Einstieg in die Baitcasterei, nicht die 1001

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wiener_angler

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Nun - bisher habe ich da eher keine erfahrungen :) an den statios habe ich immer geflecht verwendet. Zum "lernen" soll mono aber auf der baitcaster am einfachsten beherrschbar sein, darum diese wahl...aber sollte mir die 0,20er aus irgendeinem grund zu duenn sein sind zumindest die kosten nicht wahnsinnig hoch bei einem tausch.
Freut mich dass du die combo als sinnvoll einstufst...ich bin sehr neugierig!
 

Barschbernd

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@wiener_angler: Ich freue mich, dass Du hier mit berichten möchtest und wünsche Dir viel Spaß bei den Wurfübungen.

Das werfen mit dem Birnenblei hat übrigens den Vorteil, dass man sich erstmal voll auf den Wurf konzentrieren kann und sich nicht mit der Köderführung ablenkt :wink:. Die hohe Wurffrequenz sorgt allerdings anfangs für Muskelkater und leicht Schulterschmerzen :-o.
 

wiener_angler

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@bernd: Danke - ich finde die Idee gut sich hier gegenseitig bissl auszutauschen und Feedback zu geben was sich beim "Einstieg" so an positiven und negativen Erlebnissen ansammelt...und vielleicht Tipps zu holen. Aber jetzt ist mal die spannende Frage, ob ich diese Woche noch Rute und/oder Rolle samt Schnur geliefert bekomme so dass sich am Wochenende die ersten Trainingsstunden ausgehen ;-)
 

wiener_angler

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Erstes Update: Gestern kam mal die Okuma One Rod per Post, sie ist irrsinnig leicht, aber wirkt beim Probewedeln trotzdem sehr straff und liegt schon mal super in der Hand. Hoffe heut abends auch die Baitcaster in der Hand halten zu können falls mit dem Paketdienst alles geklappt hat - dann gehts ans Schnur aufspulen ;)
 

Barschbernd

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So, die Gunki und ich werden keine Freunde mehr!!! Zufällig hat mein bester Kumpel nächste Woche Geburtstag und interessiert sich für eine Vertikalkombo und ich habe endlich ein Geschenk für ihn!!!

Ich mache jetzt weiter mit der Premier und der Citica und mein Sohnematz wartet gnädig mit dem Einstieg, bis ich mir noch was gescheites zusammen gespart habe :-D.
 

wiener_angler

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Nachdem ich montags endlich meine Baitcaster Rolle geliefert bekommen habe - und natürlich gleich abends die Stroft Mono aufgespult - war ich gestern das erste Mal probewerfen an dem Donau-Altarm, den ich in Fußnähe habe. Optimistischerweise habe ich die Rolle gleich etwas "leichter" eingestellt, also nur 2 Pins aktiviert und die Spulenbremse so, dass die Spule leichtes Spiel hat. No risk, no fun war das Motto. Da auf Raubfische grundsätzlich Schonzeit ist bis Mai, diente als Wurfgewicht ein Sbirulino mit 15g - nach den ersten paar Würfen, damit es bissl spannender wird, habe ich einen Karpfenhaken mit Semmelkruste als Ergänzung dazu gehängt, da ich aus Erfahrung weiß, dass man so immer wieder mal Rotaugen, kleine Karpfen oder auch Rapfen zum Biss verleiten kann.
Also immer paar Würfe zum testen, vor allem Seitwürfe wegen des dichten Baumbestandes, mal vorhand mal rückhand....ging recht gut! Hab zwar die eine oder andere kleinere Perücke produziert, wenn ich mal zu lasch mit dem Finger auf der Spulenbremse war am Ende des Wurfs, oder dann den Finger zu früh wieder entfernte, aber war alles problemlos wieder zu "lösen".
Dann mal eine gröbere Perücke, ich kümmere mich um die Spule - und klar, bumm, dann der erste Biss. Fisch zieht Schnur ab, hui, ganz schön heftig sogar - hm, na dann lassen wir die Perücke mal fremd lösen...und danke, funktioniert. Nachdem der Fisch 10m oder so marschiert ist, ist die Schnur frei und ich kann auch mal die Sternbremse testen...was soll ich sagen, alles wunderbar, erster ca 57er Rapfen mit der Baitcaster beim Erstversuch im Kescher. Wenn auch nicht ganz so wie Rapfenangeln im Normalfall aussieht ;)

CAM00771.jpgCAM00774.jpg
 

Hardbait

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Petri zum Rapfen und Glückwunsch zur Einweihung deiner Combi!
Die Scorpion macht wirklich Laune, da wirst du noch viel Spaß mit haben.
 

