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balu684

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Nein, den Schluss ziehe ich nicht. Jemand der besser verdient ist nicht immer respektvoller.
Ich sehe es nur so, dass die Leute es sich dann vielleicht doch nochmal überlegen. Ein hoher Preis wird dann doch den ein oder anderen davon abhalten. Bei den Fliegenstrecken ist es doch seit jeher so.
 

Stevel Knievel

Finesse-Fux
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Will jetzt hier keine großen Geschichten erzählen
Aber was ich so die letzten zwei drei Jahre beobachtet hab, ist echt :fearscream:
Irre
Einmal bin ich sogar, obwohl ich eine Tageskarte gekauft hab, wieder heimgefahren
Weil an einem 7ha großen Baggersee kein Platz zum Angeln war :neutral:
Hab dann abends um sieben angefangen und zwei Stunden für 20€ geangelt
Da wurde mir klar
Irgendwas passt hier nichtmehr zusammen
 

Stevel Knievel

Finesse-Fux
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Nein, den Schluss ziehe ich nicht. Jemand der besser verdient ist nicht immer respektvoller.
Ich sehe es nur so, dass die Leute es sich dann vielleicht doch nochmal überlegen. Ein hoher Preis wird dann doch den ein oder anderen davon abhalten. Bei den Fliegenstrecken ist es doch seit jeher so.
Ja was die fliegenstecken angeht ist das schon so
Ich seh aber auch nicht ein als Nichtmitglied 65 € für eine Tageskarte zu zahlen um zwei Salmonieden zu Fischen, und im dümmsten Fall nach 1 Stunde wieder aufhören zu müssen da das Kontingent erfüllt ist
 

Stevel Knievel

Finesse-Fux
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Ich glaub allerdings auch nicht das das ganze in absehbarer Zeit wieder weniger wird
Eher mehr
Viel mehr
 

der Kai

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Aber das wird hier bei uns leider in Zukunft so aussehen.
Ist ja zum Teil schon so
Das man gewisse Personen, welche dem Verein mehr schaden als nutzen, durch hohe Jahresbeiträge abhalten kann, ist ein Irrglaube……

Ich denke nicht, dass eine höhere monetäre Einstiegsschwelle das Problem löst, es kann nur den Druck im Gesamtsystem etwas abmildern.

Bei uns werden ziemlich intensive Aufnahmegespräche geführt und Neuaufnahmen nur gemacht, wenn es "passt".
Bin gespannt, ob sich das in den nächsten Jahren dann auch bemerkbar macht, wenn der Generationenwechsel bei den Mitgliedern voranschreiten.
 

David79539

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Was ich mir wünschen würde für die Zukunft des Angelns:
- Mehr Digitalisierung. Ich möchte online meinen Fischereischein verlängern, Angelkarten kaufen und Gewässerkarten einsehen können. Das klappt in anderen Ländern, warum nicht bei uns?
- Catch and Release ist natürlich ein Diskussionsthema. Ich bin dafür, halte meine Position aber nicht für unangreifbar. Vielleicht wäre Catch and Release ohne Drillinge oder Widerhaken ein Kompromiss. Da hat jeder eine andere Meinung.
- Green fishing macht Sinn, d.h. mehr umweltfreundliches Material (ohne Weichmacher oder Blei).
 
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Klar wird es mehr.
Auch durch youtube, YPC, Perch Pro und und und…
Das wollen wir, das konsumieren wir und das kann man nicht mehr aufhalten! Das möchte die Angelindustrie auch nicht, nein wir werden mit noch mehr Formaten überschwemmt die wir feiern! Entweder schwimmt man mit oder steigt aus wenn die innere Unzufriedenheit zu groß wird. Andere Alternativen sehe ich nicht.

