Mal wieder Schlauchboot

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!
G

GregKeilof

Gast
Mahlzeit.
Altes Thema - viele gelesene Kommentare - dennoch unschlüssig bezüglich Entscheidung:

ich suche für einen motorbootfreien See (800m "vor der Haustür") eine Möglichkeit, mich vom ortsansässigen Bootsverleiher zu separieren. In einem anderen Gewässer (leider deutlich weiter weg) besitze ich ein kleines Motorboot, dass mir hier ja nu leider nix nutzt.
Alternative: Uferangelei - schön und gut....es ist aber Sommer und die wenigen im Winter zugänglichen Stellen sind entweder zugewachsen oder mit Carphuntern bzw. Badegästen dauerbelegt.

Lösung: ich brauche ein kleines Boot.

Begleitumstände:
-Trailer ist nicht vorhanden, das Boot soll einsatzbereit auf dem Auto-Dach zum See transportiert werden
-es wird nur von mir alleine zum fischen genutzt (wenn Madame mit drauf sitzt, wird eben nicht geangelt!)
-50m muss es von mir alleine getragen werden können (Tendenz: 2,60m Boot)
-ggf. solls mal in den Urlaub mitgenommen werden (Kofferraumtauglich)...kein Bodden-, Ostsee-, Donaueinsatz und dergleichen geplant (nur kleinere Binnenseen)
-ausbaufähig für Motorisierung, falls in Zukunft andere Gewässer ausgetestet werden
-würde gerne ab und zu beim Spinnen stehen können (ist das bei einem 2,60ger realisierbar?)

Meine Favouriten nach intensiver Internet-Recherche:
1. Allroundmarine Jolly MW 260 (schön leicht mit 24kg...aber: ist dass bei so wenig Gewicht noch wertig in der Qualität?)
2. Zeepter Big Catch 270 (viel Platz, mit 48kg ziemlich schwer für 1 Person)
3. Zeepter 270ger....das normale (auch noch 44 kg)
4. Z-Ray I300 (ca. 35 kg)
5. Allroundmarine Joker (260er oder 300er): auch schön leicht, aber am teuersten von allen.

Ich tendiere momantan zu 1.

Ich bitte Euch um Erfahrungen, die Ihr mit den genannten Booten gemacht habt (oder um Nennung besserer Alternativen <1000 Eus), damit ich mich zeitnahe entscheiden kann....es fehlt mir eigentlich nur noch ein kleiner Schubser!

Thnx im Voraus
 
Registriert
12. Dezember 2008
Beiträge
2.541
Punkte Reaktionen
5.849
Ort
Berlin
Mahlzeit

Ich hatte mal zu Karpfenzeiten ein 2,25er Schlauchboot und schilder mal meine Erfahrungen.

-kauf keins mit Lattenboden weil's zu instabil ist
-der Innenraum ist wesentlich kleiner als die 2,25 weil's die Außenmaße sind
-wenn's kalt ist lässt sich ein Schlauchboot schlecht einpacken
- kauf eins mit gradem Heck anstatt durchgehendem Schlauch.


Ich bin froh damals aufs Belly gewechselt zu sein. Ist viel flexibler, schneller einsatzbereit und von Platz und Gewicht super. Deine Holde passt zwar nicht mit rein aber hey...Du kannst bei jeder Ausfahrt Angeln ;)
 

joerg

Finesse-Fux
Registriert
27. Dezember 2007
Beiträge
1.418
Punkte Reaktionen
1.398
Alter
51
Ort
Schwalm-Eder
Deine Holde passt zwar nicht mit rein aber hey...Du kannst bei jeder Ausfahrt Angeln ;)
:mrgreen::mrgreen:

(oder um Nennung besserer Alternativen <1000 Eus)

Mal abgesehen davon das du deine Liebste nicht transportieren kannst, würde ich wirklich mal über ein Belly nachdenken.
Flexibler geht kaum, passt bedingt auch aufgepumpt in den Kofferraum (Luft aus Sitz und Rückenlehne und Rücksitzbank umgeklappt sofern kein Kombi).
Ich stand vor der selben Entscheidung und bin überaus glücklich mich für ein Belly entschieden zu haben.
Am Wasser bin ich in 10 min Einsatzbereit und habe sogar während der Navigation immer beide Hände frei zum angeln...
 

argon08

Twitch-Titan
Registriert
21. September 2009
Beiträge
95
Punkte Reaktionen
1
Ich verkaufe grad eines welche deine ansprüchen gerecht werden könnte!
http://www.barsch-alarm.de/showthread.php?31353-Pontoon-Boot-Outcast-Fishcat-Cougar

Es ist allerdings erst mal Reserviert: Ein Kumpel wird es sich anschauen und probe Angeln! Wenn es ihm zusagt ist es weg ansonsten...kann man nochmal drüber reden!

