Ab 48 Stunden ist eine deutliche Verbesserung zu spüren, das würde ich also als minimale Zeit ansetzen. Nach oben hin muss man vor Verzehr sensorisch prüfen. Allerdings wird so man einer überrascht sein was da möglich ist, richtige Anwendung vorausgesetzt:
-Der Fisch muss vor der Reifung gut trockengetupft werden.
- Kopf, Flossen, Schuppen, Innereien (auch die Niere) und eventuelles Blut müssen gründlich entfernt werden
- den Fisch in stabiles Papier( ich nehme Backpapier) wickeln, ggf. Hohlräume damit füllen, danach in Folie einwickeln
- der Kühlschrank muss sehr kalt sein, ideal wären 0-1 grad. Man kann aber auch z.B. noch Eisbeutel oder Kühlakkus auf den Fisch legen.
- wichtig ist es mindestens jeden zweiten Tag das Papier und die Folie zu erneuern, besser sogar jeden Tag.
Wirklich ideal ist natürlich ein Dry Age Schrank…
Und es geht auch mit einheimischen Makrelen, wie auch allen anderen Fischen. Bei Zander handhabe ich das genau so.
Makrelen allerdings sind so klein, dass eine Langzeitreifung sich da meines Erachtens kaum lohnt. Man hat Wasserverlust und die ohnehin schon dünnen Filets werden dann noch dünner.
Da würde ich eher noch (on top) ein kurzes Reifen zwischen Kombu in Erwägung ziehen.
Gute BesserungLiege zZt im Krankenhaus, wie soll man so überleben?Anhang anzeigen 219941
-Du lässt also nicht nur die Filets Reifen sondern den "ganzen" Fisch?
Vor dem Verzehr würde ich grundsätzlich den Fisch kontrollieren. Einmal Geruch (kein "Fischgeruch") und Haptik (nicht schleimig).-Wie oder was müsste ich sensorisch prüfen?
Ja, erst in Backpapier, dann in Folie.-wickelst Du ihn dann in Frischhaltefolie ein?
Langzeit nicht, das gammelt. Gut ausgeblutet könnte man eine kurze Reifung machen, aber ich mache es nur wenn ich Ike-Jime geschlachtet habe.-geht das Reifen auch ohne den Fisch Ike Jime abgemurkselt zu haben?
Hast du das Gemüse sous Vide gegart oder warum vakuumiert?
Wie genau macht man den? Bin nicht der allergrößte Ginfan aber den würde ich direkt mal testenAnhang anzeigen 219968Anhang anzeigen 219969
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Danke für Deine/Eure Antworten.Am Knochen reifen ist immer besser als Filets reifen zu lassen, Wenn es nicht anders geht, sind gereifte Filets aber auch immer besser als nicht gereifte.
Ich lasse immer die Mittelgräte und Bauchgräte am Filet, wenn ich z.B. keinen Platz habe. Am Tag der Zubereitung entferne ich dann Gräten, Häutchen usw.
Ideal wäre natürlich erst dann zu filetieren!
Vergleich es mit Dry-Aging beim Rind, da reift man idealerweise auch große Stücke.
Vor dem Verzehr würde ich grundsätzlich den Fisch kontrollieren. Einmal Geruch (kein "Fischgeruch") und Haptik (nicht schleimig).
Es kann immer passieren, dass etwas verdirbt, bevor man da Probleme hat, immer eine Prüfung durchführen.
Ja, erst in Backpapier, dann in Folie.
Langzeit nicht, das gammelt. Gut ausgeblutet könnte man eine kurze Reifung machen, aber ich mache es nur wenn ich Ike-Jime geschlachtet habe.
@dgspec Gute Besserung
Danke für Deine/Eure Antworten.
Um zu Reifen also zumindest ein bisschen(wie lang wäre das?), geht es hauptsächlich um das gut ausbluten, verstehe ich das richtig?
Ich werde das im Sommer mal ausprobieren