Euro Ade , Tackle-Import Olé ?

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pike_on_the_fly

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Hi Norbert,

NorbertF schrieb:
Angel-matze schrieb:
Weil`s teilweise in den Köpfen verankert ist, das Mütter die ihre Kinder in Kita`s betreuen lassen um Arbeiten zu gehen, Rabenmütter sind. :evil:

Sind sie auch. Punkt.

mal ganz ehrlich: sprichst Du da aus Erfahrung?

NorbertF schrieb:
Ganz davon abgesehen dass ich mein Kind sicher nicht so ner bescheuerten Öko Walldorf Tusse in die Krallen werfe.

War für uns auch nie 'ne Option, aber das hat man ja selbst in der Hand.

NorbertF schrieb:
Womit ich wieder bei meiner ursprünglichen Aussage bin: es ist furchtbar dass es kaum noch machbar ist als Alleinverdiener eine Familie zu ernähren und die Frau auch arbeiten MUSS.

Auch das würde ich so pauschal nicht stehen lassen. Wie Camaro schon sagte, es hängt ganz eindeutig vom Lebensstandard ab und wie man seine Prioritäten setzt. Wenn man sich unbedingt 'ne Hütte oder alle naselang 'ne neue Karre auf Pump ans Bein binden muß, ist die Konsequenz klar.

NorbertF schrieb:
Ich bin nach wie vor der Meinung dass nur eine Minderheit der Mütter in Spe den Karriereverlust bedauert. Viel mehr würden lieber daheim bleiben, zumindest ist es das was ich sehe in meinem Umfeld.

Sprich mal mit ein paar Muttis, die ein paar Jahre mit den Kindern zu Hause gehockt haben ;) ... vielleicht gibt es diesbez. auch regionale Unterschiede, aber in meinem Umfeld wünschen sich die wenigsten Frauen eine Zukunft als ewiges Hausmuttchen. Viele gehen zumindest halbtags arbeiten, nicht weil sie es finanziell unbedingt brauchen, sondern weil sie eben nicht nur zu Hause hocken wollen und weil sie vor allem nicht den Anschluß in ihrem Beruf verlieren wollen.

Gruß, Matthias
 

havel-walleye

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NorbertF schrieb:
Angel-matze schrieb:
Weil`s teilweise in den Köpfen verankert ist, das Mütter die ihre Kinder in Kita`s betreuen lassen um Arbeiten zu gehen, Rabenmütter sind. :evil:

Sind sie auch. Punkt.

.....

Ich bin nach wie vor der Meinung dass nur eine Minderheit der Mütter in Spe den Karriereverlust bedauert. Viel mehr würden lieber daheim bleiben, zumindest ist es das was ich sehe in meinem Umfeld.

Ist in meinem Umfeld (also hier im Osten) anders. Punkt.
 

NorbertF

Master of Desaster
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@pike_on_the_fly:
Aus Erfahrung ja, aber gottseidank nicht mich selbst betreffend. Ich bin von der Familie erzogen worden, nicht von Fremden. Wofür ich sehr dankbar bin.

Richtig, es hängt vom Lebensstandard ab. Klar könnte ich mein Haus verkaufen, weil ich die Raten nicht mehr zahlen kann. Besser wäre ich dürfte etwas mehr von meinem Brutto behalten statt es umverteilt zu bekommen und dann selber in die Röhre zu kucken.
Haus verlieren ist halt für viele keine Option, darum die Konsequenz: keine Kinder. Das war die ganze Zeit über mein Punkt.

Im Übrigen kaufe ich keine Autos auf Pump, ich zahle sie immer sofort und komplett.

@Camaro: ich zahl schon allein 600 Euro Krankenkasse und meine Frau auch nochmal(siehe Punkt Umverteilung)...hoppla da sind ja die 1300 schon weg!

