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BigBarra

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Da geht es eher um Lift-and-Drift. Das bedeutet, dass im gleichen Maße, wie die Rute beim Rückwurf abkippt, die Rutenhand hebt (Lift), um die Rutenspitze auf der gleichen Ebene zu halten. Gleichzeitig folgt man mit der Rute der Schnur nach hinten (Drift), anstatt einen harten Stopp zu setzen, da zum einen der Weg damit etwas verlängert wird (wichtig bei Weitwürfen) und zum anderen die Schnur ruhiger in der Luft liegt, als bei einem harten Stop. Ist in diesem Video aber nicht gut zu sehen, weil erstens der Ausschnitt so klein ist, dass man die Rutenspitze nicht sieht und er zweitens auch nur kurze Würfe ohne Doppelzug macht.
Versteht man das einigermaßen?
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Gestern nochmal ein Video gemacht. Besser so? Einer ging sogar fast an die 25m:)

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DerJoe

Echo-Orakel
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Hi,

soweit ich das erkennen kann, ist dein Arbeitswinkel immer zu groß. Dein vorderer Stop liegt bei ca. 10 Uhr. Hinten ist er auch etwas zu tief. Versuch früher zu stoppen und deutlicher. Da gibt es diese schöne Bild, dass der Stop so aussehen muss, wie wenn man mit einem nassen Pinsel Farbe an die Wand spritzen will. Glaub das kommt von Steve Rajeff oder seinem Bruder Tim.
Dein Handgelenk knickt hinten auch manchmal ab, wodurch die Rute zu weit nach unten zeigt.

Grüße
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Denke ich auch. Das Tracking ist jetzt was besser, aber der rutenwinkel noch ziemlich offen. Man stoppt irgendwie später als es sich anfühlt
 

BigBarra

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Ist auf jeden Fall von der Wurfebene schon viel besser und das Ergebnis siehst Du ja schon. Insgesamt arbeitest Du mit zu viel Kraft und überlädst Deine Rute in einigen Abschnitten des Wurfes, weshalb Deine Schnur unruhig wird. Die Stops können noch etwas früher kommen. Hinten hast Du zusätzlich das Problem, dass Du eine Art Wippbewegung drin hast. Du stoppst und gehst dann mit der Rute ein Stück nach vorn, wobei sich die Rute schon zum Teil entlädt. Dann gehst Du wieder ein Stück nach hinten, bevor Du mit dem Vorschwung ansetzt, quasi als wenn Du ausholst. Auch das macht Deinen Wurf etwas unruhig und Du verschenkst Potential. Das mit dem Teilentladen hat man auch schon bei harten Stopps, weshalb ich dazu rate, sich nach und nach Richtung "Lift-and-Drift" zu bewegen, also mit der Rute ein Stück zu folgen. Das macht den Wurf deutlich geschmeidiger. Insgesamt sind das aber schon Feinheiten und 25m Meter sind ja auch schon eine Distanz, die man zum Fischen in der Praxis selten braucht.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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In Zeitlupe habe ich auch gesehen das ich den Zug vor dem vorschwung der rute beginne. Ist das ein fehler?
 

Patrick

Bigfish-Magnet
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@BigBarra
finde Deine Beiträge hier echt Top,
machst Du das nur als Hobby oder gibst Du auch Kurse?
Mfg
Patrick
 

BigBarra

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@Patrick
Danke für das nette Feedback.
Ich habe eine Angelschule in der Nähe Hamburg und gebe unter anderem auch Fliegenfischerkurse, weil das nach wie vor meine absolute Leidenschaft ist.

Gruß
Florian
 
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BigBarra

Master-Caster
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In Zeitlupe habe ich auch gesehen das ich den Zug vor dem vorschwung der rute beginne. Ist das ein fehler?

Im Grunde ein wenig. Im Optimalfall sollte der Doppelzug erst zum Ende eines Schwunges kommen, um die Schnurgeschwindigkeit noch mal zu erhöhen. Da dies aber eine dynamisch "ansteigende" Beschleunigung ist, gibt es da unterschiedliche Wege. Fängst Du früh und relativ langsam an, dann nimmst Du hat schon mal ein wenig "Slack" aus der Schnur. Wichtig ist, dass Du den Doppelzug zum Endes des Vor- bzw. Rückschwunges beschleunigst. Wichtiger ist aber wirklich zunächst die Arbeit am Tracking und den "Stopps". Es macht nicht so viel Sinn, an allen Schrauben gleichzeitig zu drehen.

Gruß
Florian
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Danke, werde ich probieren. Zum fischen sind die weiten eh sicher schon tauglich, aber bei etwas mehr Wind habe ich noch Probleme.

