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Vik le Trik

Finesse-Fux
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- Barsch Entnahmefenster: 35,5-36cm
:D ... vielleicht nicht ganz so eng - aber das würde ich mir für viele Fische mehr oder weniger Flächendeckend wünschen. Da hat man dann automatisch mehr C&R (schont insbesondere die Großen), ohne da in rechtl. Konflikte zu treten, und für die FrischFischFraktion bleibt auch was aufm Teller.
Begrenzung der Mitnahme bei "Edelfischen" zB von Hechten, Zander usw. von 3 auf 1 runter. Es gibt halt leider viele, die mehr Fischer als Angler sind, zum Fleisch machen rausfahren und ihre Fänge verhökern. Das ist echt schxxxxe. Es muss aber dann auch mehr kontrolliert werden. Und Angler sollten auch besser aufpassen. Ich habe schon zwei Mal die Polizei gerufen, weil offensichtlich extrem viel in Winterlagern gerissen wurde. Konnte ich nicht mit ansehen und das hat nix mit Denunziantentum zu tun, denn wenn die sich krass daneben benehmen, färbt das auf den "anständigen, waidgerechten (hieß damals so :), nachhaltig agierenden bla bla Angler ab.

Ich sehe das auch so wie viele andere hier. In den 90ern (war ich Teenager) waren so viele Leute auf Karpfen aus, mit der Match oder Feeder auf Weißfisch usw. Ich selber auch. Hat Spaß gemacht und ist alles andere als einfältig, wenn man wirklich große Fische (zB Döbel oder Schleien) überlisten möchte. Ab 14 durfte ich dann irgendwas mit Drilling rauswerfen ... Das hat damals bei weitem nicht so gebockt wie heute, lag aber einfach am bescheidenen Equipment und dem zugegeben damals noch begrenzten Horizont diesbezüglich.

Heute wollen se alle Predatoren fangen. Ein harter Tock in der Rute ist schon geil, aber leider gewinnen offensichtlich viele einem Schleienbiss oder einem Karpfenrun inkl. Drill nicht mehr so viel ab. Eigentlich komisch, dass in der vermeintlich schneller drehenden Welt mehr Leute Bock auf Action haben anstatt auf Kontemplation (uff de Pose kicken - vastäht a?) setzen. Ick zitiere dabei mal den ersten Angel-Influenzer: The Compleat Angler, Or the Contemplative Man's Recreation.
 

m1chelson

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FREIKAUFEN- Bin ich persönlich auch kein Fan von aber egal was die Stunde kostet 8-12 oder vielleicht sogar 20. Es wird immer welche geben denen es egal ist. Am Ende kommt es aber dem Verein also einem selbst zu Gute und somit ist es doch OK. Vorausgesetzt der Verein geht gut mit den Geldern um.
C&R - Dafür fahr ich nach NL oder wenn ich einen Fisch nicht beangelt habe oder Verwerten kann.
Den der immer mitnimmt - soll er machen dafür ist der Verein, sine Gewässer und darin schwimmenden Fisch da, ich würd hier aber auch auf Einhaltung der Mindestgrößen und evtl. Fangfenster Wert legen.
 
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PM500X

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FREIKAUFEN- Bin ich persönlich auch kein Fan von aber egal was die Stunde kosten 8-12 oder vielleicht sogar 20. Es wird immer welche geben denen es egal ist. Am ende kommt es aber dem Verein als einem selbst zu Gute und somit ist es doch OK.

Naja. Es ist ist ein Unterschied, ob bei dem "Arbeitseinsatz" z. B. der Müll rund um das Gewässer gesammelt wird oder wichtige Arbeiten am Gewässer stattfinden, wie Laichplätze oder Rückzugsorte bauen....oder lediglich dazu dient, am letzten stinkenden Dreckstümpel den verwilderten Rasen zu mähen, damit man 200kg Forellen einsetzen kann, die Rentner Helmut in den kommenden 2 Wochen mit Wurm wieder rausfängt und die Kühltruhe voll macht.

Für Letztes, was hier leider der Regelfall ist, ist mir mein Geld/meine Freizeit schlichtweg zu schade. Sehe ich nicht ein.
 
