Naja, dass das Gleichgewicht gestört ist, liegt ja nicht daran, dass ehemals hier heimische Tierarten sich wieder ausbreiten.
Natürlich fressen Prädatoren Lebewesen, die in der Nahrungskette weiter unten stehen, allerdings regulieren sich die Bestände unter Normalbedingungen gegenseitig. Wenn dies nicht funktioniert, hat das externe Gründe, z.B. uns.
Kannst Du etwas zu den Äschen sagen? Dass die bedroht wären, ist mir neu.
Mir erscheint Deine Darstellung ehrlich gesagt sehr schwarzmalerisch und ich wäre Dir daher dankbar, wenn Du etwas von Deinem Material mit mir/ uns teilen könntest.
Naja so schwarzmalerisch und bei den Haaren herbeigezogen find ich das nicht.
Kann dir mal berichten was ich mit eigenen Augen gesehen hab .
Wo fang ich an
Graureiher:
Wir haben drei Jahre gegen eine 20 Vogel starke Kolonie um unseren Forellenweiher gekämpft bis wir letztendlich das Handtuch geworfen haben.
Biber
An meinem Hausgewässer in dem man vor drei vier Jahren noch die fischwanderungen vom bellyboot aus besichtigen konnte weil er so aufgeklart war, hatten wir dieses Jahr eine maximale sichttiefe von einem Meter.
Klar da spielen mehrere Faktoren eine Rolle.
Aber ein Faktor ist sicher das 50% der Beschattung des uferbereichs einfach nicht mehr da sind. Wo ich vorletztes Jahr noch meine Hängematte gespannt hab steht jetzt einfach genau 0 Baum mehr.
Diese wurden benutzt um den Wasserspiegel trotz zurückgehenden Grundwasser um fast 50cm zu heben.
Kormoran
Der schwarze Tod ist hier mittlerweile allgegenwärtig.
Vor ein paar Jahren hielt ich das ganze noch für Schwachsinn und horrormärchen meines schwiegervaters, da ich selbst nie einen gesehen hab .
Doch mittlerweile hab ich schon Schwärme über mein Grundstück ziehen gesehen, und ich bin weit entfernt von irgendwelchen grossgewässern.
Ich und mein Bruder hatten dieses Jahr an einem Baggersee eine Beobachtung, wie der Vogel arbeitet
Zwei Kormorane kreisten 10 min über das Gewässer, und setzten dann zur Landung an.
Aber nicht um zu jagen
Es sah eher aus als würden sie kommunizieren
Dann flogen sie weg.
Ich weiß noch als wir gefrozelt haben
,,da brauch Ma uns nicht wundern das wir nichts fangen wenn nichtmal der Kormoran was zu fressen findet“
Drei vier Stunden später segelten dann ca 10-15 Vögel ein, und haben in wenigen Minuten einen flachwasserbereich zerlegt
Fischotter
Die meisten Vereine rufen auf ihren Webseiten schon zur Besinnung auf, da die ersten Beschwerden durch die wenigen Fänge kurz nach besatzmassnahmen anscheinend nicht lange auf sich warten ließen,
In Einem österreichischen See waren es vor drei Jahren noch ein bis zwei Otter mittlerweile geht man von min 5 aus
Uns wurde sogar ein Kopfgeld geboten
Das sind aber Riesen Viecher und man bekommts eher mit der Angst zu tun
Die sind auch null scheu
Einer hatt wirklich direkt unter unserem Steg campiert
Lösungen
Es gibt keine mMn keine wirklichen Lösungen
Wir können nicht einfach alles wegbolzen und die Bestände kontrollieren nur weil wir nichts mehr zu beangeln haben.
Wir können natürlich versuchen dem ganzen durch kostenintensive meist unwirtschaftliche Maßnahmen entgegenzuwirken
Doch langfristig setzt sich die Natur warscheinlich durch und wird sich selber regulieren
Okay war jetzt viel Text wenig Sinn
Wollte nur mal darstellen wie ich es mit eigenen Augen sehe
Und bei Gott
Ich mag zwar ein bisschen verrückt sein, aber ich bin kein Lügner