• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

NorbertF

Master of Desaster
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Ja, schon klar. Dann Klartext. Was ich sagen wollte: bin auch nicht begeisert, hab aber ein Auge zugedrückt.
 

thomas

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Unzweifelhaft schöne Teile. Aber die Besatzverantwortlichen sollten schon darauf achten, auch die Rotgepunkteten einzusetzen. Wirkt schon so wie englische Besatzfische, kommen wohl aus DK oder britischen Hatcheries. Sind einfach nicht so schön und untypisch für heimische Reviere.
Petri
effzett

Unser Verein bestellt seine Besatzfische so vielich weiß seit vielen Jahren bei einem Züchter hier in der Nähe die Bachforellen, die nur einmal im Jahr gesetzt werden. Dieses Jahr ging wohl die Bestellung zu spät heraus, so dass die normale Besatzgröße, die zwischen etwa 30-35 cmliegt, nicht mehr lieferbar war. Aus diesem Grund wurden wohl ausnahmsweise große Bachforellen bis an die 50 cm mit Stückgewichten bis um 1 KG eingesetzt, laut Vorstand definitiv reine Bachforellen, ob mit oder ohne rote Punkte. Alle anderen Beasatzmaßnahmen sind nicht fangfähig, Hechte beispielsweise werden auf unserer Vereinsstrecke 1 x jährlich mit 30000 Stück vorgezogener Brut um die 5 cm besetzt, ähnlich wie der Zander, Karpfen als K2 usw. ...
Bei einer Vereinsstrecke von gut 42 Lahnkilometer kann man auch nicht von irgendeinem Forellenpuff sprechen.

Über den Sinn und Zweck dieser Besatzmaßnahme kann man natürlich streiten, aber fest steht, diese Forellen werden über kurz oder lang entweder wieder herausgefangen oder von den Hechten und Wallern gefressen.Von daher habe ich da gar kein Problem damit, mir meine gefangenen Forellen zu entnehmen und zu verwerten. Schaffen es einige wenige dieser Forellen, mal ein paar Jahre zu überleben, dann wäre es cool, mal irgendwann hier ne ü60er Bachforelle raus zuleiern.

Ich wußte auch gar nicht, dass das hier ein reines C&R-Forum sein sollte. Der eine oder andere von mir gefangene Fisch wird immer wieder mal verwertet. Entweder weil verletzt oder weil ich mal Appetit auf frischen selbstgefangenen Fisch habe.

Wenn ich nun deswegen falsch hier im Forum bin, dann gebt mir Bescheid, kein Problem...;-)
 
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NorbertF

Master of Desaster
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Nö, bist nicht falsch hier im Forum.

Es wurden nur kürzlich aufgrund einiger Provokationen die Forenregeln hinsichtlich der Fangbilder geändert (in kurz: keine toten Fische und keine mies behandelten Fische). Das ist alles.
 

Anuesh

Schusshecht-Dompteur
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andere Länder andere.... will nicht die Diskussion eröffnen, aber leider ist in der Schweiz C&R absolut verboten in allen Gewässern. Schon die blosse Absicht reicht für horrende Bussen; und der Zürichsee hat eine Tagesanzahl von 50 bei Barschen und kein Mindestmas bei Barschen...
Gesetze halt... ist aber eine andere Diskussion.

Back to topic: Ja die Technik gibt es bei Dropshot und wird aktiv praktiziert und ist sehr fängig.
 

PerchAddict

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Salü

leider ist in der Schweiz C&R absolut verboten in allen Gewässern

Sorry, aber das stimmt nicht, ganz im Gegenteil! Seit der letzten Überarbeitung des Tierschutzgesetztes und der Tierschutzverordnung darf ein Angler seinen massigen, überlebensfähigen Fang zurück setzen, wenn der Fisch entweder nicht seinem Zielfisch entspricht und/oder aus "ökologischen Gründen", wenn es sich beim gefangenen Fisch beispielsweise um ein seltenes Tier, ein wichtiges Laichtier (z.B. grosse Egli, Hechte, ...) o.ä. handelt. Dies wird auch in den Fischerkursen so vermittelt und ist sogar eine der Fragen bei der SANA-Prüfung.

