Die Natura 2000-Gebiete

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blaumeise69

Angellateinschüler
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Ich bin weder drollig noch trollig, das ist 'ne absolute Unart so Leute runterzumachen!

Sehe das genau so wie BlueMoon, deshalb meine Aussage. Seit hier in der Altmark der Kochtopftourismus überhandgenommen hat, sind an der Elbe nur noch Jungwelse und Rapfen mit Kunstködern zu fangen. Deshalb begrüßen hier nicht weinige Petrijünger diese Regelung! Den Bulettenmacher aus den Vorständen ist das natürlich nicht klar.
 
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Ich bin weder drollig noch trollig, das ist 'ne absolute Unart so Leute runterzumachen!

Also "runtermachen" sieht bei mir aber anders aus.;)
Bei mir schrillen immer sämtliche Alarmglocken wenn sich Mitglieder ebend angemeldet haben bzw. schon längere Zeit dabei sind und ohne sonstige Beiträge wie mal, " Hallo Leute, ick bin der und der " sich gleich für Verbote aussprechen.
Kein böser Wille von mir, nur natürliches Mißtrauen. o_O
Also sollte ick Dir auf die Füße getreten haben, entschuldige ick mich hiermit in aller Form.:)

Sehe das genau so wie BlueMoon, deshalb meine Aussage. Seit hier in der Altmark der Kochtopftourismus überhandgenommen hat, sind an der Elbe nur noch Jungwelse und Rapfen mit Kunstködern zu fangen. Deshalb begrüßen hier nicht weinige Petrijünger diese Regelung! Den Bulettenmacher aus den Vorständen ist das natürlich nicht klar.


Ist doch hier in Brandenburg aber nicht anders. Die Nähe des Molochs Berlin macht sich bei uns genauso bemerkbar aber ist das ein Grund nochmehr Verbote zu fordern ?
Mecklenburg Vorpommern kann dann ja vielleicht gleich ganz dicht machen, weil ja da noch mehr Touris hinkommen.
Interessanterweise betreffen die Verbote haupsächlich Angler während andere "Naturnutzer" davon oft ausgenommen bleiben.

Wenn Euch Eure Vorstände nicht passen dann wählt sie ab !!! Dazu habt Ihr das Recht. Das Problem an der Sache ist , viele motzen rum aber wenn's dann hart auf hart kommt will den Job keiner machen. Kann da 'n Lied von singen, war selbst 25 Jahre "Bulettenmacher im Vorstand".:D
 

blaumeise69

Angellateinschüler
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Misstrauen ist ja nicht schlecht, aber das Betretungsverbot gilt für alle, sogar für skistockschwingende Ommas, wie man dem Artikel und dem Verordnungsentwurf unschwer entnehmen kann. Außerdem dauert es gerade mal 1 Monat länger als die Zanderschonzeit. Aus meiner Sicht ist das durchaus ertragbar.
Die meisten Bereiche sind eh keine LAV-Pachtabschnitte, sondern werden von Fischern bewirtschaftet.

Die Vorstände abwählen? Das kannst Du vergessen, bei den versteinerten und ewig gestrigen Strukturen, da hilft nur ne Revolution!
 

BlueMoon

Barsch Simpson
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Also nochmal eine Ansicht dazu. Nachdem einstmals, vor noch nicht allzu langer Zeit, generelle Raubfischschonzeiten ein knappes Drittel eines Jahres nahezu das komplette Bundesgebiet ausmachten, wird sich heute darüber in höchsten Graden echauffiert, dass diese lediglich auf lokale Gebiete begrenzten Massnahmen aktiviert werden sollen?
Sehe ich das richtig? Wenn ja, kann ich dem nicht folgen. Es ist mir schlicht nicht begreiflich, was daran nachteilig sein soll, denn wollen wir weiterhin Winzzander ganzjährig fischen, oder endlich mal wieder durch beruhigte Rückzugszonen und Zeiten auch mal wieder davon profitieren, indem Stückzahl und Größe logischerweise zunehmen werden?
Ich kann einfach kein Problem erkennen und freue mich auf die Zukunft und gediegenen Nachwuchs und abwachsende Elterntiere und zwar bevor meine Gummis alle zu einem Klumpen verschmolzen sind.
 

Andi500

Master-Caster
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Also hier sehen Angelgewässer allemal gepflegter aus als sich selbst überlassene Gewässer!

Das liegt in erster Linie daran, dass dort nicht kontrolliert wird und so blüht die Schwarzangelei und auch Müll wird nur zu gern dort verklappt!

Grundsätzlich bin ich auch der Meinung dass sich in einer Kulturlandschaft wie unserer, nichts mehr von selbst regelt. Es also grundverkehrt ist, die Natur auf begerenztem "sich selbst" zu überlassen, während ringsrum intensiv Landwirtschaft betrieben und wasweißichnichtallles gebaut wird.
 