Barschbernd

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So, eine erste Rückmeldung ist fällig. Nach diversen Wurfübungstagen, ging es am 1. Mai (der erlösende Tag in Sachsen-Anhalt) endlich ans Hausgewässer. Wie erwartet war aber bei den Räubern noch nichts zu holen, der See ist einfach zu tief und braucht 3 -4 Wochen länger als alle anderen Gewässer, um die für uns interessanten Temperaturen zu erreichen. War mir aber Schnuppe, konnte ich doch endlich die neuen Hardbaits fliegen lassen und mit der Rolleneinstellung experimentieren. Es klappt alles ganz gut und ich bin zuversichtlich für die Saison.

Gestern war ich dann mit einem Kumpel auf Bootstour an einem See vor meiner Haustür. Da ich nicht wirklich seetauglich bin und mich schon kleinere Wellen beunruhigen, habe ich mich mit dem Werfen etwas schwerer getan. Aber: Das gezielte Anwerfen von vermuteten Hotspots funktioniert auf jeden Fall mit der Baitcaster besser als mit der Statio!!!

Beim Schleppen zwischen den vermuteten heißen Stellen konnte ich dann auch meinen ersten Hecht an der neuen Combo drillen. Auf ein Foto habe ich aufgrund der etwas längeren OP verzichtet, so dass der 45-er schnellst möglich wieder im Wasser war.

Eins habe ich noch nicht richtig raus: Wie stelle ich die Drillbremse richtig ein??? ...dazu aber eine gesonderte Fragestellung hier im Forum.
 
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wiener_angler

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Dann schließ ich mich mal mit einer Rückmeldung an. War am 2. Mai mit der Baitcaster-Combo und als Unterstützung mit meiner Statio-Hecht-Kombi an der Donau, um in einem ruhigeren Bereich bissl werfen zu üben. Dabei hab ich doch festgestellt, dass es ohne Perücken bei mir noch nicht geht - wenn ich die Spulenbremse zu locker lasse, überschlägt sich das Ding bei einem kräftigeren Wurf. Also Mono zurechtfummeln, Bremse etwas mehr zudrehen, passt. Aber offensichtlich fehlt mir noch viel Übung, um WIRKLICH gut umgehen zu können mit der Rolle.
Nach einer Stunde testwerfen ohne Fischkontakt - was auch zu erwarten war an der Donau - hab ich noch eine Stunde die Hechtkombo aktiviert...und mit einem Fatso meinen ersten Donauhecht von ca 70cm überlistet. So macht baitcasten auch Spaß ;)
 

Bertus

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@wiener_angler
wahrscheinlich weißt du es bereits, da ja Baitcast-ABC.
Also nur zur Sicherheit ohne klugscheißen zu wollen. Je lockerer du die Spulenbremse einstellst, desto sensibler musst du die Spule beim auftreffen des Köders auf die Wasseroberfläche mit dem Daumen kontrollieren (bremsen).

Bei mir gab es früher öfter Perücken, weil ich dass damals noch nicht so in Fleisch und Blut hatte.

Petri Bertus
 

wiener_angler

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@Bertus...danke für den vorsorglichen Input. Ja, du hast recht -grundsätzlich weiß ich das durch fleißige Internet-Recherche und Video-gucken. Ich hab auch immer den Daumen an der Spule - vielleicht aber manchmal bissl spät oder nicht fest genug, fehlt natürlich die Routine noch.
Was ich aber schon beobachten konnte: Dass die Perücken bzw die lockeren Wicklungen schon festzustellen sind bzw sich bilden, während der Köder noch mitten in der Flugphase ist....also deutlich vor dem Auftreffen am Wasser. Dann war wohl die Beschleunigung zu hoch? Das verringert sich aber auch deutlich bzw verschwindet, wenn ich die spulenbremse anziehe. Oder sollte ich da einen PIN mehr aktivieren - vielleicht kannst du meine "Testphasen" durch Input verkürzen ;)

Petri Gerald
 

Barschbernd

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@wiener: Ich halte mich bei der Einstellung der Bremsen an dieses Video: Wurftechniken mit der Baitcaster (schaue ich mir min. einmal pro Woche an). Demnach ist es eine Kombination aus der Einstellung beider Bremsen. Wenn die Spule alledings schon in der Flugphase überdreht, kann das auch mit dem Wurfstil zusammenhängen (wird auch im Video erklärt, es soll eine geschmeidige Bewegung sein). Bis jetzt fahre ich gut damit und fabriziere nur Perücken, wenn ich unkonzentriert bin und den Daumen nicht rechtzeitig auf der Spule habe. Vielleicht schaust Du auch hier nochmal nach: Wurftechniken mit der Baitcaster für Anfänger.
 

Bertus

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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wenn sich die Perücke während der Flugphase bildet, so passt der Wurfstil grundsätzlich noch nicht perfekt. Also nicht schnippen, also kurz und hart beschleunigen, dann dreht die Spule schneller als der Köder Schnur abziehen kann, was man im gewissen Maß durch mehr gesetzte Pins ausgleichen kann.

