Erster Bootskauf steht an - worauf achten?

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Fidde

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Ich kann dir die Vorgehensweise von Marc nur anraten. Nimm dir die Zeit fahr hin, es sind alle namenhaften Hersteller vertreten und kannst alles genaustens untersuchen und befummeln. Habe ich im letzten Jahr auch gemacht und darauf hin meine Entscheidung getroffen.

Zum Thema Trailer, kann ich dir anraten nicht zu geizen. MMn geht an einem Multiliner nichts vorbei, egal wie flach oder steil die Slippe ist, du hast nirgends Probleme. Ob es zwingend eine Seilwinde sein muss ist dir überlassen. Ich persönlich bin wieder davon weg und auf bin wieder handbetrieb umgestiegen. Es fährt im Winter, immer die Angst mit "schafft es die Batterie" und was ist wenn die Winde mal streikt. Zeitlich macht es keinen Unterscheid, ich brauche +/- 10min und bin ich abfahrbereit.
Das Problem ist das slippen alleine bei Wellengang und Wind. Das Boot einfädeln und gleichzeitig kurbeln, da braucht es schon 3m Arme (hat der ein oder andere Angler #foto) da macht eine elektrische mit Fernbedienung Sinn. Ich habe inzwischen 2 Winden am Trailer, eine gute Alko und eine billige e-Winde nur zum einfädeln, die ich über die pkw Steckdose betreibe.

Thema gebraucht Kauf: der Motor ist das wichtigste und von dem hängt schnell dein Leben ab. Du kannst auch nicht hinein gucken, auch ist die Technik heute sehr komplex.
Die Schale, also das eigentliche Boot kannst du gut gebraucht kaufen.
Die Motorleistung, die du brauchst, hängt sehr stark vom Boot ab ( Rumpf Form, Gewichtverteilung usw) . Eine Mehrleistung ist meistens mit Gewicht verbunden, die am Spiegel dann zum großen Teil selbst gefressen wird. Die beste Performance wist du also immer mit dem leistungsstärksten Motor seiner Klasse haben. Beispiel Yamaha: f50 bis f70 gleiche Basis und um 115kg, f80 um 160kg. Ein kleines Boot wird vermutlich mit 70 ps gleich oder besser performen, als mit 100ps und 160kg am Spiegel, die zu Hecklastigkeit führen.

Warum muss es eigentlich eine Aluschale sein?
 

DrGonzo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu.
- Priorisierung: Gebe meinen Vorrednern recht, Fokus erstmal auf Rumpf, Außenborder und Trailer legen. Alles andere kann man upgraden wenn man es wirklich braucht. Als nächstes würde ich auf einen anständigen Emotor und Batterie achten. Ich habe keinen der sich automatisch deployed und vermisse die Funktion rein gar nicht, war bei mir an Bord aber auch noch nie Thema wer das macht. Dauert ungefähr 10 Sekunden. Was Echos angeht, kommt es ziemlich auf deinen Angelstil an. Ich fische häufig werfend und driftend in flachem Wasser, da reicht einfache Elektronik. Die Funktion zum automatischen Aufzeichnen von Tiefenkarten ist aber mega nice, möchte ich nicht mehr missen.
- Rumpf: Bin auch auf dem Rhein unterwegs und würde auf jeden Fall einen Deep V empfehlen. Hatte früher einen flachen Rumpf und es nervt einfach tierisch, wenn viele Frachter unterwegs sind und du ständig auf Schrittgeschwindigkeit bremsen musst wegen der Wellen. Material kommt für mich auch nur Alu in Frage. Während ich den Trailer parke liegt das Boot am Strand, in der Zeit gibt es immer Wellen und der Rumpf landet öfter mal auf einem Stein. Hätte mit Glas zu viel Schiss dass das auf Dauer leidet. Kann auch nur empfehlen, ein paar Rumpfformen mal probezufahren, es gibt echt riesige Unterschiede was Wellentauglichkeit und Kippstabilität angeht.
- Motorisierung: Würde mich definitiv auch eher am oberen Ende orientieren als am unteren. Gerade zu dritt kann es sonst schwierig werden ins Gleiten zu kommen. Außerdem würde ich behaupten, dass ein 100 PS Motor, der entspannt bei 3000 Umdrehungen läuft, weniger verbraucht als ein 50 PS Motor der ständig auf Vollgas dreht. Welche Drehzahl du am Ende brauchst weißt du natürlich nicht genau vorher, aber hier kann man zumindest mal abschätzen: https://www.boat-fuel-economy.com/aussenborder-suzuki-verbrauch
- Hersteller: Mein (subjektiver) Eindruck ist, dass die europäischen Hersteller nicht so gut sind, was die Zahl und Anordnung von Staufächern angeht. Insbesondere beim Platz für Ruten. Kaum jemand scheint hierzulande zu decken, dass man auch mal mehr als vier Ruten mitnehmen will. Da sind die Amis besser. Dafür ist bei den Europäern die Verarbeitungsqualität bei den Booten, die ich gesehen habe, meist besser. (definitiv würde ich kein Tracker mehr kaufen, das war eine Katastrophe. Musste einmal im Jahr aufgerissene Schweißnähte reparieren lassen)
- Decksmaterialien: Vinyl ist pflegeleichter als Teppich (einfach abwischen/ abspülen, auch wenn mal Blut oder Entenscheiße drauf landet). Allerdings ist Vinyl auf Alu im Sommer barfuß nicht zu ertragen.
Das Problem ist das slippen alleine bei Wellengang und Wind. Das Boot einfädeln und gleichzeitig kurbeln, da braucht es schon 3m Arme (hat der ein oder andere Angler #foto) da macht eine elektrische mit Fernbedienung Sinn. Ich habe inzwischen 2 Winden am Trailer, eine gute Alko und eine billige e-Winde nur zum einfädeln, die ich über die pkw Steckdose betreibe.

