Bundesweites Nachtangelverbot

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!
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Löwenberger Land / Ex-Berliner
Fr33 schrieb:
@ Schlotter
Ich weiss nicht was du da gelesen hast.... aber irgendwie steht da was anderes wie hier ;)
http://www.anglerverband.com/images/stories/nachrichten/2013/024_Interview/Interview_Teil_1.pdf
Und das ist für mich das Ausschlaggebene.... auf die Hilfe des DAFV würde ich mich nie verlassen. Les dir mal das Interview durch... da sagt Madame:
"Zitat: Präsidentin eines anerkannten Naturschutzvereines zu sein,
hat für mich einen eigenen Reiz.."

Och, ick hab mich mit der Sache von Anfang an beschäftigt. Wahrscheinlich mehr als die Meisten hier. :lol:
Das Ding mit der neuen Speerspitze der deutschen Anglerschaft war blanke Ironie.
Ick weeß jenau wat ick von der Trümmertruppe zu halten habe. Deshalb hab ick ja ooch meene Plünnen hinjeschmissen.
Is schon komisch, erst hau'n sie uff die Kacke das et spritzt und nüscht kann schnell genug jehen. Jetze hat die Braut den Schlüpper fallen jelassen und seit 'n paar Woche is dit Schweigen im Walde.
Aber groooße Dinge werfen ihre Schatten voraus:
Für den 14. September 2013 ist eine Verbandsausschusssitzung geplant, bei der die relevanten Themen der Präsidiumssitzung auf der Tagesordnung stehen und diskutiert werden müssen, denn der DAFV ist nicht die Sache einiger weniger sondern er ist die Sache aller, die sich für die organisierte Angelfischerei einsetzen.
Hört hört, diskutiert. Ick bin jespannt wer da mit wem diskutiert. Naja, ick lass mich mal überraschen. Vielleicht jibt's ja diesmal 'n paar Infos für den Pöbel. :wink:

P.S. ....und bitte, macht hier nich schon wieder 'ne neue C&R-Debatte uff. :wink:
 

Furchenlurch

Echo-Orakel
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@ Norbert:

Ein wahrlich nachhaltiger Effekt. Den Rest erledigen dann die laut Plan vermehrt zu installierenden Turbinen.

Dann können wir das Rohmaterial für Fischfrikadellen völlig rutenfrei direkt per Kescher abschöpfen und müssen weder eigenhändig töten noch fleischwolfen. Zurücksetzen ideologiekonform von vorn herein ausgeschlossen. Dann ist alles in (pfannenerhitzter) Butter.

Ideologisches Versteigen ohne Praxisbezug scheint irgendwie typisch deutsch zu sein. Hauptsache Recht-Haben-Wollen ohne Rücksicht auf Verluste. Unfehlbarkeit statt Gewässer pachten.
 

lala

Finesse-Fux
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schlotterschätt schrieb:
... für die organisierte Angelfischerei einsetzen.
...

Hört hört, diskutiert. Ick bin jespannt wer da mit wem diskutiert. Naja, ick lass mich mal überraschen.
@ Schlotti
Man Kieke & Staune!

"... Auch der Dachverband der deutschen Sportfischer hat eine ausführliche Stellungnahme zu "Tierschutz, Naturschutz und Fischerei" abgegeben. Darin heißt es: "Mit dem Fang muss die sinnvolle Verwertung der Fische verbunden sein."Die Richtlinie, die der Verband mit den Tierschützern der Länder beschlossen hat,..."

Diese "Tierschützer" fordern im gleichen Bericht : "Uns geht es nicht vorrangig um die strafrechtliche Sanktionierung einzelner Angler, sondern um ein gesellschaftliches Nach- und Umdenken" ...

?ich lese daraus Abschaffen/Verbot des Angelsport!?!

