Und gibt es schon was neues?
Übersetzt aus dem Telegraaf:
DEN HAAG - Das scheidende Kabinett hat am Freitagabend neue Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus angekündigt. Die Maßnahmen treten am Samstag, 13. November, um 18 Uhr in Kraft und gelten mindestens für die nächsten drei Wochen. Ein Überblick.
Heim
Das Arbeiten von zu Hause aus wird wieder zur Normalität.
Der Hinweis gilt auch, maximal vier Besucher nach Hause einzuladen.
Gastfreundschaft, Geschäfte und Kultur
Die Gastronomie muss für die nächsten drei Wochen um 20 Uhr schließen.
Gleiches gilt für wichtige Geschäfte wie Supermärkte, Zoohandlungen und Drogerien.
Andere Geschäfte müssen um 18 Uhr schließen, ebenso Friseure, Casinos, Saunen und Solarien.
Besucher von Cafés und Restaurants müssen beispielsweise wieder einen festen Sitzplatz haben.
Außerdem müssen sie beim Einlass ein Corona-Ticket vorzeigen.
Kinos und Theater dürfen geöffnet bleiben.
Grundregeln
1,5 Meter sind ein sicherer Abstand.
Nicht die Hände schütteln.
Waschen Sie Ihre Hände häufig und gründlich.
Husten und niesen Sie in Ihren Ellbogen.
Jeder, der Corona-Beschwerden hat, sollte getestet werden. Dies gilt auch für geimpfte Personen.
Bei einem positiven Test müssen Sie zu Hause bleiben.
Ist ein Mitbewohner infiziert, müssen alle anderen Mitbewohner in Quarantäne.
Sport
Sportspiele können fortgesetzt werden, aber das Publikum sollte sich wahrscheinlich in den nächsten drei Wochen von den Tribünen fernhalten. Dies gilt auch während des Trainings.
Ausbildung
Für MBO, HBO und WO gilt eine maximale Gruppengröße von 75 Studierenden.
Mit den Maßnahmen will das Kabinett die Spitze der Infektionen und Krankenhauseinweisungen abflachen. In der Zwischenzeit werden längerfristige Maßnahmen vorbereitet, wie die Verpflichtung des Corona-Passes für nicht unbedingt notwendige Geschäfte, den Arbeitsplatz und die Hochschule. Auch die Beschränkung des Corona-Passes für einige Sektoren für Geimpfte und Geheilte wird eingerichtet. Das Outbreak Management Team (OMT) erwartet von dieser sogenannten 2G-Politik eine deutliche Wirkung, da vor allem ungeimpfte Corona-Patienten die Krankenhäuser belasten.