Ich hab mir oben auf den Trailer neben die Winde eine Kammklemme geschraubt. Boot auf den Trailer ziehen, zur Winde hochlaufen, Seil straff einhängen. Dann hat man alle Zeit der Welt, den Gurt einzuhängen und zu kurbeln.
 

Sasha

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Das Problem ist das slippen alleine bei Wellengang und Wind. Das Boot einfädeln und gleichzeitig kurbeln, da braucht es schon 3m Arme (hat der ein oder andere Angler #foto) da macht eine elektrische mit Fernbedienung Sinn. Ich habe inzwischen 2 Winden am Trailer, eine gute Alko und eine billige e-Winde nur zum einfädeln, die ich über die pkw Steckdose betreibe.

Ich bin zu 80% alleine unterwegs und bin noch nie in die Situation gekommen wo ich Hilfe gebraucht hätte. Mit einem Seil ranziehen, staff halten bis die Winde anzieht, egal ob elektrisch oder Handbetrieb, es ist immer der selbe Ablauf. Ja klar ist das bei Wind und Welle nicht immer einfach, ist schon ein bissel Übung gefragt. Mir ging es auf den Keks, im Winter eine "Notbatterie" mitzuschleppen, so bin ich unabhängiger von der Witterung.

Zum Thema Motor: Würde mich ganz klar für einen Yamaha aussprechen und jederzeit wieder wählen. Zuverlässigkeit, Laufruhe und Sparsam sprechen für sich und eine vernüftige Lichtmaschine mit 35A (50- 70PS) gibts noch dazu.
 

Zander-Whisperer

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- Hersteller: Mein (subjektiver) Eindruck ist, dass die europäischen Hersteller nicht so gut sind, was die Zahl und Anordnung von Staufächern angeht. Insbesondere beim Platz für Ruten. Kaum jemand scheint hierzulande zu decken, dass man auch mal mehr als vier Ruten mitnehmen will. Da sind die Amis besser.
Genau das ist mir auch schon aufgefallen. Bei Bildern der Ami-Boote sieht man immer viele lange Rutenfächer, bei europäischen hingegen eher selten. Das ist für mich eines der wichtigsten Kriterien, da das Boot der Lagerplatz für die Ausrüstung sein wird. Ob man die Ruten dann seitlich irgendwo einhängt, oder, wie bei vielen Amis, zwischen der Doppelkonsole Richtung Bug nach vorne schiebt, ist mir egal. Hauptsache es können möglichst viele (einteilige) Ruten verstaut werden. Bzgl. Boxen mach' ich mir weniger Gedanken, da sind bei den meisten Booten genügend Verstaumöglichkeiten vorhanden.

Warum Alu? Weil ich mich dadurch einfach sicherer fühle. Außerdem ist bei den Alubooten das Casting-Deck nicht auf einer Ebene mit der Seitenwand, und auch das ist ein Sicherheitsaspekt.

Mercury würde so oder so nicht in Frage kommen, auch wenn das gewisse Boote ausschließen könnte. Dass es Yamaha, Honda oder Suzuki sein wird, stand von Anfang an schon fest.
 

