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Cybister

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Ich habe das Angler Pro. Und hab mir auch die Transportrollen dazu gleich mitbestellt.
Bist du in der Supjak-Whatsappgruppe? Die Jungs von Stingwrap stehen da quai rund um die Uhr bei Fragen und Problemen standby!
Die beiden hatten auch versprochen, dass es ein Verpackvideo geben wird, evtl. Ist es schon verfügbar auf der Website.
 

ATRiot01

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Würde mich hier mal einklinken da ich noch etwas unschlüssig bin welches der Pustefixsysteme für mich am ehesten Sinn machen würde.
Wie seht ihr denn die Tauglichkeit zum
Schleppfischen, insbesondere Cranks/Bottom bouncing vom SupJak/Zeck Tusker? Ist das über den Tretantrieb gut realisierbar? Oder wäre dafür doch ein E-Rider oder gar „normales“ Schlauchboot mit Stufenlosmotor sinnvoller?
Wie sieht es mit der Verwendung eines SI-Echos aus? Bekommt man das vernünftig hin ?
Gewässer wären in erster Linie Kanäle ohne bzw. mit minimaler Stömung, Altarme, ggf. mittlere Flüsse.
 

Cybister

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Wie seht ihr denn die Tauglichkeit zum
Schleppfischen, insbesondere Cranks/Bottom bouncing vom SupJak/Zeck Tusker? Ist das über den Tretantrieb gut realisierbar?

Wüsste nicht, was dagegen spricht. Hängt aber von Deiner eigenen Fitness ab. Die muss aber bei einem Tretyak, egal of Festrumpf oder Schlauch auf dem Niveau für einen Spaziergang sein ;-)
Geschleppt habe ich mit den Yaks noch nicht viel, geht aber ganz gut.
Hardbaits lassen sich prima fischen, große und extrem tieflaufende Wobbels verziehen das Boot natürlich, das ist aber plattformunabhängig und tritt bei jedem Yak auf. Damit lässt es sich aber gut umgehen.

Oder wäre dafür doch ein E-Rider oder gar „normales“ Schlauchboot mit Stufenlosmotor sinnvoller?
Wie sieht es mit der Verwendung eines SI-Echos aus? Bekommt man das vernünftig hin ?
Wenn Du einen Transducerarm montiert bekommst, geht auch das.

Gewässer wären in erster Linie Kanäle ohne bzw. mit minimaler Stömung, Altarme, ggf. mittlere Flüsse.
„Mittlere Flüsse“ ist aber strömungstechnisch ein weites Feld. Hast Du ein konkretes Beispiel?
 

ATRiot01

Forellen-Zoologe
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Danke für die ausführliche Antwort,

„Mittlere Flüsse“ heißt in meinem Fall die etwas stömungsberuhigten Bereiche der Maas und Nederrijn, sowie einige Kanalmündunden in die Ijssel.
Egal für welches Gefährt ich mich entscheiden werde muss ich mich da dann erstmal rantasten was machbar ist, das die Ijssel selbst und ähnliches von vorn herein ausscheidet ist mir bewusst. Das Haupteinsatzgebiet werden aber wohl die Kanäle bleiben, davon gibts ja auch mehr wie genug und ich erhoffe mir von der Nutzung eines Wasserfahrzeuges halt Spots erschließen zu können die mir aktuell verwehrt sind.

Bei der Frage nach dem „Schleppen“ ging es für mich hauptsächlich um die Dosierung der Geschwindigkeit, „schnell“ können die Tretmatratzen ja, aber wie isses mit konstant langsam? Wird das u.U. schnell unangenehm?

Und wie sind eigentlich die Modifikationsmöglichkeiten via Klebepads? Bieten die äußeren „Schwimmflügel“ da genügend Platz für? Oder bietet sich dafür sogar der
Drop-Stitchbereich an? Mir schwebt da z.B eine Heckseitige Ankerrolle wie die von Fasten vor.
 

