Minn Kota Terrova bt 55

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LenSch

Finesse-Fux
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Hole den Thread mal hoch und hoffe jemand kann mir helfen.

Folgendes Problem:

Habe an meinem Linder Sportsman 400 einen Terrova 55 LBS mit Langschaft verbaut welcher bei ab ca 75% Schub anfängt zu schlängeln. Liegt das evtl damit zusammen, das der Bug des Bootes nach oben geht und die Montageplatte/Motor somit nicht parallel zur Wasseroberfläche steht (Motor taucht nicht im 90 Grad Winkel ins Wasser ein sondern ehr vom Boot weg geneigt) ?!
 

Torben@HH

Twitch-Titan
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Moin!
Sowas hatte ich auch mal mit meinem 80er Terrova, der Motor hat sich quasi aufgeschaukelt unter starker Last. Umso länger er lief umso doller wurde es. Lösung war bei mir das Einstellen das "Boot Offset" am Motor. Zu finden über die Fernbedienung vom Motor, man muss dann 2 Kreise mit dem Motor fahren und den angegebenen Wert danach über die Fernbedienung einstellen. Ich hoffe das hilft dir!
 

swobeas

Echo-Orakel
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Ich hatte bei meinem 55er das selbe Problem. Kalibrieren wie von Torben beschrieben half, aber nicht komplett. Du kannst in den Einstellungen die Bootslänge irgendwo runterstellen.
Mein Boot hat auch nur 4 m und der Motor muss quasi wissen, dass Du auch nur ein kurzes Teil hast ;).

Der Motor geht standardmäßig von einem längeren, trägerem Boot aus und macht zu starke Lenkbewegungen -> Bootslänge auf das Minimum stellen und die ruhige Fahrt genießen :emoji_thumbsup:
 

xbuster

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich hatte bei meinem 55er das selbe Problem. Kalibrieren wie von Torben beschrieben half, aber nicht komplett. Du kannst in den Einstellungen die Bootslänge irgendwo runterstellen.
Mein Boot hat auch nur 4 m und der Motor muss quasi wissen, dass Du auch nur ein kurzes Teil hast ;).

Der Motor geht standardmäßig von einem längeren, trägerem Boot aus und macht zu starke Lenkbewegungen -> Bootslänge auf das Minimum stellen und die ruhige Fahrt genießen :emoji_thumbsup:
Mal so blöd gefragt, weiß jemand ob das beim Motorguide auch einstellbar ist? Genau das Problem habe ich auch.
 

Meisteresox15

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hi Leute,

ich hab mir dieses Jahr, nach langer Zeit ohne, wieder ein iPilot gekauft. Diesmal ein Terrova 55lbs mit Headingsensor. Nach dem anschließen, mit Headingsensor koppeln und "kalibrieren" hab ich immer noch das Gefühl, als ob ich kein Headingsensor drauf habe...Zeitweise schwankt mein Heck so doll (fast eine ganze Umdrehung) und schwenkt dann schnell/stark auf die Ankerposition zurück, dass ich fast über Bord gehe...Quasi mit Volldampf. Und das ganze bei fast Windstille und ohne Strömung. Des Weiteren sehe ich oft auf der Fernbedienung die Abweichung vom Ankerpunkt und der Motor korregiert sehr zögerlich und teilweise übertrieben oder gar nicht.
Hab den Verdacht, dass ich vielleicht ein Fehler beim anschließen, koppeln oder kalibrieren gemacht habe...Hat vielleicht jemand eine detailierte Anleitung was ich wann machen muss, damit der Motor ordentlich läuft?? Das was ich so im Netz gefunden habe, hat nicht geholfen...Würde gerne einmal alles von vorne machen.
Oder vielleicht weiß jemand ja zufällig, was mein Problem ist??

Mfg Krischi
 

Pikepete

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich bin mir unsicher ob minnkota und vor allem die Funktion des heading Sensors überschätzt wird. Bis auf die JOG Funktion also dieses leichte versetzten erkenne ich bei mir auch null Zugewinn durch den Sensor. Das sich das Boot bei Wind etwas dreht interessiert den meist nicht solang er noch auf dem Spot ist.
 

Marti

Finesse-Fux
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Ich bin mir unsicher ob minnkota und vor allem die Funktion des heading Sensors überschätzt wird. Bis auf die JOG Funktion also dieses leichte versetzten erkenne ich bei mir auch null Zugewinn durch den Sensor. Das sich das Boot bei Wind etwas dreht interessiert den meist nicht solang er noch auf dem Spot ist.
Ganz normal … er dreht sich in den Wind mit der Spitze!

Bei keinem Wind kommt er da teilweise durcheinander aber so schnell wie oben beschrieben ist das nicht.

Halte die Funktion wenn richtig kalibriert für sensationell gut.
 