Fidde

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Die Klemme ist eine gute Idee, werde ich mal testen. Allerdings ist mein Revier vermutlich etwas rauer, da schwappt die Welle in den Kofferraum und im nächsten Moment steht der Trailer trocken. Offener Atlantik halt.
Zur Materialfrage: beides hat vor- und Nachteile, aber dass Alu sicherer ist und das Deck immer anders ist, muss so nicht sein.
 

dauertest

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn die Möglichkeit besteht, ist das Mitfahren bei unterschiedlichen Bootstypen auch hilfreich.
Jede Rumpfform verhält sich etwas anders und hat somit auch immer vor und Nachteile.
Ich hab mittlerweile mehrere Boote unterschiedlicher Hersteller im Besitz gehabt und bin aktuell bei einem Crestliner (1650 Fish Hawk WT mit 70PS) hängen geblieben. Diese Deep-V Rumpfe sind zwar nicht die Schnellsten, kommen aber auch bei rauhen Bedingungen mit vergleichsweise geringer Motorleistung sehr gut ins Gleiten und schneiden Wellen auch super, was eine zügige Fahrt bei Welle ermöglicht ohne einen Rückenschaden befürchten zu müssen...
Ich hatte vorher ein Alumacraft und ein Lund und möchte nicht mehr zurück :)
 

Ben Lkm

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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also wenn Scandic im Rennen ist, dann lohnt es sich auch mal bei den Pikehuntern von Rheinlandboote, bei Skylla und auch bei Buster zu gucken...

wobei ich persönlich Fabirkate wie Finval, Tangiri, Brema, oder halt die bekannten Amis bevorzugen würde
 

ben_fishing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich habe keinen der sich automatisch deployed und vermisse die Funktion rein gar nicht, war bei mir an Bord aber auch noch nie Thema wer das macht.
Man geht ja an einem neuen Spot in der Regel eh nach vorne aufs Casting-Deck. Da dann einfach kurz den Motor rein und fertig. War bei mir auch noch nie ein Thema. Soweit ich weiß ist es beim Ulterra ja auch so, dass man Live/360 Geber nicht so leicht am Motor befestigen kann. Sollte man gegebenfalls am Schirm haben.
 

tölkie

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also wenn Scandic im Rennen ist, dann lohnt es sich auch mal bei den Pikehuntern von Rheinlandboote, bei Skylla und auch bei Buster zu gucken...

wobei ich persönlich Fabirkate wie Finval, Tangiri, Brema, oder halt die bekannten Amis bevorzugen würde
Nur mal so … warum? Scandica hat früher die Boote in der Werft von Skylla fertigen lassen. Sprich, Design und Entwicklung war immer bei Scandica. Nach dem Scandica jetzt woanders fertigen lässt, sieht man, dass hier weiter entwickelt wurde.

Brema stand bei meiner Auswahl auch auf dem Zettel. Aber Entscheidung, trotz höherem Preis, ging klar an Scandica. Top verarbeitet, Schwedenpanzer :). Und es ist mit der „neuen“ Rumpfform ein Boot was mega schnell ins gleiten kommt. Zudem war es damals das erste Boot was bei 425 die Breite hatte. Es ist sehr kippstabil, dazu unsinkbar.
 

Zander-Whisperer

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wobei ich persönlich Fabirkate wie Finval, Tangiri, Brema, oder halt die bekannten Amis bevorzugen würde
Warum?

Ich habe in den letzten Tagen sehr viele Videos geguckt, sowie Beiträge mit Erfahrungen zu Booten verschiedener Hersteller gelesen. Es gab mehr oder weniger zu keinem der bekannten Hersteller irgendwelche wirklich negativen Aussagen. Falls doch, sind es meines Erachtens Einzelfälle, die eher auf die Technik, teilweise auf den Händler, zurückzuführen sind, weniger auf die Qualität des Bootes an sich.
 

Ben Lkm

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ich kann diesen Panzern und deren Optik nicht viel abgewinnen. Sind Technisch sicher tolle Boote,
Aber ich hab mir jetzt mal das Scanica 475 Alu angesehen:

was auf den Bildern für mich gegen dieses Boot sprIcht:
das viele nackte Metal, der "Bezug" ist immer nur als Matte aufgeklebt mit vielen freien Streifen, die senkrechten Flächen sind nackt, das Riffelblech am Boden
mein Boot ist komplett mit Vinyl bezogen, Bootsteppich hat auch was für sich, aber diese Optik passt für mich mehr zu nem Salzwasserboot - Barfuß würde ich da nicht angeln wollen, stelle ich mir entweder zu heiß, oder zu kalt vor...

ich sehe keinen einzigen Stuhl - ich würde gerne mal sehen, wieviel Platz da noch ist, wenn da 2 Stühle drauf sind, und am besten noch 2 Castingseats - oder in deinem Fall drei Stühle... und wo überhaupt die Bases für die Stühle hinkommen würden...
so richtig geräumig ist das dann glaub ich nimmer

keinen Rutenfächer für lange Ruten, oder?