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Neues von Anglerdemo : 24.5.18
Die Gerüchteküche zum Baglimit 2019 brodelt bereits, obwohl es noch gut eine Woche bis zur Veröffentlichung der Empfehlungen von ICES dauert.
Wir haben ja bereits vor Wochen geschrieben, dass das Baglimit leider auch in 2019 beibehalten werden soll. Selbst eine Erhöhung auf zehn Dorsche pro Angler/ Tag wäre für uns Angler absolut inakzeptabel. Das hört sich zwar erst einmal gut an, jedoch sollten wir nicht vergessen, dass das Baglimit für uns Angler lediglich „zum Wiederaufbau der Bestände“ eingeführt wurde.
Die Bestände sind gemäß Vorhersage von ICES spätestens 2019 wieder im absolut sicheren Bereich und somit fordern wir weiterhin eine Abschaffung des Baglimit ab spätestens 01. Januar 2019.
Mit freundlicher Genehmigung von Anglerdemo

So war der Stand im Mai diesen Jahres und vor 2 Tagen wurde die Katze dann aus dem Sack gelassen.
Erhöhung der Fangquote für Berufsfischer um 70 % und dazu der Wegfall einer Schonzeit für den Dorschfang.
Für die Angler bleibt das Baglimit 2019 erhalten und wird aber "großzügig" von fünf auf sieben Dorsche erhöht.
Bei einer halbwegs gewollten "Verteilungsgerechtigkeit" wären aber 70% von 5 =3,5 Dorsche mehr für den Angler, aufgerundet eher neun.
Unter anderen gab es dazu eine Erklärung : " Man wolle den Anreiz zu illegalem Fischverkauf durch Angler nicht unterstützen.“
(Quelle: https://www.dafv.de/projekte/europa...nuechterung-in-bruessel-hoffnung-in-bonn.html :flushed:


Wenn Ihr Euch mehr darüber informieren wollt hier ein Link zur Seite von Netzwerk Angeln wo noch mehr über die Sache nachzulesen ist.

https://www.netzwerk-angeln.de/
 

Bassnatic

Gummipapst
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Warum würde ich als hobbyangler 100 minibarsche fangen, den größten mit 18cm von drei Seiten ablichten und den Tod eines Prozentsatzes dieser Fische an jedem angeltag in Kauf nehmen?
Wenn du aus Bayern zum angeln fährst - zb in die Brandung oder aufs Meer - dann kannst deinen Fisch eben selber fangen und essen und wenn du Glück hast kannst ein paar
Fische mit nach Bayern nehmen, anstatt sie vom netzfischer zu kaufen.
Die Jungs, die an der Küste wohnen, nehmen nicht zwangsläufig jedes Mal die maximale Zahl an Fisch mit.
Fährst aber 1000km willst ja vielleicht doch mal etwas mehr verwerten.
Klingt immer so toll von oben herab,
Aber eure zurückgesetzten Zander schwimmen leider auch ganz gern mal mit dem Bauch nach oben.
Kann man verdrängen, aber nicht leugnen.
 

Bassnatic

Gummipapst
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Und tatsächlich ist es ein absoluter Witz, dass jetzt wieder in der laichzeit gefischt werden darf.
Da kannst die Quoten eigtl gleich in den anus schieben.

Danke fürs teilen @schlotterschätt

Die meisten interessiert zwar der schnurdickenvergleich im nanobereich oder die salzkonzentration im keitech weit mehr, aber ein paar lesen es ja dann doch vielleicht mal genauer :)
 

NorbertF

Master of Desaster
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Fährst aber 1000km willst ja vielleicht doch mal etwas mehr verwerten.
Ja, vielleicht. Oder auch nicht. Spielt eigentlich keine Rolle.Ich finde 7 oder gar 9 auch schon fragwürdig ehrlich gesagt.
Filettourismus finde ich echt out. Unsere Opas im Verein (hmmm bin auch schon 48) gehen mir echt auf die Nerven mit ihren Anekdoten:

"Früher hatten wir einen umgebauten Bus. Mit lauter Kühlboxen statt Sitzen. Da sind wir immer nach Norwegen gefahren und haben den voll gemacht. Hachja, aber es wurde ja auch von Jahr zu Jahr schlechter, (wegen Kormoran, Russen, Weltfrieden, aber nicht wegen mir)".

Muha.
 