Welche Interessen soll der Dachverband der Angler nochmal vertreten?...
,... die der Angler können es doch echt nicht mehr sein!
 

monkeyman

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Die sinnvolle Verwertung ist als Formulierung unumgänglich, da andere Gründe gegen das Tierschutzgesetz verstoßen würden.
Daher geht es nicht anders. Allerdings sagt diese Formulierung nicht, dass jeder maßige Fisch zwangsweise entnommen werden muss. Ist er zu groß oder zu klein für die Verwertung, dann wird er zurückgesetzt. Ganz einfach. Und ein gesellschaftliches Umdenken wollen wir doch auch, ok, wenn auch in eine andere Richtung... Vielleicht behalten die Tierschützer Recht! Oder Sie zwingen jeden Kleintierhalter zu einem Befähigungsnachweis. Dann wirds lustig.
Daher sehe ich das als unproblematisch an. Und der Unmut über den Dachverband (so verständlich er auch sein mag), trifft meiner Meinung nach die falschen. Denn da Fischereirecht Ländersache ist, haben die einzelnen Landesverbände wesentlich mehr Möglichkeiten Einfluss zu nehmen. Daher sind das die wichtigeren Spieler.

Hier wurden ja schon Fragen an Abgeordnete gestellt, warum nichtmal den Widerspruch zwischen Prüfung vor dem Angeln auf kaltblütige Wirbeltiere und völliger Freiheit bei der Haltung (oft verbunden mit dem Schlachten selbiger) warmblütiger Wirbeltiere ansprechen?

Kleine Anmerkung zur Forderung der Grünen in MV: Die sind bei uns eher eine Splitterpartei (wenn auch seit der letzten Wahl im Landtag) und da dürfte der Tourismusverband deutlich mehr Einfluss haben. Und aus dieser Ecke kam die Forderung nach einer Vereinfachung des Zugangs zum Angeln. Denn bei uns ist die touristische Saison leider sehr kurz, da bietet sich Angeln als saisonverlängernde Maßnahme an. Und das haben inzwischen einige erkannt. Zudem wird keine Landesregierung auf die zusätzlichen Einnahmen verzichten wollen.
 

perchpersuit

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@monkeyman: Das ist ne intzeressante Anregung, die Frage der rechtlichen Normierung des Angelsports in Relation zur Haltung von Warmblütern zu stellen. Ich fürchte nur, dass die Beantwortung des Sachverhaltes manchen Kandidaten überfordern dürfte.

Wenn sich die Formulierung "sinnvolle Verwertung" sich am Tierschutzgesetz stößt, könnte man sich doch überlegen, ob man dieses nicht durch eine zusätzliche Klausel erweitert, die einen Ausnahmetatbestand für das Angeln vorsieht. Die jüngsten Erkenntnisse von Arlinghaus und Co. könnten doch als Türöffner dienen.

Könnte denn nicht der DAFV ein Rechtsgutachten hierzu erstellen lassen, mit dem man an die Landesparlamente herantreten könnte? Das kostet doch max. 5.000€. Gehe mal davon aus, dass CDU, FDP und SPD zumindest einer Anhörung in dieser Sache offen gegenüberstehen dürften.
 

monkeyman

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Also ich halte eine Änderung des Tierschutzgesetzes für zum einen unrealistisch (da Bundesgesetz, würde auf zu großen Widerstand stoßen) und zum anderen gar nicht notwendig.
Wichtiger ist (ich bin kein Jurist, daher kenne ich mich nicht genau aus), dass man die Formulierung "vernünftiger Grund" näher definiert. Denn aus meiner Sicht ist mein Spaß schon ein vernünftiger Grund...
Aber selbst mit der Auslegung, die der ehemalige DAV hatte, könnte man gut leben. Denn da ist ja die selektive Entnahme fast explizit erwähnt.
Daher ist die Beeinflussung der Landespolitik sowie der Regeln der Bewirtschafter (Gewässerordnungen, Angelregeln, usw.) wesentlich sinnvoller.
Wir hatten den Fall, dass ein Angler einen Hecht über 1m zurückgesetzt hat und dabei von der Wasserschutzpolizei beobachtet wurde. Zuerst wurde der Vorfall aufgenommen, landete aber kurze Zeit später im Schredder, da die Beamten sich informiert hatten und keinen Verstoß gegen unsere Regeln oder das Landesfischereirecht feststellen konnten.
 