Bei warmen Wetter kommt man da recht schnell ins schwitzen!Die 50m sind schon eine Strecke die nicht ohne sind egal mit Belly, Schlauchi oder Pontoon.Ein Boot, Angel und Ausrüstung....
Bei dem Pontoon kann man sich überlegen ein Rad zu montieren. Etwas Handgeschick und es ist kein Problem

Hier gibts Bilder wie das Amis lösen:
http://images.google.de/imgres?imgu...fNAhWJkSwKHZ_fCGQQMwghKAIwAg&bih=971&biw=1920

http://images.google.de/imgres?imgu...NAhWJkSwKHZ_fCGQQMwibASg8MDw&bih=971&biw=1920
 
G

GregKeilof

Gast
Themenstarter
Hmm....also bisher habe sowohl Pontoon als auch belly für mich ausgeschlossen. Beides überzeugt mich nicht wirklich. ....klar: die Flexibilität in allen ehren....aber ich kann mir mich in so nem belly einfach nicht vorstellen. Werde diesbezüglich noch mal in mich gehen. ...ggf. n belly als ergänzung.
ABER : wie gesagt....ggf. werden zukünftig auch andere Gewässer interessant, in denen dann hoffentlich ne motorisierung erlaubt ist, die dann auf jeden Fall nachgerüstet werden soll. "Kälte" spielt nicht wirklich eine Rolle. ...ist für die Sommermonate gedacht. "Lattenboden schlecht" bedeutet, dass Nr 1 also nicht so toll ist? Ich glaube, dass hat so nen ausrollbaren?!
 
G

GregKeilof

Gast
Themenstarter
Ps....ein relativ dickes Echo muss auch noch Platz finden
 

bullet182

Forellen-Zoologe
Registriert
16. Dezember 2015
Beiträge
27
Punkte Reaktionen
1
Hallo,

ich besitze ein Allroundmarine AS 320. Das boot besitzt einen auseinandernehmbaren Aluboden. Das boot ist typisch von Alloundmarine von sehr guter quali und durch den Aluboden ist das boot sehr stabil und sicher. Zu zweit kann man noch gut angeln. zu dritt nicht mehr. das boot ist 3,20 m lang und kostet zwischen 800-900 euro.

Ich wollte ein flexibles boot, das ich schnell auf- und abbauen kann und im Auto unterbekomme (skoda oktavia). mit E-Motor und Angelausrüstung ist das Auto aber voll. ich kann aber viele seen flexibel befischen. Wenn man sich eingefuchst hat geht der auf- und abbau auch verhältnismäßig schnell. Dennoch ist der Auf-und Abbau und das tragen aber dennoch anstrengend!! Mir macht das aber nichts, da auch diese Anstrengung für mich zum AngelSPORT dazugehört.

ABER!! Die anfängliche Euphorie ist gemindert. derzeit nutze ich auch lieber ein bellyboot, da ich noch fexibler bin und noch schneller auf dem wasser bin.

mfg
marko
 
G

GregKeilof

Gast
Themenstarter
Ok...Sehr interessant. Und würdest du sagen, dass ein 2,60 ger für eine person ausreicht? Mich reizen da wie gesagt die leichten 24kg Gewicht. welche Fa liefert bessere Quali? Allroundmarine oder Zeepter?

Vg
 

Joseph

Gummipapst
Registriert
30. Januar 2015
Beiträge
989
Punkte Reaktionen
1.049
Ort
Erde
........ welche Fa liefert bessere Quali? Allroundmarine oder Zeepter?