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Snotling4149

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:D ... vielleicht nicht ganz so eng - aber das würde ich mir für viele Fische mehr oder weniger Flächendeckend wünschen. Da hat man dann automatisch mehr C&R (schont insbesondere die Großen), ohne da in rechtl. Konflikte zu treten, und für die FrischFischFraktion bleibt auch was aufm Teller.
Begrenzung der Mitnahme bei "Edelfischen" zB von Hechten, Zander usw. von 3 auf 1 runter. Es gibt halt leider viele, die mehr Fischer als Angler sind, zum Fleisch machen rausfahren und ihre Fänge verhökern. Das ist echt schxxxxe. Es muss aber dann auch mehr kontrolliert werden. Und Angler sollten auch besser aufpassen. Ich habe schon zwei Mal die Polizei gerufen, weil offensichtlich extrem viel in Winterlagern gerissen wurde. Konnte ich nicht mit ansehen und das hat nix mit Denunziantentum zu tun, denn wenn die sich krass daneben benehmen, färbt das auf den "anständigen, waidgerechten (hieß damals so :), nachhaltig agierenden bla bla Angler ab.

Ich sehe das auch so wie viele andere hier. In den 90ern (war ich Teenager) waren so viele Leute auf Karpfen aus, mit der Match oder Feeder auf Weißfisch usw. Ich selber auch. Hat Spaß gemacht und ist alles andere als einfältig, wenn man wirklich große Fische (zB Döbel oder Schleien) überlisten möchte. Ab 14 durfte ich dann irgendwas mit Drilling rauswerfen ... Das hat damals bei weitem nicht so gebockt wie heute, lag aber einfach am bescheidenen Equipment und dem zugegeben damals noch begrenzten Horizont diesbezüglich.

Heute wollen se alle Predatoren fangen. Ein harter Tock in der Rute ist schon geil, aber leider gewinnen offensichtlich viele einem Schleienbiss oder einem Karpfenrun inkl. Drill nicht mehr so viel ab. Eigentlich komisch, dass in der vermeintlich schneller drehenden Welt mehr Leute Bock auf Action haben anstatt auf Kontemplation (uff de Pose kicken - vastäht a?) setzen. Ick zitiere dabei mal den ersten Angel-Influenzer: The Compleat Angler, Or the Contemplative Man's Recreation.
Also ich hab n paar mal gestippt die letzten Jahre. Rotaugen bekommt man aber kaum noch. Unten Grundeln, drüber Ukelei. Das ist nicht mehr so nett wie früher.
Auch die Feederleute im Hafenbecken sind ständig am kurbeln um dann 7,5cm Grundeln raus zu holen.
Da kann man auch gleich richtig aktiv angeln.
 

dennisrrrr

Finesse-Fux
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Mich würde ja schon mal interessieren, wie viel Schaden dein 5x die Woche angelnder C&R Youtube Boy im Vergleich zu einem Rentner anrichtet, der sich alle paar Wochen mal "n Eimer voll macht".
Für mein Empfinden ist nämlich beides Mist...
Soll keine Grundsatzdiskussion werden, nur ggf. die Verhältnismäßigkeit geraderücken.

Wenn der Opa natürlich mehrmals die Woche den Eimer voll macht, ist die Sache klar :grin:

Vielleicht ein explizit lokales Phänomen aber: Spezies A sehe ich alle paar Trips mal, nicht 5 mal die Woche. Immer mit fragenden Augen und immer schneidernd.
Spezies B sehe ich im Herbst und Winter jeden Trip, egal ob unter der Woche oder Wochenende, ist vor mir da und ist noch da wenn ich wieder heim gehe. Nicht exakt die gleiche Person, nein, es ist nicht Opa Helmut von der Tankstelle.
Früher waren das die Angler, die es auf Brassen abgesehen haben und aggressiv wurden, wenn du dich ihrer Futterstelle mit deinem Gummifisch näherst - blyat! Jetzt haben sie wohl gemerkt, dass Barsch besser schmeckt, weniger Gräten hat und auch ohne teures Anfüttern geht.

Um zur Eingangsthematik zurück zu kommen: ich glaube besser wird in der Zukunft nix, es sei denn Angeln wird in hoch besiedelten Regionen unzugänglich wie so mancher High-Society-Forellenabschnitt. Mit welchen Eintrittshürden auch immer. Darf man das dann auch Gentrifizierung nennen?
 