Angelt eigentlich hier jemand mit der Fliege vom Ufer auf hecht? Finde es gar nicht so leicht Gewässer zu finden mit entweder genug rückraum oder mit der Möglichkeit zum waten.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Habe versucht was früher zu stoppen aber gelingt irgendwie nur bedingt


 

BigBarra

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Moin...willkommen zur nächsten Episode der Online-Casting-Clinic :)
Mal etwas ganz anderes, aber nicht unwichtiges zum Anfang. Dies kann von dem einen oder anderen vielleicht belächelt werden, ist mir persönlich aber sehr wichtig. Dominik...entspann Dich vor dem Wurf und beim Wurf. Bitte nicht falsch verstehen. Eventuell ist da auch die Videosituation für verantwortlich, weil Du versuchst, möglichst schnell mit dem Video zu starten. Du joggst immer zur Rute, und beginnst dann direkt mit dem Wurfablauf. Achte mal auf die Haltung Deiner Schnurhand beim Schießenlassen der Schnur. Fällt Dir was auf?
Der Punkt der Entspannung während des gesamten Wurfablaufes wird von vielen unterschätzt. Rute in die Hand....konzentrieren, atmen, entspannen und erst dann mit dem Wurf loslegen. Du willst das später einen ganzen Tag lang machen. Werfen nach dem Minimalprinzip ist das Zauberwort. Wenig gezielte und entspannte Bewegungen. Du kannst Deinen eigenen Bewegungsablauf deutlich leichter kontrollieren, wenn Du mit weniger Kraft zu Werke gehst. Dann klappt das auch mit dem früheren Stop. Und ganz nebenbei sieht der Wurf auch viel lässiger aus, als wenn man versucht, verkrampft auf Weite zu kommen. Insgesamt liegt die Schnur ruhiger und die modernen Ruten nehmen Dir die meiste Arbeit ab.
Wenn Du ein schönes Hechtgewässer in der Nähe hast, für das man Gastkarten kaufen kann, können wir uns auch gern mal treffen und das alles in live anschauen, wenn das terminlich und von der Entfernung machbar ist. Wobei Du ja schon geschrieben hast, das das mit den Gewässern wohl schwierig ist. Eventuell findet sich ja jemand bei Dir in der Nähe, der sich anschließen würde?!

Gruß

Florian
 

Patrick

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Moin ;-)
keine Ahnung wo Dominik herkommt, sollte es aber in der Nähe von HH stattfinden würde ich mich gerne anschließen. Bin ehrlich gesagt, kurz davor das Fliegenfischen et akta zu legen. Hatte vor ca. 4/5 Wochen einen Anfängerkurs und bin da auch recht motiviert rausgegangen. Dann bin ich aber durch verschiedene Umstände weder zum angeln noch zum üben gekommen. Wenn ich jetzt nur den Grundwurf übe, lege ich das Vorfach fast nie gestreckt ab. Bin anscheinend auch total verkrampft denn nach 5-10min fängt mein Wurfarm/ Schulter an zu schmerzen. Irgendwie bringt das so einfach kein Spaß, kann mir im Moment auch nicht im geringsten vorstellen wie das vom Boot aus ( das ist das Ziel) jemals funktionieren soll.
Mfg
Patrick
 

Dominikk85

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Ich bin aus der Nähe von Frankfurt. Leider nicht ganz einfach hier mit guten Gewässern im 70km umkreis
 

BigBarra

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Keine Bange @Patrick,

das kriegen wir alles hin. Schreib mich einfach ml wegen nem passenden Termin an und wir schauen, was da geht.
und @Dominikk85 vielleicht kriegen wir ja irgendwie noch mal den einen oder anderen Interessenten mit ins Boot. Ich schau auch mal, wen ich da so in meiner Liste habe, der aus der Ecke kommt. Eventuell kann ich Dir nen Tipp bezüglich eines passenden Gewässers geben, kann es aber nicht versprechen. Um einfach mal schnell nen Crashkurs zu machen ist es natürlich etwas weit. Das lassen meine Termine in der Angelschule dieses Jahr auch nicht wirklich zu, da müsstest Du dann schon zu nem Kurs nach Hamburg kommen.

Gruß
Flo
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Danke für den Einsatz. Kurs in Hamburg werde ich im Moment nicht schaffen, aber wenn ich mal in die Gegend komme Buche ich nen Kurs bei dir:).

Für nen Gewässer Tipp wäre ich auch dankbar, würde auch ne Stunde fahren. Habe einen See wo es 2-3 Spots zum werfen gibt (Steg, kleine landzunge), aber ansonsten ist er sehr zugewachsen und Es ist ein sehr kleiner See und ich bin nicht sicher wie der Bestand ist (3 mal dort angeln und Ergebnis nur ein kleiner Hecht von ca 50cm.
 

DerJoe

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Hi Dominik,

wie sieht es denn mit dem Rhein aus?
Wenn man in den Buhnenfeldern (nicht bei allen) etwas reinläuft, kann man da auch recht gut werfen.
Im Main gibt es auch ein paar Stellen, wo man waten kann.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Rhein und Main gäbe es schon Spots, allerdings habe ich dort noch nie einen Hecht gefangen. Nur einmal in einem altarm habe ich einen Hecht fang gesehen. Auf Zander ginge es sicher, aber bei Hecht habe ich meine Zweifel. Vielleicht in einem der altarme, aber die sind extrem überfischt.
 

DerJoe

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Hi,
im Rhein kann man in den Buhnenfelder schon anständige Hecht fangen. Oft auf der Prallseite der Buhnen.
Eine hohe Frequenz darf man sich da allerdings nicht erhoffen.
 

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