Jiggen/Faulenzen auf Zander vom Ufer im tiefen Baggersee - Wie gehe ich es an?

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benwob

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Ist 16 cm deine Standard-Ködergröße für Zander im Stillwasser?

Eine Zeit lang war das eher die untere Grenze. Habe da auch viel 18-23cm genutzt und gut damit gefangenen.
Irgendwann war mir das aber einfach zu anstrengend und ich nutze auch lieber leichteres Gerät.
Inzwischen ist mein Standardköder am Stausee der 15er Q Paddler. Der ist schlank, leicht und läuft auch mit 10g schön. Damit komme ich auf 50+ und erreiche auch 6-8m tiefes Wasser. Da kann ich den dann mit 10g schön langsam die Kante hoch führen. Mit 14g oder mehr ist da fast keine Absinkphase mehr da. Ist aber eben ansteigender Grund und keine Badewanne wie im Baggersee.
Ansonsten nutze ich dort noch gerne den 12er Q Paddler wenn's ein paar Meter weiter raus soll. Auch der 12er und 14er Westin Shadteez Slim kommt immer mal zum Einsatz wenn es mal etwas mehr Druck sein darf.
Ansonsten nehme ich noch gerne den Keitech SI in 4'5" und den Crazy Flapper in 4,4" zum Zuppeln oder Schleifen direkt am Grund.
Wobbler habe bei mir am Stausee bisher leider total versagt.
Kleiner Zusatz noch: Ich bin bei uns am Stausee gezielt auf Zander nur noch in der 2. Nachthälfte unterwegs. Am besten sind die letzten beiden Stunden vor der Dämmerung.
 
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Fuchsinger

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Kann ich mal kurz den Thread kapern, passt aber dazu: Was würdet ihr in einem klaren See nachts für Köderfarben empfehlen?
Ich habe recht natürliche Dekors, bekomme aber aufgrund ausbleibender Bisse letzter Zeit das Gefühl, ich bräuchte mehr Kontrast.
 

Promachos

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Kann ich mal kurz den Thread kapern, passt aber dazu: Was würdet ihr in einem klaren See nachts für Köderfarben empfehlen?
Ich habe recht natürliche Dekors, bekomme aber aufgrund ausbleibender Bisse letzter Zeit das Gefühl, ich bräuchte mehr Kontrast.
Kannst du gerne versuchen, aber du solltest auf jeden Fall auch Schwarz eine Chance geben
 

moissac

Gummipapst
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Eine Zeit lang war das eher die untere Grenze. Habe da auch viel 18-23cm genutzt und gut damit gefangenen.
Irgendwann war mir das aber einfach zu anstrengend und ich nutze auch lieber leichteres Gerät.
Inzwischen ist mein Standardköder am Stausee der 15er Q Paddler. Der ist schlank, leicht und läuft auch mit 10g schön. Damit komme ich auf 50+ und erreiche auch 6-8m tiefes Wasser. Da kann ich den dann mit 10g schön langsam die Kante hoch führen. Mit 14g oder mehr ist da fast keine Absinkphase mehr da. Ist aber eben ansteigender Grund und keine Badewanne wie im Baggersee.
Ansonsten nutze ich dort noch gerne den 12er Q Paddler wenn's ein paar Meter weiter raus soll. Auch der 12er und 14er Westin Shadteez Slim kommt immer mal zum Einsatz wenn es mal etwas mehr Druck sein darf.
Ansonsten nehme ich noch gerne den Keitech SI in 4'5" und den Crazy Flapper in 4,4" zum Zuppeln oder Schleifen direkt am Grund.
Wobbler habe bei mir am Stausee bisher leider total versagt.
Kleiner Zusatz noch: Ich bin bei uns am Stausee gezielt auf Zander nur noch in der 2. Nachthälfte unterwegs. Am besten sind die letzten beiden Stunden vor der Dämmerung.
Vielen Dank für deine Erklärungen benwob, sehr hilfreich. :)

Könntest du mir eine Rute empfehlen, die gut mit dem Setup "15er Q Paddler mit 10 g Kopf" funktioniert?