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Naja. Es ist ist ein Unterschied, ob bei dem "Arbeitseinsatz" z. B. der Müll rund um das Gewässer gesammelt wird oder wichtige Arbeiten am Gewässer stattfinden, wie Laichplätze oder Rückzugsorte bauen....oder lediglich dazu dient, am letzten stinkenden Dreckstümpel den verwilderten Rasen zu mähen, damit man 200kg Forellen einsetzen kann, die Rentner Helmut in den kommenden 2 Wochen mit Wurm wieder rausfängt und die Kühltruhe voll macht.

Für Letztes, was hier leider der Regelfall ist, ist mir mein Geld/meine Freizeit schlichtweg zu schade. Sehe ich nicht ein.

Bin ich 100% bei dir! Nur damit die Knobelrunde ne frisch gestrichene Hütte hat, schwinge ich für 8 Euro keinen Pinsel.

Arbeiten am Gewässer, insbesondere Laichplätze, Rückzugsorte, Fischtreppen etc. würde ich mich auch noch engagieren.

Den Müll (auch/meist anderer) sammle ich eh meist ein, dafür brauche ich keine angerechnete „Arbeitsstunde“.
 

leons_angelabenteuer

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Ich gebe hier mal folgende Prognosen/Hoffnungen ab.

Zum Corona-Hype: Ich glaube viele Angler, welche nur oberflächlich dabei sind und Angeln nur als Möglichkeit nutzen die Corona-Zeit ohne Einschränkungen zu verbringen werden nach einem Abklingen der Pandemie und dem daraus folgenden Wiederanstieg des gesellschaftlichen Lebens deutlich weniger Zeit am Wasser verbringen. Das es an bestimmten Tagen voll an einem See ist, habe ich auch schon erlebt. Das liegt meiner Meinung nach eher an den vorliegenden Bedingungen als NUR an dem Zuwachs durch Corona. Bei schönem Wetter zieht es die Leute nach draußen und die, "die gerne mal angeln" gehen dann halt ans Wasser. Da kann es dann auch mal vorkommen, dass es voll wird.
Ich finde jedoch, dass man im Falle des Corona-Hype-Zuwachses nicht verallgemeinern sollte. Denn es gibt sowohl die schwarzen Schafe, die sich nicht anständig verhalten, als auch die, die sich vorbildlich verhalten und engagieren. Ich bin selber während der Corona-Zeit vom langjährigen Gelegenheitsangler zum vollzeit-Enthusiasten geworden. Das würde ich jedoch weniger mit Corona als mit meinem älter werden und dem daraus resultierenden Verschieben der Prioritäten begründen. Des weiteren kenne ich jedoch auch Angler, welche erst durch Corona mit dem angeln angefangen haben, sich jedoch deutlich verantwortungsvoller am Wasser und im Vereinsleben verhalten als so manches, langjähriges Mitglied.

Zum Social-Media Boom: Ich selber kann mich davon nicht freisprechen. Auch ich betreibe einen Instagram Account für Angelfotos. Die Präsenz in den sozialen Medien gehört in meiner Generation einfach zum alltäglichen Leben dazu. Viel wichtiger und auch gefährlicher finde ich die Werte, welche über solche Kanäle verbreitet werden. So finde ich zum einen, gut, dass es mittlerweile viele Kanäle gibt, welche sich für mehr Umweltbewusstsein beim Angeln, sei es durch Köderwahl oder Reinigungseinsätze am Wasser, einsetzen. Zugleich finde ich es jedoch schwierig, dass durch Social-Media ein regelrechter Bigfish-Hype entsteht, der völlig unrealistische Vorstellung von einem "guten" Fisch fördert.

Zum Umgang mit dem Fisch: Meiner Meinung nach sollten Entnahmefenster für jegliche Speisefische eingeführt werden. Des weiteren bin ich der Meinung, dass man das Prinzip Catch & Decide fördern sollte. Denn reines C&R finde ich nahezu genau so unsinnig, wie maßlos alles abzuschlagen, was einem an den Haken kommt.

