Flasche, frisches, kaltes Leitungswasser, im Winter ungezuckerter schwarzer Tee, zuckerfreie Kaugummis (welche in einem kl. Plastikbeutel entsorgt werden, der daheim nach seiner Füllung im Müll landet)... mehr habe ich nicht mehr mit, nachdem ich mit der Qualmerei aufgehört habe.
Warum ich nichts esse? Ich bin beim Spinnfischen meist etwa 4-8 Stunden am Wasser, selten länger. In der Zeit bekomme ich noch nicht einmal Hunger, selbst wenn ich per Rad ans Wasser fahre. Gefuttert wird 2-3 mal am Tag, Menge je nach Bedarf, keine Zwischenmahlzeiten, mein BMI liegt bei 22,6-23.
Was ich nicht verstehe: In unserer Gesellschaft wird heute, egal wo man hingeht, überall Essen angeboten. Das ist zwar nett, aber wir leben in keinem Gebiet wo Unterernährung herrscht, im Gegenteil. Das ist ähnlich mit den Nuckelfläschen. Beim Angeln habe ich Wasser dabei, weil ich mich körperlich durchaus etwas anstrenge und im Sommer auch 'mal ins Schwitzen komme. Im Alltag sehe ich jedoch Menschen, die drohen schon nach 100m Fußweg bei uns in Mitteleuropa ständig zu verdursten. Nicht, weil dem wirklich so wäre, es vielleicht sogar Mediziner empfohlen hätten, sondern weil es ihnen cleveres Marketing der großen Wasserprivatisierer (Nestle, Danone und Co) eingeredet hat, laufen die ständig mit Einwegplastikflaschen mit Wasser durch die Gegend.
Früher, beim Ansitzangeln, gab's bei längeren "Sitzungen" auch bei mir Dosenware auf dem Gaskocher. Würde ich heute nicht mehr machen, eher frisch selber kochen oder fertig mitnehmen, so mache ich's beim Wandern.