Vg

Ist beides relativ gleich......hatte ein Zeepter und davor lange auf einem Allroundmarine mitgefischt.
Lattenboden ist wirklich absoluter Mist.....das vergiß mal gleich. Holz- oder Aluboden sind zwar stabil, aber der Aufbau ist anstrengend und nimmt einem für Kurzausflüge schnell die Freude. Luftboden wäre eine Alternative..... schon allein wegen des Gewichts. Der Aufbau ist mit dem richtigen Equipment auch recht easy.Da gilt es aber wichtiges zu beachten.
Du mußt eine vernünftige E-Pumpe haben.....mit der Hand bekommt man den Luftboden nicht ausreichend aufgepumpt. Auch sollte man nicht mit festem Schuhwerk(insbesodere grobe Profilsohlen) so im Boot stehen. Kleine Steine und Muschelschalen(vom Anker) verschleissen den Luftboden sonst recht schnell. Ein alter Teppich ordentlich zugeschnitten verlängert die Haltbarkeit aber um ein Vielfaches.
Zum Boot selber. Der Schlauchdurchmesser sollte bei 260 bis 330 Booten min. 40-42 cm betragen.....alles darunter ist zu instabil. Auch sollte es ein Boot mit mehreren Luftkammern sein. Üblich sind drei.
Ein Schlauchboot mit Heckspiegel ist schon fast ein muss. Motor und Echolotbefestigung ist dann einfach. Auch kann man am Heckspiegel sehr schön Slipräder befestigen was den manuellen Transport zum Wasser sehr erleichtert. Einfach am Auto aufpumpen und locker zum Wasser rollen......so sind 50 m ein Kinderspiel......getragen eher eine Tortur.
Die Boote in diesen Klassen sind meist so um 10-20 PS motorisierbar, was völlig ausreichend für spätere Ambitionen ist.
Hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.;)
 
G

GregKeilof

Gast
Themenstarter
Jepp...vielen Dank erstmal für die Anregungen. Weiterhelfen tut sowas immer, da man Probleme bzw. Lösungen vor Augen geführt bekommt, auf die man von selber ggf nicht so einfach stößt.
Nu noch einige Fragen:
-kauf keins mit Lattenboden weil's zu instabil ist
Ich dachte immer, gerade ein fester Boden (z.B. Alu) gibt Stabilität gegenüber Hartluft!? Hab ich was falsch verstanden?

Lattenboden ist wirklich absoluter Mist.....das vergiß mal gleich. Holz- oder Aluboden sind zwar stabil, aber der Aufbau ist anstrengend und nimmt einem für Kurzausflüge schnell die Freude.
Leuchtet ein. Das Boot soll aber (vorerst) in den meisten Fällen "komplett" transportiert werden. Daher würde die Auf- und Abbauzeit entfallen. Aber: die Sache mit dem Hartluftboden ist dennoch interessant. Ich meine aber gelesen zu haben, dass der in Sachen Stabilität immer gegenüber z.B. Alu abstinkt! Offenbar seid ihr anderer Meinung? Die Teppichlösung sollte realisierbar sein. Eine gute E-Pumpe würde ich mir sowieso holen. Hab mal im Netz gestöbert...Kostenpunkt 150-200Euro (gibts Empfehlungen?).

- kauf eins mit gradem Heck anstatt durchgehendem Schlauch.
Hättest Du vielleicht ein Beispiel dafür? Ich find da irgendwie nix Gescheites. (Mittlerweile doch, da ich etwas begriffstutzig war ;))

Tendenziell die Frage: lieber etwas mehr Gewicht (45-60kg) + Rollen, dafür aber stabileres Material???
ODER: liefern leichte Boote a 260ger Jolly (24kg) eine ebenbürtige Quali?

Thema Bellyboot: ich denke drüber nach. Es scheinen ja viele sehr überzeugt zu sein. Da muss ich allerdings bei Null anfangen: z.B. wieviel Strecke kann man mit den Dingern ermüdungsfrei machen? Passt mein Echo oder brauche ich ein kleineres bzw. Batterie? was macht man bei breiter flacher Uferzone? usw. usw.. Ick schau mal....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Fidde

BA Guru
Registriert
6. Dezember 2007
Beiträge
2.631
Punkte Reaktionen
4.122
Moin, damit die Verunsicherung komplett ist. Nimm eins mit Lattenboden. Ich benutze für ein meist stehendes Gewässer, welches sich meistens durch Windgeschützte Landschaft schlängelt, ein Bombard AX MINI (ist schon wirklich mini) und lege ein Brett als Sitzbank über die Schläuche, welches ich zum stehen einfach auf den Boden lege. Das reicht ! Das ganze ist natürlich nur für Quickies.
Aufgebaut wird immer direkt am Wasser mit einer el. Pumpe die nur Volumen macht und keinen Druck. Druck kommt bei mir aus der Lunge :p 5-6 mal pusten reicht. JEDER andere Boden ist zu schwer und zu sperrig!
 

Fidde

BA Guru
Registriert
6. Dezember 2007
Beiträge
2.631
Punkte Reaktionen
4.122
- kauf eins mit gradem Heck anstatt durchgehendem Schlauch.

