The_Pike
Gummipapst
Ich habe diesen Thread komplett durchgearbeitet und habe daher einen super Eindruck von den Eastfield Ruten gewinnen können. Gestern hab ich mir dann endlich nach anfänglichem Zweifel statt der eigentlich geplanten Catapult die Weksell gekauft. Wie es dazu kam möchte ich hier gern schreiben.
Ich würde gern meinen ersten persönlichen Eindruck zur Weksell abgeben und wieso ich grade diese Rute genommen habe. Das bin ich dem Forum schuldig und davon lebt es denke ich Bald bin ich in Holland weshalb ich dort dann mehr sagen kann, da ich die Rute dann ein gesamtes Wochenende fischen werde. Es sei dazu nochmal ausdrücklich gesagt, dass es meine Subjektiven Eindrücke sind, die nicht unbedingt jeder teilen muss. Ich fische Ruten allgemein auch nicht am oberen Limit, sondern eher ein paar Prozente darunter.
Rutenauswahl und Specs
Zunächst habe ich mich bei Eastfield auf die Catapult eingeschossen, da mein schwerster Köder 20 Gramm unter dem Maximum der Catapult (150 Gramm schwerer "Fake Bulldawg"). Meistens Fische ich jedoch Köder von 70 bis etwa 130 Gramm. Also von den nackten Daten her, eigentlich etwas für die Catapult. Dann jedoch habe ich mir die Weksell in die Hand genommen. Die hat nur ein paar Gramm mehr, nämlich 190 Gramm Wurfgewicht, ist allerdings kürzer als die Catapult. Die Weksell misst 2,36 Meter, also 14cm kürzer als die Catapult mit ihren 2,50 Meter. Im ersten Moment hatte ich Zweifel, da meine Svartzonker Signature noch länger als beide Ruten war (2,62 Meter). Der Händler (Jochen von Pikeworld) meinte aber, dass ich mich da nicht täuschen lassen soll.
Auch wegen dem hohen Wurfgewicht machte ich mir Gedanken. Einerseits dachte ich dass die Rute zu hart sein könnte, sodass ich leichte Köder nicht auf entsprechende Weite bringen kann und andererseits hatte ich Bedenken wegen dem Drillspaß. Viele von euch denken sich bestimmt, dass 70 - 130 gramm schon eher etwas für 2 Ruten sind, aber ich hoffte, dass es dennoch zu realisieren ist.
Verarbeitung und Wurfgewicht
Als ich die Rute in die Hand genommen habe, war ich zunächst vom Rollenhalter überrascht. Dieser schmiegt sich super meiner Hand an und ich kann meine Shimano Cardiff gut palmen. Auch den Blankkontakt find ich gut gelungen. Allgemein ist die Rute sehr gut verarbeitet, mir gefällt das Design sehr und es gibt eine sehr stabile Hakenöse. Insgesamt ist die Rute sehr leicht für ihr Wurfgewicht. Ich denke auch leichter als meine Svartzonker, ohne sie jetzt nachgewogen zu haben.
Nun aber zum, von mir angezweifelt, Wurfgewicht. Ich habe verschiedene Ködergewichtsklassen an die Rute gehangen und zwar von 60 bis 180 gramm. Ich war überrascht, dass selbst die 60 gramm schon eine leichte Biegung in die Spitze brachte. Meine anfänglichen Zweifel bzgl. der leichten Köder waren also zunächst einmal unbegründet. 180 gramm Köder fand ich allerdings zu viel. 160 Gramm waren für mich das obere Limit. Wie bereits oben gesagt, sieht das jeder anders. Insgesamt sollte ich damit also meine Köder gut fischen können.
(Kleiner) Praxisteil:
Heute war ich dann endlich am Wasser mit der neuen Kombo. Zur Weksell hat sich zunächst eine Cardiff 201a gesellt (in Zukunft wird der Tackleaffe bestimmt nach einer neuen schreien). Ich habe angefangen bei einem 70 Gramm schweren Gummiköder über 23er Pro Shads und Shadteez bis hin zum 40er Wurm. Alle Köder ließen sich ohne Probleme werfen, führen und animieren. Die Wurfweiten waren am besten bei Gewichten zwischen 90 und 140 Gramm. Bisher habe ich also nur Gummis gefischt.
Ich habe auch einen Biss verzeichnen können, der aber nicht hängen blieb. Dieser wurde sehr klar übertragen. Auch Krautkontakte konnte ich gut spüren. Wenn sich der Köder verwickelt hatte, spürte ich dies ebenfalls.
Das Werfen an sich gestaltete sich deutlich besser, im Vergleich zur Svartzonker. Die Svartzonker machte ab einem bestimmten Punkt im Blank "zu". Dieses Gefühl habe ich bei der Weksell nicht mehr. Da geht alles im Wurf gleichmäßiger. Auch leichte Köder kann ich mit der Weksell besser und weiter werfen, als mit der Svartzonker. Das Animieren fällt mir leichter, was aber sicherlich in der Länge der Rute begründet ist.
(sehr kurzes) Fazit:
Die fehlenden 26cm im Vergleich zur Svartzonker habe ich bislang nicht gespürt. Alle Köder waren ermüdungsfrei zu fischen (insgesamt 5 Stunden werfen). Bislang habe ich den Kauf nicht bereut und bin froh, dass ich doch die Weksell genommen habe. Sollte es für Interessenten, die zwischen einer Catapult und einer Weksell schwanken, von Nöten sein einen genauen Vergleich zu ziehen, stellt dies für @Snakesfreak und mich kein Problem dar, beide Ruten miteinander zu vergleichen.