Lute

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Heute zum ersten mal das Kajak von Zeck am Wasser aufgebaut. Die Pumpe hat schon beim zweiten Einsatz den Dienst quittiert, die ist fritte. Billiger Chinaplunder halt, aber da verlasse ich mich auf den Kundenservice und Ersatz. Direkt negativ aufgefallen ist mir, dass die Schienen für den Sitz arg kurz sind. Für diese gibt es jeweils 2 Schuhe, vorne und hinten. Sitzt die Schiene vorne im Schuh, steht sie hinten vor dem Schuh. Das ganze beidseitig. Wenn das so sein soll frage ich mich, warum es überhaupt zwei Schuhe gibt :emoji_thinking:
Mir ist schon klar, dass es durch das Kleben der Schuhe ein gewisses Spiel braucht, aber so viel?! Ich finde das relativ bedenklich, da die Schiene so nur noch über 2 Schräubchen gehalten wird, mit einem Gewinde, welches nicht grade tief ist. Und darauf soll die ganze Kraft des Pedalierens lasten? Wie lange sollen die kleinen M6 Schrauben dem standhalten?

vorne.jpghinten.jpg
 
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Cybister

BA Guru
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Heute zum ersten mal das Kajak von Zeck am Wasser aufgebaut. Die Pumpe hat schon beim zweiten Einsatz den Dienst quittiert, die ist fritte. Billiger Chinaplunder halt, aber da verlasse ich mich auf den Kundenservice und Ersatz. Direkt negativ aufgefallen ist mir, dass die Schienen für den Sitz arg kurz sind. Für diese gibt es jeweils 2 Schuhe, vorne und hinten. Sitzt die Schiene vorne im Schuh, steht sie hinten vor dem Schuh. Das ganze beidseitig. Wenn das so sein soll frage ich mich, warum es überhaupt zwei Schuhe gibt :emoji_thinking:
Mir ist schon klar, dass es durch das Kleben der Schuhe ein gewisses Spiel braucht, aber so viel?! Ich finde das relativ bedenklich, da die Schiene so nur noch über 2 Schräubchen gehalten wird, mit einem Gewinde, welches nicht grade tief ist. Und darauf soll die ganze Kraft des Pedalierens lasten? Wie lange sollen die kleinen M6 Schrauben dem standhalten?

Anhang anzeigen 312372Anhang anzeigen 312373
Mit den Schienen haben es die Freunde aus Chinesien wohl nicht so. Bei meinem Supyak waren sie dafür 2mm zu lang, haben sich kaum in die Schuhe manövrieren lassen. Aber ab geht erheblich besser als „dran“, hab die Stangen kurz an den Bandschleifer gehalten, dann hats gepasst. Nach meinem Verständnis müsste man die Stange komplett in Schuh 1 stecken, die Länge müsste dann so sein, dass die Schiene gerade eben so am Rand von Schuh 2 vorbeirutscht. Ausmitteln, festziehen.
Würde auch die Stangen reklamieren. Könnte auch sein, dass die Aufnahmen bootsseitig „freestyle“ geklebt sind. Vielleicht kann einer der Zeckuser, der sein Boot aufgeblasen gelagert hat, dir „seine“ Abmessungen durchfunken.
Und so ganz nebenbei: Hochtachtung für den Kayakeinsatz bei den Temperaturen, ich traue mich mangels Trocki derzeit nicht aufs Wasser. Nicht zuletzt aber, weil @Michael_05er sich standhaft weigert, mich im Zweifelsfall mittel Mund-zu-Mund-Beatmung wiederzubeleben :-(
 