Zu den Arbeitsstunden, wir haben auch 10 Arbeitsstunden die man sich aber BEWUSST für 8 Euro pro Stunde „freikaufen“ kann. Für 8 Euro die Stunde nehme ich ungern nen Spaten in die Hand und der Verein ist auch froh über dieses/mein Geld um dafür Material zu kaufen damit jemand dem das liegt die Hütte streichen kann. Das ist doch schön, jeder kann z.T. frei entscheiden wie er zu der neuen Hütte beitragen kann/möchte.
Wollen wir nicht genau das? Wäre auch etwas unsinnig wenn sich drei Leute bei einen Rasenmäher abwechseln müssten.
 

heineken2003

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Bei uns gibt es in den Sommermonaten keine Angelstellen mehr. Alles voll mit Badegästen. Corona hat das ganze sogar verschlimmert.
Höhere Beitragskosten sehe ich mit gemischten Gefühlen. Der Neid unter den Anglern wird nur größer und das Denunziantentum nimmt zu. Besserverdienende sind nicht automatisch bessere Mitglieder.
Das freikaufen vom Arbeitsdienst würde ich aber so teuer machen, dass es sich für Leute lohnt, die öfter Arbeitsdienst leisten möchten und die man dann mit dem Beitrag der anderen bezahlt.
Trotzdem sortieren hohe Beiträge automatisch eine gewisse Klientel aus, die zu viel Kosten - Aufwand - Ertrag Rechnungen anstellen. Die stehen dann morgens schon 4 Stunden vorm FoPu und finden da ihren Frieden.

Altersstruktur im Gewässer schaffen ohne Entnahmefenster schwierig bis unmöglich.
Es sei denn, man hat Uferstrecken die gesperrt sind…
Das nächste Problem sind die Kontrollen. Die Rentner, die Zeit dafür haben, scheuen verständlicherweise immer mehr die aggressiven Schwarzangler zu kontrollieren. Da hilft es dann nur noch natürliche Barrieren und Zäune zu machen.
 

Frankenkopf

Finesse-Fux
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Finds gerade schwer mich für einen Verein zu entscheiden welcher regional passt.
Nehm dadurch teilweise fahrten von +1h auf mich um an Gewässer zu kommen die mich interessieren und vlt nichts für jedermann sind.

Letztes Jahr hab ich auch einmal gedacht ich spinn, kam mir ne Truppe von +10 Leuten entgegen mit ner Musikbox und nem Kasten Bier beim Angeln. Glaub die zwei Damen haben sich das auch anders vorgestellt, tun mir heute noch leid das die bestimmt oder hoffentlich fahren mussten. Hab da auch nur freundlichen gegrüßt und bin schnell weiter ohne auf Fragen einzugehen.

Das gerade hier im Süden die Vereinspreise so extrem sind find ich auch abschreckend, klar stecken viele laufende Kosten in so einem Verein, aber was dann teilweise von Vereinsmitgliedern abgeliefert wird ist unverständlich.

Häufig denke ich mir das unser Hobby immer mehr zu einem Social-Media-Like-Wettbewerb wird. Klar will man seine Erfolge zeigen, aber was teilweise auserhalb der BA-Blase gepostet wird versteh ich nicht mehr. Ganz schlimm find ich "alle-angeln" da wird nur noch gehatet wenn man den Fangplatz mit Koordinaten nicht postet.

Hab früher gerne Anfängern Tipps gegeben aber mittlerweile muss man aufpassen was man wem erzählt.

Das Thema Fliegenstrecke ist auch hier merkbar.
Da wird viel Geld verlangt und umso teuerer es wird umso exklusiver und ruhiger wirds, leider und das hab ich auch schon erlebt, ist es häufig bei einem Generationswechsel vom Besitzer auch Schluss mit der Exklusivität und es wird Mann und Maus ans Wasser gelassen egal in welcher Stückzahl.
Wenn sich an 2 km Bach 25 Leute stauen und die Familie auf dem Feld vom Bauern Picknick macht mit Hund und Grill macht man sich halt keine Freunde und das wird bestimmt auch nicht lange gut gehen.