Allerdings wollte ich nicht den Eindruck erwecken es ginge mir bei meinen Aussagen um mich. Ich habe keine Kinder weil mir die Natur (oder wer auch immer) bisher keine geschenkt hat.

Aber ich weiss um die Gründe warum viele bewusst keine Kinder haben.
 

havel-walleye

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Meine These ist eher: Nicht die hohe Staatsquote ist schuld, sondern was aus der vielen Knete gemacht wird. Reine Geldumverteilung macht oft keinen Sinn.
 

NorbertF

Master of Desaster
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und mir ists einfach zu viel, egal was sie damit machen.
Wenn 75% von dem was man verdient eingezogen wird kann man meiner Meinung nach bereits von Diebstahl oder Kommunismus sprechen. Wenn dann noch von weiteren Erhöhungen gesprochen wird und von "die Besserverdiener" (wozu nach deren Definition ein Großteil des Mittelstands gehört) müssen noch mehr zur Kasse gebeten werden, dann weiss ich nicht mehr ob ich noch lachen oder schon weinen soll.
 

pike_on_the_fly

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Hi Norbert,

NorbertF schrieb:
Aus Erfahrung ja, aber gottseidank nicht mich selbst betreffend. Ich bin von der Familie erzogen worden, nicht von Fremden. Wofür ich sehr dankbar bin.

es ist natürlich richtig, daß die grundsätzliche Prägung von den Eltern erfolgt (und zwar so oder so), das sieht man leider nur zu häufig im Umkehrschluss: was die Eltern erziehungsmäßig vermasseln, können weder Erzieher in der KiTa noch Lehrer in der Schule wieder vollständig geradebiegen.

NorbertF schrieb:
Haus verlieren ist halt für viele keine Option, darum die Konsequenz: keine Kinder.

Diese Konstellation (Haus bauen und bei finanziellen Problemen den Kinderwunsch abhaken) halte ich zwar für ziemlich aus der Luft gegriffen, aber OK ... letztendlich geht es um die Grundaussage:

NorbertF schrieb:
Aber ich weiss um die Gründe warum viele bewusst keine Kinder haben.

Und ich bin der Meinung, daß sich viele der Gründe, die gegen Kinder genannt werden, sachlich entkräften lassen ... wie gesagt, wo ein Wille ist, ist meist auch ein Weg. Vielleicht ist es auch die Mentalität der Deutschen, ewig zu zweifeln und nach Gründen zu suchen, warum etwas nicht funktionieren könnte ... in anderen Ländern/Kulturen wird es viel weniger in Frage gestellt, Kinder zu bekommen - es ist einfach normal und gehört zum Leben dazu.

Wenn jemand physisch keine Kinder bekommen kann oder nicht den richtigen Partner dafür findet, ist dies natürlich außen vor und zutiefst bedauerlich.

Gruß, Matthias
 

NorbertF

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pike_on_the_fly schrieb:
Hi Norbert,

NorbertF schrieb:
Haus verlieren ist halt für viele keine Option, darum die Konsequenz: keine Kinder.

Diese Konstellation (Haus bauen und bei finanziellen Problemen den Kinderwunsch abhaken) halte ich zwar für ziemlich aus der Luft gegriffen, aber OK ... letztendlich geht es um die Grundaussage:

Gruß, Matthias

Finde ich eigentlich nicht. Viele junge Paare gehen beide arbeiten und bauen sich dann ein Haus. Da das nicht billig ist können Sie die Raten nur stemmen wenn sie beide arbeiten. Alleine die Grundstücke kosten ja schon 250.000 Euro und mehr. Ruckzuck bist bei 2000 Euro Belastung nur fürs Haus im Monat.
Da bleibt dann nur: das Kind weggeben und nur abends und morgens kurz sehen, oder eben kein Kind.
 