Du hast berichtet, dass du auch mit großen Ködern gefischt hast. Wie schwer müsste nach deiner Erfahrung der Jigkopf für z. B. einen 19er Shad Teez (56 g) sein, wenn der Köder in 6-10 m Tiefe gejiggt/gefaulenzt wird? Mir fehlt da leider mangels Erfahrung jegliches Gefühl, was passen könnte.
 

benwob

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Vielen Dank für deine Erklärungen benwob, sehr hilfreich. :)

Könntest du mir eine Rute empfehlen, die gut mit dem Setup "15er Q Paddler mit 10 g Kopf" funktioniert?

Du hast berichtet, dass du auch mit großen Ködern gefischt hast. Wie schwer müsste nach deiner Erfahrung der Jigkopf für z. B. einen 19er Shad Teez (56 g) sein, wenn der Köder in 6-10 m Tiefe gejiggt/gefaulenzt wird? Mir fehlt da leider mangels Erfahrung jegliches Gefühl, was passen könnte.

Mein aktuelles Setup dafür ist eine Hearty Rise Zanderforce II H, 4000er Daiwa Ballistic LT und eine 12lb Sunline Siglon ADV.
Mit Sicherheit nicht ganz optimal für die gezielte Dickzanderjagd, aber eben für meine spezielle Situation ausgelegt.
Die 4000er Ballistic LT war halt noch vorhanden, wird aber sicher irgendwann gegen was Stabileres ausgetauscht.
Die 12lb ADV ist echt schon ziemlich dünn, ich brauche aber jeden Meter Wurfweite um, je nach je Wasserstand, an meinen Spots die guten Stellen zu erreichen. Zudem gibt es an den Zanderstellen kaum Hindernisse.
15er Q Paddler +10g sind eher die Untergrenze von dem, was mit der Zanderforce II H ordentlich gefischt werden kann. Werfen könnte ich das z.B. auch mit meiner Tailwalk EGinn 83M, aber da fehlt mir einfach die "Durchschlagskraft" für den Anhieb auf der maximalen Wurfdistanz. Oft kommen die Bisse dort auf den ersten Metern und mit weniger straffen Ruten hatte ich überdurchschnittlich viele nichtgehakte Fische und Aussteiger.

Den 19er Shadteez habe ich selbst noch nicht gefischt. Würde da vermutlich mal mit 14g anfangen und dann eben testen.
Muss aber dazu sagen, dass ich Nachts grundsätzlich mit Finger in der Schnur Fische, wodurch mir meist ein paar Gramm weniger reichen wie über den Blank.
Außerdem lege ich gerade beim Zanderangeln nicht mehr soviel Wert darauf, jedes Steinchen am Grund ertasten zu können.
Ist meiner Meinung nach nicht nötig, sofort bei Grundkontakt wieder anzujiggen.
Im Gegenteil, mal 'ne Sekunde länger am Grund macht den Köder nicht unbedingt unattraktiver.
 

fragla

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Ich habe recht natürliche Dekors, bekomme aber aufgrund ausbleibender Bisse letzter Zeit das Gefühl, ich bräuchte mehr Kontrast.
wenn du den Köder über dem Zander präsentierst oder der Gewässergrund hell ist hebt sich schwarz noch gut ab. Ist der Gewässerboden dunkel wird schwarz evetl. nicht besser sein, die Farbe gilt es heraus zu finden, wird dir keiner genau vorher sagen können. Schwarz mit Flakes sollte auf jeden Fall dabei sein.
Entscheidend ist auch bei welcher Tiefe sich das ab spielt bzw wie viel Restlicht noch vorhanden ist. Wenn es komplett dunkel sein sollte, würde ich mich eher auf die anderen Sinne des Zanders konzentrieren, also Köderführung und Laufverhalten.
Du bist dir aber sicher das die Zander am Platz sind?
 