Nja ich hoffe das sich das legt oder dss viele schön Wetter Angler sind
 

der Kai

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Was ich mir wünschen würde für die Zukunft des Angelns:
- Mehr Digitalisierung. Ich möchte online meinen Fischereischein verlängern, Angelkarten kaufen und Gewässerkarten einsehen können. Das klappt in anderen Ländern, warum nicht bei uns?
- Catch and Release ist natürlich ein Diskussionsthema. Ich bin dafür, halte meine Position aber nicht für unangreifbar. Vielleicht wäre Catch and Release ohne Drillinge oder Widerhaken ein Kompromiss. Da hat jeder eine andere Meinung.
- Green fishing macht Sinn, d.h. mehr umweltfreundliches Material (ohne Weichmacher oder Blei).

Green Fishing wird mit Sicherheit an Bedeutung gewinnen, zumindest was den Bleieintrag angeht.

Digitalisierung ist so ne Sache ... Tages- bzw. Wochenkarten kaufen geht ja überwiegend schon. Nur muss man die Scheine halt meistens ausdrucken, um seine Fanglisten zu führen, was mit Sicherheit auch daran liegt, dass viele Aufseher keinen Plan haben, wie man sowas elektronisch prüfen könnte. Ich denke, dass sich da auch noch was tut.

C&R sehe ich gar nicht, zumindest nicht in seiner Reinform. Mag sein, dass der Rest der Welt das anders sieht, aber wer von "Respekt vor der Kreatur" redet und trotzdem ohne Entnahmeabsicht nur zum Spaß Fische fängt, hat da eine mMn etwas verschobene Weltsicht.

Entnahmefenster sind da etwas ganz anderes, ich denke, dass sich das immer mehr durchsetzen wird, und zwar völlig zurecht. Da kann man dann auch gerne ein Photo machen, bevor der Fisch wieder im Wasser landet.
Das ist halt aber auch nur bei den Arten zweckmäßig, die sich hier natürlich vermehren. Also z.B. bei Karpfen völlig sinnfrei.

Ein gesunder Bestand hat auch kein Problem mit Entnahme, wenn er entsprechend bewirtschaftet wird, im Gegenteil, die Bestände neigen auch weniger zur Verbuttung.
 

m1chelson

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Zur Zukunft denke ich ist der HYPETRAIN aktuell am BreakEven. Tackle wird aufgrund aktueller Weltwirtschaft teurer, da werden schon einige überlegen noch einzusteigen, Corona wird sich langsam verabschieden und viele werden in alte Hobbys zurückkehren und Zeiten auch wieder für andere Freizeitaktivitäten nutzen (Stadion, Konzerte, Festivals etc.) Zeitlich werden viele da dem Angelsport wieder den Rücken kehren. Ist ja doch ein zeitintensives Hobby, wenn man es vernünftig betreiben möchte. Wenn du die Art des Angels in Zukunft wissen möchtest, glaube ich das immer was neues geben wird. Nehme mal die letzten 15 Jahre als Referenz und denke 15 Jahre, allein der Spung vom ersten Gummifisch bis heute. ! ! ! Zu den Vereinen und deren Kosten: Also ich bin zufrieden Verein verlangt 80 Taler dafür gibt es 5 Seen, zusammen ca. 60 Hectar Wasserfläche dazu noch 2 weitere kleine Gewässer und ca. 14 km Flussstrecke. Da kann man sich nicht beschweren. Rheinkarte liegt bei 40 Taler, der ist und näherer Umgebung und liegt Holland mit 2km in Sichtweite 45 Taler. Null Grund zu meckern, bin rundum zufrieden.
 

der Kai

Bigfish-Magnet
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Zu den Arbeitsstunden, wir haben auch 10 Arbeitsstunden die man sich aber BEWUSST für 8 Euro pro Stunde „freikaufen“ kann. Für 8 Euro die Stunde nehme ich ungern nen Spaten in die Hand und der Verein ist auch froh über dieses/mein Geld um dafür Material zu kaufen damit jemand dem das liegt die Hütte streichen kann. Das ist doch schön, jeder kann z.T. frei entscheiden wie er zu der neuen Hütte beitragen kann/möchte.
Wollen wir nicht genau das? Wäre auch etwas unsinnig wenn sich drei Leute bei einen Rasenmäher abwechseln müssten.