Meridian

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.....ihr driftet ab...

...und landet da, wo man bei diesem Thema immer landet. Bei zu verschiedenartigen Ansichten.

Bleibt doch erstmal bei einem Thema. Dem Grundthema des Threads...
Wird sonst ein zu großes Durcheinander und C&R Diskussionen finden bekannterweise ja nur ein Ende, durch ungünstige, konfrontierende Zwiegespräche.

p.s.: Das heißt nicht, dass ich Monkeys 1. Aussage nicht vollkommen sachlich, gut und richtig fand ;)
 

monkeyman

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Eigentlich ist es nur teilweise Offtopic.
Denn letztlich geht es bei Fischereirecht immer um Länderrecht. Daher halte ich ein Nachtangelverbot auf Bundesebene für reine Polemik. Das kommt sicher bei den eigenen Anhängern gut an, bewirkt aber letztlich nichts. Reine Klientelaussagen.
Und in welches Bundesgesetz sollte so ein Unsinn einfließen?

Der Aufschwung (oder besser: das recht hohe Niveau) der Grünen in den Umfragen liegt allein an ihrer Rolle als Oppositionspartei seit nunmehr 8 Jahren. Und dank der Schwäche der SPD haben sie keine wirkliche Machtoption, denn die Sozis sind der (im Moment) einzige mögliche Koalitionspartner. Wer also die Grünen nicht an der Macht haben möchte und bis drei zählen kann, der weiß was er nicht wählt...
 

perchpersuit

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Trittin argumentiert, dass das Nachtangeln die Tiere in ihrer Nachtruhe erheblich negativ beeinflussen würde (die Nachtaktivität mancher Fische ist ihm unbekannt oder im Kontext seiner Argumentation unerheblich). Wer so argumentiert, der denkt doch daran, den Umfang der Tierschutzgesetzgebung zu erweitern. Blanker Populismus - der aber in Teilen unserer Gesellschaft zieht.

Auch wenn 4 von 5 Demoskopen an die Fortsetzung der CDU-FDP-Regierung glauben (heute: Allensbach und Forsa) bin ich mir diesbezüglich nicht so sicher. In Bayern werden die Grübnen in absehbarer Zeit keinen Einfluss auf die Landesgesetzgebung bekommen, in Hessen könnte es aber am 22.09. durchaus der Fall sein. Und ich weiß nicht, ob Al-Wazir dem Angelsport herzlich verbunden ist.

Die Grünen Abgeordneten drücken sich jedenfalls noch vor einer Antwort.

Der Hessische Abgeordnete Dr. Arnold (CDU) hat mir dagegen über seinen persönlichen Referenten mitteilen lassen: "Als fischereipolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion sehe ich keinen Handlungsbedarf die Reglementierung der Ausübung des Angelsports in Hessen zu verschärfen. Insbesondere besteht keine Absicht, ein Nachtangelverbot zu erlassen."

Das ist doch schon mal was. :)
 

Tomasz

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Meridian schrieb:
.....
Bleibt doch erstmal bei einem Thema. Dem Grundthema des Threads...
Wird sonst ein zu großes Durcheinander und C&R Diskussionen finden bekannterweise ja nur ein Ende, durch ungünstige, konfrontierende Zwiegespräche...