Frank69

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Heute zum ersten mal das Kajak von Zeck am Wasser aufgebaut. Die Pumpe hat schon beim zweiten Einsatz den Dienst quittiert, die ist fritte. Billiger Chinaplunder halt, aber da verlasse ich mich auf den Kundenservice und Ersatz. Direkt negativ aufgefallen ist mir, dass die Schienen für den Sitz arg kurz sind. Für diese gibt es jeweils 2 Schuhe, vorne und hinten. Sitzt die Schiene vorne im Schuh, steht sie hinten vor dem Schuh. Das ganze beidseitig. Wenn das so sein soll frage ich mich, warum es überhaupt zwei Schuhe gibt :emoji_thinking:
Mir ist schon klar, dass es durch das Kleben der Schuhe ein gewisses Spiel braucht, aber so viel?! Ich finde das relativ bedenklich, da die Schiene so nur noch über 2 Schräubchen gehalten wird, mit einem Gewinde, welches nicht grade tief ist. Und darauf soll die ganze Kraft des Pedalierens lasten? Wie lange sollen die kleinen M6 Schrauben dem standhalten?

Anhang anzeigen 312372Anhang anzeigen 312373
Ich kenne diese Dinger nicht, deshalb nur Vermutung.
Das dies mit den Schienen so ist ist bestimmt baulich bedingt. Ich denke, dass man die Schienen entweder vorne oder hinten in die Schuhe einschieben muss und dann in die entgegengesetzt Richtung um die Hälfte der Einschublänge verschieben muss. So sollte eigentlich die Schiene, vorne und hinten, im Schuh, auf fast halber Länge, sitzen.
Sollte das so sein und so gewollt vom Architekten ist das ganze Teile bedenklich für die Sicherheit. Da gibt es bessere Lösungen die natürlich aufwendiger sind.
Gibt es denn für solche Geräte keine Zulassung, wie zum Beispiel G u. S getestet ?
Okay, die Schilder gibt es in China auch umsonst. Das ganze Teile und nicht nur die Pumpe ist billiger Chinamist und für viel Geld hier verkauft.
 

Cybister

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Ich kenne diese Dinger nicht, deshalb nur Vermutung.
Genau so.
Okay, die Schilder gibt es in China auch umsonst. Das ganze Teile und nicht nur die Pumpe ist billiger Chinamist und für viel Geld hier verkauft.
Das ist, wenn Du es so pauschalisierst, ziemlicher Unsinn.
Man bekommt ziemlich genau das, was man dafür bezahlt. Die Verarbeitung der Schlauchkörper ist bei jedem der Boote, die ich bisher gesehen habe (egal ob Tusker oder Supjak) sehr gut. Saubere Verklebungen und ordentliches Material rundum. Ja, kein Hypalon, sondern PVC, aber das will auch keiner hier bezahlen.
Ich fahre schon seit mehr als 40 Jahren Kanadier und habe schon erheblich schlimmeren zusammengepfuschten Mist bei Hartschalenkanadiern aus deutscher Produktion gesehen.
Einfach so würde ich mir ein Pustefix aus China auch nicht kommen lassen, aber den wirklich Bockmist bügeln die Importeure wie Zeck und Stingwrap zuverlässig aus.
Mal abgesehen davon: zeige mir eine SUP-Pumpe oder Schlauchbootpumpe, die nicht aus China ist.
 

Lute

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Nach meinem Verständnis müsste man die Stange komplett in Schuh 1 stecken, die Länge müsste dann so sein, dass die Schiene gerade eben so am Rand von Schuh 2 vorbeirutscht. Ausmitteln, festziehen.
So verstehe ich das auch. In der Praxis kaum machbar, dafür ist sie einfach gute 2-5mm zu kurz. Ohne Trockenanzug würde mich mich auch nicht trauen, aber ich habe einen. Wirklich vertrauenserweckend finde ich die Stuhlbefestigung grunsätzlich nicht. Wie geschrieben, die ganze Kraft des Pedallierens lastet auf dieser miekrigen Befestigung. Ich habe Zeck bezüglich dessen mal angeschrieben. Mal schauen, was sie antworten.
 

Lute

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Genau so.