Wulfsbarsch

Schusshecht-Dompteur
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Genau, aber es hält das Boot nicht in einer Achse! Ich Feier die jog Funktion auch sehr… zum Boote / Anleger abskippen ist es mega!
De Headingsensor ist nur für die Jog-Funktion zuständig, für mehr nicht. Die Bugspitze wird sich auf einem stehenden bzw. schwach fließenden Gewässer immer in den Wind drehen. Das geht gar nicht anders, da du im Heck ja keinen Motor hast, der gegensteuern könnte.
 

Meisteresox15

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hast du die Bootslänge korrigiert?
Moin...

ne, hab ich noch nicht gemacht. Wusste gar nicht, dass das geht...
Ich bin mir unsicher ob minnkota und vor allem die Funktion des heading Sensors überschätzt wird. Bis auf die JOG Funktion also dieses leichte versetzten erkenne ich bei mir auch null Zugewinn durch den Sensor. Das sich das Boot bei Wind etwas dreht interessiert den meist nicht solang er noch auf dem Spot ist.
Das hab ich mir auch schon gedacht...Das ich einfach zu viel erwarte...
Genau, aber es hält das Boot nicht in einer Achse! Ich Feier die jog Funktion auch sehr… zum Boote / Anleger abskippen ist es mega!
Was ist denn die JOG-Funktion???
Ganz normal … er dreht sich in den Wind mit der Spitze!

Bei keinem Wind kommt er da teilweise durcheinander aber so schnell wie oben beschrieben ist das nicht.

Halte die Funktion wenn richtig kalibriert für sensationell gut.
Wie kalibrier ich denn richtig?? Hast du da zufällig ne gute Anleitung dafür? Hatte das ja auch unter Anderem im Verdacht...Das ich nicht richtig kalibriert habe
 

blankmaster

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Wie kalibrier ich denn richtig?? Hast du da zufällig ne gute Anleitung dafür?
So :

Vielleicht sollte man mal für alle MiKo-Neulinge betonen, dass der heading-sensor NICHT in der Lage ist, das Heck des Bootes zu bewegen. Weder ragt der heading-sensor ins Wasser, noch hat er eine Schraube .
Ein Boot muss auch mit heading-sensor IMMER mit der Nase in den Wind (bzw. der Strömung) ausgerichtet werden, der heading-sensor gibt dem MiKo vorne am Bug dann lediglich Infos, wie die Achse des Bootes (gedacht von Mitte Bug nach Mitte Heck ) ausgerichtet ist, der MiKo kann dann lediglich ausgleichend korrigierend eingreifen, was er auch tut. Wenn Windrichtung und Strömung nicht ständig wechseln, steht der Kahn dann wie eine 1 auf dem Punkt.
Bei völliger Windstille und null Strömung kann es schwierig werden, den Kahn auszurichten - allerdings sorgt der heading-sensor dafür, dass sich der Kahn nicht um den MikO (der steht ja formell ohne heading-sensor mit seinem einzigen GPS-Fixpunkt im Motor 1a) dreht wie ein Kinderkarussel.
Ich hoffe, das ist so nachvollziehbar beschrieben....

Die Anleitung zum Terrova kann man auf der Homepage von Minn Kota runterladen. Darin ist alles erklärt

Ja. Zugegebenermaßen ist die allerdings -wie ich finde- eine (kleine) Katastrophe und weitgehend unbrauchbar :
Weder werden die zahlreichen Funktionen des MiKo vernünftig erklärt, noch liest sich das Ganze gut und nachvollziehbar weg.
Zudem sind die Abbildungen so klein, dass ich mir ein Mikroskop zugelegt habe. Bereits nach wenigen Seiten des recht umfangreichen Werkes hat man keine Lust mehr, es zu lesen - didaktisch klarer Fall von : "setzen, sechs".
Mehr zufällig habe ich nach dem bewußten Verzicht auf das Studium dieser Gebrauchsanweisung im alltäglichen Gebrauch herausgefunden, was ein MiKo alles kann - und das ist eine ganze Menge.
Die Fähigkeiten, Funktionen und der logische Aufbau der FB des MikO stehen im krassen Gegensatz zu der beiliegenden, willenlos bedruckten Altpapierkladde, welche keck als Gebrauchsanweisung bezeichnet wird.
Und : Viel schreiben heißt nicht automatisch gut erklären.

Jede kurze Anleitung a la "Sendung mit der Maus" kann das um Längen besser.

