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Dominikk85

Barsch Vader
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Ein wenig Unterstützung aus dem Handgelenk ist sicher ok. Der Tipp mit steifem Handgelenk ist eher für Einsteiger, denn man soll ja mit der rutenspitze nach oben stoppen und wenn man das Handgelenk abklappt ist die rute sehr schnell parallel zum Boden wenn man das Handgelenk etwas zu weit abklappt und dann macht man den Scheibenwischer.

Das bedeutet wenn man das Handgelenk einsetzt muss das kontrolliert und nur über einen ganz kurzen weg erfolgen.

Also eher so wie der Typ wo das meiste aus dem Ellenbogen kommt und nur ein ganz winziges bisschen aus dem Handgelenk

 

mastercaster192

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das zweite Video ist doch viel zu kompliziert für Einsteiger, ich kann wirklich nur dringend raten erstmal den absoluten Grundwurf zu üben - das erste Video ist hingegen echt gut, Fokus auf die Basics. Speywürfe, Double Haul und so weiter sollte man wirklich erst mit anfangen wenn man den Grundwurf wirklich verinnerlicht hat. Ich habe auch viel zu früh versucht den Doppelzug einzusetzen, das bringt alles nix - da verinnerlicht man nur falsche Bewegungsmuster die man nur schwierig wieder rausbekommt.
Eine normale WF Schnur die halbwegs zur Rute passt, und Grundwurf üben würde ich empfehlen.
 

Saturday

BA Guru
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Bin da bereits dran und habe heute wieder umgespult. Hat ja User Tactical_Fishing schon genauso empfohlen.

Ich habe eben sehr viele Bedingungen die zu wassergeladenen Würfen passen vor Ort und relativ wenig Chancen, viel mit dem Grundwurf zu arbeiten. An jedem kleinen Waldtümpel ist mehr Platz und bessere Watmöglichkeit als am Großteil meiner Flussstrecke vor Ort. Wenn allerdings mal wieder richtig Niedrigwasser ist, bietet sich diese Gelegenheit natürlich hervorragend an.
 
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Altes Eisen

Twitch-Titan
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Ich plane gerade alles damit ich ab 2025 mit dem Fliegenfischen anfangen kann und wollte fragen ob hier jemand aus dem Bereich Köln / Bonn ist, dem ich am Wasser mal über die Schulter schauen könnte
 

Altes Eisen

Twitch-Titan
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Ja genau

Ich brauche von Zuhause aus nur 15 Minuten an den Rhein und gehe dort normalerweise mit der Spinnrute auf alles was Zähne hat
Allerdings wird das Spinnfischen nach all den Jahren irgendwie immer langweiliger, weswegen jetzt eine neue Herausforderung her muss
Und am Rhein kann ich beim werfen üben auch niemanden verletzten :sweatsmile:
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ja genau

Ich brauche von Zuhause aus nur 15 Minuten an den Rhein und gehe dort normalerweise mit der Spinnrute auf alles was Zähne hat
Allerdings wird das Spinnfischen nach all den Jahren irgendwie immer langweiliger, weswegen jetzt eine neue Herausforderung her muss
Und am Rhein kann ich beim werfen üben auch niemanden verletzten :sweatsmile:
Zum werfen üben ist der Rhein sicher gut, allerdings Würde ich sagen was das fangen angeht ist ein kleiner Fluss der idealerweise Forellen oder auch "nur" döbel und andere weißfische enthält besser für einen Anfänger geeignet weil du dort halt Fische sehen kannst und bereits auf 6-10m Entfernung anwerfen kannst was auch ein Anfänger hinbekommen sollte.

Der Rhein dagegen hat sehr viel Wasserfläche und meistens wirst du die Fische nicht sehen, am ehesten wird man dort mit streamern auf rapfen, barsch oder zander Erfolg haben was eine gewisse wurfweite erfordert (sprich mindestens 15m, am besten an die 20) weil du sonst kaum strecke zum strippen hast. Außerdem sind buschige oder schwere streamer auch schwieriger zu werfen als leichte trockenfliegen (am besten mit doppelzug).

Es gibt natürlich Möglichkeiten wie abends in einem buhnenkessel auf steigende Lauben zu fischen, aber generell musst du vermutlich darauf vorbereitet sein den einen oder anderen Tag nichts zu fangen bis deine skills besser werden.
 

Browntroutstalker

Echo-Orakel
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Ähnlich hätte ich es dir auch schreiben wollen.

Fliegenfischen am Rhein hat eigentlich mit Fliegenfischen nichts zu tun, sondern mehr mit Blinkern.
Hauptsächlich handelt es sich also um Streamerfischen.
Streamerfischen ist eher Blinkern als Fliegenfischen. O. k. ist vielleicht nicht ganz korrekt, aber Fliegenfischen ist eigentlich etwas ganz anderes.
Ich würde es auch an einen Bach oder kleinen Fluss versuchen und sonst besser sein lassen.