Mal abgesehen davon: zeige mir eine SUP-Pumpe oder Schlauchbootpumpe, die nicht aus China ist.
Vollkommen richtig. Nicht alles aus China ist Mist, es kommt immer drauf an, was der Kunde fordert und bereit ist dafür zu zahlen. Die Pumpe ist halt billigste Stangenware, das Kajak hingegen ist grundsätzlich gut, wie das Bellyboot auch. Die Stuhlkonstruktion halte ich mehr oder weniger für eine Fehlkonstruktion, wobei es fraglich ist, ob was besseres überhaupt möglich ist.
 

Frank69

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Genau so.

Das ist, wenn Du es so pauschalisierst, ziemlicher Unsinn.
Okay, ich kenne dieses "Ding" nicht.
War nicht meine Absicht das zu pauschalisieren.
Man bekommt ziemlich genau das, was man dafür bezahlt.
Und das sollte trotzdem sicher sein, egal wie billig oder teuer.
Für dich ist es vielleicht billig und gut genug , aber, für den einen oder andere sehr viel Geld.

Die Verarbeitung der Schlauchkörper ist bei jedem der Boote, die ich bisher gesehen habe (egal ob Tusker oder Supjak) sehr gut. Saubere Verklebungen und ordentliches Material rundum. Ja, kein Hypalon, sondern PVC, aber das will auch keiner hier bezahlen.
Das war, meiner Meinung nach, nicht Gegenstand oder Grund der Problematik. Schienen!
Ich fahre schon seit mehr als 40 Jahren Kanadier und habe schon erheblich schlimmeren zusammengepfuschten Mist bei Hartschalenkanadiern aus deutscher Produktion gesehen.
.............
Einfach so würde ich mir ein Pustefix aus China auch nicht kommen lassen, aber den wirklich Bockmist bügeln die Importeure wie Zeck und Stingwrap zuverlässig aus.
Meinst Du das im Ernst? Möchte nicht darüber nachdenken wenn, ich hoffe nicht, jemand zu Schaden kommen tut.
Bist du echt der Meinung das Zeck dieses ausbügeln tut, sollte was passieren?
Mal abgesehen davon: zeige mir eine SUP-Pumpe oder Schlauchbootpumpe, die nicht aus China ist.
Ich fahre auch schon einige Jahre Belly, was mit Sicherheit in China, inklusive Pumpe, hergestellt wurde. Die Pumpe funktioniert wie am ersten Tag tadellos. Vielleicht Glück.
Das Belly auch.
 

Cybister

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Meinst Du das im Ernst? Möchte nicht darüber nachdenken wenn, ich hoffe nicht, jemand zu Schaden kommen tut.
Bist du echt der Meinung das Zeck dieses ausbügeln tut, sollte was passieren?
Da hast Du mich missverstanden. Die Handelsunternehmen bügeln ziemlich sicher Reklamationspunkte aus, *bevor* etwas passiert.

Und wir reden hier von zwei ganz normalen Standardaluschienen, keiner Raketenwissenschaft. Inwiefern das jetzt sicherheitsrelevant sein soll, erschliesst sich mir nicht, deshalb fällt der Stuhl nicht vom Boot. Die Dinger reklamieren und fertig ist die Laube.
 

Lute

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Ich habe heute noch mal daran rumgefummelt und es geschafft, die Schiene in beide Schuhe zu schieben. Aber seeeehr knapp, viel Halt gibt das Ganze nicht. Laut Zeck-Kundenservice, soll das Ganze auch nur ein Kantenschutz sein. Anschließend gab es die Jungfernfahrt. Ich war überrascht, wie wenig Kraft auf den Stuhl wirkt. Das liegt schlicht daran, dass es wirklich sehr einfach ist, zu pedalieren. Ich musste mich schon zwingen, beim Schleppen nicht zu schnell zu fahren. Der Stuhl wird ja nur von 2 Schrauben auf den Schienen gehalten und wenn diese nass sind, lässt sich der verschraubte Stuhl mit Kraftaufwand immer noch verschieben. Alles andere hätte mich auch gewundert. Beim pedalieren passiert dies nicht! Der Stuhl hält problemlos auf der Schiene.