Er meint eins mit Hechspiegel und kein Badeboot / Luftmatratze
 

pechi24

Gummipapst
Registriert
28. Oktober 2003
Beiträge
769
Punkte Reaktionen
2.143
Website
www.CAMO-Tackle.de
Kannst du das Teil die letzten 50m rollen?

Wenn ja,

lieber größer als kleiner
Festboden (Alu oder Holz.
Heckspiegel
klappbare Rollen an Heckspiegel

Wenn du sonst nämlich Boot und Tackle alles nacheinander schleppen musst, verlierst du den Spaß. So kann alles ins Boot und du ziehst es hinterher.

Über ein kleines Portaboot könntest du auch nachdenken, das solltest du aber vorher testen, ob dir das liegt, weil der Boden beim Angeln immer leicht nachgibt. Ist dafür praktisch unkaputtbar.

Gruß
Stephan
 
G

GregKeilof

Gast
Themenstarter
- kauf eins mit gradem Heck anstatt durchgehendem Schlauch.

Er meint eins mit Hechspiegel und kein Badeboot / Luftmatratze
Direkt antworten

Ahh! Jetze hab icks geschnallt. ...stand irgendwie aufm Schlauch.
Thnx
 
G

GregKeilof

Gast
Themenstarter
@pechi24: am genannten see gibt's 2 stellen, wo es mit Rollen klappen müsste. Das von Fidde genannte Bombard gefällt mir auch, denke aber, es ist mir tatsächlich etwas zu lütt. Was druff muss: ich, 2 Ruten, Echo mit Batterie, 1 große Tasche und/oder Rucksack, Kleiner Anker. Da ist 2,60m schon Pflicht bzw hoffe ich, dass es überhaupt ausreicht. Viel größer ist halt kacke wegen geplantem KomplettTransport auf dem auto (Astra Gtc is halt auch eher übersichtlich). Porta ist nicht so meins...außerdem janz schön teuer. Kann jmd vielleicht etwas zu den genannten sagen?
 

Joseph

Gummipapst
Registriert
30. Januar 2015
Beiträge
989
Punkte Reaktionen
1.049
Ort
Erde
Nimm nix unter 260 cm......du ärgerst dir n Wolf mit anderem Spielzeug. Ich habe für mein Zeepter 330(knapp über 40 kg) damals 600 € gezahlt....nagelneu mit Luftboden. Mußt nur n bischen suchen....dann finseste schon was.
Für Luftboden brauchste aber definitiv ne Pumpe dann gibt es zu Holz-oder Alu kaum Unterschiede......nur 20 kg weniger Gewicht.8-O

http://zeepter.de/Freizeit-und-Ange...chlauchboot-330-Weiss-Blau-Luftboden::37.html

http://www.bootdepot.de/1282-Schlau...m=g_merchant&gclid=CNfflYSHis0CFQcUGwodFiAMag
 

Sixpack77

Barsch Vader
Registriert
18. Juni 2009
Beiträge
2.081
Punkte Reaktionen
644
Ort
Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,

pike_on_the_fly

Finesse-Fux
Registriert
8. Juli 2005
Beiträge
1.183
Punkte Reaktionen
912
Ort
JWD
Moin,

ich habe auch das 330er Zeepter mit Luftboden und kann Dir das qualitativ und konzeptionell wärmstens empfehlen. Wenn Du zu zweit unterwegs bist, brauchst Du die Größe, geht auch mal zu viert (2 Erw. & 2 Kids) im Sommer zum baden und angeln nebenbei. Wenn Du vordergründig alleine unterwegs bist, würde ich mit der Größe etwas runter gehen, weil das Handling dann etwas einfacher ist. Das BigCatch kam für mich nicht in Frage, das ist zwar auf den ersten Blick schön breit, was aber auch Nachteile hat!

Der Luftboden ist mit zwei untenliegenden Platten (hinten & vorne) stabilisiert, d.h. bei aufgeblasenem Kiel (macht auch beim rudern Sinn ;)) drückt sich der Luftboden nicht hoch und bleibt absolut eben. Daß man zum aufpumpen eine E-Pumpe braucht ist Quatsch, die mitgelieferte Doppelhubpumpe schaltet bei hohem Druck automatisch auf "Einfachhub" um und damit bekommt man bequem die 0,6-0,7bar in den Luftboden - gar kein Problem (Druckmesser ist auch dabei).

Gruß, Matthias
 

Oben