Nein. Weil es halt grober Unfug ist, dass vielleicht 10% der Mitglieder ein Vielfaches der Stunden ableisten, nur damit es überhaupt gemacht wird, während andere immer nur nehmen. Manche Sachen sollte man halt nicht kaufen können, zumindest nicht dauerhaft.
Ich hätte kein Problem damit, Leute rauszuschmeißen, die in drei Jahren nicht auf wenigstens ein Drittel der Stunden kommen.
Weil es zu extremem Unfrieden führt, wenn immer die selben "Deppen" für eine unsichtbare Mehrheit die Kohlen aus dem Feuer holen.
So kann man seine engagierten Mitglieder nämlich auch verbrennen.

Leider wird das so nie umgesetzt werden, weil die Mehrheit eben genau davon "profitiert" - bis dann irgendwann die Gewässer den Bach runter gehen.
 

Walstipper

Bigfish-Magnet
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@Stevel Knievel Sehr guter und vor allem berechtigter Thread.
Auch kommt mir dieser interessante Spin-Off Thread in den Sinn: https://www.barsch-alarm.de/community/threads/großbritanien-vs-deutschland.55263/#post-828704

Gibts hierzulande nen Raubfisch-Hype? Gibt es tatsächlich so etwas wie Corona-Angler? Letzteres weiß ich nicht, ersteres würde ich klar mit ja beantworten.
Eigentlich dachte ich manche Gewässer in Süddeutschland seien gut frequentiert. Doch was ich in Hamburg oder gar an der Ostsee sah, übertrifft das bei weitem.
Wenn ich als Kind mit Turus Ukko oder Rapala auf nen Angler zukam, um mit dem Jugendschein mitangeln zu dürfen, wurde ich stets angeschaut, als käm ich vom Mond. Die Prise überheblicher Spott nicht zu vergessen. Denn dort galt: Umso dreckiger und wurmversiffter die Finger, desto professioneller das Handwerk und hochangesehener der Checker. Tiroler Hölz & Nymphe oder treibende Made war noch hoch im Kurs, dieser englische Schnickschnack aka Boilie war teils akzeptierte Grenzwelt. Wohlgemerkt Süddeutschland.
Und heute? Gehste halt plumpsen. Welt um 180° gedreht.
Woran liegst?
Ich vermute Deutschland schließt in recht kurzer Zeit eine Lücke, welche über längere Zeit gegenüber dem Ausland "verpennt" wurde. Nicht nur technisch, sondern auch soziologisch. Sozusagen vom knausrigen "lohnt sich das vs. Supermarkt?" zur Kunst, einen Fisch zu überlisten.
Ich denke das Problem ist halt nur, dass es im Kunstköderbereich passiert, und nicht im Bereich Match/Feeder mit den Engländern als Vorbild. Warum? Weil Raubfische entsprechend der Nahrungskette natürlich erheblich seltener sind, als Friedfische. Was in den großen USA noch gut geht, wird im engen Europa (oder auch Japan) zum Problem.

