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PM500X

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Moderator:
Wohlwissend, dass E-Mobilität und Energiegewinnung in gewissem Maß zusammenhängen, würde ich euch bitte, halbwegs beim Thema zu bleiben. Grundsatzdiskussionen über Sinn & Unsinn von Dienstwagen, deren Versteuerung, Stromversorgung für Ortschaften etc. gehören nicht dazu. Und diese persönlichen Anfeindungen hören hiermit ebenfalls auf.
 

dietmar

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Bei diesen Berechnung wird i.d.R. aber nur der Jahresverbrauch mit den Jahreserzeugung verglichen. Und die benötigten Speicher für Wind- /Sonnenflaute sind oft nicht installiert (da sehr teuer bzgl. Capex und Opex), sondern die Flautenphasen werden durchs normale Netz gestützt. Somit sind solche Rechenbeispiele hinsichtlich Energieautarkie mit Vorsicht zu genießen.
Des Weiteren lassen sich solche Leuchtturmprojekte kleinster Gemeinden auch nicht einfach so in größere und dicht besiedelte Gemeinden und Ballungsräume übertragen.
.
Im Falle von Todmoos ist es ein Mix aus Wind, Solar, Biogas..... Wenn ich mich nicht irre, kauft Todmoos nicht ein Kilowatt.
Richtig, in großen Städten sieht die Lage etwas anders aus, ist das aber ein Grund dies dann in "kleinen Dörfern", in denen es gut funktionieren könnte, nicht zu machen? Billiger Strom, kostenloses E-Auto-Laden und vielleicht noch eine jährliche Bonuszahlung wäre doch eine gute Sache. Würde das Land vor der Stadt auch vielleicht attraktiver machen. Es gibt, meine ich, irgendwo bei Bremen eine "Komune", die energetisch ebenfalls autark ist. Geplant war das mal als nur alternatives gemeinschaftliches Wohnprojekt. Quasi als Abfallprodukt gibt es jetzt obendrauf einen gemeinsamen kostenlosen Fuhrpark von ein paar E-Autos. Ist eigentlich ein gutes Beispiel. Erstens machen kleine E-Autos Sinn und keine 600-PS-Boliden, zweitens muß man sich sehr wahrscheinlich von dem Gedanken an das eigene Auto verabschieden. Statistisch gesehen stehen die meisten soweiso nur ungenutzt rum.
 
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drehteufel

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Sowas kann, m.M.n., nur jemand schreiben, der:
  1. in einer Großstadt oder in einem Gebiet wohnt, wo die nächste ÖPNV-Haltestelle direkt vor der Tür ist und die Linien im 10-Minuten-Takt fahren
  2. daher nicht auf's eigene Auto angewiesen ist, um damit täglich zur Arbeit zu fahren
  3. ganz heiß darauf ist, Anderen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben (ist ja heutzutage sehr in Mode)
Manchmal kann ich hier echt nur noch den Kopf schütteln.
 

Pabstat

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Was willst erwarten... Es gibt einen Standard zur Messgenauigkeit der Strom enge für Ladestationen, welcher europaweit anerkannt ist.. Nennt sich MID. In D haben wir dagegen nochmal zusätzlich die gute alte Eichung. Unterschied: 1 % zu 0,5 %. Dass fuer die Hersteller die Eichrechtskonformität natuerlich hohe Zusatzkosten verursacht, die am Ende der Verbraucher zahlt... Egal. Ordnung muss her.
 

ricardokaka

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Der Opel Konzern zahlt die weggefallene Prämie für seine Kunden aus der eigenen Tasche. Scheint die Gewinnmarge wohl nicht bei allen so niedrig zu sein.
Aber da gibts wohl auch nicht so viele mit 5k am Fließband.
 

Pabstat

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Der Opel Konzern zahlt die weggefallene Prämie für seine Kunden aus der eigenen Tasche. Scheint die Gewinnmarge wohl nicht bei allen so niedrig zu sein.
Aber da gibts wohl auch nicht so viele mit 5k am Fließband.