Hier z.B. die Vollzugshilfe dazu aus dem Kantons Aargau: https://www.ag.ch/media/kanton_aarg...lfischerei_FreilassenvonFischen_12_8_2014.pdf

Ich bin auch kein 100%-Releaser und nehme gerne Fische mit nach Hause, aber das was da im Video gezeigt wird ist einfach idiotisch. Und dann auch noch grosse Fische per "Genickbruch" umlegen, DAS ist tatsächlich strafbar! Ich finde es mehr als ärgerlich, dass hier in der Schweiz wirklich alles totgeschlagen wird, da werden von Leuten Meterhechte entnommen und zwei Tage später motzen dieselben Personen darüber, dass es in den Flüssen kaum mehr Fische hat. Herr, lass es Hirn regnen! ;-)

En Gruess us em Kanton Aargau,
Fabian
 

Anuesh

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100% deiner Meinung @FAKart


(Kanton ZH stehts so drin wie ich geschrieben habe..leider)
 

PerchAddict

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(Kanton ZH stehts so drin wie ich geschrieben habe..leider)

Hier die Vollzugshilfe für den Kanton Zürich: http://www.aln.zh.ch/content/dam/ba..._Freilassen_von_Fischen_komplett_20150331.pdf --> Die Vollzugshilfe des Bundes ist übrigens im selben Dokument enthalten.

Auszug (Kt. ZH):

2. Freilassen von Fischen
Gefangene Fische können unter folgenden Bedingungen wieder freigelassen werden:
1. Das Angeln mit der Absicht, die Fische wieder freizulassen, ist grundsätzlich verboten. Jeder überlebensfähige, fangfähige Fisch kann jedoch wieder
freigelassen werden, sofern dies für den einzelnen Fisch beruht und der Fisch einer Art gemäss Anhang 1 und 2 der Verordnung zum Bundesgesetz
über die Fischerei angehört.
2. Das Freilassen hat sofort nach dem Fang mit der grösstmöglichen Sorgfallt erfolgen.
3. Geschonte Fische müssen in jedem Fall zurückgesetzt werden.

Du kannst dich also guten Gewissens für den Fisch entscheiden, ohne gegen das Gesetz zu verstossen. Ausgenommen davon sind nicht-einheimische und invasive Arten, diese müssen zwingend entnommen werden.

En Gruess,
Fabian
 

Anuesh

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oha... schande über mein Haupt... man sollte doch jedes Jahr das Büchlein lesen :)

Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!

Danke.
 

captn-ahab

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ärgerlich, dass hier in der Schweiz wirklich alles totgeschlagen wird, da werden von Leuten Meterhechte entnommen und zwei Tage später motzen dieselben Personen darüber, dass es in den Flüssen kaum mehr Fische hat. Herr, lass es Hirn regnen! ;-)

Same here!
Ich lasse normalerweise "leben" (doppeldeutig :D ) und jeden machen wie er will, aber momentan bekomme ich nur noch geknüppel mit! teilweise ohne konkrete Verwertunsgabsicht.
Die zwei nächsten Vereine, inkl meines, haben beim "Königsangeln" einen 95er (stand zufällig 10m daneben) und einen 1,10m Hecht das Leben gekostet. Aus Gewässern, die ohnehin am Limit sind!!
Dann noch schön 2 Stunden in der Sonne, 3 Stunden im Auto und nochmal ne Stunde beim Wiegeb...dann ist der Fisch bei 24Grad 6 Stunden an der "frischen Luft"...
Gucke ich in andere Foren *Hust*, sehe ich einen fetten Hecht nach dem Anderen mit totem Blick.
Nichts gegen Fisch essen, aber Maß kenne viele einfach gar nicht.

Musste mir mal eben Luft machen ;)
 

Soulman

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Same here!
Ich lasse normalerweise "leben" (doppeldeutig :D ) und jeden machen wie er will, aber momentan bekomme ich nur noch geknüppel mit! teilweise ohne konkrete Verwertunsgabsicht.
Die zwei nächsten Vereine, inkl meines, haben beim "Königsangeln" einen 95er (stand zufällig 10m daneben) und einen 1,10m Hecht das Leben gekostet. Aus Gewässern, die ohnehin am Limit sind!!
Dann noch schön 2 Stunden in der Sonne, 3 Stunden im Auto und nochmal ne Stunde beim Wiegeb...dann ist der Fisch bei 24Grad 6 Stunden an der "frischen Luft"...
Gucke ich in andere Foren *Hust*, sehe ich einen fetten Hecht nach dem Anderen mit totem Blick.
Nichts gegen Fisch essen, aber Maß kenne viele einfach gar nicht.

Musste mir mal eben Luft machen ;)

Das ist es eben, was auch unsere Gewässer zu Grunde richtet. Es sind nicht die, die ab und zu einen Fisch oder zwei mitnehmen, sondern die, die jedesmal über die Limits gehen und damit jedem Angeler ans Bein pinkeln, weil so mit Sicherheit jedes Gewässer nach und nach zu Grunde gerichtet wird.

Wichtig ist meines Erachtens, dass eine bewusste und selektive Entnahme erfolgt, große und laichbereite Fische sind zurückzusetzen, da die Entnahme direkte Auswirkung auf den Bestand haben kann.
 

