Nachdem ich montags endlich meine Baitcaster Rolle geliefert bekommen habe - und natürlich gleich abends die Stroft Mono aufgespult - war ich gestern das erste Mal probewerfen an dem Donau-Altarm, den ich in Fußnähe habe. Optimistischerweise habe ich die Rolle gleich etwas "leichter" eingestellt, also nur 2 Pins aktiviert und die Spulenbremse so, dass die Spule leichtes Spiel hat. No risk, no fun war das Motto. Da auf Raubfische grundsätzlich Schonzeit ist bis Mai, diente als Wurfgewicht ein Sbirulino mit 15g - nach den ersten paar Würfen, damit es bissl spannender wird, habe ich einen Karpfenhaken mit Semmelkruste als Ergänzung dazu gehängt, da ich aus Erfahrung weiß, dass man so immer wieder mal Rotaugen, kleine Karpfen oder auch Rapfen zum Biss verleiten kann.
Also immer paar Würfe zum testen, vor allem Seitwürfe wegen des dichten Baumbestandes, mal vorhand mal rückhand....ging recht gut! Hab zwar die eine oder andere kleinere Perücke produziert, wenn ich mal zu lasch mit dem Finger auf der Spulenbremse war am Ende des Wurfs, oder dann den Finger zu früh wieder entfernte, aber war alles problemlos wieder zu "lösen".
Dann mal eine gröbere Perücke, ich kümmere mich um die Spule - und klar, bumm, dann der erste Biss. Fisch zieht Schnur ab, hui, ganz schön heftig sogar - hm, na dann lassen wir die Perücke mal fremd lösen...und danke, funktioniert. Nachdem der Fisch 10m oder so marschiert ist, ist die Schnur frei und ich kann auch mal die Sternbremse testen...was soll ich sagen, alles wunderbar, erster ca 57er Rapfen mit der Baitcaster beim Erstversuch im Kescher. Wenn auch nicht ganz so wie Rapfenangeln im Normalfall aussieht