Das Auto, das nicht verkauft wird, kostet den Hersteller am meisten. Deswegen weg damit und abgesehen davon: Stellantis wuerde in meiner Gunst als Kunde massiv steigen, wenn ich von der neusten Absurdität aus Berlin betroffen wäre. Insofern als Marketingausgaben abschreibbar ;-)
 

ricardokaka

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Das Auto, das nicht verkauft wird, kostet den Hersteller am meisten. Deswegen weg damit und abgesehen davon: Stellantis wuerde in meiner Gunst als Kunde massiv steigen, wenn ich von der neusten Absurdität aus Berlin betroffen wäre. Insofern als Marketingausgaben abschreibbar ;-)
Zumal die ja verkauft waren und vw sich diesen Bonus höchstwahrscheinlich einbehalten wird. Die Kunden des Stellantis Konzern werden sehr froh über ihre Wahl sein.
 

booeblowsi

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Das Auto, das nicht verkauft wird, kostet den Hersteller am meisten.
So ist es.
Die werden jetzt alle versuchen möglichst die bestehenden Fahrzeuge abzuverkaufen und dann wird einfach weiter gedrosselt oder Kurzarbeit angemeldet.

Wenn man sich auf die Politik verlässt, ist man verlassen. Das ist das schlimmste was es gibt als Unternehmen, fehlende Planungssicherheit.
Das hat diesen Standort mal u.a so attraktiv gemacht.
 

dauertest

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Mal was zum eigentlichen Thema.

Mein e-up ist jetzt zwei Jahre alt und hat 29,5Tkm auf der Uhr.
Mittwoch geht's zum Service in die Werkstatt (erster Besuch in der Werkstatt seit der Abholung vor zwei Jahren). Bin gespannt was der Spaß kosten wird.
Aktuell für mich das ideale e-Auto neben meinem Skoda Octavia Scout (man braucht ja schließlich noch ein Zugfahrzeug fürs Boot ;-)
 

Andreas911

Echo-Orakel
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am Wasser
Na ja eigentlich sollte da ja nicht viel zu machen sein ausser Bremsflüssigkeit und Innenraumfilter
 

booeblowsi

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Wenn man ehrlich ist, wird sich die E Mobilität in D nicht nur erheblich verlangsamen, es wird auch allgemein deutlich teurer statt billiger.
Förderstopp von E-Autos (Prämien/Bonus)
Euro 7
ggf Strafzölle aus UK (10%) und später China.
steigende Strompreise



 

Cybister

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Wenn man ehrlich ist, wird sich die E Mobilität in D nicht nur erheblich verlangsamen, es wird auch allgemein deutlich teurer statt billiger.
Förderstopp von E-Autos (Prämien/Bonus)
Euro 7
ggf Strafzölle aus UK (10%) und später China.
steigende Strompreise



Mal abgesehen davon, dass Du die steigenden Spritpreise übersehen hast: Euro 7 betrifft im wesentlichen Verbrenner, wobei so wie ich es verstanden habe, die Abgasparameter wie bei Euro 6 bleiben. Abrieb von Bremsen und Reifen wird auch für BEVs erfasst. Also kein Grund, warum nur E teurer werden sollte. Strafzölle für CA sind gut für den Hyundaikonzern, die dürften sich jetzt schon freuen. Strompreise und Spritpreise werden im öffentlichen Laden miteinander wachsen. Aber auch hier: wenn das BEV Profil zur Lebenssituation inkl. Wohnen passt, sind die Verbrauchskosten lächerlich. Ich lade für 25ct zuhause (noch mind. bis 2025), ansonsten PV Überschuss. 25ct x 20kW/100km sind 5,- auf 100km. Mit 5,- komme ich mit unserem Smart nicht sonderlich weit.
 

der Kai

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Wenn man ehrlich ist, wird sich die E Mobilität in D nicht nur erheblich verlangsamen, es wird auch allgemein deutlich teurer statt billiger.
Förderstopp von E-Autos (Prämien/Bonus)
Euro 7
ggf Strafzölle aus UK (10%) und später China.
steigende Strompreise



Dein letzter Punkt ist inzwischen hinfällig, weil EU/UK die Steigerung des Herkunftsanteils ausgesetzt haben. Ist aber schon gut ne Woche her.
 