AngelHag

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Jetzt breche ich mal einen meiner Grundsätze, mich nie in eine CnR Diskussion einzumischen.
Aber in diesem Thread hab ich so vieles gelesen, was mir selbst schon immer unter den Nägeln gebrannt hat, dass ich jetzt einfach mal losleg.

Als ich mit dem Angeln angefangen habe, waren die Gewässer in meiner Nähe kleine Vereinsseen mit viel Altherrenbesatz. Ich freute mich über jeden kleinen Hecht den ich fangen konnte, jedoch war es fast aussichtslos
mal einen ü 2 kilo zu erbeuten.(wenn dann ging dieser sofort zurück, auch ohne Foto) Dafür waren die Alteingesessenen mit den lebenden Köfis zuständig. Wenn nach dem Besatz mit Hechten zwischen 50-90cm (geschah nur 1 mal, fangfertig, da sonst eh kein Fisch die 70 erreicht...) das Gewässer wieder offen war, campierten die leute über Weihnachten am Ufer und das bis im nächsten Jahr nach der Schonzeit schon nichts mehr da war. Natürlich bin ich irgendwann ausgetreten.
Irgendwann entdeckte ich einen kleinen, naturbelassenen Fluss mit geringem Angeldruck, der sich mit geringstem Besatz gut erhält. Die Lizenz ist teuer, Beschränkungen für Gastangler hoch, aber was dort an Fischreichtum aller Arten vertreten ist, stand in keinem Vergleich. (Das Gewässer ist der Lahn sehr ähnlich und der Herr Lahnfischer weiss bestimmt zu schätzen, was er für ein Revier vor der Haustür hat.)
Lange Rede kurz: Nun studiere ich in Frankfurt und sehe was am Main möglich wäre an Fischreichtum. Leider wird dort massiv Raubbau betrieben und Kontrolliert wird dort faktisch nicht.
Da ich einmal im Leben ein gesundes Gewässer erlebt habe und weiss, wie es auch sonst überall sein könnte ohne grossen Aufwand, blutet mir da schon einmal das Herz. CnR hin oder her, gesundes Maß und Weitblick wären oft schon genug...

Entschuldigt den Roman,
Grüsse Hag
 

SlidyJerk

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Sorry aber ich muss dieses endlose Thema (hoffentlich nur kurz) noch einmal aktivieren!
Da die Hechtsaison kurz vor dem Start steht, kommt mir eine Frage hoch:
Wie seht Ihr die reellen Überlebenschancen eines Hechtes, der nach der Landung mit einem (gummierten) Kescher zügig zurück gesetzt wurde. Ich beziehe die Frage ausschließlich auf den teilweise hohen Schleimverlust der sich je nach Agilität des Fisches im Kescher ergeben kann.
Nicht jeder beherrscht die Handlandung eines 80+ Esox!
In einem Gewässer mit mehreren 1000 Hektar ist die Kontrolle quasi kaum möglich. In einem kleinen mit C&R betriebenen Vereinsgewässer hat man schon eher die Rückmeldung.
Wer kann helfen?
 

- tafkas -

Echo-Orakel
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Ich kann da nur vermuten.
Auch Karpfen verlieren Schleim beim landen, auch mit Matte. Und die haben teilweise Namen...
 

ranseier

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Wie seht Ihr die reellen Überlebenschancen eines Hechtes, der nach der Landung mit einem (gummierten) Kescher zügig zurück gesetzt wurde. Ich beziehe die Frage ausschließlich auf den teilweise hohen Schleimverlust der sich je nach Agilität des Fisches im Kescher ergeben kann.

Der Hecht ist, was C&R anbelangt, recht robust. Gibt auch einige Studien dazu. Google oder die Suche im Forum hier helfen weiter.

ranseier
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
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@ranseier , Danke, dann schaun wa mal was Google so hergibt! Besser sind aber eben echte Erfahrungen aus kleinen Vereinsteichen, da wo nicht nur die Karpfen sondern auch die Hechte inzwischen Namen tragen :) und ab und zu wieder im Kescher sind.
Bevor ich “Willi” in der weiten Havel wiedersehe, hängt der vielleicht schon beim Fischer im Stellnetz :(
 

Preuße

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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In der aktuellen ESOX Ausgabe wird einige Seiten über das Thema C&R berichtet, ist ganz interessant, auch wenn man das meiste schon mal irgendwo gehört oder gelesen hat.
Falls Interesse besteht, wäre ich auch bereit, den Artikel abzufotografieren und hier reinzustellen.
 

- Boris -

BA Guru
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In der aktuellen ESOX Ausgabe wird einige Seiten über das Thema C&R berichtet, ist ganz interessant, auch wenn man das meiste schon mal irgendwo gehört oder gelesen hat.

Der Artikel ist schön und knackig formuliert und greift dabei sämtliche Aspekte (Rechtliches, Mortalität, Küchenfenster, Neocortex und Tipps) auf.
 

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