Werfen kannst du am Rhein überhaupt nicht gut, da du immer im Ufergestrüpp auf den Buhnen festhängst, es sei denn, dass du watend unterwegs bist, was ein ziemlich hohes Risiko beinhaltet. Damit meine ich die Schiffe. Lebensgefährlich, wenn du keine Erfahrung hast.
Mit Erfahrung immer noch sehr gefährlich.
 
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Altes Eisen

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In etwa so wie ihr das vom Rhein schreibt hatte ich das ganze auch vor
In erster Linie wollte ich dort auf Rapfen fischen

Ich wohne nur 400m von der Sieg entfernt, aber da ist quasi bis auf das letzte Stück vor dem Rhein alles in Vereinshand und dazu noch extrem zugewachsen

Ich hatte letzte Woche bei ADH Fishing angerufen und die haben mir das Vision Streamer Outfit in #7 empfohlen, sagten das sei kein Problem mit #7 anzufangen
 

Altes Eisen

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Ich wollte eigentlich schon bei den Raubfischen bleiben, deswegen eine Streamer Combo und der Rhein
Waten im Rhein ist kein Problem, das mache ich beim Spinnfischen ja auch
 

StephenFly

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Fliegenfischen am Rhein macht sehr viel Freude, gerade wenn man nicht so die Möglichkeiten auf Salmoniden hat. Ich war zwar noch nicht in Köln am Rhein angeln aber schon bei Duisburg und ansonsten natürlich ohne Rute am Kölner Rhein. Da geht sicherlich was. Die Palette an zu fangenden Fischarten ist Gewaltig. Mit Nymphen auf Döbel, Aland, Rotaugen und Co. Streamer auf Zander, Hecht und Barsch. Sogar Wels ist machbar (allerdings nur mit speziellem Gerät und auch nicht als Anfänger). Jetzt im Herbst oder aber auch Sommer kann man wunderbar Teilweise auf Sicht mit Trockenfliegen auf Aland und Brassen fischen. Rapfen sind z.b. sehr dankbare Abnehmer, im letzten Abendlicht auf Oberflächenfliegen bringt das schon viel Freude. Ich mach das mittlerweile sehr viel und es ist oft eine Dankbare Fischerei wenn man sich mal reingefuchst hat. Da du mit der Spinnrute unterwegs warst/bist hast du das "schwierigste" schon hinter dir, passende Stellenwahl. Als ich hier her gezogen bin musste ich mir das alles alleine ansehen ohne Plan und nur mit Fliegenrute, das kann dann schon echt zäh sein. Wenn die Werferei dann mal gescheit klappt kann ich auch die Zanderangelei sehr empfehlen, gerade Nachts wo man sonst mit dem Wobbler fischt funktioniert das gerne mal. Also nur Mut, wenn das Werfen erstmal drin ist wird das was!

Klasse 7 vom Ufer ist auch die Perfekte Wahl, damit kann man fast alles machen wenn es nicht gerade Wels sein muss. Selbst Karpfen wäre da eine Möglichkeit. Also nicht nur auf die Raubfische beschränken, die anderen Kollegen ohne Zähne sind fast genauso spannend zu befischen.

Und wenn du mal zufällig in der Ecke/Mainz Wiesbaden bist, gib bescheid dann kann man auch hier mal eine Runde drehen. Alles kein Hexenwerk.
 
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Dominikk85

Barsch Vader
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Ähnlich hätte ich es dir auch schreiben wollen.

Fliegenfischen am Rhein hat eigentlich mit Fliegenfischen nichts zu tun, sondern mehr mit Blinkern.
Hauptsächlich handelt es sich also um Streamerfischen.
Streamerfischen ist eher Blinkern als Fliegenfischen. O. k. ist vielleicht nicht ganz korrekt, aber Fliegenfischen ist eigentlich etwas ganz anderes.
Ich würde es auch an einen Bach oder kleinen Fluss versuchen und sonst besser sein lassen.

Werfen kannst du am Rhein überhaupt nicht gut, da du immer im Ufergestrüpp auf den Buhnen festhängst, es sei denn, dass du wartend unterwegs bist, was ein ziemlich hohes Risiko beinhaltet. Damit meine ich die Schiffe. Lebensgefährlich, wenn du keine Erfahrung hast.
Mit Erfahrung immer noch sehr gefährlich.
Wobei es in der Gegend auch stellen mit breiten wiesen oder kiesbänken gibt da kann man schon gut Werfen.

Ich würde auch nicht zustimmen das streamer Fischen kein fliegenfischen ist.