Zur Entwicklung der Tackle-Industrie: Leider wird ja zur heutigen Zeit alles teurer. Dies lässt sich sowohl in der Angelbranche als auch in nahezu allen anderen Alltagsbereichen beobachten. Ob das nach der Corona-Zeit wieder besser wird lässt sich nicht sagen. Ich glaube jedoch, dass sich die Preisanstiege wie in den Jahren zuvor wieder relativieren werden.
Eine Entwicklung, welche ich sehr stark befürworten würde, wäre ein vermehrter Nachhaltigkeitsgedanke bei der Herstellung von Tackle. Sowohl in Form von nachhaltigeren Materialien bei der Köderherstellung, als auch ein vermehrter Ersatz von Blei durch ungiftige Alternativen. Des weiteren sollte man versuchen den Verpackungsmüll zu reduzieren.

Ich hoffe ich konnte mit diesem Beitrag etwas zur Diskussion beitragen.
 

Stevel Knievel

Finesse-Fux
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Den Müll (auch/meist anderer) sammle ich eh meist ein, dafür brauche ich keine angerechnete „Arbeitsstunde“.
Das mach ich sogar obwohl ich nicht beim Verein bin
Hab immer mindestens einen 50l Müllsack dabei wenn ich strecke mache
Wenn ich nur nen bestimmten Bereich befische hau ich auch mal vor oder nach dem Angeln einen 200l Sack voll
Manche Leute sind so richtige A….Löcher
 
S

Snotling4149

Gast
Ich gebe hier mal folgende Prognosen/Hoffnungen ab.

Zum Corona-Hype: Ich glaube viele Angler, welche nur oberflächlich dabei sind und Angeln nur als Möglichkeit nutzen die Corona-Zeit ohne Einschränkungen zu verbringen werden nach einem Abklingen der Pandemie und dem daraus folgenden Wiederanstieg des gesellschaftlichen Lebens deutlich weniger Zeit am Wasser verbringen. Das es an bestimmten Tagen voll an einem See ist, habe ich auch schon erlebt. Das liegt meiner Meinung nach eher an den vorliegenden Bedingungen als NUR an dem Zuwachs durch Corona. Bei schönem Wetter zieht es die Leute nach draußen und die, "die gerne mal angeln" gehen dann halt ans Wasser. Da kann es dann auch mal vorkommen, dass es voll wird.
Ich finde jedoch, dass man im Falle des Corona-Hype-Zuwachses nicht verallgemeinern sollte. Denn es gibt sowohl die schwarzen Schafe, die sich nicht anständig verhalten, als auch die, die sich vorbildlich verhalten und engagieren. Ich bin selber während der Corona-Zeit vom langjährigen Gelegenheitsangler zum vollzeit-Enthusiasten geworden. Das würde ich jedoch weniger mit Corona als mit meinem älter werden und dem daraus resultierenden Verschieben der Prioritäten begründen. Des weiteren kenne ich jedoch auch Angler, welche erst durch Corona mit dem angeln angefangen haben, sich jedoch deutlich verantwortungsvoller am Wasser und im Vereinsleben verhalten als so manches, langjähriges Mitglied.

Zum Social-Media Boom: Ich selber kann mich davon nicht freisprechen. Auch ich betreibe einen Instagram Account für Angelfotos. Die Präsenz in den sozialen Medien gehört in meiner Generation einfach zum alltäglichen Leben dazu. Viel wichtiger und auch gefährlicher finde ich die Werte, welche über solche Kanäle verbreitet werden. So finde ich zum einen, gut, dass es mittlerweile viele Kanäle gibt, welche sich für mehr Umweltbewusstsein beim Angeln, sei es durch Köderwahl oder Reinigungseinsätze am Wasser, einsetzen. Zugleich finde ich es jedoch schwierig, dass durch Social-Media ein regelrechter Bigfish-Hype entsteht, der völlig unrealistische Vorstellung von einem "guten" Fisch fördert.

Zum Umgang mit dem Fisch: Meiner Meinung nach sollten Entnahmefenster für jegliche Speisefische eingeführt werden. Des weiteren bin ich der Meinung, dass man das Prinzip Catch & Decide fördern sollte. Denn reines C&R finde ich nahezu genau so unsinnig, wie maßlos alles abzuschlagen, was einem an den Haken kommt.

