mal an alle die ihre assists selbst binden
wuerde gerne mal hoeren, wer gute/schlechte erfahrungen mit gespleißten assist-haken gemacht hat.
hab ueber die letzten zehn jahre ausschließlich mit dem
varivas ss assist cord material gearbeitet, zumeist mit der denkbar einfachsten methode die haken zu binden.
habe ausschließlich gute erfahrungen mit dem varivas material gemacht, benutzt 95% fuer assist hooks zum jiggen aber auch zur einzelhakenmontage an stickbaits/poppern.
keinen einzigen fischverlust aufgrund von materialschwaeche oder -bruch gehabt
wahoo, barracuda, sierra mackarel und hai haben das material allenfalls aufrauhen koennen, so daß man nach dem drill lediglich wechseln mußte.
hatte dennoch mal lust was neues auszuprobieren, zumal gespleißte assists ansprechender und wertiger aussehen als geknotete.
tatsache gab es nicht allzuviel material auf dem markt, welches i gefunden hab, daß sich zum spleißen eignete.
drei hersteller in verschiedenen staerken mal geordert und getestet.
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jerry brown line one - hollow – in 500, 200 & 60lbs
bkk hollow core assist cord – in 420, 280 & 150lbs
owner cultiva pfz05 – in 180 & 80lbs
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mit allen dann mal mehrere varianten gebunden. aufgrund von habtik und aeußerer erscheinung gefaellt das bkk material am besten, weil robust und nicht so filigran - dennoch weich und anschmiegsam.
hab zuerst ein paar versuche gemacht und das ergebnis mit dem kettenzug (allerdings ohne lastzelle) belastet.
keine auffaeligkeiten im hinblick auf besondere bruchstelle, war beim spleiß auch nicht zu erwarten.
verarbeiten ließen sich alle drei hersteller gut, mit verschiedenstarken spleißnadeln problemlos machbar.
die jerry brown 500lbs, bkk 420&280lbs und cultiva 180lbs werde i am jig im warmen testen, mi interessiert wie haltbar diese sind.
die kleineren durchmesser waeren eher was fuer die thai rubber oder inchiku montagen, evtl. assists fuer < 20g jigs
nach dem verarbeiten des materials hab i zweifel, daß sich irgendeins dieser drei materialien als widerstandsfaehiger erweist als das varivas zeugs.
das merkt man schon beim schneiden.
versucht man das varivas in #80 mit halbstumpfer schere bzw. baumarktseitenscheider zu durchtrennen, hat man mehrere minuten freude pro cut.
den vorteil im spleißen, sehe i in den moeglichkeiten, meine assists zu verzieren und aufzuwerten.
sprich, das endergebnis sieht nicht ganz so plump aus - ist allerdings rein optischer natur und verspricht auch nicht zwangslaeufig hoehere bissraten.
ebenfalls hab i auch noch einige varianten des
owner powerflex materials bestellt. grad im hinblick auf uv aktivitaet machen die ´ne geile figur.
einige mit stahlseele und eins mit mono im kern, allerdings alle sehr steif und starr in der verarbeitung.
werde das ganze, je nach moeglichkeit, mal durch das naechste jahr durch in der praxis testen. bei dem 420lbs material von bkk koennte i mir vorstellen,
daß i das dauerhaft nutzen werde – sofern es denn zahnresistent ist und keine abrisse produziert.
gibt es noch weitere gute materialien zum spleißen, welche hier nicht genannt wurden und zu denen erfahrungsberichte vorliegen?
ps: einen weiteren großen vorteil in dem geknoteten assist sehe i in der einfachen anfertigung. mit haken, vorfachspule und schere hat man eigentlich alles dabei und kann somit auch irgendwo auf dem felsen oder im boot schnell neu knuepfen.
ein spleiß dagegen benoetigt zumindest etwas ruhe und ein paar mehr utensilien.