Der Angeldruck macht zwar einiges aus.
Allerdings ist das nicht der einzige Grund, denn es gibt so einige Stellen, bei denen ich mir recht sicher bin, dass nur ich diese befische. Und das auch nicht oft (aufgrund der Schwere, dort überhaupt hin zu kommen). Das waren meine "Nummresicher-Stellen" und selbst da hat man die exakt selben Erfahrungen gemacht wie an den stärker beangelten Stellen. Viel Brutfisch und maximal kleine Barsche zu bekommen...
Meine Beobachtungen trage ich zumeist auch mit Leuten aus ganz Deutschland/NL zusammen. Also man unterhält sich, bekommt Rückmeldungen und so weiter und in den letzten drei Jahren, seit dem es schwerer geworden ist, waren viele dieser Beobachtungen relativ ähnlich. Wenn man da diverse Erfahrungen zusammenträgt und auf einen Nenner kommt, dann müssen das weitreichendere Gründe sein.
Angeldruck kann ich an manchen(!) Stellen ausschließen.
Wetter kann ich ebenfalls ausschließen, denn das Wetter hat für meine Angelei der letzten 8 Jahre die besten Voraussetzungen.
Klareres Wasser kann ich ebenfalls ausschließen, denn an den Gewässern an denen ich unterwegs bin, ist nichts klarer geworden.
Wasserstand kann ich ebenfalls ausschließen, denn die meisten von mir beangelten Gewässer & Polder werden durch Pumpen und Wehre auf einen Stand gehalten. Dort ist immer genug Wasser und Sauerstoff.
Das einzige was bleibt, ist die Tatsache das wir in den letzten drei Jahren eben mehrfach neue Brutfische im Jahr hatten und die bis in den Herbst/Winter hinein neue Brut hatten. Ein Überangebot an Friedfischen. Aber ob das wirklich "der Grund" sein kann, ich weiß es nicht. Vermutlich eine Mischung aus mehreren Faktoren.