Allerdings würde ich auch sagen das streamer fischen in einem großen Fluss nicht unbedingt die einfachste art des Einstiegs ist da man eigentlich erst wenn man den doppelzug beherrscht wirklich gut auf die art fischen kann.
 

stephan_81

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Ich glaube hier gibt es ein paar gravierende Irrtümer zum Fliegenfischen am Rhein.
Bei Wind wird es zwar schwierig, wenn die werferischen Fähigkeiten noch nicht so gut sind, aber ansonsten genügen zwei Stunden üben ( unter fachkundiger Anleitung) und schon kann man am rhein erfolgreich Räuber jagen.
Ich habe auch am Rhein mit dem Fliegenfischen begonnen und meine Erfolge gingen mit wachsenden wurfweite zurück.
Bis ich mich wieder an vielen Stellen auf Max. 10 Meter wurfweite beschränkt habe und damit mein Streamer viel mehr Zeit im heißen Bereich verbracht hat….
Ne 7er Rute ist top.
Ich Fische meistens ne stramme 6er aber bei ein bisschen mehr Wind wirst du mit ner 7er mehr Freude habe .
Viele Grüße,
Stephan
 

stephan_81

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@Saturday
Ich fische eigentlich nur noch mit streamer in der Dämmerung/ nachts.
Tagsüber bin ich schon sehr lange nicht mehr am rhein gewesen.
Mit dem Streamer tagsüber hart am Grund Zander fischen brachte mir wenig Erfolg und war ziemlich materialintensiv.
Mit Nymphen habe ich früher aber ab und an mal zum Zeitvertreib bevor es dämmerte alande gefischt.
Das ist aber lange her und ging nur an wenigen Spots wirklich gut.
Viele Grüße,
Stephan
 

Saturday

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Und was nimmst du da für Streamergrößen und -Varianten nachts auf Zander? Einfach einstrippen oder hast du ne bestimmte Führungsweise?
 

stephan_81

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Ich hatte vor langer Zeit mal nen beitrag dazu geschrieben.
Hallo zusammen,
auch wenn der Thread hier schon ein bisschen älter ist, will ich hier mal mein Set-up vorstellen.
Ich fische nun schon fast 20 Jahre mit der Fliegenrute auf Zander.
Meine Ecke ist der Bereich Duisburg.
Zum Setup:
Über die Jahre habe ich viel ausprobiert (schwerere Einhandruten, Switch-Ruten Zweihandruten, Sink-Schnüre, Intermediate-Schnüre, Schussköpfe……) und hängengeblieben bin ich bei folgendem Setup, das ich nun schon seit mehr als 10 Jahren unverändert fische
Meine Rute ist eine selbstgebaute 6er Sage TCR.
Als Schnur habe ich eine schwimmende 5er Wulff Ambush drauf.
Die Schnur hat eine extrem kurze Keule ( ca. 6,5m).
Dadurch fällt es auch mit wenig Platz im Rücken leicht, den Streamer inklusive Sinktip auf fischige Distanz zu bringen.
Davor schlaufe ich immer ein sinkendes Teil aus T7 Material an.
Aus dem Zeug habe ich mir verschieden lange Spitzen gebaut (von 80cm bis etwa 3,5m)
Abhängig von Wasserstand und der jeweiligen Stelle wird dann das richtige Teil eingeschlauft.
Als Vorfach verwende ich ein etwa 80cm - 1,2m langes Stück 27er Stroft GTM.
Die Schnur habe ich bewusst eine Klasse niedriger gewählt, da das Gewicht der Tips beim Wurf noch dazukommt und ich ohnehin lieber zu leichte als zu schwere Schnüre werfe.
Ich fische komplett unbeschwerte Streamer und generiere Tiefgang nur über die Schnur.
Die Führung teilt sich bei mir in drei verschiedene Phasen auf.
Ich werfe quer zum Strom beziehungsweise leicht stromauf, um dem Streamer Zeit zum Absinken zu geben.
Beim Rumtreiben des Streamers folge ich der Schnur mit der Rutenspitze und gebe nur kleine Impulse mit der Rutenspitze.
Wenn der Streamer rumgetrieben ist wird er mit längeren, nicht zu schnellen Zügen und kurzen Pausen eingestrippt.
Beim Erreichen des flacheren Teils wird die Rutenspitze angehoben und der Streamer langsam über die flache Steinpackung geführt.
Gerade in dieser letzten Phase bekomme ich die meisten Bisse.
Viele Grüße,
Stephan

Da steht eigentlich alles drin. Wenn du sonst noch was wissen möchtest sag Bescheid.
 

mastercaster192

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@stephan_81
Kann eig alles nur bestätigen was du so schreibst, tagsüber versuchen tief zu fischen ist in der Regel nix wegen der starken Strömung und den ganzen Steinen. Friedfische sind ungefähr 10x schwerer zu fangen als die Raubfische, würde das eher als Profi- als Anfängerangelegenheit betrachten.
Abends, etwas vor der Dämmerung los - dann kann man noch bisschen die Barsche und Rapfen ärgern. Ab der einsetzenden Dunkelheit geht’s dann mit den Zandern los. Fand die ersten beiden dunklen Stunden immer am besten. Auf den Nahbereich konzentrieren, ganz einfache Clouserminnow in weiß waren für mich immer am besten. Ich fische am liebsten weiß, weil ich es selbst am besten sehe bei schlechtem Licht, kann man die Fliege noch irgendwie erkennen steigt auch die Chance nachfolgende Fische zu sichten enorm. Reagieren tun die auch seine gut auf weiß meiner Meinung nach.
 

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