Walstipper

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Ansonsten nehme ich noch gerne den Keitech SI in 4'5" und den Crazy Flapper in 4,4" zum Zuppeln oder Schleifen direkt am Grund.
Wobbler habe bei mir am Stausee bisher leider total versagt.
Kleiner Zusatz noch: Ich bin bei uns am Stausee gezielt auf Zander nur noch in der 2. Nachthälfte unterwegs. Am besten sind die letzten beiden Stunden vor der Dämmerung.

Soll heißen mit dem Gummi am Jig läuft nachts bei dir besser als klassisch flach mit dem Wobbler ?

Die Zander stehen in dem See im Winter nachts bei 5-8m Tiefe :)
Wie auch die anderen Raubfische.
Und das habe ich zumindest bei Hecht und Barsch mehrfach live gesehen.

Du sollst uns doch verraten wo sie jetzt stehen !
 

benwob

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Soll heißen mit dem Gummi am Jig läuft nachts bei dir besser als klassisch flach mit dem Wobbler ?

Nicht besser, sondern ausschliesslich auf Gummi am Jig oder Jika-Rig!
Gejiggt, gefaulenzt oder am Grund gezuppelt.
Fische an diesem Stausee seit 2012 und und habe es auch immer wieder mit Wobbler oder flach geleierten Gufis versucht.
Vollkommen hoffnungslos. Lediglich einige Hechte liessen sich so fangen.
 

Fuchsinger

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wenn du den Köder über dem Zander präsentierst oder der Gewässergrund hell ist hebt sich schwarz noch gut ab. Ist der Gewässerboden dunkel wird schwarz evetl. nicht besser sein, die Farbe gilt es heraus zu finden, wird dir keiner genau vorher sagen können. Schwarz mit Flakes sollte auf jeden Fall dabei sein.
Am Grund, der Boden ist eher hell, kalksteinfarben mit etwas Algen, daher könnte Schwarz tatsächlich gut klappen.
Entscheidend ist auch bei welcher Tiefe sich das ab spielt bzw wie viel Restlicht noch vorhanden ist. Wenn es komplett dunkel sein sollte, würde ich mich eher auf die anderen Sinne des Zanders konzentrieren, also Köderführung und Laufverhalten.
Du bist dir aber sicher das die Zander am Platz sind?
Ich fische so zwischen 15m und 1m, ich werfe aus und jigge zum Ufer. Gestern hab ich einen 50er Zander in Ufernähe, ca 1m tief, gesichtet, also stehen die eher noch flach.
Restlicht je nach Mondphase und Bewölkung, selten auch Laternen in Ufernähe.
Ich werd mir mal was Schwarzes mit Flakes zulegen. Irgendwelche Tips?
Danke schonmal!
 

moissac

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Hat schon jemand sowohl die Zander Force II H als auch eins der beiden Zeck Jigsaw-Modelle gefischt und kann mir eine Empfehlung geben, welche Rute für meinen Zweck (siehe #1) besser passt?
Alternative Empfehlungen sind willkommen.
 

moissac

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@benwob
Welches Hakenmodell in welcher Größe verwendest du für den 15er Q Paddler? Ich möchte Fehleinkäufe vermeiden. ;)
Danke dir!
 

moissac

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Ich werde ausschließlich während der Dunkelheit fischen. Im See gibt es auch Hechte. Könnten die sich trotz Dunkelheit ebenfalls am Köder vergreifen, so dass ich ein Stahlvorfach benötige?
 

hnrk6077

Bibi Barschberg
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An solchen Gewässern ist Wurfweite wichtiger als jeder Köder. Deswegen 14-22g Jigs an kompakten Ködern, dazu möglichst dünne Schnur. Dropshot überbleibt funktioniert an solchen Gewässern auch. Hab dazu eine Eginn 80MH, die ist perfekt und bringt auch die Anhiebe auf Distanz durch. Aber leichter als 14g brauchst du an solchen Gewässern echt nicht fischen, den Fehler hab ich jahrelang gemacht.
 

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