monkeyman

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Ein weiterer wesentlicher Grund ist die Angst vor dem Verlust der Freiheit, gerade in unseren Wohlstandsgesellschaften.
Geld spielt sicher eine Rolle, allerdings gibt es durchaus Studien, die zeigen, dass monetäre Anreize nur kurzfristig ein Ansteigen der Geburtenrate bewirken.
Wichtiger ist die Einstellung in der Gesellschaft, die in Deutschland sehr ambivalent ist (Freiheits- und Selbstverwirklichungsbedürfnis auf der einen, Ablehnung von Betreuungseinrichtungen (gerade im Westen) auf der anderen Seite).
 

havel-walleye

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monkeyman schrieb:
Ein weiterer wesentlicher Grund ist die Angst vor dem Verlust der Freiheit, gerade in unseren Wohlstandsgesellschaften.
Geld spielt sicher eine Rolle, allerdings gibt es durchaus Studien, die zeigen, dass monetäre Anreize nur kurzfristig ein Ansteigen der Geburtenrate bewirken.
Wichtiger ist die Einstellung in der Gesellschaft, die in Deutschland sehr ambivalent ist (Freiheits- und Selbstverwirklichungsbedürfnis auf der einen, Ablehnung von Betreuungseinrichtungen (gerade im Westen) auf der anderen Seite).

...mein Reden!
 

NorbertF

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Kinder sind doch prima, die können mein Tackle tragen und mich über den See rudern wenn ich alt bin.
 
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Tief im Westen...
Da hat Norbert absolut recht.
Wer sich keine Kinder leisten kann/möchte, sollte es lassen.
Man kann doch nicht allen ernstes Kinder in die Welt setzen und dann den lieben langen Tag abgeben,
weil beide Eltern arbeiten müssen um sich ein Kind "leisten" zu können!
Kinder wollen und müssen geprägt werden.
Und das sollte dann doch von den Eltern geschehen.

Das ist es doch was es ausmacht "Eltern" zu sein.
Das Kind zu prägen und aufwachsen zu sehen...

Ich setze doch nicht einfach so ein Kind in die Welt, ich mache mir doch meine Gedanken, wie das "Komplettpaket" aussehen soll...
 

pike_on_the_fly

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monkeyman schrieb:
Ein weiterer wesentlicher Grund ist die Angst vor dem Verlust der Freiheit, gerade in unseren Wohlstandsgesellschaften.
Geld spielt sicher eine Rolle, allerdings gibt es durchaus Studien, die zeigen, dass monetäre Anreize nur kurzfristig ein Ansteigen der Geburtenrate bewirken.
Wichtiger ist die Einstellung in der Gesellschaft, die in Deutschland sehr ambivalent ist (Freiheits- und Selbstverwirklichungsbedürfnis auf der einen, Ablehnung von Betreuungseinrichtungen (gerade im Westen) auf der anderen Seite).

Das ist auch mein Eindruck, gut auf den Punkt gebracht!

Apropos Freiheit ... wir sind gerade von einem Konzert gekommen, während eine gute Freundin es sich bei uns gemütlich gemacht und ein Auge auf unsere schlafenden Kinder geworfen hat ;)

In diesem Sinne ... viele Grüße, Matthias
 

NorbertF

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Vielleicht klappt es bei mir ja auch noch ;) Ein paar wenige Jahre habe ich evtl. noch bis ich wirklich zu alt bin. Ich lass es euch wissen :D
 

pike_on_the_fly

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Das ist doch ein prima Schlusswort, Norbert, dafür drück ich Dir ganz fest die Daumen!

Viele Grüße, Matthias
 

lala

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lala schrieb:
1,40 $ ist ja noch nicht mal wild !
Bei 1,20 $ (oder weniger) zwickt es aber dann doch im Schritt....

Hellas :wink:
Ich hatte (eigentlich) vor mir was neues zu Ordern...
Wurde aber dann beim Dollar /Yen ... Check, von meiner eigenen Prophezeiung gedisszt...
...Ey, so langsam Fetzt es nicht mehr...

JAMAS lala
 

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