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Trawar

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ja die Lager sind sauber und ich die Rolle ist Technisch in einem 1a zustand, deshalb schliesse ich eigentlich einen Mangel an der Rolle aus. Um Ehrlich zusein habe ich nicht 4 Pins und Rädchen auf 1 oder 1,5 ausprobiert.
Vielleicht löst das schon das Problem ohne Wurfweite zu verlieren.
 
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mueslee

Gast
Achtest du darauf, dass die Schnur nach dem Werfen immer schön mit dem Lineguide in einer Linie liegt? Gerade wenn die Spule doch mal ein wenig überdreht hat, habe ich bei Kollegen schon des öfteren beobachtet, dass sie nicht erst so lange Schnur von der Rolle abziehen, bis Lineguide und Schnur quasi wieder in einer Flucht liegen und dann wieder anfangen zu kurbeln, sondern dass der Lineguide z.B. ganz rechts steht während die Schnur aber zuletzt ganz links auf der Spule liegt, die Schnur nur stramm gezogen und dann direkt wieder gekurbelt wird. Dadurch entsteht ein Versatz (Schnur läuft quasi 1x quer über die Spule), der durchaus mal zu Problemen führen kann. Vor allem dann, wenn man überhaupt nicht darauf achtet und "alle paar Meter" so einen Versatz hat.
 

ChN

Barsch Vader
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???? Sorry, aber auf so etwas achtest Du :eek:? Wenn ich fische, dann guck ich da überhaupt nicht drauf. Wüsste jetzt auch nicht, dass mir das jemals Probleme bereitet hat. Ich geh da eh völlig unbedarft ran und mach mir eher keine Gedanken. Klappt halt im Regelfall einfach. Nach jedem Wurf da rumfuddeln und gucken, dass die Schnur exakt liegt wär mir echt zu stressig. Einfach fischen und gut ist.
 
M

mueslee

Gast
Also jetzt nicht soo übertrieben aber ab und zu schon, ja ;)
War ja auch nur eine Idee, eventuell liegt seine Schnur durch diverse Fehler ja mittlerweile wirklich wie Kraut und Rüben auf der Spule...

Vielleicht ist das aber auch ein Grund dafür, dass ich nach zig Jahren noch keinen einzigen Abriss beim Werfen hatte. Nur 1x mit der Rolle eines Kollegen :cool:
 

Trawar

BA Guru
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Der gedanken gang ist gar nicht so verkehrt und ja ich achte vor dem auswerfen schon drauf und stelle die Schnurführung relativ mittig. Die Reibung und der Verlegeversatz der dadurch entstehen kann führt vielleicht zu keinen Wurffehlern aber eher zur reduzierung der Wurfweite. ich möchte das maximum raus kitzeln was geht.
 
M

mueslee

Gast
Genau, ich möchte wenn möglich auch immer das Optimum beim Wurf. Für mich ist das auch kein "Stress" sondern mittlerweile in einen Automatismus übergegangen, so dass es a) ratzfatz geht und b) ich es bewusst gar nicht mehr wirklich wahrnehme.

Jeder wie er will! Ich bilde mir zumindest ein, dass ich auf diese Art sowohl konstant weiter und vor allem auch stressfreier werfe.
 

Castovich

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Meistens reicht es doch schon die Rute nach dem Wurf nach hinten zu ziehen und ein paar mehr Meter Schnur ablaufen zu lassen.
Mach ich so wenn ich sehe dass da ein grösserer Versatz ist. Nach längeren Touren einmal komplett abspulen und wieder aufspulen. Oder je nach Situation (Buhnenkopf und floating wobbler z.B.) in die Strömung feuern und bis zur sauberen Wicklung mal ablaufen lassen.
Geht doch flott.
 