Vielleicht habe ich jetzt auch etwas den Faden verloren. Was ist denn aus Deiner Sicht das Grundthema, was hier diskutiert werden sollte?
Aus meiner Sicht ist es völlig Wurscht, ob ein paar Hinterbänkler der Grünen ein Nachtangelverbot fordern. Solche Forderungen, verbunden mit Einschränkungen beim Angeln wird es immer wieder und aus den verscheidensten Richtungen geben. Was mir aber nicht Wurscht ist, ist dass ich von den Anglerverbänden, angefangen beim Bundesverband und den darin organisierten Landesverbänden erwarte, dass sie sich so aufstellen, dass sie den Angelgegener nicht noch die Munition liefern, sondern offensiv für Ihre Mitglieder und einem möglichst liberalen Zugang zum Angeln und freien Entscheidungsmöglichkeiten streiten, in der Öffentlichkeit die sozialen und gesellschaftlichen Aspekte des Angelns insbesondere der Jugend vermitteln und somit dem Angeln in Deutschland einen Stand erarbeiten, der solche Verbotsforderungen im Keime erstickt.
Im übrigen wünsche ich mir ein solches Eintreten auch von den Angelgerätehändlern und Produzenten in Deutschland und nicht zuletzt von den "Profis" der Branche und den Angeljournalisten.
Die Basis für ein gemeinsames Zusammengehen ist über unser gemeinsames Hobby breit genug. Statt aber Stärke zu zeigen, fangen wir bei jeder Forderung der Gegener an zu heulen, oder was noch schlimmer wiegt, gibt es einige Verbandsfuktionäre, die im vorauseilenden Gehorsam selbst in ihren Einflussmöglichkeiten das Angeln einschränken.

Wenn dass am Grundthema vorbei gehen sollte, sorry...
Dann habe ich das tatsächlich falsch verstanden und bitte um Aufklärung wie man dann mit solchen Verbotsforderungen umgehen soll, ohne in eine politische Diskussion über die Grünen abzugleiten. Die Grünen wird keiner von uns geändert bekommen.

Gruß

Tomasz
 

Meridian

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Es war damit einfach nur gemeint, dass Thema des anvisierten Nachtangelverbotes zu besprechen, wie auch in der Threadüberschrift von PerchPers. genannt, ohne dabei in Richtung C&R abzugleiten.
Zu diesem Thema haben wir bereits unzählige eigene Thread's und die Erfahrung hat gezeigt, dass dieses Thema zu kontrovers behandelt wird und dabei eine Art “Selbstzerstörung“ der Thread's zur Folge hat.

@perchpers. ...Danke für Deine Mühen und Kontaktaufnahmen zu den Abgeordneten.
Die letzte Stellungnahme klingt nicht unverkehrt und auch, aus meiner Sicht...ehrlich. Ansonsten sehe ich keinen Grund, warum er sich so äussern sollte, insofern er nicht selbst Angler ist. ;)
 

Furchenlurch

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Ob nun Wahl vor der Tür oder nicht:

Ich finds echt gut, dass wir hier über das Thema diskutieren - das Board hat immerhin über 13 000 Mitglieder, davon viele Jüngere (wovon ich einfach mal ausgehe).

Wenn davon wenigstens ein gewisser/kleiner Prozentsatz mitliest und sich auch mal Gedanken um sowas macht und nicht nur über den neuesten Twitchbait, ist evtl. auch schon was gewonnen.

Denn ich glaube, viele interessieren sich gar nicht großartig dafür und werden darum auch nicht ihren LVs auf die Füße treten. Einfach, weil das ja mit ner gewissen Arbeit verbunden ist.

Aber genau durch diese Passivität tut sich eben nix. Wenn die Verbände mal kräftigst Druck von Mitgliederseite bekommen, müssen die irgendwann mal reagieren. Am schnellsten ginge das wohl über Beitragszahlungs-Boykott *gggggg*

Schade nur, dass man als freier Angler sozusagen keinerlei Möglichkeit der Einflussnahme hat (außer vielleicht, hier im Board was zu schreiben) - für mich z. B. kommt eine Vereinsmitgliedschaft aus persönlichen Gründen nicht in Frage.