Fotos kann ich bei Bedarf gern nachreichen, sowie auch die genauen Köder die ich mit der Rute werfe. Praxis und Fazit werden nach dem Hollandtrip Mitte Oktober noch erweitert.
Ich würde gern meinen ersten persönlichen Eindruck zur Weksell abgeben und wieso ich grade diese Rute genommen habe. Das bin ich dem Forum schuldig und davon lebt es denke ich Bald bin ich in Holland weshalb ich dort dann mehr sagen kann, da ich die Rute dann ein gesamtes Wochenende fischen werde. Es sei dazu nochmal ausdrücklich gesagt, dass es meine Subjektiven Eindrücke sind, die nicht unbedingt jeder teilen muss. Ich fische Ruten allgemein auch nicht am oberen Limit, sondern eher ein paar Prozente darunter.
Rutenauswahl und Specs
Zunächst habe ich mich bei Eastfield auf die Catapult eingeschossen, da mein schwerster Köder 20 Gramm unter dem Maximum der Catapult (150 Gramm schwerer "Fake Bulldawg"). Meistens Fische ich jedoch Köder von 70 bis etwa 130 Gramm. Also von den nackten Daten her, eigentlich etwas für die Catapult. Dann jedoch habe ich mir die Weksell in die Hand genommen. Die hat nur ein paar Gramm mehr, nämlich 190 Gramm Wurfgewicht, ist allerdings kürzer als die Catapult. Die Weksell misst 2,36 Meter, also 14cm kürzer als die Catapult mit ihren 2,50 Meter. Im ersten Moment hatte ich Zweifel, da meine Svartzonker Signature noch länger als beide Ruten war (2,62 Meter). Der Händler (Jochen von Pikeworld) meinte aber, dass ich mich da nicht täuschen lassen soll.
Auch wegen dem hohen Wurfgewicht machte ich mir Gedanken. Einerseits dachte ich dass die Rute zu hart sein könnte, sodass ich leichte Köder nicht auf entsprechende Weite bringen kann und andererseits hatte ich Bedenken wegen dem Drillspaß. Viele von euch denken sich bestimmt, dass 70 - 130 gramm schon eher etwas für 2 Ruten sind, aber ich hoffte, dass es dennoch zu realisieren ist.
Verarbeitung und Wurfgewicht
Als ich die Rute in die Hand genommen habe, war ich zunächst vom Rollenhalter überrascht. Dieser schmiegt sich super meiner Hand an und ich kann meine Shimano Cardiff gut palmen. Auch den Blankkontakt find ich gut gelungen. Allgemein ist die Rute sehr gut verarbeitet, mir gefällt das Design sehr und es gibt eine sehr stabile Hakenöse. Insgesamt ist die Rute sehr leicht für ihr Wurfgewicht. Ich denke auch leichter als meine Svartzonker, ohne sie jetzt nachgewogen zu haben.
Nun aber zum, von mir angezweifelt, Wurfgewicht. Ich habe verschiedene Ködergewichtsklassen an die Rute gehangen und zwar von 60 bis 180 gramm. Ich war überrascht, dass selbst die 60 gramm schon eine leichte Biegung in die Spitze brachte. Meine anfänglichen Zweifel bzgl. der leichten Köder waren also zunächst einmal unbegründet. 180 gramm Köder fand ich allerdings zu viel. 160 Gramm waren für mich das obere Limit. Wie bereits oben gesagt, sieht das jeder anders. Insgesamt sollte ich damit also meine Köder gut fischen können.
(Kleiner) Praxisteil:
Heute war ich dann endlich am Wasser mit der neuen Kombo. Zur Weksell hat sich zunächst eine Cardiff 201a gesellt (in Zukunft wird der Tackleaffe bestimmt nach einer neuen schreien). Ich habe angefangen bei einem 70 Gramm schweren Gummiköder über 23er Pro Shads und Shadteez bis hin zum 40er Wurm. Alle Köder ließen sich ohne Probleme werfen, führen und animieren. Die Wurfweiten waren am besten bei Gewichten zwischen 90 und 140 Gramm. Bisher habe ich also nur Gummis gefischt.
Ich habe auch einen Biss verzeichnen können, der aber nicht hängen blieb. Dieser wurde sehr klar übertragen. Auch Krautkontakte konnte ich gut spüren. Wenn sich der Köder verwickelt hatte, spürte ich dies ebenfalls.
Das Werfen an sich gestaltete sich deutlich besser, im Vergleich zur Svartzonker. Die Svartzonker machte ab einem bestimmten Punkt im Blank "zu". Dieses Gefühl habe ich bei der Weksell nicht mehr. Da geht alles im Wurf gleichmäßiger. Auch leichte Köder kann ich mit der Weksell besser und weiter werfen, als mit der Svartzonker. Das Animieren fällt mir leichter, was aber sicherlich in der Länge der Rute begründet ist.
(sehr kurzes) Fazit:
Die fehlenden 26cm im Vergleich zur Svartzonker habe ich bislang nicht gespürt. Alle Köder waren ermüdungsfrei zu fischen (insgesamt 5 Stunden werfen). Bislang habe ich den Kauf nicht bereut und bin froh, dass ich doch die Weksell genommen habe. Sollte es für Interessenten, die zwischen einer Catapult und einer Weksell schwanken, von Nöten sein einen genauen Vergleich zu ziehen, stellt dies für @Snakesfreak und mich kein Problem dar, beide Ruten miteinander zu vergleichen.
Fotos kann ich bei Bedarf gern nachreichen, sowie auch die genauen Köder die ich mit der Rute werfe. Praxis und Fazit werden nach dem Hollandtrip Mitte Oktober noch erweitert.
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