Ich kann -bei aller Liebe zu Qualitätsgerät- den hype um den Karabiner/snap nicht uneingeschränkt nachvollziehen - vielleicht deshalb, weil ich noch nicht einen einzigen Fisch durch ein Karabinerproblem, hingegen aber einige Fische aufgrund anderer Schwachstellen verloren haben
@blankmaster
Ja und nein... Ich vermute, bei der Suche nach dem perfekten Snap geht es weniger um die beste Performance, sondern eher um die höchste Zuverlässigkeit (bei ausreichender Performance). Und bei der Zuverlässigkeit unterscheiden sich die Snaps durchaus.
Wo wir beide uns einig sind: der Snap ist garantiert nicht das schwächste Glied in der Kette! Da tut's im Prinzip jeder beliebige. So'n Snap hält i.d.R. auch! Aber, und da wird's schon kritisch, nicht jeder Snap lässt sich gleich gut bedienen. Mein persönlicher Erzfeind ist ja die Federspannung - ist die zu gering, springt der Snap nicht auf und du hast gerade im Größenbereich 0, 00, 000 eine Schietfrickelei, den Köder einzuhängen!!! Bei hoher Drahtstabilität kommt's zusätzlich gern noch dazu, dass der Snap irgendwann minimal verformt ist. Dann greift der Haken der offenen Feder nicht mehr perfekt in die Basis des Snaps und du must bei JEDEM Bedienen des Snaps aufpassen, ob er auch wirklich ZU ist. Beide Fälle hatte ich schon bei verschiedenen, auch hochpreisigen Firmen (z.B. bei LK).
Alles in allem ist also schon ein Interesse da, sich nach Snaps zu erkundigen, die man einmal kauft und danach nie wieder nachdenken muss. Und das obwohl, und da bin ich dann wieder ganz bei dir, die gewünschte Performance (Tragkraft, Haltbarkeit, Köderspiel, etc.) von fast ALLEN Snaps zuverlässig gewährleistet wird.
PS: aus eigener Erfahrung vom Forellenangeln mit Spoon auf große Lachsforellen: da kommt's tatsächlich deutlich mehr drauf an, welchen Snap man kauft!!! ;o) Soll beim Angeln auf Meterhechte auch so sein, aber da fehlt mir die Erfahrung.