Zur Entwicklung der Tackle-Industrie: Leider wird ja zur heutigen Zeit alles teurer. Dies lässt sich sowohl in der Angelbranche als auch in nahezu allen anderen Alltagsbereichen beobachten. Ob das nach der Corona-Zeit wieder besser wird lässt sich nicht sagen. Ich glaube jedoch, dass sich die Preisanstiege wie in den Jahren zuvor wieder relativieren werden.
Eine Entwicklung, welche ich sehr stark befürworten würde, wäre ein vermehrter Nachhaltigkeitsgedanke bei der Herstellung von Tackle. Sowohl in Form von nachhaltigeren Materialien bei der Köderherstellung, als auch ein vermehrter Ersatz von Blei durch ungiftige Alternativen. Des weiteren sollte man versuchen den Verpackungsmüll zu reduzieren.

Ich hoffe ich konnte mit diesem Beitrag etwas zur Diskussion beitragen.
Dass alles teurer wird sehe ich erlich gesagt so sehr nicht beim Angeln.
Das mag vielleich auf BA so wirken, wo eine Untergruppe der Anglerschaft stark vertreten ist, die unter 250€ gar nicht erst guckt ob ne Rute was taugt, und 25€ Hardbaits gleich acht mal kauft. (Überspitzung, ehe mich wer anschreit :emoji_smile:)

Ich finde es im Gegenzug erstaunlich, wie gut Ruten für unter 100€ mittlerweile teilweise sind.
Und auch Hardbaits unter 10€ findet man wirklich gute.
 
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Tief im Westen...
Das mach ich sogar obwohl ich nicht beim Verein bin
Hab immer mindestens einen 50l Müllsack dabei wenn ich strecke mache
Wenn ich nur nen bestimmten Bereich befische hau ich auch mal vor oder nach dem Angeln einen 200l Sack voll
Manche Leute sind so richtige A….Löcher

Also das mache ich nicht, ich packe halt insbesondere Schnur ein und sowas wie Dosen/Flaschen etc. in meinen Kescher.
 

leons_angelabenteuer

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Dass alles teurer wird sehe ich erlich gesagt so sehr nicht beim Angeln.
Das mag vielleich auf BA so wirken, wo eine Untergruppe der Anglerschaft stark vertreten ist, die unter 250€ gar nicht erst guckt ob ne Rute was taugt, und 25€ Hardbaits gleich acht mal kauft. (Überspitzung, ehe mich wer anschreit :emoji_smile:)

Ich finde es im Gegenzug erstaunlich, wie gut Ruten für unter 100€ mittlerweile teilweise sind.
Und auch Hardbaits unter 10€ findet man wirklich gute für unter 10€
Naja aber im allgemeinen steigen die Preise ja momentan überall an. Häufig wird das mit steigenden Transportkosten etc. begründet.
 

Stevel Knievel

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Also das mache ich nicht, ich packe halt insbesondere Schnur ein und sowas wie Dosen/Flaschen etc. in meinen Kescher.
Ich mach das weil ich keinen Bock hab auf nem Müllberg stehen zu müssen um zu Angeln
Das hat für mich dann nichts mit ,,Natur genießen „ zu tun
Die 10-15 min nehm ich mir
 

Fr33

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Hmmm ich sehe das mit den Arbeitsstunden ist nach wie vor so ein Thema. Ich kann KBJ da verstehen - für 8€/h (also im schlimmsten Fall 80€ p.Anno) würden sich doch viele nicht krumm machen. kann ich nachvollziehen. Aber wer weiss was wichtige Arbeiten von Profis kosten ( Baumarbeiten usw. usw), der weiss dass man da mit 8€ nicht mehr hin kommt. Aber kannst ja nicht 30-40€ pro nicht.-geleisteter AB Stunde veranschlagen..... ist ein kack Thema. Ich mache auch nur noch meine Pflichtstunden und ärgere mich, dass sich andere schön freikaufen :D
 

PM500X

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Ja, es gibt die üblichen Stellen, wo auch immer mal Müll rumliegt, aber ich kann auch 2km am Fluß unterwegs sein ohne was zu finden.