ChN

Barsch Vader
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Jo, so wie der mfgrolf halte ich das auch :) Dreht sich in der Regel ja eh nur um die ersten ~ 30, 40m
 

pramuk

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Was mich wundert ist das bei der Curado sich nichts aufstellt, im Gegenteil es fühlt sich eher so an als ob sich die Schnur in den darunter liegenden Wicklungen einklemmt und dann überdreht.
Dann gib es einen leichten ruck und wenn es ein leichter Wurf war dann fliegt der Köder plötzlich mit der halben Geschwindigkeit weiter. Ich weiß nicht wie ich das erklären soll.

Ich konnte dieses Verhalten auch schon mehrfach beobachten. Meist tritt es auf, wenn das Geflecht dünn und glatt ist. Die Schnur schneidet sich in die unteren Lagen, auch wenn keine Druckvollen Köder gefischt werden. Probier mal ein dickeres Geflecht oder Mono.

Was die Wurfweiten der 71er Curado angeht - in Kombination mit Jigs erreiche ich größere Wurfweiten, wenn anstatt der Fliehkraftbremse mehr die Spulenbremse genutzt wird.
 

BAssterix

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Genau, ich möchte wenn möglich auch immer das Optimum beim Wurf. Für mich ist das auch kein "Stress" sondern mittlerweile in einen Automatismus übergegangen, so dass es a) ratzfatz geht und b) ich es bewusst gar nicht mehr wirklich wahrnehme.

Jeder wie er will! Ich bilde mir zumindest ein, dass ich auf diese Art sowohl konstant weiter und vor allem auch stressfreier werfe.
Grob achte ich auch darauf, allerdings eher um ein schiefes Wickelbild zu vermeiden. Achte aber wirklich nur sehr grob darauf....
 

ChN

Barsch Vader
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Kostet nur Sekundenbruchteile ;) Ich hatte vor ca. 10 Tagen das wahnsinnige Glück, in ca. 2 Stunden wirklich mit jedem Wurf einen Barsch zu erwischen. Da ist schlicht gar nix verrutscht. Erst kurz vorm heimgehen, als ich schlicht "satt" war und die Konzentration deutlich nachgelassen hat, ist mir ein Gummi Richtung Horizont entschwunden. Das lag aber am völlig schlampig ausgeführten Wurf. In der gesamten Angelzeit habe ich kein einziges Mal was an den Bremseinstellungen etc. geändert. Einfach nur gefischt. Dazu noch 3, 4 Köder durchprobiert, wobei es völlig wurscht war, was ich gefischt habe an dem Tag. Rolle allerdings keine neue Shimano, sondern eine CC51 (die ich eigentlich nur einwerfen wollte, da neu erstanden).
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
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Ich habe für mich die Faustformel:
Wenn die Spule zu Beginn des Wurfs überschlägt -> Pins und Stellrad
Wenn die Spule gegen Wurfende überschlägt -> Achshemmung
Wie gesagt, so mache ich es, ganz grob passt das für mich erstmal. Hat aber sicher jeder sein eigenes System...
 

BAssterix

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Folgende Theorie steckt dahinter:
Zu Wurfbeginn ist die Fliehkraft am größten -> Pins und Stellrad
Gegen Wurfende lässt die Bremsleistung der Fliehkraft nach -> Achshemmung
Kann natürlich völliger Blödsinn sein aber ich habe mir diese Theorie so zurecht gelegt und rede mir ein, dass es halbwegs hinkommto_O
 

ChN

Barsch Vader
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Nö, das ist eigentlich allgemein gültig ...
Beginn des Wurfes Fliehkraft-/Magnetbremse, Ende des Wurfes Quetsche
 

Trawar

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Ich kann mir bei aller liebe nicht vorstellen das die Achshemmung vom Entwickler als Bremse angedacht war.

Rein von meiner eigenen Logik, wenn man überhaupt davon sprechen kann ist es so das alles was ein Lager hat Spielfrei und ohne widerstand drehen muss.

Solange zug auf der Schnur ist und die Rolle beschleunigt wird, greift die Fliehkraftbremse ab dem punkt wo die Rolle ins lose dreht greift die Magnetbremse bzw. der Konus bei der Curado. So weit klar.