booeblowsi

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Mal abgesehen davon, dass Du die steigenden Spritpreise übersehen hast: Euro 7 betrifft im wesentlichen Verbrenner, wobei so wie ich es verstanden habe, die Abgasparameter wie bei Euro 6 bleiben. Abrieb von Bremsen und Reifen wird auch für BEVs erfasst. Also kein Grund, warum nur E teurer werden sollte. Strafzölle für CA sind gut für den Hyundaikonzern, die dürften sich jetzt schon freuen. Strompreise und Spritpreise werden im öffentlichen Laden miteinander wachsen. Aber auch hier: wenn das BEV Profil zur Lebenssituation inkl. Wohnen passt, sind die Verbrauchskosten lächerlich. Ich lade für 25ct zuhause (noch mind. bis 2025), ansonsten PV Überschuss. 25ct x 20kW/100km sind 5,- auf 100km. Mit 5,- komme ich mit unserem Smart nicht sonderlich weit.
Ich habe doch gar kein Vergleich zum Verbrenner gezogen.
Lies doch mal den Text...
Natürlich wird Sprit teurer und das Autofahren im Allgemeinen wird teurer.

Das ist es mMn das Ziel, das Autofahren teurer machen.

Die Kosten werden das ganz einfach hinfällig machen für die breite Masse.

Dein Eigenheim mit PV-Anlage ist dabei die Ausnahme und nicht die Masse.
Die Masse wohnt zur Miete in Wohnungen und will auch gar kein E-Auto.
 

dauertest

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Da EU7 auch Emissionen von Reifen und Bremsen berücksichtigt, dürfte das die E-Autos treffen. Im allgemeinen sind diese ja deutlich schwerer wie ihr Verbrennergegenstück und erzeugen so mehr Abrieb an diesen Bauteilen (ausser man schleicht so sehr, daß einem die Bremsen im E-Auto wegrosten...)
Bleibt weiter spannend...
 

Cybister

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Da EU7 auch Emissionen von Reifen und Bremsen berücksichtigt, dürfte das die E-Autos treffen. Im allgemeinen sind diese ja deutlich schwerer wie ihr Verbrennergegenstück und erzeugen so mehr Abrieb an diesen Bauteilen (ausser man schleicht so sehr, daß einem die Bremsen im E-Auto wegrosten...)
Bleibt weiter spannend...
Gerade was Bremsen angehst, irrst Du. Bremsen sind leider ein Problem bei BEVs. Und in der Tat durch zu geringe Belastung wegen des erheblichen Verzögerungspotentials durch die Rekuperation. Bei max Rekuperation wird man selten aufs Bremspedal treten müssen - ganz ohne Schleichen.
Ich fahre zwar eher mit geringer Rekuperationsrate, muss aber regelmässig mal heftigere „Pflege“-Bremsungen machen, um die hinteren Bremsen sauber zu halten bzw. für ein „hübsches“ Tragbild. Die vorderen sind dank der Physik wunderbar blank, die hinteren brauchen ab und an Fürsorge. Man kann auch auf einem Parkplatz aus 50-60 mit der Feststellbremse abbremsen. Dafür brauchts ja elektrisch so gut wie keine Anlaufstrecke ;-)
Gibt inzwischen auch schon wieder die ersten Trommeln hinten, auch bei BEVs, genau aus diesem Grund.
Der einzig relevante Feinstaub dürfte von den Reifen kommen.
 
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booeblowsi

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dauertest

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bei den hinteren Bremsen kann das vielleicht sein. Mein e-up hat hinten Trommeln, da gibt's das Problem mit rostigen Scheiben nicht ;-)
 

der Kai

Bigfish-Magnet
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Zwei- dreimal pro Fahrt ordentlich Runterbremsen ohne Reku reicht eigentlich aus, idealerweise die erste Bremsung ziemlich am Anfang der Fahrt, dass die Scheiben abtrocknen.
 

der Kai

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Und wenn der Drops gelutscht ist wird man denen mit Steuern kommen, oder das Kind eben einen anderen Namen geben.

So oder so, die werden sukzessive in beiden Lagern massiv anziehen.
Das sollte wohl jedem klar sein.
Was heute noch gilt, kann morgen schon Geschichte sein.
Stimmen und Befürworter gibt es schließlich reichlich.


Steuern heißen ja nicht so, weil man damit Einnahmen generiert, sondern weil sie eine Lenkungswirkung haben.

Es könnte also durchaus sein, dass wir demnächst nur noch nach Feinstaubemission (fahrzeugspezifisch inklusive Abrieb) KFZ-Steuer zahlen und ansonsten eine CO2 Abgabe über die Tankstelle bzw. Schnellader abführen.
 
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