Besser ist es, wenn man sich einen Wurfstil aneignet der den Köder ruhig und gleichmäßig beschleunigt. Bei mir war es immer so, dass ich umso mehr Perücken produziert habe, desto leichter die Köder wurden und ich diese trotzdem auf Weite bringen wollte. Habe also angefangen wie mit der Statio zu peitschen.

Mit der Zeit merkt man wo der Hase im Pfeffer sitzt und kommt zum ruhigen "Durchziehen".
Wie von Barschbernd bereits geschrieben gibt es ja diverse Videos zum lernen und auch hier im Forum viele Threads zur Problematik, ist halt ne elende Sucherei die entsprechenden Beiträge zu finden. Unter andrem haben der NorbertF und Klausi als erfahrene Caster viel gepostet.

Was noch klar sein muss, die ganze Combo muss zueinander und zu den Gewichten der eingesetzten Köder passen. Ist halt eine Geschichte die man nicht so "on the fly" mit nimmt etwas wo man sich auch sehr mit der Theorie auseinandersetzen muss.

Bin mir sicher, nach den 1000 Flüchen gibt es auch für dich ein Happy-End und uneingeschränkten Angelspaß mit der Baitcaster.

Petri Bertus
 
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wiener_angler

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Hi Bernd und Bertus, danke für die Unterstützung. Habe gestern wieder eine Stunde am Wasser verbracht - noch ohne eure Nachrichten gelesen zu haben.
Habe etwas schwerere Köder - ca zwischen 8 und 15g - verwendet, und mich um einen runden Ablauf der Würfe bemüht, die Spulenbremse etwas fester gestellt. Und siehe da, hat recht gut geklappt. Die 2,3 Perücken die ich produziert habe sind in der Zeit passiert, als ein Kollege neben mir stand und mich abgelenkt hat mit seinem Gequatsche ;) Das Rück/Vorschwingen beim Überkopfwurf habe ich auch bisher nicht in der Form gemacht, werde ich das nächste Mal zusätzlich einbauen versuchen. Denke aber im optimalen Fall waren schon Würfe von 20-30m dabei, kann das nicht soo gut abschätzen.
Das erste Video habe ich gekannt, die anderen in dem Anfänger-Thread noch nicht...insgesamt jedenfalls hilfreich, danke Bernd.

petri Gerald
 

Barschbernd

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So, endlich ist er da, der erste BC-Barsch. Die Jungs werden am Hausgewässer so langsam aktiv und nach 3 Aussteigern und etlichen Fehlbissen war es dann soweit:
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Mit dem Werfen geht es vorwärts, die Bremsen sind fast alle offen und ich denke jetzt über einen Lagertausch bei der Premier nach, dann sollte nach unten noch etwas gehen :lol:!!!

Stolz wie Bolle,

Fischergrüße, Der Barschbernd!!!
 

Creeper550

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Ich würde empfehlen erstmal den Sommer so zu fischen, bevor du an die Lager gehst. Lern die Combo erst richtig kennen bevor du an tuning denkst.
Oder anders gefragt, wie weit " runter " willst du denn werfen ? Geht es dir um Reichweite oder Präzision im Nahbereich ?
 

Barschbernd

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Es geht um Reichweite mit Ködern um die 6 -7 Gramm (Hardbaits und Spinner). Ich habe jetzt schon viele Stunden am Wasser verbracht und sehr viel geworfen. Mit fast offenen Bremsen (1 Pin bei der Fliehkraftbremse, 2 Klicks bei der Magnetbremse und die Achsspule ist so eingestellt, dass die Spule gerade so nicht wackelt) werfe ich nahezu perückenfrei (nur wenn ich mich ablenken lasse, gibt es mal ab und zu eine).
 

Creeper550

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Probiers aus, viel kommt nicht dabei herum.
Aller Wahrscheinlichkeit nach wirst du die MagBremse weiter zu machen müssen, weil das Setup der Rolle anders ist und die maximale Wurfweite wird sich nicht viel ändern.
Beim Pitchen wird die Rolle besser werden und somit auch noch kleinere Gewichte zulassen.
 

Barschbernd

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@Creeper550: Oh, meinst Du die Bremsseinstellungen müssen dann dauerhaft defensiver sein? Insgesamt hab ich mich bei meinen Gedanken von dem Artikel "Baitcaster-Tuning: der Kugellager-Austausch - Stahl raus, Keramik rein!" leiten lassen. Mir ist auch klar, dass ich dann natürlich lernen muss, die getunte Rolle zu beherrschen (wie am Ende des Artikels beschrieben). Aber wenn das dauerhaft nichts bringt :???:?!?

Schon mal Besten Dank für deine Infos!!!
 

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