah auf jeden Fall beeindruckend aus das Spektakel, kam ein bisschen wie son Poser rüber, mit Sportstreifen an Hose, Handschuhen, Pilotenbrille und so
 

Saturday

BA Guru
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Mit der 2,70er könnte es gehen. Besser wäre noch eine Rutenlänge deutlich über 3m. Nicht wegen der Wurfweite, die du auch locker mit ner 2m-Rute schaffst, sondern aufgrund der Vorfachlänge die du am Sbiro brauchst. Karpfen lassen sich äußerst leicht verscheuchen, während sie sich aufmerksam an der Oberfläche aufhalten. Darin liegt auch der große Trumpf des Fliegenfischens: Leise Ablage des Köders und unauffällige Präsentation gegenüber so einem dicken Wurfgewicht. An Tagen an denen sich Fische recht arglos fangen lassen, wird die Spinnangelei in Sachen Effizienz dem Flugangeln gegenüber immer die Nase vorn haben.
 
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Großmeister B

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Ich bin hauptsächlich auf Barsche aus, die esse ich am liebsten. Ich versuche es stets zu vermeiden solch Kapitale Karpfen ans Band zu bekommen, sowas muss nicht sein, gezielt auf Großkarpfen fischen um denn am Ufer ein Haufen Theater mit ihm zu veranstalten.
 
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Saturday

BA Guru
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Über C&R lässt sich ja bekanntlich trefflich streiten, aber Karpfen sind doch wahrscheinlich an eurem Baggersee besetzt und wenn jemand so einen großen verwerten kann, spricht zumindest ökologisch wenig dagegen, oder? Ein sich selbst reproduzierender Bestand Barsche oder Bachforellen steht für mich hingegen auf einem ganz anderen Blatt.
 
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Großmeister B

Gast
Über C&R lässt sich ja bekanntlich trefflich streiten, aber Karpfen sind doch wahrscheinlich an eurem Baggersee besetzt und wenn jemand so einen großen verwerten kann, spricht zumindest ökologisch wenig dagegen, oder? Ein sich selbst reproduzierender Bestand Barsche oder Bachforellen steht für mich hingegen auf einem ganz anderen Blatt.
Irgendwo ist jeder Karpfen "besetzt" , ich glaube aber, das die Karpfen sich in diesem Baggersee schon des öfteren selbst vermehrt hat, es gibt dort einen ganzen Hektar Flachwasser, 50cm - 1,50m tief, hab mal gelesen da machen Karpfen sowas.
 

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