ich finds schon ziemlich hart, das kreuz an der "richtigen" stelle zu machen. als eigentlich recht uninteressierter in sachen politik nehme ich zur zeit öfter mal tv sendungen mit führenden köppen der parteien mit. dabei stelle ich dann verzweifelt fest, dass mir aus allen lagern einige "köppe" menschlich gesehen und von ihrer argumentation und ihrem auftreten gefallen.
neulich waren oscar und der merz bei cristiansen und haben sich ein wenig beschimpft. war zum teil recht amüsant. ärgerlich ist, dass beide mit ihrer argumentation irgendwie recht haben. was tut man da als geplagter bürger ?
wulff und merz reden ganz ordentliches zeug (bzw. klingt ihre argumentation vernünftig) - aber deswegen cdu wählen ?
Gysi kann auch gut reden - aber pds wählen ?
das könnte ich nun für alle parteien so aufstellen - kurz: irgendwie reden alle viel, das nun alles "besser" wird, aber bei mir wächst der gedanke, dass es nach der wahl in den ersten 6- 12 monaten nochmal drastische einschnitte geben wird, egal wen man wählt. weil zu richtigen reformen, die alte systeme komplett umstellen ist niemand bereit oder aufgrund wirtschaflicher abhängigkeit von deutschen großkonzernen ("wenn du das machst, dann gehen wir mit unserer niederlassung ebend nach xy-land ....").
die welt ist im wandel (wie schon in mittelerde ) globalisierung, internet und co., das älterwerden der bevölkerung, verteilungskriege ums öl etc. fordern einfach ein umdenken und handeln. das muss mittelfristig zu einschnitten führen. ich denke deutschland hat eventuell in der vergangenheit zu viel mit sich selbst zu tun gehabt (dt. einheit) und zu spät gemerkt, dass man sich "umstellen" muss, um wirtschaftlich mithalten zu können. die ganzen "mini-änderungen" führen zu immer weniger euros im geldbeutel, ändern aber nichts grundsätzliches. so kommt ein wandel nicht zustande.
den (großen) unternehmen geht es gut. die aktienkurse klettern schon seit fast 12 monaten wieder ordentlich. nur leider derzeit aufgrund von einsparungen, welche oft mit entlassungen oder lohnkürzungen verbunden sind. alberne 1€-job-gesetze führen meiner meinung dazu, dass gut bezahlte angestellt mittelfristig abgebaut werden bzw. beim ausscheiden eines angestellten (alter, krankheit, schwangerschaft etc.) die alte stelle nicht neu besetzt wird, sondern die verbleibenden angestellten mehr arbeiten müssen und das noch zu vermindertem gehalt. wenns dann nicht mehr geht, kommt arbeitsamtunterstützter "neuer" der nur solange da ist, wie die förderung fliesst ...
trotzdem halte ich, ohne mich wirklich näher damit beschäftigt zu haben, den kurs der spd für richtig. schröder gefällt mir als kanzler wohl auch sehr viel besser, als merkel, stoiber und co.. es bleibt mir wohl nichts übrig, als wieder die spd zu wählen.
fraglich ist nur - wenn alle so denken würden und wieder das wählen, was sie bei der letzten wahl gewählt haben und ein ähnlicher bundestag (mehrheiten) mit einer rot/grünen regierung entstehen würde - was würde sich ändern?
nichts ! die mehrheiten im bundesrat sind weiterhin von der union besetzt und alle reformpläne/gesetze würden wieder nicht durchkommen. die rot/grüne regierung wäre genauso handlungsunfähig wie vor dem misstrauensvotum. es kommen kleine kompromisse, damit verbunden, kleine änderungen am system und dadurch wieder kaum verbesserung, da diese änderungen, die positiv gedacht waren, von der wirtschaft zu ihren gunsten (siehe 1 € jobs ) ausgenutzt werden. am ende geht es den betroffenen nicht wirklich besser.
aus diesem grund wünschte ich mir fast einen regierungswechsel. aber "ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte" (hehe gutes zitat), wenn ich an eine frau merkel und herrn stoiber als führende vertreter deutschlands denke ....
was ein dilemma ...