Als hier einige Total-Anfänger die Frage stellten, wie sie denn am besten sofort auf Zander starten können, war ich ehrlich gesagt öfter kurz davor zu schreiben: "Du ganz ehrlich, im Prinzip ist voll. Auch am großen Fluss. Aber Friedfisch ist viel da und auch viel weniger frustrierend als Anfänger." Aber sowas darfste im Raubfischforum ja nicht bringen...
Wie wird die Zukunft?
Ich persönlich vermute, dass der enorme Kukö-Angeldruck nicht einfach so an der Bestandsentwicklung vorbeigehen wird. Nicht unbedingt was die Raubfisch-Biomasse angeht oder "die lernen das", als vielmehr eine Anpassung weg vom aggressiven Stamm des sonst typischen Raubfischs. In der Wissenschaft spricht man von (Angel)fischereilicher Selektion. Wer nicht draufballert, überlebt. Sozusagen eine ungewollte Zucht hin zu Fischen, die partout nicht mehr auf wackelnde Plaste reagieren wollen.
So etwas ist für die Kunstköderangelei natürlich absolut toxisch.
Ich erwarte also dass es zukünftig erheblich schlechter werden wird, obwohl im Prinzip noch Fisch herum schwimmt. Köfi-Ansitzer werden sich eventuell nicht beklagen. Ich kann mir gut vorstellen, wo man heute noch autochthonen Besatz priorisiert, wird man zukünftig natürlich aggressiven Besatz "importieren" (oder gar züchten), um den Ball am Laufen zu halten.
 
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Nein. Weil es halt grober Unfug ist, dass vielleicht 10% der Mitglieder ein Vielfaches der Stunden ableisten, nur damit es überhaupt gemacht wird, während andere immer nur nehmen. Manche Sachen sollte man halt nicht kaufen können, zumindest nicht dauerhaft.
Ich hätte kein Problem damit, Leute rauszuschmeißen, die in drei Jahren nicht auf wenigstens ein Drittel der Stunden kommen.
Weil es zu extremem Unfrieden führt, wenn immer die selben "Deppen" für eine unsichtbare Mehrheit die Kohlen aus dem Feuer holen.
So kann man seine engagierten Mitglieder nämlich auch verbrennen.

Leider wird das so nie umgesetzt werden, weil die Mehrheit eben genau davon "profitiert" - bis dann irgendwann die Gewässer den Bach runter gehen.

Das mag auf „deinen“ Verein zutreffen, hier ist es zum Glück nicht so. Vielleicht gibt es aber auch weniger zu tun, weil sich die Leute übers Jahr schon achtsamer verhalten?!? Hier ist es definitiv so, dass zusätzlich nicht benötigte Arbeitsdienste einberufen werden, um allen oder zumindest vielen die Chance zu geben, die Stunden „abarbeiten“ zu können. Das endet dann oft darin, dass 8 Stunden nur 6 Stunden dauern, oder dass nach 4 Stunden der Grill angeworfen wird. Gönne ich den Leuten, ich zahle trotzdem brav die vollen 8x8 Euro. :) Und ja, die Arbeitsstunden können meinetwegen auch gerne auf 12 Euro erhöht werden. Könnte man dann gut in die Jugendgruppe oder gerne auch Grillwürstchen investieren.
 

der Kai

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@Kanalbarschjäger

Schön, dass es bei euch funktioniert. Ist bei uns halt schwierig, weil wir einen Baggersee mit angrenzendem Gelände als Vereinseigentum haben. Das will halt aber auch gepflegt werden (neben den anderen Gewässern, die wir bewirtschaften) und bei zwei Arbeitsdiensten pro Monat (idR reichen zwei Tage, um seine Pflicht zu erfüllen) bist du in dem Bereich, wo es gerade noch so geht.

Gewässerpflege ist halt auch mehr als nur Müll einsammeln. Renaturierungsmaßnahmen gehören da ebenso dazu wie neue Kiesbänke im Bach anlegen, damit die Forellen und Äschen wieder mehr Laichplätze haben.

Oder Bieberschäden und -verbauungen beseitigen.
Oder Uferbewuchs zurückschneiden, damit man noch ans Wasser kommt.
Zufahrtswege ausbessern, wenn sie Mal wieder ausgespülte Löcher haben.