Selbige ist mir hier durch die Bank viel zu teuer und von der Atmo her viel zu stier (ich lass mich nicht gerne von ebenso weisheitsstrotzenden Vorstands-Pol-Pottis aus der Steinzeit gängeln).

Da blecht man dann NOCH mehr für permanentes Aufregen-Müssen und Nix-Ausrichten-Können. Gegen ne Schar von verbandshörigen Vereinsbetonköpfen richtet man als Einzelner leider genauso wenig was aus. Die interessieren sich für ihr jährliches Fischerfest - und dann hörts auch schon wieder auf. Geeignete Verbündete stell ich mir deutlich anders vor.
 
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Furchenlurch schrieb:
Denn ich glaube, viele interessieren sich gar nicht großartig dafür und werden darum auch nicht ihren LVs auf die Füße treten. Einfach, weil das ja mit ner gewissen Arbeit verbunden ist.
Aber genau durch diese Passivität tut sich eben nix. Wenn die Verbände mal kräftigst Druck von Mitgliederseite bekommen, müssen die irgendwann mal reagieren.

- für mich z. B. kommt eine Vereinsmitgliedschaft aus persönlichen Gründen nicht in Frage.
Selbige ist mir hier durch die Bank viel zu teuer und von der Atmo her viel zu stier (ich lass mich nicht gerne von ebenso weisheitsstrotzenden Vorstands-Pol-Pottis aus der Steinzeit gängeln). Da blecht man dann NOCH mehr für permanentes Aufregen-Müssen
.

Seid nich feige Leute, lasst mich hinter'n Baum ! :twisted: :wink:
 

Furchenlurch

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Schlotti, nem Verein mit Dir als Chefe würd ich beitreten ;)

Könnte es evtl. sein, dass Du wg. genau solchen Leuten irgendwann das Handtuch geschmissen hast? Ich jedenfalls bin auch wg. solchen Leuten damals ausgetreten.

Und wie gesagt aufgrund ebenso gearteter "Alternativen" auch nicht mehr irgendwo eingetreten. Wenn Vereinsmeierei wichtiger ist als das eigentliche Angeln, bin ich da einfach falsch. Wenn Initiativen, Engagement und Vorschläge permanent abgewürgt werden, hat man halt irgendwann keinen Bock mehr.

Mit Ignoranten kann man nix reißen - da ist ein Hydrant kommunikativer. Übelst blechen für Klappe-Halten-Müssen seh ich mal nullstens ein. Insofern kann man das Bewusstsein für solche Themen evtl. über solche Einrichtungen wie dieses Board hier schärfen. Erreicht u. U. dann ne Runde mehr Leute.
 

monkeyman

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Auch freie Angler haben Einfluss. Wie immer geht es doch letztlich ums Geld.
Also: in Deutschland Angelurlaub machen und beim Ferienhausvemieter immer wieder betonen, dass man nur wegen des Angelns da ist. Das machen idealerweise viele Angler und den Leuten fällt auf, Mensch, Angler bringen mir ja Kohle! Gerade auch in Zeiten, wenn kein normaler Mensch anreist.
Schon hat man Verbündete, die sonst damit nichts zu tun hätten. Wir haben bei uns in der Region inzwischen eine Reihe von Anbietern, die speziell Angler umwerben. Wenn dann im Tourismusverband über angelspezifische Themen gesprochen wird, dann hat man größere Chancen auf Durchsetzung unserer Interessen.
Klar ist es ein dickes Brett das man bohren muss, aber nur so stellt man sich gut auf! Denn die alleinige Anglerlobby (trotz einiger Millionen Angler) ist viel zu klein. Gemeinsam mit Touristikern, die in einigen Bundesländern ja durchaus Einfluss haben, erreicht man mehr.
 

perchpersuit

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MELDUNG: :!:

Der Fraktionsvorsitzende der Hessischen FDP schreibt:

"Baden-Württemberg ist das einzige Bundesland mit einem schon bestehenden Nachtangelverbot( vgl. § 3 Landesfischereiverordnung aus dem Jahr 1998) infolgedessen der Angler spätestens um Mitternacht (Winterzeit) das Angeln einstellen muss.

