Ari
Schusshecht-Dompteur
Ein Angelabend am Rhein. Das x-te Mal geschneidert. Zusammen mit dem Kumpel ziehe ich los, es ist kalt und stockdunkel. Der Rückweg führt durch eine Schaffarm, 100-200 Tiere dürften es sein. Den Weg leuchtet uns eine Stirnlampe. Mitten im nirgendwo meckert es in weiter Ferne. Der Natur und dem Tier respektierend wollen wir die Herde umlaufen. Doch das "Meckern" ist zu stark und doch auch arg schwach. Wir entschließen uns, das mal zu begutachten. Also mitten rein in die Herde. Die Böcke wurden nervös, die Herde irrte umher. Aber es lohnte sich. Ein Lamm strangulierte sich in einem Gummi-/Drahtzaun, war schwach und wäre so da nicht wieder rausgekommen. Nun war die Arbeitsteilung nötig. Mein Kumpel fummelte am Tier herum, ich stand mit Kescher und Stirnlampe "bewaffnet" als Wache, scheuchte die nervösen Tiere weg.
Interessant war, dass das Lamm wohl merkte, dass wir helfen wollten, es wurde nämlich urplötzlich still. Allein war da aber nichts zu machen, er brauchte meine Hilfe. Also wir zu zweit das Lamm gehalten und die Schnüre abgefummelt. Zwischendrin mal kurz hochleuchten und die Böcke "wegschicken"...
Nachdem das Kleine frei war, war es kurz noch orientierungslos und wacklig auf den Beinen, lief in die falsche Richtung, fing aber wieder das Blöcken an. Im Getummel sah ich dann irgendwie das Muttertier, mit anderem Lamm folgend. Auch hier wieder den Job geteilt, ich leuchtete den Weg und beschäftigte die Böcke, mein Kumpel leitete Mutter und Kids zusammen, welche dann letztlich in der Gruppe zusammen verschwanden...
Ich sag euch, so furchtbar das Leid vom Lamm für mich war, so tief war die Freude des happy ends! Egal wie groß der dickste Hecht bisher war, wie viele Schneidertage ich schon hatte... DAS war bisher das schönste Erlebnis!
Interessant war, dass das Lamm wohl merkte, dass wir helfen wollten, es wurde nämlich urplötzlich still. Allein war da aber nichts zu machen, er brauchte meine Hilfe. Also wir zu zweit das Lamm gehalten und die Schnüre abgefummelt. Zwischendrin mal kurz hochleuchten und die Böcke "wegschicken"...
Nachdem das Kleine frei war, war es kurz noch orientierungslos und wacklig auf den Beinen, lief in die falsche Richtung, fing aber wieder das Blöcken an. Im Getummel sah ich dann irgendwie das Muttertier, mit anderem Lamm folgend. Auch hier wieder den Job geteilt, ich leuchtete den Weg und beschäftigte die Böcke, mein Kumpel leitete Mutter und Kids zusammen, welche dann letztlich in der Gruppe zusammen verschwanden...
Ich sag euch, so furchtbar das Leid vom Lamm für mich war, so tief war die Freude des happy ends! Egal wie groß der dickste Hecht bisher war, wie viele Schneidertage ich schon hatte... DAS war bisher das schönste Erlebnis!