Und die Liste ist noch lange nicht vollständig.


Wenn dann von deinen 200+ Mitgliedern nur 20-30 zu den Arbeitsdiensten kommen (nicht auf einmal, sondern über's Jahr), funktioniert das nicht mehr. Leider.
 
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essenerjung

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Da kann man ja als Verein das "Freikaufen" abschaffen, wenn das so nicht klappt.

Im Fall von KBJs Verein, scheint das ja so wie beschrieben zu funktionieren und kann da als Option bestehen bleiben.
 

der Kai

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Da kann man ja als Verein das "Freikaufen" abschaffen, wenn das so nicht klappt.

Im Fall von KBJs Verein, scheint das ja so wie beschrieben zu funktionieren und kann da als Option bestehen bleiben.
Könnte man. Wenn man denn eine Mehrheit dafür hätte - aber die profitieren ja davon. Sind aber meistens die ersten, die jammern, wenn irgendwas nicht passt :rolleyes:
 
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Könnte man. Wenn man denn eine Mehrheit dafür hätte - aber die profitieren ja davon. Sind aber meistens die ersten, die jammern, wenn irgendwas nicht passt :rolleyes:

Momentan gibt es hier nur einen der „jammert“. :D

Es gibt doch Versammlungen mit Tagespunkten, die werden dort thematisiert und bei entsprechendem Anklang auch beschlossen bzw. revidiert. Wenn mehrere Leute in „deinem Verein“ deiner Ansicht sind, würde ich mir dort Gehör verschaffen. ;)
 

dennisrrrr

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YouTube Hype Bois sind mir eigentlich egal, die betreiben sowieso C&R. Viel mehr Dorn im Auge sind mir bei uns die, die den Jahresbeitrag nehmen und sich ausrechnen, wie viel KG an Fisch sie in den Eimer hauen müssen, „damit es sich lohnt“. Das Leben wird immer teurer, die Jahreskarte nicht. Plötzlich biste Rentner oder in Kurzarbeit und hast alle Zeit der Welt, das meiste aus deinen 70€ Jahresbeitrag + Paar Euro pro Päckchen Würmer fürs Ostblock-Rig…. ah pardon Kickback heißt das ja… raus zu holen. Größe egal, 15cm Barsch egal, am Ende muss der Eimer voll sein. Schnäppchen gemacht, ab Masse x sind die Kcals umsonst. Klar können wir jetzt versuchen zu besetzen wie’s nur geht und euch im Norden eure Fische abkaufen, aber das hat nix mit nachhaltig zu tun.
Lösungsansätze:
- Preise erhöhen damit es sich nicht lohnt
- kleinere Vereine in die man nicht rein kommt. Is dann zwar nicht fair für jeden, aber irgendwo musst den Deckel zu machen.
- Lotterie Prinzip ginge auch: du bekommst dieses Jahr ne Karte, du nicht… Fische wachsen auch nicht schneller wenn wir akut Bedarf haben.
- Barsch Entnahmefenster: 35,5-36cm
 
M

mueslee

Gast
YouTube Hype Bois sind mir eigentlich egal, die betreiben sowieso C&R. Viel mehr Dorn im Auge sind mir bei uns die, die den Jahresbeitrag nehmen und sich ausrechnen, wie viel KG an Fisch sie in den Eimer hauen müssen, „damit es sich lohnt“.

Mich würde ja schon mal interessieren, wie viel Schaden dein 5x die Woche angelnder C&R Youtube Boy im Vergleich zu einem Rentner anrichtet, der sich alle paar Wochen mal "n Eimer voll macht".
Für mein Empfinden ist nämlich beides Mist...
Soll keine Grundsatzdiskussion werden, nur ggf. die Verhältnismäßigkeit geraderücken.

Wenn der Opa natürlich mehrmals die Woche den Eimer voll macht, ist die Sache klar :grin:
 

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