Durch Einführung des Nachtangelverbotes in Baden Württemberg wollte man die am Ufer lebenden Tiere vor einer nächtlichen Störung schützen.
Ein solches Verbot vernachlässigt allerdings, dass sich an öffentlich zugänglichen Gewässern vielerorts Nicht- Angler aufhalten und durch Ausübung ihrer Freizeitaktivitäten die am Ufer lebenden Tiere vielmehr stören als ein sich in der Regel ruhig verhaltender Angler. Der jeweilige Fischereiausübungsberechtigte kann eigene Vorgaben zur Einschränkung bis hin zum Verbot der Nachtangelei machen; davon wird rege Gebrauch gemacht; insbesondere gibt es häufig die Beschränkung auf Nachtaktive Arten wie Aal, Wels oder Krebs.

Außerdem würde das Verbot berufstätige Angler benachteiligen, die durch das Nachtangelverbot insbesondere in den Wintermonaten nicht ausreichend Zeit zur Ausübung ihres Hobbies haben würden.

Eine Verschärfung des Fischereirechtes wird es in Hessen mit der FDP in dieser Form nicht geben. Wir verlassen uns auf das verantwortliche Handeln der Fischereiausübungsberechtigten und der Angler.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Greilich
Fraktionsvorsitzender
Innenpolitischer Sprecher"

Das ist mal erstaunlich ausführlich. :)
 

NorbertF

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FDP halt. Denen liegen die Bürger am Herzen. Auch wenn dank Medien Hetze das meist unbekannt ist.
 

MorrisL

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Oder es weniger häufig der Fall ist , als manch Mitglied gern hätte.... :lol:

Grüße Morris
 

perchpersuit

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Neue Meldung: :!:

Es gibt die erste Antwort von der SPD. Es antwortet die hessische Abgeordnete Birgitt Hofmeyer:

"ich danke für Ihre Frage und kann Ihnen versichern, dass die hessische SPD keine Verschärfungen der Regelungen beim Angelsport vorgesehen hat. Ich werde mich jedenfalls dafür einsetzen, dass es keine Veränderungen ohne Einbindung der Vereine geben wird. Ein Nachtangelverbot halte ich für nicht sinnvoll."

Das ist doch recht erfreulich. :)
 

perchpersuit

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Jetzt kommen sie am laufenden Band! Aber die find ich echt gut!

:!: Neue Meldung: :!:

Für die Bayerische FDP antwortet Andreas Keck (FDP):

"Die FDP schätzt und respektiert den Einsatz der Angler für die Pflege der Natur und den Erhalt unserer Umwelt. Die hervorragende Jugendarbeit, die in vielen Angelvereinen - gerade auch in Bayern - betrieben wird, ist ein wertvoller Beitrag zur Stärkung unseres Gemeinwesens. Nicht zuletzt ist der Angelsport für viele Bürger eine erholsame und erbauliche Freizeitbeschäftigung.

All diese positiven Aspekte sprechen gegen eine Verschärfung der Gesetzgebung. Die FDP steht weiteren Einschränkungen der Angler und des Anglersports äußerst kritisch gegenüber. Vielmehr sollte eine offene und vorurteilsfreie Diskussion darüber geführt werden, ob die landesgesetzlichen Vorgaben den heutigen Erfordernissen des Natur- und Tierschutzes entsprechen und wie die Wünsche der Angler mit diesen in sinnvoller Weise in Einklang gebracht werden können.

Für ein allgemeines Nachtangelverbot gibt es aus unserer Sicht jedenfalls keine schlüssige Begründung, weswegen ich dieses auch klar und eindeutig ablehne.

Herzliche Grüße
Ihr Andreas Keck"

Vielleicht sollte man mit Herrn Keck "offen und vorurteilsfrei" über C&R diskutieren! :lol:
 

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