(und was für ein text von einem, der eigentlich gar keinen plan hat ... )
neulich waren oscar und der merz bei cristiansen und haben sich ein wenig beschimpft. war zum teil recht amüsant. ärgerlich ist, dass beide mit ihrer argumentation irgendwie recht haben. was tut man da als geplagter bürger ?
wulff und merz reden ganz ordentliches zeug (bzw. klingt ihre argumentation vernünftig) - aber deswegen cdu wählen ?
Gysi kann auch gut reden - aber pds wählen ?
das könnte ich nun für alle parteien so aufstellen - kurz: irgendwie reden alle viel, das nun alles "besser" wird, aber bei mir wächst der gedanke, dass es nach der wahl in den ersten 6- 12 monaten nochmal drastische einschnitte geben wird, egal wen man wählt. weil zu richtigen reformen, die alte systeme komplett umstellen ist niemand bereit oder aufgrund wirtschaflicher abhängigkeit von deutschen großkonzernen ("wenn du das machst, dann gehen wir mit unserer niederlassung ebend nach xy-land ....").
die welt ist im wandel (wie schon in mittelerde ) globalisierung, internet und co., das älterwerden der bevölkerung, verteilungskriege ums öl etc. fordern einfach ein umdenken und handeln. das muss mittelfristig zu einschnitten führen. ich denke deutschland hat eventuell in der vergangenheit zu viel mit sich selbst zu tun gehabt (dt. einheit) und zu spät gemerkt, dass man sich "umstellen" muss, um wirtschaftlich mithalten zu können. die ganzen "mini-änderungen" führen zu immer weniger euros im geldbeutel, ändern aber nichts grundsätzliches. so kommt ein wandel nicht zustande.
den (großen) unternehmen geht es gut. die aktienkurse klettern schon seit fast 12 monaten wieder ordentlich. nur leider derzeit aufgrund von einsparungen, welche oft mit entlassungen oder lohnkürzungen verbunden sind. alberne 1€-job-gesetze führen meiner meinung dazu, dass gut bezahlte angestellt mittelfristig abgebaut werden bzw. beim ausscheiden eines angestellten (alter, krankheit, schwangerschaft etc.) die alte stelle nicht neu besetzt wird, sondern die verbleibenden angestellten mehr arbeiten müssen und das noch zu vermindertem gehalt. wenns dann nicht mehr geht, kommt arbeitsamtunterstützter "neuer" der nur solange da ist, wie die förderung fliesst ...
trotzdem halte ich, ohne mich wirklich näher damit beschäftigt zu haben, den kurs der spd für richtig. schröder gefällt mir als kanzler wohl auch sehr viel besser, als merkel, stoiber und co.. es bleibt mir wohl nichts übrig, als wieder die spd zu wählen.
fraglich ist nur - wenn alle so denken würden und wieder das wählen, was sie bei der letzten wahl gewählt haben und ein ähnlicher bundestag (mehrheiten) mit einer rot/grünen regierung entstehen würde - was würde sich ändern?
nichts ! die mehrheiten im bundesrat sind weiterhin von der union besetzt und alle reformpläne/gesetze würden wieder nicht durchkommen. die rot/grüne regierung wäre genauso handlungsunfähig wie vor dem misstrauensvotum. es kommen kleine kompromisse, damit verbunden, kleine änderungen am system und dadurch wieder kaum verbesserung, da diese änderungen, die positiv gedacht waren, von der wirtschaft zu ihren gunsten (siehe 1 € jobs ) ausgenutzt werden. am ende geht es den betroffenen nicht wirklich besser.
aus diesem grund wünschte ich mir fast einen regierungswechsel. aber "ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte" (hehe gutes zitat), wenn ich an eine frau merkel und herrn stoiber als führende vertreter deutschlands denke ....
was ein dilemma ...
(und was für ein text von einem, der eigentlich gar keinen plan hat ... )