Was mich sehr gestört hat, ist die extrem niedrige Sitzposition. Das war von Carsten wohl so gewollt, damit man immer noch klopfen und handlanden kann. Das funktioniert auch, aber mal ehrlich... wer holt sich das Dingen zum Klopfen? Vielleicht ein Kunde von 100. Zum Waller klopfen ist das Belly 1000x besser geeignet, meiner Meinung nach.
Die niedrige Sitzposition zwingt einen zu einer äußerst unangenehmen Haltung, ich sitze nicht auf dem Hintern, sondern auf dem Steißbein. Dieses habe ich mir entsprechend direkt wund gescheuert. Generell fühlt sich der Stuhl hart und unbequem an, jeder handelsübliche Angelstuhl ist bequemer. 30cm höher und bequemer, wäre mehr als wünschenswert, gerne mit Armlehnen.
 
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Cybister

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Ich habe heute noch mal daran rumgefummelt und es geschafft, die Schiene in beide Schuhe zu schieben. Aber seeeehr knapp, viel Halt gibt das Ganze nicht. Laut Zeck-Kundenservice, soll das Ganze auch nur ein Kantenschutz sein. Anschließend gab es die Jungfernfahrt. Ich war überrascht, wie wenig Kraft auf den Stuhl wirkt. Das liegt schlicht daran, dass es wirklich sehr einfach ist, zu pedalieren. Ich musste mich schon zwingen, beim Schleppen nicht zu schnell zu fahren. Der Stuhl wird ja nur von 2 Schrauben auf den Schienen gehalten und wenn diese nass sind, lässt sich der verschraubte Stuhl mit Kraftaufwand immer noch verschieben. Alles andere hätte mich auch gewundert. Beim pedalieren passiert dies nicht! Der Stuhl hält problemlos auf der Schiene.

Was mich sehr gestört hat, ist die extrem niedrige Sitzposition. Das war von Carsten wohl so gewollt, damit man immer noch klopfen und handlanden kann. Das funktioniert auch, aber mal ehrlich... wer holt sich das Dingen zum Klopfen? Vielleicht ein Kunde von 100. Zum Waller klopfen ist das Belly 1000x besser geeignet, meiner Meinung nach.
Die niedrige Sitzposition zwingt einen zu einer äußerst unangenehmen Haltung, ich sitze nicht auf dem Hintern, sondern auf dem Steißbein. Dieses habe ich mir entsprechend direkt wund gescheuert. Generell fühlt sich der Stuhl hart und unbequem an, jeder handelsübliche Angelstuhl ist bequemer. 30cm höher und bequemer, wäre mehr als wünschenswert, gerne mit Armlehnen.
Das Problemchen mit dem sich verschiebenden Sitz hatte auch mein Supjak, da ist einfach die Auflagefläche zu gering. Habe aber Abhilfe geschaffen mit zwei gedruckten "Bremsklötzen", die hinter dem Sitz auf die Schiene gesetzt werden. Ruhe im Karton. Dient auch als Marker für die Sitzposition, wenn man den Sitz für den Transport demontiert.
In Sachen Sitzkomfort kann ich nur die Silikonsitzkissen von Amazon empfehlen. Benutze ich auch auf dem Hobie, auch wenn der Vantage per se schon in einer ganmz anderen Liga spielt.

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Was mich sehr gestört hat, ist die extrem niedrige Sitzposition. Das war von Carsten wohl so gewollt, damit man immer noch klopfen und handlanden kann.
Hängt es vielleicht von der Körpergrösse ab wie bequem man fischen kann? Wenn ich recht erinnere, wird die im Vergleich zu den festen Tret - YAKs höhere Sitzposition doch extra betont!?
 

Lute

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Möglich. Mit 1,83 bin ich nicht der kleinste, dürfte aber noch im Schnitt liegen. Die Sitzposition soll tatsächlich höher sein als bei anderen, ich finde sie immer noch zu niedrig. Das Problem ist eigentlich, dass der Stuhl nicht zu einer liegenden Haltung gedacht ist, sondern zum aufrechten sitzen.
 

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