Bassnatic

Gummipapst
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Der typische Bayer fängt allerdings auch eher 1-2 Dorsche am Tag.
Also ist der bestandstechnisch meist weniger relevant, als derjenige der sich oben auskennt.
Und der filettourismus ist in Norwegen ja erwünscht, weil er eben die Häuser füllt.
Daher auch die Erhöhung von 15 auf 20 Kilo sofern man in ner Wohnung gemeldet ist.
Verstehe auch nicht wieso es nachwievor so viele Angler gibt, die den Trip in Fleisch umrechnen.
Aber ob der touri die Fische fängt oder der nebenerwerbler täglich sein Netz stellt und den Fisch schwarz im Hafen an den touri verkauft ist dem Fisch doch relativ egal oder ?
Und das Gehalt vom nebenerwerbler interessiert mich nicht die Bohne wenn ich seh wie den ganzen Herbst Netze rund um die aufstiegsbäche stehen und der Fischer palettenweise ,,braunlachs“ an die pösen bayern verkauft.
 
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Fr33

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Ist schon bischen makaber... hier werden Sidekicks verpasst ob nun 5..7.. oder 9 Dorsche p. Day schlimm wären. Dass die Fischerei aufgrund der ganz guten Entwicklung der Bestände ihre Quoten deutlich erhöht bekommen (70%) haben und nun auch die Schonzeit weggefallen ist....

Bevor wir über die paar Dorsche diskutieren, was ist mit den Berufsfischern? Die holen den größten Teil raus und da basht keiner? Sehr makaber....
 

Bassnatic

Gummipapst
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Ich hab Fotos auf dem Handy da kriegst das kotzen, was die mit dem teuer aufgebauten mefobestand machen :(
Die Nordsee ist nunmal auch keine Sandwüste, wegen der Angler...
Der Flensburger mittelgrund war mal ein so geiles angelgebiet aus Muschel- und Felsgrund mit tangfeldern und allem was Fische brauchten.
Dann kam der muschelfischer:)

Ich gönn jedem touri seine paar Fische,
Der stärkt hier oben ne Region, die eben nicht von Autokonzernen und Zulieferern getragen wird.
Dafür gibts hier halt Natur und kein nachtangelverbot.
Hat ja auch was.
Und wenn der Bayer für ein Wochenende hier oben 500-600 Euro in den wirtschaftskreislauf einbringt ( Benzin Bootsmiete, Wohnung, Grünkohlessen, wattwürmer bei Kalle in Neustadt kaufen)
Dann soll der sich den leckeren Fisch schmecken lassen! :)
 

NorbertF

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Bevor wir über die paar Dorsche diskutieren, was ist mit den Berufsfischern? Die holen den größten Teil raus und da basht keiner? Sehr makaber....

Oh doch, ich schon. Habe schon mehrfach geschrieben dass die Netzfischerei nach meiner Meinung komplett verboten werden sollte. Die Malediven machen es doch vor. Da war es schon immer verboten. Thune fangen nur mit Leine. Nun mittlerweile haben sie die größten Bestände der Welt UND den größten Ertrag. Da kein Raubbau. Die müssen ihre Thune militärisch schützen damit die Netzgammler sie nicht illegal heimlich plündern.
 

Camaro

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Bei uns gehen die Naturschützer auch gerade sehr ab da versuchen Bürgerinitiativen das Land und Umweltverbände daran zu hindern das der Wald 50 tage im Jahr komplett geflutet wird ( um die Bäume an das Hochwasser zu gewöhnen) inklusive alles killen was bei drei nicht auf den baumen ist. Mal sehen wie das endet die nächsten Jahre.
 

NorbertF

Master of Desaster
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Bei uns holzen die den ganzen Wald grad einfach ab. Komplett. Und kiesen auf.
Dann kann auch keiner jammern dass der Wald geflutet wird. Keiner mehr da.
 
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Moin,
es gibt wieder Neuigkeiten von Anglerdemo. Jeder der sich für Anglerdemo interessiert, leider sind das m.M. nach viel zu wenige, wird sicherlich auch neugierig sein, wie diese Initiative von Lars Wernicke und seinen unermüdlichen Helfern zustande gekommen ist.
Auf netzwerk-angeln.de ist ausführlich der Werdegang dieser Initiative veröffentlicht worden. Gleichzeitig könnt Ihr dort auch die Klagebegründung gegen das Angelverbot im Fehmarnbelt nachlesen. Auf 17 Seiten könnt Ihr Euch ein ungefähres Bild davon machen, was die Leute von Anglerdemo und ihre Unterstützer an Arbeit geleistet haben um diese Klage auf die Beine zu stellen.
Wohlgemerkt eine rein private Initiative die in etwa erahnen lässt, wieviel Zeit und Arbeit von den Initiatoren aufgewendet wurde um das Angelverbot zu kippen. Dafür nochmal meinen Dank und Respekt.
Leider hat das VG Köln zwischenzeitlich mitgeteilt, dass sich die zuständige Kammer voraussichtlich erst im zweiten Halbjahr 2019 mit der Klage befassen wird.

Hier geht's zum Beitrag : https://www.netzwerk-angeln.de/ange...RB4iuFJ0CSvz7aar7dzgDYmYvyqJsdMVP67xY63F6MK34
 

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