Am Rhein ist das leider undenkbar. Mein trauriges Highlight war letztes Jahr, als uns beim Wels-Ansitz eine Großfamilie negativ auffiel, welche sogar direkt neben uns ihre ganzen Plastikflaschen und sonstigen Müll einfach in das Wasser warfen. Wir haben sie dann darauf hingewiesen, dass sein zu lassen und ihren Scheiß einzusammeln. Sie haben dann einen Teil ihres Mülls zusammengesammelt, aber dann einfach oben mitten auf den Parkplatz geschmissen. Sogar ihren Grill haben sie einfach in die Landschaft gesemmelt. Den Rest haben @Sebbels und ich dann eingesammelt. Hab leider die Kennzeichen nicht gesehen, ansonsten hätten sie unangenehme & teure Post bekommen.

A9AEDAEF-81E9-4FA4-9D28-C895A83CC3E6.JPGIMG_2066.JPGIMG_2067.jpg
 

der Kai

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Naja aber im allgemeinen steigen die Preise ja momentan überall an. Häufig wird das mit steigenden Transportkosten etc. begründet.
Naja, die Containerpreise sind abartig gestiegen. Von knapp 2,5k von China nach Europa auf über 20k
 

bassgalore

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Unsere Gewässer haben auch einfach weniger zu bieten. Die Nährstofffrachten gehen deutlich zurück, Biomasse der Fische geht dadurch natürlich ebenfalls zurück.
Die Menge an Fisch, die nur von Kormoranen in einem Jahr gefressen werden, übersteigt inzwischen die gesamten Deutschlandweiten Fänge der Angelfischerei und der Erwerbsbinnenfischerei zusammen. Bääm
Die Liste der Prädatoren wird gerade um eine weitere Art erweitert. Was ich gerade Bilder von Otterschäden auf dem Schreibtisch habe ist dramatisch. Vom 120 cm langen Huchen bis zum 18 Kilo Laichkarpfen, ist alles dabei. Was von einem Teich mit Laichfischen zur Arterhaltung von autochthonen Äschen dabei übrig bleibt, ist klar. Nada
Was eine Schar von Gänsesägern gerade in der Wörnitz anrichten, gleicht einem Massaker. Im Altmühlüberleiter bei Gunzeanhausen ist das Schauspiel der Silberreiher, Graureiher und Kormorane , dich sich um die Zander streiten sehr gut zu beobachten.
Um unsere Fließgewässer, vor der zu erwartenden Temperaturerhöhung zu schützen, brauchen wird gesunde kräftige Bäume an Bächen und Flüsschen. Und nun kommt Castor Castor und fällt alles was Ihm taugt, staut Gewässer auf und verhindert die Laichwanderung der Nasen.
Was die Pacht und Kaufpreise für Gewässer betrifft, haben wir das Ende der Spirale bald erreicht. (Bayern).
Alles was Kormoran und Gänsesäger übrig lassen, wird nun Opfer vom Fischotter. Es wurden Millionen in den Erhalt der Flußperlmuschel gesteckt und nun ?
Mahlzeit für Lutra lutra.

Auf die menschelnden Vereinsgedönsdingens geh ich bewusst nicht ein, sonst wird mir schlecht.
 

katatafisch

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Naja, dass das Gleichgewicht gestört ist, liegt ja nicht daran, dass ehemals hier heimische Tierarten sich wieder ausbreiten.
Natürlich fressen Prädatoren Lebewesen, die in der Nahrungskette weiter unten stehen, allerdings regulieren sich die Bestände unter Normalbedingungen gegenseitig. Wenn dies nicht funktioniert, hat das externe Gründe, z.B. uns.

Kannst Du etwas zu den Äschen sagen? Dass die bedroht wären, ist mir neu.

Alles was Kormoran und Gänsesäger übrig lassen, wird nun Opfer vom Fischotter. Es wurden Millionen in den Erhalt der Flußperlmuschel gesteckt und nun ?
Mahlzeit für Lutra lutra.
Mir erscheint Deine Darstellung ehrlich gesagt sehr schwarzmalerisch und ich wäre Dir daher dankbar, wenn Du etwas von Deinem Material mit mir/ uns teilen könntest.
 