Das die Achshemmung als Bremse benutzt wird würde ich darauf zurück führen das die vorhandenen Bremssysteme einfach nicht ausgereift sind oder es einfach Mechanich nicht möglich ist ein überdrehen der Rolle zu gewehrleisten ohne einen deutlichen Wurfweiten defizit aufzuweisen.

Denn wenn man sich mal ein DC Modell mit 1000 Messintervalle pro sekunde anschaut wird deutlch das die Beschleunigung und Bremsung des Köders keine Lineare geschichte ist, das heisst die elektronik greift dauern ein und sorgt für eine gespannte Schnur und stoppt die Rolle sobald der Köder stoppt (so die Theorie)
Wie soll man also mit einer starren Einstellung die unterschiedlichen gegenheiten abfangen?
Das heisst man muss eine Einstellung finden die die meisten möglichkeiten bedient und ggf. den Daumen mit einsetzen.

Das sind alles meine KopfGehirnProzesse und leider habe ich keinen Kontakt zu jemanden in der Entwicklung bei einem der Rollen hersteller.

Ich werde das beste daraus machen Tipps und Infos habe ich ja jetzt einige bekommen, die ich nur step by step umsetzen muss.
Schliesslich bin ich auch mit einer Chinarolle klar gekommen, da sollte Shimano kein Problem darstellen.

In diesem Sinne
 

Castovich

Finesse-Fux
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Okay.. mal Input für deinen Kopf/Gehirn:

Die Zentrifugalbremse arbeitet nur bei Drehzahl. Besser gesagt bei hoher Drehzahl. Abhängig vom Hersteller/System gibt es irgendwo einen Punkt ab dem die Bremsarme wenig bis gar nicht ausfahren und entsprechend durch ihre (dann fehlende) Reibung die Spule nicht mehr einbremsen.
Genau deshalb arbeiten manche Hersteller auch mit leichten und schweren Bremsarmen. Die leichten bremsen zwar weniger aber drehen länger mit im Wurf. Usw. usw. Oder der Regelbereich wird damit erweitert... da hats zahllose Möglichkeiten.
Wichtig ist nur: Die bremsen nur wenn die Spule flott dreht.

Die Magnetbremse (Daiwa mal etwas aussen vor, da hat das Ding zumindest mit Magforce-Z auch eine drehzalabhängige Komponente) arbeitet da völlig anders. Die leistet konstanten Bremsdruck über die gesamte Wurfdauer. Soll heißen das Ding bremst immer. Immer.

Mit beiden Wurfbremsen hast du aber nur einen ich nenne es mal feinen Einstellbereich.

Die Spulenhemmung ist der Kandidat fürs grobe. Damit machst du im Prinzip die Grundeinstellung und regelst feiner über die Wurfbremsen nach. Dass es z.B. bei Daiwa oder manchen Abu Rollen einfach nicht notwendig ist weil die Wurfbremsen so effektiv arbeiten sollte nicht darüber hinweg täuschen dass die Spulenhemmung die Bremse mit der grössten Bremswirkung ist.

Nicht umsonst wird doch in fast jedem "so werfen sie Bäitkarsten" Video erst gezeigt dass die Hemmung soweit geschlossen werden sollte bis der Köder langsam abläuft. Also konstante Bremse angepasst aufs Ködergewicht. DANACH reguliert der Werfer sein Krempel auf den Ködertyp. Mit der Wurfbremse, welche auch immer am Gerät dran klemmt.

Übung und Wurfstil bestimmen hier wie sehr man konstanten Bremsdruck braucht bzw ob ein Daumen feiner bremsen kann als die Technik. Alles andere ist Esoterik.
 

Trawar

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Anders ausgedrückt, ich meine wenn man die Spule einer Rolle spielfrei verbauen könnte, bräuchte man die Regulierungsschraube für die Achshemmung nicht.
Da aber die anderen Bremsen das einfach nicht kompensieren können , wird die Achshemmung als Bremse zweck entfremdet.

Wie dem auch sei Input ist hier im Thread jetzt on mass, Danke euch allen.
 

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