PS: Dringend abzuraten ist von der grandiosen Idee (die ich mal hatte...) , den MiKo in einer Schleuse während des Schleusevorgangs mittels Ankerfunktion in der Schleusenkammer am Ort zu halten. Beim (tiefen) Absinken des Wasserspiegels in der Schleusenkammer kann der MikO sein GPS-Signal verlieren und schlagartig auf der Stelle Amok laufen - was dazu führen kann, dass er den Kahn fullspeed irgendwo reinwemmst (Schleusenmauer, anderes Boot, Giraffen....) . So schnell kann man gar nicht reagieren. :)
 

Meisteresox15

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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So :

Vielleicht sollte man mal für alle MiKo-Neulinge betonen, dass der heading-sensor NICHT in der Lage ist, das Heck des Bootes zu bewegen. Weder ragt der heading-sensor ins Wasser, noch hat er eine Schraube .
Ein Boot muss auch mit heading-sensor IMMER mit der Nase in den Wind (bzw. der Strömung) ausgerichtet werden, der heading-sensor gibt dem MiKo vorne am Bug dann lediglich Infos, wie die Achse des Bootes (gedacht von Mitte Bug nach Mitte Heck ) ausgerichtet ist, der MiKo kann dann lediglich ausgleichend korrigierend eingreifen, was er auch tut. Wenn Windrichtung und Strömung nicht ständig wechseln, steht der Kahn dann wie eine 1 auf dem Punkt.
Bei völliger Windstille und null Strömung kann es schwierig werden, den Kahn auszurichten - allerdings sorgt der heading-sensor dafür, dass sich der Kahn nicht um den MikO (der steht ja formell ohne heading-sensor mit seinem einzigen GPS-Fixpunkt im Motor 1a) dreht wie ein Kinderkarussel.
Ich hoffe, das ist so nachvollziehbar beschrieben....



Ja. Zugegebenermaßen ist die allerdings -wie ich finde- eine (kleine) Katastrophe und weitgehend unbrauchbar :
Weder werden die zahlreichen Funktionen des MiKo vernünftig erklärt, noch liest sich das Ganze gut und nachvollziehbar weg.
Zudem sind die Abbildungen so klein, dass ich mir ein Mikroskop zugelegt habe. Bereits nach wenigen Seiten des recht umfangreichen Werkes hat man keine Lust mehr, es zu lesen - didaktisch klarer Fall von : "setzen, sechs".
Mehr zufällig habe ich nach dem bewußten Verzicht auf das Studium dieser Gebrauchsanweisung im alltäglichen Gebrauch herausgefunden, was ein MiKo alles kann - und das ist eine ganze Menge.
Die Fähigkeiten, Funktionen und der logische Aufbau der FB des MikO stehen im krassen Gegensatz zu der beiliegenden, willenlos bedruckten Altpapierkladde, welche keck als Gebrauchsanweisung bezeichnet wird.
Und : Viel schreiben heißt nicht automatisch gut erklären.

Jede kurze Anleitung a la "Sendung mit der Maus" kann das um Längen besser.

PS: Dringend abzuraten ist von der grandiosen Idee (die ich mal hatte...) , den MiKo in einer Schleuse während des Schleusevorgangs mittels Ankerfunktion in der Schleusenkammer am Ort zu halten. Beim (tiefen) Absinken des Wasserspiegels in der Schleusenkammer kann der MikO sein GPS-Signal verlieren und schlagartig auf der Stelle Amok laufen - was dazu führen kann, dass er den Kahn fullspeed irgendwo reinwemmst (Schleusenmauer, anderes Boot, Giraffen....) . So schnell kann man gar nicht reagieren. :)
Moin...

Danke für das Video.
Ich werde den Motor mit dem Sensor noch mal neu koppeln und den Motor neu kalibrieren.
Denke ich habe schlicht zu viel erwartet...Vielleicht muss ich auch ein bisschen mehr bzw auf die Ausrichtung vom Boot achten (erinner mich, teilweise quer zum Wind gestanden zu haben.
 

der Kai

Bigfish-Magnet
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Hast du die Bootslänge korrigiert?
Da geht es BTW nicht um Bootslänge, sondern um Gewicht und die damit einhergehende Trägheit. Du sagst dem Motor nur, ob er stärker oder schwächer als mit "Standardschub" korrigieren soll (das Boot neigt zum "tänzeln", wenn es zu leicht ist, bzw. rutscht ständig aus dem Ankerkreis, wenn es zu schwer ist.

Hängt aber auch mit den Windverhältnissen und der Windangriffsfläche des Bootes ab.
 

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Sowas hatte ich auch mal mit meinem 80er Terrova, der Motor hat sich quasi aufgeschaukelt unter starker Last. Umso länger er lief umso doller wurde es. Lösung war bei mir das Einstellen das "Boot Offset" am Motor. Zu finden über die Fernbedienung vom Motor, man muss dann 2 Kreise mit dem Motor fahren und den angegebenen Wert danach über die Fernbedienung einstellen. Ich hoffe das hilft dir!
Moin...

könntest du das mit dem Boot Offset mir vielleicht genauer erläutern?? Wo muss ich welchen Wert eingeben?? 2 Kreise hab ich gemacht, aber nicht mehr...vielleicht ist das ja auch mein Problem...
 

Meisteresox15

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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