Stevel Knievel

Finesse-Fux
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Naja, dass das Gleichgewicht gestört ist, liegt ja nicht daran, dass ehemals hier heimische Tierarten sich wieder ausbreiten.
Natürlich fressen Prädatoren Lebewesen, die in der Nahrungskette weiter unten stehen, allerdings regulieren sich die Bestände unter Normalbedingungen gegenseitig. Wenn dies nicht funktioniert, hat das externe Gründe, z.B. uns.

Kannst Du etwas zu den Äschen sagen? Dass die bedroht wären, ist mir neu.


Mir erscheint Deine Darstellung ehrlich gesagt sehr schwarzmalerisch und ich wäre Dir daher dankbar, wenn Du etwas von Deinem Material mit mir/ uns teilen könntest.
Naja so schwarzmalerisch und bei den Haaren herbeigezogen find ich das nicht.
Kann dir mal berichten was ich mit eigenen Augen gesehen hab .
Wo fang ich an
Graureiher:
Wir haben drei Jahre gegen eine 20 Vogel starke Kolonie um unseren Forellenweiher gekämpft bis wir letztendlich das Handtuch geworfen haben.
Biber
An meinem Hausgewässer in dem man vor drei vier Jahren noch die fischwanderungen vom bellyboot aus besichtigen konnte weil er so aufgeklart war, hatten wir dieses Jahr eine maximale sichttiefe von einem Meter.
Klar da spielen mehrere Faktoren eine Rolle.
Aber ein Faktor ist sicher das 50% der Beschattung des uferbereichs einfach nicht mehr da sind. Wo ich vorletztes Jahr noch meine Hängematte gespannt hab steht jetzt einfach genau 0 Baum mehr.
Diese wurden benutzt um den Wasserspiegel trotz zurückgehenden Grundwasser um fast 50cm zu heben.
Kormoran
Der schwarze Tod ist hier mittlerweile allgegenwärtig.
Vor ein paar Jahren hielt ich das ganze noch für Schwachsinn und horrormärchen meines schwiegervaters, da ich selbst nie einen gesehen hab .
Doch mittlerweile hab ich schon Schwärme über mein Grundstück ziehen gesehen, und ich bin weit entfernt von irgendwelchen grossgewässern.
Ich und mein Bruder hatten dieses Jahr an einem Baggersee eine Beobachtung, wie der Vogel arbeitet
Zwei Kormorane kreisten 10 min über das Gewässer, und setzten dann zur Landung an.
Aber nicht um zu jagen
Es sah eher aus als würden sie kommunizieren
Dann flogen sie weg.
Ich weiß noch als wir gefrozelt haben
,,da brauch Ma uns nicht wundern das wir nichts fangen wenn nichtmal der Kormoran was zu fressen findet“
Drei vier Stunden später segelten dann ca 10-15 Vögel ein, und haben in wenigen Minuten einen flachwasserbereich zerlegt
Fischotter
Die meisten Vereine rufen auf ihren Webseiten schon zur Besinnung auf, da die ersten Beschwerden durch die wenigen Fänge kurz nach besatzmassnahmen anscheinend nicht lange auf sich warten ließen,
In Einem österreichischen See waren es vor drei Jahren noch ein bis zwei Otter mittlerweile geht man von min 5 aus
Uns wurde sogar ein Kopfgeld geboten
Das sind aber Riesen Viecher und man bekommts eher mit der Angst zu tun
Die sind auch null scheu
Einer hatt wirklich direkt unter unserem Steg campiert
Lösungen
Es gibt keine mMn keine wirklichen Lösungen
Wir können nicht einfach alles wegbolzen und die Bestände kontrollieren nur weil wir nichts mehr zu beangeln haben.
Wir können natürlich versuchen dem ganzen durch kostenintensive meist unwirtschaftliche Maßnahmen entgegenzuwirken
Doch langfristig setzt sich die Natur warscheinlich durch und wird sich selber regulieren
Okay war jetzt viel Text wenig Sinn
Wollte nur mal darstellen wie ich es mit eigenen Augen sehe
Und bei Gott
Ich mag zwar ein bisschen verrückt sein, aber ich bin kein Lügner
 
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