ich will absolut keine Werbung für mein Boot machen, aber guck dir mal an, wieviel Stauraum es hat, wieviel platz dann trotzdem noch vorhanden ist (z.B. weil rechts und links an der Boardwand keine Rutenfächer sind, sondern ein großes im Boden) und wie groß dann noch die beiden Casting Platformen sind, und wieviel Platz bei den Stühlen ist...
 

tölkie

Barsch Vader
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ich kann diesen Panzern und deren Optik nicht viel abgewinnen. Sind Technisch sicher tolle Boote,
Aber ich hab mir jetzt mal das Scanica 475 Alu angesehen:

was auf den Bildern für mich gegen dieses Boot sprIcht:
das viele nackte Metal, der "Bezug" ist immer nur als Matte aufgeklebt mit vielen freien Streifen, die senkrechten Flächen sind nackt, das Riffelblech am Boden
mein Boot ist komplett mit Vinyl bezogen, Bootsteppich hat auch was für sich, aber diese Optik passt für mich mehr zu nem Salzwasserboot - Barfuß würde ich da nicht angeln wollen, stelle ich mir entweder zu heiß, oder zu kalt vor...

ich sehe keinen einzigen Stuhl - ich würde gerne mal sehen, wieviel Platz da noch ist, wenn da 2 Stühle drauf sind, und am besten noch 2 Castingseats - oder in deinem Fall drei Stühle... und wo überhaupt die Bases für die Stühle hinkommen würden...
so richtig geräumig ist das dann glaub ich nimmer

keinen Rutenfächer für lange Ruten, oder?


ich will absolut keine Werbung für mein Boot machen, aber guck dir mal an, wieviel Stauraum es hat, wieviel platz dann trotzdem noch vorhanden ist (z.B. weil rechts und links an der Boardwand keine Rutenfächer sind, sondern ein großes im Boden) und wie groß dann noch die beiden Casting Platformen sind, und wieviel Platz bei den Stühlen ist...
Dann schreiben wir es mal deiner Unkenntnis zu und ganz sicher auch deinem persönlichen Geschmack.

1. gibt es ab dem 475 Rutenfächer
2. es ist Barfuß sehr angenehm auf dem Neopren zu stehen
3. persönlich halte ich das für hygienischer als Teppich, einfach abspülen fertig, da versteckt sich nix in den Schlaufen
4. kannst du Teppich haben, wenn du willst
5. ich habe 2 richtige Sitze auf dem 425 und wir haben zu 2 mehr als ausreichend Platz, das 510 wird nicht weniger, sondern deutlich mehr Platz haben
6. das Boot ist ja konfigurierbar und du bestimmst welche und wie viele Sitze du möchtest

Da ich jetzt dein Boot nicht kenne, kann ich und will ich auch nicht vergleichen. Nur, deine Aussagen stimmen ja so nicht. Außerdem freut es mich, wenn du sehr zufrieden bist. Es gibt ganz sicher etliche schicke Boote … eines der Stabilsten ist ganz sicher das Scandica und das war mein Grund es zu kaufen. Ich mag auch diesen Look und bin froh keinen Teppich gewählt zu haben.
 
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dauertest

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich glaube das Thema Bootsteppich ja/nein ist eher Geschmackssache. Ich habe auch Teppich und sehe da für mich eher Vor als Nachteile. Bootsteppich hat keine Schlaufen, somit kann sich dort nichts verfangen. Reinigen ist auch kein Problem, mache ich ein bis 2x im Jahr mit nem Hochdruckreiniger.
Bei Frost ist Teppich auch deutlich weniger Rutschig als z.B. Aluriffel oder Vinyl.
 

tölkie

Barsch Vader
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Ich glaube das Thema Bootsteppich ja/nein ist eher Geschmackssache. Ich habe auch Teppich und sehe da für mich eher Vor als Nachteile. Bootsteppich hat keine Schlaufen, somit kann sich dort nichts verfangen. Reinigen ist auch kein Problem, mache ich ein bis 2x im Jahr mit nem Hochdruckreiniger.
Bei Frost ist Teppich auch deutlich weniger Rutschig als z.B. Aluriffel oder Vinyl.
Danke für den Hinweis mit den Schlaufen. Ich sehe das übrigens auch so wie du, es ist Geschmackssache und kein KO Kriterium für ein gutes Boot, ganz besonders nicht, wenn man noch die Option zwischen Beiden hat. Kenne aber einige, die sehr skeptisch waren, weil andere Boote dieses „Neopren“ bisher nicht hatten und sie es daher nicht kannten. Bisher haben sich alle positiv darüber geäußer.

Wenn ich nur denke, sofern ich Teppich gehabt hätte am letzten WE, mein Kumpel hätte definitiv Stress gekriegt. Seine Schuhe waren total verdreckt … das Boot sah aus wie Sau. Eimer Wasser drüber und fertig ist.

Zu dem Ganzen, jeder, der sich für sein Boot entschieden hat, steht doch i.d.R. darauf, wenn er sich das gut überlegt hat. Man hat auch so seine Perspektive und Wünsche. Ist doch prima, wenn man sich sein Richtiges aussuchen kann und darf. Mein mir gesetztes Budget war nicht unendlich, auch da ich nicht jede Woche auf‘s Wasser kann bzw. schaffe, mehr auszugeben, das war es mir dann auch nicht wert. Nach oben geht es immer und andere Mütter haben auch schöne Töchter. Ich habe nicht das beste Boot was man haben kann, aber ich habe das für mich beste P/L Verhältnis gefunden und bin damit sehr zufrieden. Und ich kann es weiter empfehlen…
 

Enno82

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Moin,
Schau dir doch mal dieses Boot an. Da hast du noch genug für die Technik über.
Ich selbst habe seit 5 Jahren ein ausgebautes Smartliner und bin sehr zufrieden. Ich bin hauptsächlich im Hamburger Hafen unterwegs.


LG, Enno
 

Raubfisch1954

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Was hier geschrieben wird ise alles gut und schön aber
als ersters muss das boot feststehen mit länge breite und gewicht, also im bereich von 5 x2 m.
besonderen wert würde ich auf selbstlenzend im stand legen persenning gut und schön wind und wellen bilgepumpe hängt strom weg
Dann würde ich genau auf die zuladung achten hier liest man 550 kg. Wie soll das reichen bei 3 mann voller tank motor köderbehälter von 100 liter mehrere batterien und ladegeräte e motor anker usw.
bei diesem budget kann man nicht von allem das beste und teuerste kaufen eine el winde für den trailer braucht kein mensch bei einem boot von 1200 kg.
auch stellt sich die frage beim trailer ich fahre in 2 jahren ca 30 km davon 18 zum tüv.
lt überschlag darf das boot höchstens 20 tsd kosten denn der rest kostet mindestens soviel.
dann suche ich noch den 70ps yamaha motor mit der 35a lichtmaschiene wo gibts den ?
 

Sasha

Twitch-Titan
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Das Teppich leicht zu reinigen ist, bleibt eine Illusion. Genauso wie sich darin nichts verfangen soll. Es geht durch das schlaufenlos nur leichter wieder raus.

Ein Teppich ist mMn unwahrscheinlich pflegeintensiv, zB wie beim Crestliner Holz darunter ist und sich das Wasser gut im Teppich hält sollte man schon öfters mal mit einem Nassauger ran. Venyl o.EPDM abwischen kurz darauf ist es trocken, wogegen Teppich schon 2-3h braucht um wieder komplett trocken zu werden.
Wenn der erste Fisch seinen Schnotter auf dem Teppich verewigt hat, kannst du schrubben wie ein Weltmeister, da brauchst du mehr wie nur einen Hochdruckreiniger. Ich pers. möchte den aufwand nicht mehr betreiben und habe gegen Teppich für Venyl entschieden.

Wie schon geschrieben ist die Rumpfform wichtig, das musst du für dich entscheiden wie und wo du angeln möchtetst. Deep V liegt super bei wind im Wasser und driftet nicht so schnell ab, ist aber weiten nicht so wenig wie zB ein Scandica.

Zum Thema Scandica: Es sind grundsolide Boote, mit einer sehr hohen Verarbeitungsqualität, die seinesgleichen sucht. Stand bei mir auch in der engeren Auswahl, dagegen gesprochen hat, das kein Einbautank möglich ist. Bei einer Motorisierung bis 115PS sollten schon 70L platz haben, um das auch vernünftig nutzen zu könne.
 

dauertest

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So gehen die Meinungen auseinander ;-)
Ich habe bei meinen Booten noch nie einen Naßsauger genutzt (würde mir auch nicht einfallen) um den Teppich zu reinigen.
Ich finde Teppich auch leicht zu reinigen und würde diesen als pflegeleicht beschreiben.
Einfach ab und zu den Hochdruckreiniger benutzen und sauber ist er.
Beim Holz hatte ich auch nie Probleme. Meine Boote standen bzw. stehen aber auch in einem luftigen Carport und können immer abtrocknen.
 

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